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PS Papsttum und Kirchenreform im Hochmittelalter (PS Reformpapsttum)

Dozent/in
Dr. Matthias Maser

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Fr 12:00 - 14:00, 00.4 PSG

Inhalt
In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts kam es zur sogenannten "papstgeschichtlichen Wende": Aus dem Bischof von Rom wurde das universale Haupt der Kirche, das nun aktiv in Rechts- und Glaubensangelegenheiten überall in der lateinischen Christenheit eingriff. Dieser neue Anspruch des Papsttums musste zum einen ideengeschichtlich-ideologisch entwickelt und begründet, zum anderen aber auch politisch durchgesetzt und institutionalisiert werden. Die Papstkirche bildete daher im Hochmittelalter eine Vielzahl von Verfassungs- und Organisationsformen, Rechtsnormen und Verwaltungsinstrumenten aus, die zukunftsweisend waren - nicht nur für die Durchsetzung päpstlicher Autoritätsansprüche, sondern auch für die Entwicklung moderner Staatlichkeit. Das Proseminar nimmt die große Ausstellung zum mittelalterlichen Papsttum, die das Reiss-Engelhorn-Museum in Mannheim im Sommer 2017 zeigt, zum Anlass, die Kirchenreformen des 11.-13. Jahrhunderts sowie die Geschichte der Päpste dieser Zeit näher in den Blick zu nehmen. Der Besuch der Ausstellung ist als fester Bestandteil des Seminars vorgesehen und wird voraussichtlich am 23. Juni (ganztägig) stattfinden.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Freitag, 3.3.2017, 08:30 Uhr bis Sonntag, 23.4.2017, 23:59 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters (Prof. Dr. Herbers)
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