Bibel und Philosophie - Augustins Auslegung des Schöpfungsberichtes Gen 1f. (KG HS) [Import]
- Dozent/in
- Prof. Dr. Charlotte Köckert
- Angaben
- Hauptseminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht
nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Zeit und Ort: Di 16:15 - 17:45, TSG R. 2.025
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Latinum. Es besteht Anwesenheitspflicht.
- Inhalt
- Der biblische Schöpfungsbericht in Gen 1 f. gehört neben den Psalmen zu den alttestamentlichen Texten, die von den antiken Christen am intensivsten gelesen bzw. gehört wurden. Das schlägt sich in zahlreichen Kommentaren nieder. Die christlichen Ausleger beherrschten die Methoden antiker wissenschaftlicher Textauslegung. Ausgehend von einer genauen Lektüre des biblischen Textes beteiligten sie sich an philosophischen Diskussionen ihrer Zeit.
Im Seminar werden wir uns mit Augustins Kommentierungen beschäftigen. Augustinus (354-430) kann als der bedeutendste antike Theologe des Abendlandes gelten. Er hat den biblischen Schöpfungsbericht mehrfach und auf unterschiedliche Weise systematisch ausgelegt und mehrmals über ihn gepredigt. Er kennt die früheren Auslegungstraditionen und setzt sich mit ihnen auseinander. Seine Auslegungen haben eine enorme Wirkung entfaltet und die Diskussionen um eine christliche Schöpfungslehre nachhaltig geprägt.
- Empfohlene Literatur
- Zur Einführung: Augustin Handbuch, hg. v. Volker Drecoll, Tübingen 2007; Dorothea Weber, Die Genesisauslegungen, in: Augustin Handbuch (s.o.), 275-278.
Quellentexte und weitere Literatur werden in der Veranstaltung genannt.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über: StudOn
- Institution: Lehrstuhl für Kirchengeschichte I (Ältere Kirchengeschichte)
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