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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Romanistik >> Französisch / Frankoromanistik (LAG, LAR, BA) >>

Französische Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft A/B (LAG): Hauptseminare

 

Das Zeitalter der Entdeckungen im Spiegel der romanischen Sprachen [HS rom. Sprachwiss.]

Dozent/in:
Silke Jansen
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, B 301

 

Grammatiken des Französischen und Italienischen [HS/MS frz./ital. Sprachwiss.]

Dozent/in:
Ludwig Fesenmeier
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 01.053
Bitte melden Sie sich auf StudOn für diesen Kurs an
Inhalt:
Gegenstand des Seminars ist die Analyse von Grammatiken des Französischen und Italienischen in synchroner (u.a. Grevisse, Riegel u.a.; Serianni, Renzi u.a.) und diachroner Perspektive (u.a. Meigret, Estienne; Fortunio, Dolce usw.), d.h. es soll anhand ausgewählter Werke untersucht werden, welchen theoretischen Grundlagen sich die jeweiligen Werke verpflichtet fühlen bzw. wie bestimmte Strukturbereiche des Französischen und Italienischen hier erfaßt und vorgestellt werden.
Als vorbereitende Lektüre können dienen: P. Swiggers (1990): »Französisch: Grammatikographie« (Lexikon der romanistischen Linguistik, Bd. 5); T. Poggi Salani (1988): »Italienisch: Grammatikographie« (Lexikon der romanistischen Linguistik, Bd. 4).

Die Anmeldung erfolgt über StudOn.

 

Mündlichkeit im Übersetzungsvergleich [HS/MS rom. Sprachwiss.]

Dozentinnen/Dozenten:
Ludwig Fesenmeier, Anke Grutschus
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Einzeltermine am 5.5.2017, 13:15 - 16:45, C 601
6.5.2017, 9:00 - 17:00, C 702
6.6.2017, 12:15 - 16:00, C 702
7.7.2017, 13:15 - 16:45, C 601
8.7.2017, 9:00 - 17:00, C 702
Blockseminar
Inhalt:
Seit den realistischen Strömungen des 19. Jahrhunderts finden sich in Romanen häufig Elemente, die sonst eigentlich nur in mündlich realisierter Sprache auftreten. Hierzu gehören neben Phänomenen wie z. B. dialektalen Elementen, Ausdrücken aus der Jugendsprache oder umgangssprachlichen Wendungen auch, wenngleich selten(er) anzutreffen, Elemente, die charakteristisch sind für mündlich realisierte Sprache, z. B. Interjektionen, Korrektursignale, syntaktische Inkongruenzen oder expressive Ausdrücke.
Diese Elemente fingierter Mündlichkeit stellen einen Übersetzer vor besondere Herausforderungen, weil sie nicht nur eine genaue Analyse des Ausgangstextes voraussetzen, die auch die Funktion des jeweiligen Phänomens berücksichtigt, sondern häufig auch kreative Lösungen erfordern, die mit den Erwartungen der Leser in der Zielsprache kompatibel sind: Für deutsche Leser ist beispielsweise das Auftreten von Dialektausdrücken in Romanen wesentlich ungewöhnlicher als für italienische.
Im Rahmen des Blockseminars möchten wir uns mit dem Auftreten fingierter Mündlichkeit in drei aktuellen Unterhaltungsromanen und ihren jeweiligen Übersetzungen ins Deutsche auseinandersetzen: Samuel Benchetrits Le cœur en dehors (2009), Andrea Camilleris Il giro di boa (2003) und Élmer Mendozas Balas de plata (2008). Zeitlich wie inhaltlich gliedert sich das Seminar in drei Blöcke: Zunächst werden wir uns einen Überblick verschaffen über übereinzelsprachlich wie einzelsprachlich relevante Charakteristika „authentischer“ Mündlichkeit, über grundlegende übersetzungswissenschaftliche Konzepte sowie über Werkzeuge und Strategien in der empirischen Arbeit mit Korpora. Im zweiten Block werden wir uns mit der Verwendung mündlicher Elemente in den Originalversionen der jeweiligen Romane auseinandersetzen. Der dritte Block ist der Analyse der jeweiligen Romanübersetzungen ins Deutsche gewidmet.
Für einen Leistungsnachweis erforderlich sind die regelmäßige aktive Teilnahme, die Übernahme eines Referats, das die Ergebnisse der Analyse eines Romanabschnitts vorstellt, sowie ggf. die Anfertigung einer Hausarbeit. Bitte schaffen Sie sich den Roman in Ihrer Studiensprache sowie die zugehörige deutsche Übersetzung an und lesen Sie den Roman im Original bis zum zweiten Block.
Für den ersten Block wird die Lektüre folgender Überblickstexte vorausgesetzt: Goetsch, Paul (1985): »Fingierte Mündlichkeit in der Erzählkunst entwickelter Schriftkulturen«, in: Poetica 17, 202-218; Koch, Peter/Oesterreicher, Wulf (22011): Gesprochene Sprache in der Romania: Französisch, Italienisch, Spanisch, Berlin/New York: De Gruyter (Kap. 2 und 4); Sinner, C. (2014): Varietätenlinguistik, Tübingen: Narr (Kap. 3.1-3.4, 3.6 sowie 3.7).
Der Roman in der jeweils studierten Sprache sowie die zugehörige deutsche Übersetzung sind zu beschaffen:
Benchetrit, Samuel (2012). Le cœur en dehors. Hg. von Helmut Keil. Stuttgart: Reclam.
Benchetrit, Samuel (2012). Rimbaud und die Dinge des Herzens. Berlin: Aufbau.
Camilleri, Andrea (2003). Il giro di boa. Palermo: Sellerio.
Camilleri, Andrea (2004). Das kalte Lächeln des Meeres. Commissario Montalbano verliert die Geduld. Bergisch Gladbach: Lübbe.
Mendoza, Élmer (2008). Balas de plata. Barcelona: Tusquets.
Mendoza, Élmer (2010).
Silber. Frankfurt: Suhrkamp.

 

Becketts Spätwerk: Zwischen Reflexion und Narration [HS/MS franz. Lit.wiss.]

Dozent/in:
Gisela Schlüter
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Einzeltermine am 26.5.2017, 12:00 - 18:00, C 203
27.5.2017, 9:00 - 18:00, C7A1
28.5.2017, 9:00 - 15:00, C7A1
Vorbesprechung: Dienstag, 25.4.2017, 10:15 - 11:45 Uhr, C7A1
Inhalt:
Wie und wie viel muss man formulieren, damit aus einem Satz oder Sätzen, aus einem Texttorso ein Narrativ wird? Wie weit lässt sich das (fiktionale) Erzählen reduzieren? Braucht es ein Aussagesubjekt? Braucht es eine Syntax? Samuel Beckett, ein vollständig zweisprachiger Autor, hat in seinem Spätwerk das Erzählen bis aufs Äußerste reduziert und in rudimentäre Reflexion einmünden lassen. Dieser literarästhetisch und sprachphilosophisch einzigartige Minimalismus soll im Seminar unter die Lupe genommen werden. Ausgangstext: Company/Compagnie (1980), diesen sollten alle TeilnehmerInnen zu Semesterbeginn gelesen haben. Weitere Texte: Mal vu mal dit/Ill Seen Ill Said (1981/82), Worstward Ho/Cap au pire/Aufs Schlimmste zu (1983/91), Stirrings Still/Soubresauts/Immer noch nichts mehr (1988/89).

Ein Handapparat wird zu Semesterbeginn eingerichtet.
Zur Einführung: Brockmeier, Peter, Samuel Beckett, Stuttgart/Weimar 2001 u.ö.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Referatthemen können bereits in den Semesterferien vereinbart werden.

 

Frauenkämpfe im 19.Jahrhundert. Deutschland und Frankreich im Vergleich [HS franz. Lit.wiss.]

Dozentinnen/Dozenten:
Annette Keilhauer, Ingrid Artus
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, C 702
Inhalt:
In der Geschichte der Geschlechterbezüge ist das 19. Jahrhundert eine Periode der Polarisierung der Geschlechter, die die Aufgabenteilung zwischen öffentlichem und privatem Bereich festigt und theoretisch begründet. Zugleich intensiviert sich der lange Kampf der Frauen um Gleichberechtigung auf allen Ebenen im nationalen und zunehmend auch internationalen Rahmen.
Das interdisziplinär konzipierte Seminar interessiert sich für zentrale Dimensionen dieser Entwicklung in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aus einer vergleichenden Perspektive. Mithilfe der Analyse exemplarischer Originaltexte und des Engagements paradigmatischer historischer AkteurInnen sollen zentrale Themen der öffentlichen Diskussion wie etwa das Familien- und Scheidungsrecht, das Frauenwahlrecht und das Recht der Frau auf Erwerbsarbeit beleuchtet werden. Wie auf beiden Seiten des Rheins jeweils auch unterschiedliche diskursive Kontexte wirken und Akteurinnen wie Olympe de Gouges, Luise Otto Peters, Hubertine Auclert oder Clara Zetkin spezifische Strategien des Kampfes entwickeln, soll in einer vergleichenden Sicht reflektiert werden.

Das Seminar ist offen für Studierende der Frankoromanistik und der Soziologie im fortgeschrittenen Studium. Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist in beiden Fächern die Bereitschaft und Fähigkeit zur Lektüre auch englischer Texte; die Fähigkeit zur Rezeption auch französischsprachiger Texte ist für die Soziologiestudierenden zwar hilfreich, wird jedoch nicht zwingend vorausgesetzt. Voraussetzung für den Erwerb von Credit Points ist die Übernahme eines Kurzreferates und die Abfassung einer Hausarbeit.

Die Teilnehmenden werden gebeten, den folgenden Überblickstext vor Semesterbeginn zu besorgen und die Seiten 1-27 vorbereitend zu lesen:
Karen Offen: European Feminisms 1700-1950: A Political History. Stanford: Stanford University Press 2000.

Das Seminar ist beschränkt auf 25 Teilnehmende. Interessierte Studierende der Frankoromanistik und des Französischen werden gebeten, sich direkt bei der Dozentin Annette Keilhauer – mailto:annette.keilhauer@fau.de – anzumelden.

 

Lyrik der Moderne im Spannungsfeld von Tradition und Innovation. Charles Baudelaires Les fleurs du mal und Eugenio Montales Ossi di seppia [HS frz./ital. Lit.wiss.]

Dozent/in:
Christian Rivoletti
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, LAFV, Master
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, 00.5 PSG
Inhalt:
Das Seminar ist sowohl für FrankoromanistInnen als auch für ItaloromanistInnen geeignet. Man wird immer mit den Originaltexten arbeiten; eine deutsche Übersetzung wird zur Verfügung gestellt.



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