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  Franz Joseph I., Kaiser von Österreich und Apostolischer König von Ungarn (1830 - 1916) - Politik und Gesellschaft, Wirkung und Nachleben. Zur Bilanz einer Epoche. (HS)

Dozent/in
Prof. Dr. Georg Seiderer

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 6
nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 16:15 - 17:45, 01.059

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung zur Prüfung über MeinCampus erforderlich! Bei MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an marina.heller@fau.de

Inhalt
Franz Joseph I., Kaiser von Österreich und Apostolischer König von Ungarn (1830 - 1916) - Politik und Gesellschaft, Wirkung und Nachleben. Zur Bilanz einer Epoche. Am 21. November 2016 jährt sich zum 100. Male der Tod Kaiser Franz Josephs I., der nach einer fast siebzigjährigen Regierungszeit mitten im Ersten Weltkrieg starb. Mit seinem Tod ging nicht nur eine Ära zu Ende; bald darauf erfolgte unter seinem Nachfolger Karl I. (IV.) der Zerfall der Habsburgermonarchie. Die Erinnerung an Kaiser Franz Joseph und seine Gemahlin Elisabeth („Sisi“) bestimmt das Bild der Habsburgermonarchie bis heute: Das Kaiserpaar ist in Wien geradezu omnipräsent - bis hin zur kitschigen Vermarktung. Dahinter steht auch die Erinnerung an eine vermeintlich „gute alte Zeit“, an die „Welt von gestern“ (Stefan Zweig), die in der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ unterging. Die beinahe sieben Dezennien umspannende Regierungszeit Franz Josephs I. war mit ihren erheblichen nationalen, politischen und sozialen Spannungen indes eine Ära des Wandels, was durch die scheinbare Kontinuität, für die der Kaiser stand, eher verdeckt wird. Sie war zugleich eine Phase, in der hochrangige kulturelle, wissenschaftliche und künstlerische Leistungen gerade im Wien der Jahrhundertwende auf die Moderne des 20. Jahrhunderts vorauswiesen. Und es handelte sich um eine Regierungszeit, in der die innere und äußere Entwicklung der Habsburgermonarchie nicht nur im Endergebnis durch eine verfehlte Außenpolitik bestimmt wurde, die freilich auch durch die Zwänge ihrer begrenzten Möglichkeiten bedingt war. In dem Hauptseminar soll versucht werden, anhand ausgewählter Themen der Innen- und Außenpolitik sowie der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung, schließlich zur Persönlichkeit Franz Josephs und zur Dynastie der Habsburg-Lothringer eine Bilanz der langen franzisko-josephinischen Ära zu ziehen. Im Rahmen des Hauptseminars wird - voraussichtlich in der Woche vom 19. bis zum 25. November 2016 - eine mehrtägige Exkursion nach Wien stattfinden. Sie soll die Möglichkeit bieten, Schauplätze und Museen zu besichtigen, die wichtigsten Archive kennenzulernen und die drei Sonderausstellungen zu besuchen, mit denen in Wien anläßlich seines 100. Todestages der Regierungszeit Franz Josephs I. gedacht wird.

Empfohlene Literatur
Literaturhinweise: Joseph Redlich, Kaiser Franz Joseph von Österreich. Eine Biographie, Berlin 1929.
Michaela und Karl Vocelka, Franz Joseph I. Kaiser von Österreich und König von Ungarn 1830 - 1916. Eine Biographie, München 2015. Habsburgermonarchie,

ECTS-Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Schlagwörter: Landesgeschichte/Neueste Geschichte
Erwartete Teilnehmerzahl: 15, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: StudOn

Institution: Professur für Neuere Bayerische und Fränkische Landesgeschichte und Volkskunde (Prof. Dr. Seiderer)
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