Prof. Dr. Theodor Verweyen
(Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft) Die Forschungs- und Lehreinheit Neuere deutsche Literaturwissenschaft sieht ihre Aufgabe in der methodisch reflektierten Vermittlung des literarischen Erbes und des literarischen Lebens der Gegenwart. Sie erfüllt damit eine doppelte Funktion: zum einen die Vermittlung kultureller Identität, zum anderen die kritische Reflexion auf die theoretischen Prämissen und methodologischen Grundlagen solcher Vermittlung. Sie deckt aus diesem Grunde ein weites Spektrum sowohl der Primärliteratur als auch der Theoriebildung in Tradition und Gegenwart ab. Daraus ergeben sich folgende Objektbereiche: Neuere deutsche Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart; Poetik, Rhetorik, Ästhetik und Literarische Wertung; Literaturtheorie; Methodologie.
Forschungsschwerpunkte
- Historisch-kritische Edition der Schriften Julius Wilhelm Zincgrefs
Poetik- und Ästhetik-Diskussion im europäischen Kontext (u. a. mit Edition der "Meditationes" Alexander Gottlieb Baumgartes)
Literarische Schreibweisen und intermediale Verfahren (Parodie, Travestie, Palinodie, Cento, Kontrafaktur u. a.)
Komik- und Intertextualitätstheorie
Literaturwissenschaftliche Terminologie (u. a. zahllreiche Beiträge zum "Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft")
Ideologiegeschichte (am Beispiel Emanuel Geibel)
Forschungsrelevante apparative AusstattungBücher, PC, Scanner, Fax
Kooperationsbeziehungen
- Historisches Seminar der Universität Freiburg
Germanistisches Institut der Universität Mainz
Germanistisches Institut der Universität Fribourg (Schweiz)
Germanistisches Institut der Universität Trento (Italien)
Germanistisches Institut der Universität Groningen (Niederlande)
Germanistisches Institut der Universität Magdeburg
Germanistisches Institut der Universität München
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (Universität Osnabrück)
Wissenschaftliche Tagungen
- Aufklärung und Provinz: Interdisziplinäres Symposion aus Anlaß des 200. Todestages von Johann Peter Uz (Ansbach 1996)
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