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Verfassungsgerichtsbarkeit und politischer Prozess („The Federal Constitutional Court of Germany“)

Dozent/in
Prof. Dr. Heinrich Pehle

Angaben
Proseminar
2 SWS, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, KH 0.024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung zum Seminar: In den Sprechstunden oder per E-Mail.

Inhalt
Ohne eine Beschäftigung mit der Verfassungsgerichtsbarkeit ist ein angemessenes Verständnis der Funktionsweise unseres politischen Systems nicht denkbar. Gleichwohl hat sich die Politikwissenschaft diesbezüglich lange sehr zurückhaltend gezeigt. Mittlerweile aber hat die Thematik auch in unserer Disziplin „Konjunktur“. Davon zeugt eine ganze Reihe neuerer Publikationen, die eine viel versprechende Grundlage für spannende Seminardiskussionen abgibt.
Im Seminar sollen die Funktionen und Kompetenzen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) und die „Spielregeln“, an denen es sich orientieren muss, herausgearbeitet und diskutiert werden. Darauf basierend können dann die Beiträge analysiert werden, die das BVerfG für die politischen Entscheidungsprozesse in den verschiedensten Politikfeldern und politischen Arenen geleistet hat. Die nachgerade „klassische“ Leitfrage lautet dabei: Machen die Karlsruher Richter tatsächlich Politik?

Empfohlene Literatur
Literaturhinweise:
Zum Einlesen in die Materie hervorragend geeignet ist das sehr lesbar geschriebene und im besten Sinne „unterhaltende“ Buch von Uwe Wesel: Der Gang nach Karlsruhe: Das Bundesverfassungsgericht in der Geschichte der Bundesrepublik, München 2004.
Zur vertieften Auseinandersetzung empfiehlt sich der Sammelband von Robert Ch. van Ooyen/ Martin H.W. Möllers (Hrsg.): Das Bundesverfassungsgericht im politischen System, Wiesbaden 2006.

Zusätzliche Informationen

Institution: Institut für Politische Wissenschaft
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