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  "Aufgeklärte" Literatur (?): Von Gottsched bis Schiller (LitG 1)

Dozent/in
Kristina Jobst

Angaben
Proseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 16:00, B 702

Inhalt
Die Zeit der Aufklärung steht vor allem für das 18. Jahrhundert, sprich für das Ende der Frü-hen Neuzeit. Doch wer, was oder wie sollte eigentlich aufgeklärt werden? Was sind die Kernthematiken und -aspekte der Aufklärung? Als erstes fallen einem jeden natürlich Stich-worte wie etwa Vernunft, Wille, Erziehung sowie Gleichheit und Freiheit ein. Diese ‚aufkläre-rischen‘ Ideen und Inhalte finden sich zum einen in fast allen Wissenschaften und Disziplinen wieder, zum anderen wollen sich diese aber auch von vorhergehenden oder noch bestehen-den Vorstellungen, Regeln und Normen abgrenzen bzw. loslösen. Das sog. Aufklärungszeit-alter ist daher vor allem eine Zeit des Umbruchs/Aufbruchs, eine Zeit der Veränderung und Weiterentwicklung, eine Zeit der Oszillation zwischen Altem und Neuem, zwischen Ver-nunft/Ratio und Gefühl/Instinkt, zwischen Natur und Kultur. Genau diese Prozesse und Ent-wicklungen werden für das Seminar von Interesse sein: So sollen ‚aufgeklärte‘ Texte aus dem philosophischen, politischen, ästhetischen und literarischen Kontext besprochen und diskutiert werden. Eine grobe Einordnung nimmt bereits der Zusatztitel vor: von Gottsched bis Schiller. Dieser zeitliche Rahmen schließt nicht nur die wichtigsten dramentheoretischen Schriften des 18. Jahrhunderts ein, sondern auch die literarische Fortentwicklung der Dramenproduktion – begonnen bei Gottsched, über Lessing bis hin zu Schiller. Daneben bilden jeweils der philosophisch-aufklärerische und der gesellschaftlich-politische Kontext zwei weitere inhaltliche Stränge, die in Hinblick auf den Aufklärungsbegriff als auch die Dramenstücke von Relevanz sein werden. Damit verfolgt das Seminar, wie auch bereits der Titel „Aufgeklärte“ Literatur (?) andeutet, zwei Hauptanliegen: In einem ersten Schritt soll sich dem Aufklärungsbegriff sowie den aufklärerischen Inhalten genähert werden, um in einem zweiten Schritt dann beides kritisch zu diskutieren, zu reflektieren, zu hinterfragen – darum auch das Fragezeichen! Gelesen werden u.a. Dramenstücke von Gottsched „Sterbender Cato“, Gellert „Die Betschwester“, Lessing „Minna von Barnhelm“, „Emilia Galotti“ und Schiller „Die Ver-schwörung des Fiesko zu Genua“.

Empfohlene Literatur
Die weitere Kurslektüre wird zu Semesterbeginn auf StudOn bereitgestellt.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 19.9.2016 bis Freitag, 4.11.2016 über: mein Campus.

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