Anwendung von Rohdatenkonsistenzbedingungen in der Kegelstrahl-CT Die Röntgencomputertomographie ist ein Standardverfahren
in der der medizinischen Bildgebung.
Obwohl die Grundlagen der Rekonstruktion von Dichtewerten
eines Objekts aus niederdimensionalen Projektionen gut
verstanden ist,
müssen reale Systeme mit zusätzlichen Störeinflüssen
zurechtkommen.
Diese können entweder ihrem Ursprung nach geometrisch
sein, wie fehlerhafte Kalibrierung oder Patientenbewegung,
oder es kann sich um physikalische Effekte, wie
Strahlaufhärtung und Streuung, handeln.
Viele Methoden wurden vorgestellt, um diese Störeinflüsse
zu beseitigen. Die meisten davon benötigen zusätzliches
Vorwissen oder weitere Ausrüstung.
Allerdings kann die Inkonsistenz, welche diese
Störeinflüsse verursachen, durch Redundanzen in den CT-Rohdaten quantifiziert werden.
Durch numerische Minimierung dieser Inkonsistenz unter
Zuhilfenahme von geeigneten Kompensationsmodellen können
Bildartefakte reduziert werden, ohne zusätzliches
Vorwissen oder andere Ausrüstung zu benötigen.
Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung von neuartigen
Verfahren zur Artefaktreduzierung in der Kegelstrahl-CT,
basierend auf Rohdatenkonsistenzbedingungen sowie die
Erweiterung und Verbesserung von
bestehenden Verfahren zur Kalibrierung und
Bewegungskompensation. Ein spefizisches untergeordnetes
Ziel ist die Erweiterung der Anwendbarkeit von
konsistenzbasierten Verfahren auf Trajektorien für die
theoretisch
exakte Rekonstruktion, wie zum Beispiel Helix- oder
Kreis-Linien-Trajektorien. | Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Maier, Dr.-Ing. Frank Dennerlein, Dr. rer. biol. hum. Nicole Maaß
Beteiligte: Tobias Würfl, M. Sc.
Stichwörter: Computertomographie, 3D-Rekonstruktion, Konsistenzbedingungen
Laufzeit: 1.5.2016 - 30.4.2019
Förderer: Siemens AG, Healthcare Sector, Erlangen
Kontakt: Würfl, Tobias Telefon +49 9131 85 27799, Fax +49 9131 85 27270, E-Mail: tobias.wuerfl@fau.de
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