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  Social Bots, Filterblasen und Fake News – Kommunikation im digitalen Zeitalter

Dozent/in
Fabian Pfaffenberger, M.Sc.

Angaben
Seminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
nur Fachstudium, Sprache Deutsch, Anmeldung über STUDON erforderlich, weitere Infos zur Anmeldung auf unserer Webseite
Zeit und Ort: Do 9:45 - 11:15, FG 2.024 (48 Plätze)

Voraussetzungen / Organisatorisches
• Erfolgreicher Abschluss der Module "Kommunikation und Massenmedien I" bzw. "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" und "Einführung in das Mediensystem" empfohlen
• BA-Sozialökonomik (Schwerpunkt Verhalten): Modul „Spezielle Kommunikationswissenschaft I oder II“ im Vertiefungsbereich
• BA-Sozialökonomik (Schwerpunkt International): Modul „Spezielle Kommunikationswissenschaft I oder II“ im Vertiefungsbereich
• BA-Wirtschaftswissenschaften: Modul „Spezielle Kommunikationswissenschaft I oder II“ im Vertiefungsbereich

Eine Anmeldung bzw. Aufnahme in das Seminar ist nach Ablauf der Anmeldefrist nicht möglich!

"Wir sind jederzeit um die Richtigkeit und Aktualität der Angaben bemüht. Irrtümer und Fehler können aber nicht ganz ausgeschlossen werden. Letztendlich gelten die Angaben im aktuellen Modulhandbuch."

Leistungsbeurteilung (5 ECTS):
• Es besteht Anwesenheitspflicht: Es ist gestattet, zwei Sitzungen zu versäumen. Die Anwesenheit in der ersten Sitzung ist obligatorisch! Beim dritten Fehlen gilt der Kurs als nicht bestanden.
• Präsentation, Hausarbeit und Diskussionsbeitrag

Inhalt
Von einem „Wettkampf der Algorithmen“ (Deutschlandfunk) über die „Infocalypse“ (Handelsblatt) bis hin zum mittlerweile nahezu obligatorischen „Fake News“-Vorwurf – die Debatte über Informationsaustausch im Internet erlebte im letzten Jahr einen Höhepunkt. Social Bots, Filterblasen und Fake News führten nicht nur in der Kommunikationsforschung, sondern auch in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem großen Diskurs über die Zukunft des freien und gleichen Zugriffs auf Informationen, deren Bedeutung, Zuverlässigkeit und Anfälligkeit für Manipulation durch Dritte.

Selbstlernende Algorithmen bestimmen, welche Inhalte wir auf sozialen Netzwerken (wie Facebook und Instagram) sehen oder welche Suchergebnisse uns bei Google angezeigt werden. Aufgrund der Datenflut im Internet filtern und sortieren Algorithmen ständig Informationen und liefern dem Nutzer „maßgeschneiderte“ Informationsbündel. Die dadurch entstehenden Echokammern erhöhen das Risiko von Meinungs- und Informationsfilterblasen. Der automatisierte Datenaustausch macht mittlerweile einen Großteil der weltweiten Internetaktivität aus. Bots (selbstständig agierende Programme), handeln mehr oder weniger im Hintergrund und haben bei manipulativer Verwendung einen potentiellen Einfluss auf die Bedeutsamkeit von Themen oder die Meinung in Debatten, wie bei der letzten US-Wahl oder dem Brexit-Votum.

Basierend auf (klassischen) Theorien sowie Studien zu Mediennutzung & -Rezeption, Social Bots, Filterblasen und Fake News sollen sich die Studierenden kritisch mit den aktuellen Entwicklungen der digitalen Kommunikation auseinandersetzen. Welche potentiellen Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf das (Online-)Nutzungsverhalten und die Freiheit der Informationsbeschaffung? Welche Bedeutung und Aktualität haben die bisherigen kommunikationswissenschaftlichen Theorien in der digitalen Welt?

Zudem erhalten die Studierenden anhand praktischer Beispiele einen Einblick in die Funktionsweise von Bots und Algorithmen und erfahren die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Herausforderungen beim Umgang mit diesen Entwicklungen. Je nach Teilnehmerzahl ist auch die praktische Anwendung und Überprüfung der Erkenntnisse vorgesehen (z.B. durch kleine Experimente, wie der Nutzung eines Bots). Neben einer kritischen Auseinandersetzung mit klassischen und neuen Theorien soll das Seminar auch einen achtsameren und vorsichtigeren Umgang mit Internetbasierten Inhalten fördern.

Hinweis: Es werden KEINE Programmierkenntnisse erwartet.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 25.3.2019, 12:00 Uhr bis Freitag, 30.3.2018, 12:00 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft
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