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Seminar: Schöpfungstheologie im Dialog mit der Naturwissenschaft
HS; 2 SWS; Ein zentrales Merkmal dieses Seminars liegt in der Förderung des Dialogs mit dem naturwissenschaftlichen Weltbild: wie verhält sich der christliche Glaube über die Erschaffung des Menschen zur Evolutionstheorie (Darwinismus)? Was bedeutet creatio ex nihilo, creatio ex amore, creatio continua und im welchem Verhältnis stehen sie zur creatio nova (Neuschöpfung)? Gibt es eine theologische Basis für das Verständnis des Kosmos als expandierendes Universum? Die orthodoxe Schöpfungstheologie bietet ein erstaunliches Potential für die Bewältigung der ökologischen Krise unserer Zeit. In diesem Seminar werden wir anhand der patristischen und zeitgenössischen Schöpfungstheologie versuchen, einen ökumenischen Beitrag zur Ökotheologie sowie zum Dialog zwischen der Theologie und der Naturwissenschaft zu leisten. Als Schwerpunkte dienen vor allem das pneumatologisch-energetische Weltbild über die ungeschaffenen Energien Gottes, welche die personale Weltimmanenz des Schöpfers bejahen sowie die kosmische Christologie mit der Menschwerdung Gottes (deep incarnation). Eine ökologische Schöpfungslehre bietet uns die Möglichkeit, orientierungsfähige Ressourcen für ein umweltbewusstes Denken und Handeln neu zu entdecken. Daher werden wir uns mit den Grundmerkmalen der orthodoxen Schöpfungstheologie als „grüne“ Theologie auseinandersetzen.); Di, 14:00 - 16:00, TSG R. 1.022
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Munteanu, D.
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