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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  PS Wahrheit bei Platon und Aristoteles (theoretisch: 54201)

Dozent/in
Dr. Antonio Ferro

Angaben
Proseminar
2 SWS, Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 4
für Anfänger geeignet, Bachelor
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, PSG A 301

Voraussetzungen / Organisatorisches
Einzige Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, Referate zu halten sowie Sekundärliteratur in englischer Sprache zu lesen. Für jede Seminarsitzung ist der jeweilige Primärtext (Auszüge aus Platons bzw. Aristoteles´ Werken in deutscher Übersetzung) möglichst unter Zuhilfenahme der vom Dozenten empfohlenen Sekundärliteratur vorzubereiten. Eine vollständige Literaturliste sowie alle Primärtexte werden zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt werden.

Inhalt
Der Wahrheitsbegriff (alêtheia, alêthes) erfährt in Platons und Aristoteles´ Werken zwar keine eigenständige Behandlung, allerdings kommt er in diversen Zusammenhängen immer wieder zum Vorschein. Dabei wird der Begriff aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet: zum einen ist Wahrheit (sowie Falschheit) eine Eigenschaft, welche Aussagen und Urteilen zukommt, zum anderen zeichnet Wahrheit bestimmte (nichtsprachliche, geistesunabhängige) Entitäten aus, welche aufgrund ihrer außergewöhnlichen ontologischen Merkmale in besonderem Maße erkennbar sind. Während heutige Philosophen mit dem propositionalen Wahrheitsbegriff vertraut sind, fordert die These, dass bestimmte (nichtpropositionale) Gegenstände in der Welt wahr seien, unser gängiges Wahrheitsverständnis stark heraus.
Ziel des Seminars ist es, erstens die Studierenden an einschlägige Texte aus dem platonischen (Politeia, Bücher V-VII, Theaitetos, Sophistes) sowie dem aristotelischen Corpus (Kategorienschrift, Peri Hermeneias, Metaphysik V.7 und 29, VI.4, IX.10; de Anima III.6) heranzuführen, in denen der propositionale resp. der ontologisch-epistemische Wahrheitsbegriff zutage treten, zweitens anhand der Lektüre Betrachtungen darüber anzustellen, ob sich aus Platons resp. Aristoteles´ Auseinandersetzungen mit beiden Aspekten des Begriffes jeweils eine systematische und kohärente Wahrheitskonzeption herauskristallisieren lässt, und drittens Platons und Aristoteles´ kennzeichnende Thesen zur Wahrheit vergleichend gegenüberzustellen, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten genauer in den Blick zu nehmen.
Einzige Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, Referate zu halten sowie Sekundärliteratur in englischer Sprache zu lesen. Für jede Seminarsitzung ist der jeweilige Primärtext (Auszüge aus Platons bzw. Aristoteles´ Werken in deutscher Übersetzung) möglichst unter Zuhilfenahme der vom Dozenten empfohlenen Sekundärliteratur vorzubereiten. Eine vollständige Literaturliste sowie alle Primärtexte werden zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt werden.

Empfohlene Literatur
Primärtexte

Platon: Werke in 8 Bänden. Herausgegeben und überarbeitet von G. Eigler. 8. Auflage. Darmstadt: WBG, 2019 [zur Anschaffung empfohlen].
Aristoteles: Philosophische Schriften, 6 Bände. Hamburg: Meiner, 2019 [zur Anschaffung empfohlen].

ECTS-Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen

Institution: Lehrstuhl für Theoretische Philosophie (Prof. Dr. Lienemann)
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