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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  Stalinismus in der Sowjetunion: Traum(a) und Terror

Dozent/in
Prof. Dr. Julia Obertreis

Angaben
Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Seminarraum 1.313, Bismarckstr. 12, 1. OG.

Inhalt
Der Stalinismus in der Sowjetunion war eine der „großen Diktaturen“, die die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt haben. Das Proseminar wird sich, nach einem Rückblick auf die russischen Revolutionen der Jahre 1905 und 1917, der Genese des Stalinismus in den 1920er Jahre widmen und einen Schwerpunkt auf die 1930er Jahre legen. Bei der Betrachtung des inzwischen recht eingehend erforschten Stalinismus in der Sowjetunion gilt es, den „roten Terror“ und die Existenz der Straflager (Gulag), in denen Hunderttausende ihr Leben verloren, ebenso zur Kenntnis zu nehmen wie den Enthusiasmus für den viel beschworenen „Aufbau des Sozialismus“. Daher hat Karl Schlögel sein Buch über das Jahr 1937 mit „Terror und Traum“ überschrieben. Aber auch „Trauma“ ist ein passender Begriff, denn der „Große Terror“ der 1930er Jahre hinterließ Traumata in der Gesellschaft, die weit über Stalins Tod hinaus wirkten. Das Seminar kann sinnvoll mit der Vorlesung zur Sowjetunion bis 1953 kombiniert werden.

Empfohlene Literatur
Baberowski, Jörg: Der rote Terror: die Geschichte des Stalinismus, 2. Aufl., Darmstadt 2008.
Schlögel, Karl: Terror und Traum. Moskau 1937, München 2009.
Neutatz, Dietmar: Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert, München 2013.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 18, Maximale Teilnehmerzahl: 18
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Mittwoch, 31.8.2016, 00:01 Uhr bis Sonntag, 23.10.2016, 23:59 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas (Prof. Dr. Obertreis)
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