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Vertiefungsmodul C: Kulturwissenschaft

Als Wahlpflichtmodul nur wählbar nur für BA und Lehramt vertieft!
PHI
74801 Hauptseminar (7.0 ECTS)
74802 Vorlesung (3.0 ECTS)
74811 (10.0 ECTS)
 

HS: Venedig in der deutschen Literatur [VM Kult, VM Komp]

Dozent/in:
Gunnar Och
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.

 

VL: Kafka kulturwissenschaftlich [VM NdL2, VM Kult, VM Komp]

Dozent/in:
Harald Neumeyer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KH 1.022

 

VM HS: Das Motiv des Sterns bei Paul Celan [Kult, NdL2]

Dozent/in:
Maria Wolff
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, B 4A1
Inhalt:
Paul Celan gilt als einer der wichtigsten Lyriker der Nachkriegszeit. Als deutschsprachiger Jude, geboren 1920 in Czernowitz und gestorben 1970 in Paris, umfasst sein Gesamtwerk eine Vielzahl von verschiedenen Themenbereichen. Das Motiv des Sterns hilft viele von ihnen zu erschließen. So steht der Stern im biografischen Kontext einmal für die Geliebte, das andere Mal für den Judenstern. Der Mythos, die Mystik und die Astrologie werden durch Sternbilder und Haarsterne in den Gedichten vermittelt. Einen großen Raum nimmt auch die naturwissenschaftliche Beschäftigung mit den Sternen ein. Die Gedichte zeigen damit, dass Celan sich mit den neuesten Erkenntnissen der Astrophysik auskannte und sie in all ihrer Bedeutung reflektierte. Was sind Sterne? Wie erklären sie das Entstehen und Vergehen unserer Welt? Was bedeutet es, dass für Celan das Gedicht ein Stern ist, das sich im unendlichen Weltraum behaupten muss? Ziel des Seminars ist, die Motivanalyse als eine Herangehensweise an die Gedichte kennenzulernen und zu üben. Die wichtigsten Themen in Paul Celans Werk zu besprechen. Und die verschiedenen Kontexte des Motivs des Sterns zu erkennen und sie später für weitere Texte als Hilfsmittel zur Interpretation zu nutzen.
Empfohlene Literatur:
Als Grundlage für das Seminar dient: Paul Celan. Die Gedichte. Kommentierte Gesamtausgabe. Hrsg. u. Kommentiert v. Barbara Wiedemann. Frankfurt a.M., 2005.
Literatur zur Einführung (optional): John Felstiner: Paul Celan. Eine Biographie. München, 2010. Celan Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hrsg. v. Markus May, Peter Goßens / Jürgen Lehmann. 2. Aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart / Weimar, 2012.

 

HS Gender Studies [VM Kult]

Dozent/in:
Victoria Gutsche
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, LAFV, Master, Blockseminar
Termine:
Einzeltermine am 21.10.2016, 12:00 - 14:00, B 4A1
11.11.2016, 25.11.2016, 9.12.2016, 10:00 - 18:00, C 202
10.12.2016, 10:00 - 16:00, B 301
Inhalt:
Die Einsicht, dass das Geschlecht nicht allein von biologischen Faktoren abhängt, sondern in höchstem Maße sozial und kulturell geformt wird, ist nicht neu. Bereits 1949 formulierte Simone de Beauvoir programmatisch: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ Diese grundlegende Annahme erscheint innerhalb der Gender Studies als common sense, gleichwohl hat sich die Forschung spätestens seit den 1980er Jahren erheblich ausdifferenziert, so dass die Gender Studies heute eine Vielzahl heterogener theoretischer und methodischer Ansätze umfassen. Ziel des Seminars ist, diese Entwicklung exemplarisch anhand ausgewählter Ansätze und Positionen nachzuvollziehen und die theoretischen Grundlagentexte einer kritischen Lektüre zu unterziehen. Dabei wird der Bogen von universalistischen Positionen de Beauvoirs über den französischen Differenzfeminismus (Luce Irigaray) und den Konstruktivismus Judith Butlers bis hin zu den Queer Studies und Men‘s Studies gespannt. Im Seminar soll es jedoch nicht nur um ‚graue Theorie‘ gehen und so werden auf Grundlage der verschiedenen Ansätze verschiedene literarische Texte einer genauen Lektüre unterzogen. Im zweiten Teil des Seminars soll es sodann um die Geschlechterdiskurse um 1800 und 1900 gehen. Hier werden wir uns mit verschiedenen Geschlechtermodellen, schreibenden Frauen, Konzepten des Weiblichen usw. befassen. Zum Ablauf: In jeder Seminarsitzung werden theoretische und literarische Texte gelesen. Die theoretischen Texte (u.a. von de Beauvoir, Butler, Irigaray, Foucault, Connell, Bovenschen, Freud, Woolf) werden zu Seminarbeginn in Auszügen auf studon bereitgestellt. Bei den literarischen Texten handelt es sich um Sophokles „Antigone“ (11.11.), Manns „Tod in Venedig“ (25.11.), Gottscheds „Panthea“ (09.12.) und Schnitzlers „Fräulein Else“ (10.12.).

 

Wallenstein. Mensch. Mythos. Memoria [HS]

Dozentinnen/Dozenten:
Georg Seiderer, Dirk Niefanger, Birgit Emich
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, 01.059
ab 26.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsanmeldung bei mein campus erforderlich! Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit Für mein campus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an marina.heller@fau.de
Schlagwörter:
Landesgeschichte/Neueste Geschichte

 

Sex und gender - zw. Psychoanalyse und Kulturwissenschaft [VM Kult,VM Komp, SM LitS, SM LitKu, SM LitKo, SM LitG, III NdL 1, II NDL2, II NDL 1, I NDL]

Dozent/in:
Matthias Kandziora
Angaben:
Übung, 2 SWS, Master, Bachelor, Die Lehrveranstaltung gilt auch als Hauptseminar für die Vertiefungsmodule C (Kult. und Komp.)
Termine:
Einzeltermine am 20.10.2016, 10:15 - 11:45, KH 2.019
18.11.2016, 10:15 - 17:45, SR 2
16.12.2016, 20.1.2017, 10:15 - 17:45, 00.14 PSG
Inhalt:
Konnte man vor nicht allzu langer Zeit mit der erstmaligen Wahl einer Frau zur deutschen Kanzlerin und der Einführung der Frauenquote in Deutschland fast den Eindruck gewinnen, der Feminismus sei immer weiter auf dem Vormarsch, hat sich diese Perspektive als Trugbild entlarvt: An vielen Stellen wird gegen den ‚Genderwahnsinn‘ gewettert, der Bundestag beschließt abermals nur eine halbherzige Reform des Sexualstrafrechts und in ganz Europa sind neokonservative Familienbilder en vogue. Dies hat letztlich unter anderem die Diskriminierung vieler Formen von Sexualität, aber auch eine Abwertung der Emanzipationsbewegung zur Folge. Angesichts solcher Wirklichkeiten scheint es relevant, die scheinbar gegebene Naturhaftigkeit des Geschlechts, die bestimmte ökonomische, politische, soziale und gesellschaftliche Faktoren nach sich ziehen, auf den Prüfstand zu stellen und erneut eine kritische Perspektive auf patriarchale, misogyne, homophobe und heterosexistische Praktiken zu werfen. Das Seminar soll deshalb die zentralen Kategorien der aktuellen Genderforschung in den Blick nehmen: sex und gender. Dabei sollen zunächst – die bis heute vielfach kritisierten – psychoanalytischen Texte im Zentrum stehen. Hier wird der Fokus vor allem auf Freuds Texten zur sexuellen Entwicklung von ‚Mann‘ und ‚Frau‘ liegen. Gleichermaßen sollen im Folgenden Texte Jacques Lacans gelesen werden, die v.a. für die französische Theoriebildung der Poststrukturalismen einflussreichen waren. Im Anschluss sollen Auszüge aus dem ‚Geburtswerk‘ der Gender Studies, Simone de Beauvoirs Das andere Geschlecht, rezipiert werden, um nachgehend zwei poststrukturalistische Varianten der sexuellen Differenz kennenzulernen: Die dekonstruktive Variante Jacques Derridas und die Écriture féminine Luce Irigarays. Im Anschluss daran wird sich das Seminar zentralen Theorie der Queer Studies widmen und sich dabei mit Theoremen Judith Butlers, Donna Haraways und Eve Kosfosky Segdwicks beschäftigen.



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