M-MedT: Wahlpflichtmodul Literaturtheorie (M-MedT) (Prüfungsordnungsmodul)10 ECTS (englische Bezeichnung: M-MedT: Elective Compulsory Module: Literary Theory)
Die Beschreibung eines Prüfungsordnungsmoduls enthält allgemeine
Angaben zur Verwendbarkeit und zu den Rahmenbedingungen für Prüfungen,
so wie sie in den Prüfungsordnungen festgelegt sind. Zusätzlich kann eine allgemeine Modulbeschreibung, die übergreifend
für alle konkreten (UnivIS-)Module gilt, enthalten sein. Die
konkreten Modulbeschreibungen mit Angaben zu den
Lehrveranstaltungen und Prüfungsdetails sind unter den zugeordneten
UnivIS-Modulen zu finden.
Modulverantwortliche/r: Susanne Köbele
Empfohlene Voraussetzungen:
a) für den Studiengang MA Germanistik:
Module des 1. Semesters
b) für das Lehramt Deutsch (vertieft studiert):
Basismodul und Aufbaumodule des BA-Studiengangs Germanistik
c) für weitere Studiengänge:
keine
Inhalt:
- Vertiefung von literaturtheoretischem Grundlagenwissen der Mediävistik (Fragen der Gattungs- und Epochentheorie; Aspekte der
Textpoetik und Rhetorik; Mediengeschichte, Theorie der Autorschaft und Textualität)
Kritische Diskussion neuerer literaturtheoretischer Positionen (Text-Kontext-Forschung, New Historicism, Historische Anthropologie,
Gendertheorie, Historische Narratologie, etc.)
Einsicht in die Kultursymbiose zwischen den volkssprachigen und lateinischen Literaturen des Mittelalters
Diskussion des spezifisch mittelalterlichen ‚Literatur’-Begriffs vor dem Hintergrund neuzeitlicher Vorstellungen von Autorschaft,
Ästhetik und Fiktionalität
Das Hauptseminar
differenziert in systematischer und historischer Hinsicht zentrale theoretische Leitkategorien wie Text, Autorschaft, Gattung, Rhetorizität, Ästhetizität, Fiktionalität, etc.
erprobt die Tragfähigkeit neuerer literatur- und
kulturwissenschaftlicher Theoriemodelle für die Erschließung mittelalterlicher Texte
Die Übung
konkretisiert anhand ausgewählter früh-, hoch- und spätmittelalterlicher Texte aus verschiedenen Gattungen den Anwendungsbezug zentraler literaturtheoretischer Themen der germanistischen Mediävistik
kann auch in einer anderen Philologie absolviert werden
Lernziele und Kompetenzen:
Die Studierenden
werden zur kritischen Reflexion der literaturtheoretischen und kulturwissenschaftlichen Basismodelle des Fachs befähigt,
erhalten Einblick in das methodischhermeneutische
Problem der Relation von Texten und (theoretischen, außerliterarischen) Kontexten und
Analyse komplexer literarischer, textueller, kultureller Phänomene
Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:
- Deutsch (1. Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien): 7-8. Semester
(Po-Vers. 2007 | Module Fachwissenschaft | Spezialisierungsbereich | M-MedT: Wahlpflichtmodul Literaturtheorie)
- Germanistik (Master of Arts)
(Po-Vers. 2010 | Masterprüfung | Wahlpflichtmodule 2. Fachsemester | M-MedT: Wahlpflichtmodul Literaturtheorie)
Studien-/Prüfungsleistungen:
- Hauptseminar mit Hausarbeit zu Literaturtheorie (Prüfungsnummer: 50901)
- Prüfungsleistung, Seminararbeit, Drittelnoten (mit 4,3), 8 Leistungspunkte
- Präsentation im Hauptseminar zu Literaturtheorie (Prüfungsnummer: 50903)
- Prüfungsleistung, Präsentation, Drittelnoten (mit 4,3), 8 Leistungspunkte
- Studienleistung zur Übung zu Literaturtheorie (Prüfungsnummer: 50902)
- Studienleistung, Studienleistung, unbenotet, 2 Leistungspunkte
UnivIS-Module:Diesem Prüfungsordnungsmodul wurden noch keine UnivIS-Module zugeordnet.
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