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Teilprojekt Kanadistik im Rahmen des Graduiertenkollegs "Kulturhermeneutik im Zeichen von Differenz und Transdifferenz"

Die allgemeine Fragestellung des Kollegs gilt der kulturellen Differenz sowie Problemen der interkulturellen Kommunikation. Im Mittelpunkt stehen Phänomene der kulturellen Mehrfachzugehörigkeit, Grenzüberschreitung und -überlagerung, d.h. der Transdifferenz, sowie die sich daraus ergebenden hermeneutischen Probleme. Für die Kanadistik bieten sich Texte ethnischer Minderheiten, Probleme regionaler Identitätsbildung, Transformation und Vergleich literarischer Genren und Typen im interkulturellen Kontext, écritures migrantes und dergleichen als Themenkreise an. Angesichts der Ausstrahlung der benachbarten Hegemonialmacht USA auf Kanada problematisiert das Teilprojekt insbesondere das traditionelle Konzept homogener, scharf konturierter und weitgehend stabiler Kulturräume. Betreut werden gegenwärtig (unter Mitwirkung von Kollegen aus Romanistik und Germanistik) zwei Dissertationsprojekte: "Re-Establishing the Trickster: The Articulation of Cultural Identity in Native Canadian Theatre" (Schäfer) und "Literarische Identitäts-De-Konstruktionen im Zeichen von Differenz und Transdifferenz - zeitgenössische Romane aus Québec und Österreich" (Gruber).
Projektleitung:
Prof. Dr. Dieter Meindl

Beteiligte:
Schäfer, Henning, M.A., Gruber, Iris, M.A.

Stichwörter:
Kanada, kulturelle (Trans-)Differenz, Interkulturalität

Beginn: 1.4.2001

Förderer:
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Freistaat Bayern

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