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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  Argentinien, Brasilien und Mexiko: Autoritarismus, demokratische politische Systeme und die Qualität der Demokratie

Dozent/in
Daniel Lemmer, M.A.

Angaben
Proseminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, 00.6 PSG

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen ist verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird durch das Abhalten eines 30-minütigen Referats und die Abgabe einer zwölfseitigen Seminararbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über Studon.

Inhalt
Lateinamerika durchlief in seiner neuesten Geschichte bestimmte politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen, die sich in den diversen Ländern dieser Region auf unterschiedliche Art und Weise widerspiegelten. Zu diesen Entwicklungen gehören u. a. der Links- und Rechtspopulismus; mehrere Wellen der Demokratisierung und Rückfälle in den Autoritarismus; die Etablierung von noch vergleichsweise jungen demokratischen Systemen, vor allem ab den 1980er Jahren, die bis heute fortbestehen; die Durchsetzung des Neoliberalismus, mit seinen teils schwerwiegenden Folgen für die Bevölkerung; letztlich eine Welle linker Regierungen, die ab der Jahrtausendwende an die Macht kamen (die sogenannte pink tide), sowie bedeutende soziale Bewegungen, welche sich u. a. das Ziel setzten, die neoliberale Hegemonie zu bekämpfen. Ziel dieses Seminars ist es, diese Entwicklungen anhand der drei wirtschaftsstärksten und (mit Kolumbien) bevölkerungsreichsten Länder Lateinamerikas, Argentinien, Brasilien und Mexiko, aufzuzeigen und Faktoren, welche die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen erklären können, zu identifizieren. Dabei liegt der Fokus vor allem auf dem Vergleich der politischen Systeme dieser Länder, sowie der Qualität ihrer Demokratien. Denn besonders in Lateinamerika zeigt sich, dass eine rein prozedurale Definition der Demokratie aufgrund von Korporatismus, Klientelismus, Korruption und Gewalt zu kurz greift, um ein adäquates Verständnis für ihre Funktionsweise zu erlangen.

Empfohlene Literatur

Dana de La Fontaine, Thomas Stehnken (Eds.), 2012: Das politische System Brasiliens. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Barbara Schröter (Ed.), 2015: Das politische System Mexikos. Wiesbaden: Springer Fachwissen..
Peter Birle, Klaus Bodemer, Andrea Pagni (Eds.), 2010: Argentinien heute: Politik, Wirtschaft, Kultur. Frankfurt am Main: Vervuert.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 25
www: https://www.studon.fau.de/crs2684491_join.html
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Dienstag, 10.9.2019 bis Sonntag, 27.10.2019 über: StudOn.

Institution: Institut für Politische Wissenschaft
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