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Seminar Wearable Computing (SemWC)5 ECTS (englische Bezeichnung: Seminar Wearable Computing)
Modulverantwortliche/r: Björn Eskofier Lehrende:
Björn Eskofier
Startsemester: |
SS 2016 | Dauer: |
1 Semester | Turnus: |
halbjährlich (WS+SS) |
Präsenzzeit: |
30 Std. | Eigenstudium: |
120 Std. | Sprache: |
Deutsch |
Lehrveranstaltungen:
Inhalt:
Dieses Seminar befasst sich mit der mobilen Analyse von Biosignalen. Der Fokus liegt dabei auf kinematischen und physiologischen Daten die mit körpernahen Sensoren aufgezeichnet werden können. Die im Seminar eingesetzte Inertialsensorik (Gyroskop, Akzelerometer) findet sich z.B. auch in der Nintendo Wii und wird immer populärer. Die im Sensor erfassten Daten werden meist drahtlos (Bluetooth) an einen zentralen Verarbeitungsknoten gesendet und dort ausgewertet. Ein solches Szenario wird als Body Sensor Network (BSN) bezeichnet und besteht in diesem Seminar aus mehreren SHIMMER Sensorknoten und einem Android Smartphone.
Im Medizin- und Sportbereich eröffnet die Miniaturisierung von Sensoren und mobilen Geräten viele Möglichkeiten in der Therapie- und Trainingsunterstützung. Umfang und Qualität von Bewegung kann komfortabel im Alltag und bei Aktivität erfasst werden. Sofortige Rückmeldung, sogenanntes "instant feedback" macht effektiveres Training möglich. Der Vergleich mit anderen Personen über soziale Netzwerke motiviert zu Bewegung und schafft "team spirit". Zudem können Gesundheitsgefahren durch Überwachungsmechanismen minimiert werden. In diesem Seminar werden diese grundlegenden Fragestellungen anwendungsnah adressiert. Viele Anwendungen sind für unsere Industriepartner von aktuellem Interesse!
Jeder Teilnehmer erstellt im Rahmen der Lehrveranstaltung eine Android App aus dem Bereich der Sensordatenanalyse. Wir werden Fragestellungen aus dem Medizin- und Sportbereich vorgeben, diskutieren aber auch gerne eigene Vorschläge hinsichtlich ihrer Machbarkeit mit euch. Für die Umsetzung steht ein Sensornetz inklusive Smartphone zur Verfügung. Wir werden euch die nötigen Software Tools und theoretischen Grundlagen der Android-Programmierung kurz vorstellen, die Entwicklung erfolgt dann in selbstständiger Arbeit. Wir setzten Java-Programmierkenntnisse voraus, Grundlagen in und Interesse an Signalverarbeitung und Mustererkennung sind hilfreich. Am Ende des Seminars stellt jeder Teilnehmer seine Anwendung im Rahmen eines wissenschaftlichen Vortrags den anderen Teilnehmern vor.
Lernziele und Kompetenzen:
Die Studierenden
lernen Grundlagen der Android App Entwicklung, Aufbau, Wirkprinzip und Verwendungsmöglichkeiten von Inertialsensorik und Grundlagen der Signalverarbeitung
erarbeiten ein Konzept zur Sensordatenanalyse im Medizin- oder Fitnessbereich
planen selbstständig eine wissenschaftliche Studie
entwickeln einen Android-App-Prototypen unter Verwendung eines Sensornetzwerkes
halten einem kurzen Vortrag über ihr umgesetztes Konzept und präsentieren ihre Andrdoid-App
verfassen eine kurze Ausarbeitung ihrer Arbeit im Stil von IEEE-Konferenzbeiträgen
Weitere Informationen:
Schlüsselwörter: Android-App, Signalverarbeitung, Sensornetzwerke
Studien-/Prüfungsleistungen:
Wearable Computing (Prüfungsnummer: 147591)
- Prüfungsleistung, Seminarleistung, benotet, 5 ECTS
- Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0 %
- weitere Erläuterungen:
Ziel des Seminars ist die Planung und Implementierung einer prototypischen Android-App. Die Gesamtnote des Seminarbeitrags setzt sich zu zu 30% aus der Bewertung des App-Prototypen, zu 30% aus der Bewertung des Vortrags und zu 40% aus der Bewertung der Ausarbeitung zusammen. Die Funktionalität der App muss in einer kleinen Studie nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten evaluiert werden. Die Idee der App sowie die Evaluation muss im Vortrag verständlich aufbereitet werden. Die Vortragsdauer beträgt genau 15 Minuten mit etwa 5 Minuten Diskussion. Die Ausarbeitung umfasst maximal 3 Seiten inklusive Abbildungen, Tabellen und Referenzen und ist im Stil von IEEE-Konferenzbeiträgen zu verfassen. Vortrag und Ausarbeitung sollten auf Englisch erfolgen.
- Erstablegung: SS 20161. Wdh.: keine Wiederholung, 2. Wdh.: keine Wiederholung
1. Prüfer: | Björn Eskofier |
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