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Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften (Bachelor of Arts (2 Fächer)) >>

Praxis- / Projektmodul (Prüfungsordnungsmodul)10 ECTS
(englische Bezeichnung: Practical module / project)

Die Beschreibung eines Prüfungsordnungsmoduls enthält allgemeine Angaben zur Verwendbarkeit und zu den Rahmenbedingungen für Prüfungen, so wie sie in den Prüfungsordnungen festgelegt sind. Zusätzlich kann eine allgemeine Modulbeschreibung, die übergreifend für alle konkreten (UnivIS-)Module gilt, enthalten sein. Die konkreten Modulbeschreibungen mit Angaben zu den Lehrveranstaltungen und Prüfungsdetails sind unter den zugeordneten UnivIS-Modulen zu finden.

Modulverantwortliche/r: [], Michael Kohlhase


Inhalt:

Praxisbezug
Das DH-Projektmodul soll eine frühe Integration von praktischen Elementen in den DH-Studiengang gewährleisten. Daher müssen die Projekte einen deutlichen Praxisbezug aufweisen. Ein rein oder auch nur überwiegend theoretisches Projekt kann nicht angerechnet werden. Das Projektmodul versteht sich als praxisnahe Vorstufe zur Bachelorarbeit.

Ausgewogenheit
Die Konzeption des Studiengangs sieht eine ausgewogene Behandlung von inhaltlichen (geistes-/sozialwissenschaftlichen) und technischen (informatischen) Problemstellungen vor. Dies sollte in dem Praxismodul widergespiegelt sein. Das bedeutet, dass die Studierenden entweder: a) Eine geistes-/sozialwissenschaftliche Fragestellung mit informatischen Werkzeugen behandeln b) Über den Einfluss bzw. den Einsatz von digitalen Werkzeugen im Arbeitsalltag von Geistes-/Sozialwissenschaftlern reflektieren

Für den Punkt (a) ist wichtig, dass Werkzeuge zur Verwendung kommen oder entwickelt werden, die nicht einfach nur digitale Versionen von einem eigentlich analogen Workflow sind. Beispielsweise reicht es nicht aus, Daten einfach nur in einer Excel-Tabelle zu verwalten.

Punkt (b) teilt sich wiederum in zwei mögliche Unterpunkte:

  • Reflexion über den Einfluss von Digitalisierung auf den Arbeitsalltag. Hier muss sichergestellt werden, dass der informatische Teil nicht zu kurz kommt. Es muss klar evaluiert werden, inwieweit diese Werkzeuge der Forschung / der Arbeit helfen.

Falls beispielsweise das Praktikum im Bereich des Journalismus durchgeführt wird, sollte aufgeführt werden, welche Werkzeuge dort zur Recherche und inhaltlichen Aufbereitung verwendet werden und wie diese sich im Vergleich mit klassisch analogen Tools schlagen.

  • Wenn ein eigenes Werkzeug/Tool entwickelt wird, was nicht direkt eine geistes-/sozialwissenschaftliche Fragestellung bearbeitet (also nicht unter Oberpunkt (a) fällt), muss zumindest evaluiert werden, wie dieses Tool in den Geistes-/Sozialwissenschaften eingesetzt werden könnte und inwieweit es dort die Arbeit erleichtern würde.

Betreuung
Das Projekt kann entweder bei Lehrenden in den Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften oder in einer dem Studiengang nahen Branche absolviert werden. Mögliche Beispiele sind:

  • Museum und Archiv (Bild-/Werkannotation, Datenbanken)

  • Verlagswesen/Publizistik (E-Publishing und digitale Märkte)

  • Journalismus (Online-Medien, Social Media)

  • Öffentlichkeitsarbeit und Kulturvermittlung im Netz

  • Erwachsenenbildung (Digital Literacy, E-Learning)

  • Think Tanks (Digitale Transformation)

  • Consulting (Workflows, digitale Arbeit)

Projekt-, Praktikumsbericht
Ziel des Projektberichts ist es, den Verlauf des eigenständigen Projekts bzw. des Praktikums darzustellen, die Projekterfahrung zu reflektieren und anhand der gewonnenen Erkenntnisse die bearbeitete Fragestellung bzw. die zu Beginn des Projekts angesetzte Zielformulierung kritisch zu hinterfragen. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Reflektion der in der Projektphase angewendeten technischen Werkzeuge liegen.
Die Auswertung und Analyse des erzeugten Materials tritt dabei in den Hintergrund. Eine Verknüpfung mit Theorie bzw. Literatur muss im Rahmen des Projektberichts nicht in dem Umfang wie in der Bachelorarbeit geleistet werden. Bei Verwendung von Verfahren aus der Literatur sollen diese natürlich trotzdem referenziert und eingeordnet werden.

Lernziele und Kompetenzen:


Fachkompetenz
Anwenden
Die Studierenden wenden ihre im Studienverlauf erworbenen Fach-, Methoden-, Informations-, Kommunikations- und Präsentationskompe-tenzen in berufspraktischen Betätigungsfeldern oder in eher forschungs-nahen Projekten an (Transferleistung). an. Lern- bzw. Methodenkompetenz- Die Studierenden
  • können Arbeitsschritte bei der Lösung von Problemen im beruflichen Kontext bzw. im wissenschaftlichen Arbeiten zielgerichtet planen und durchführen,

  • planen eigenständig unter Anleitung ein wissenschaftliches Projekt, führen dies durch und dokumentieren und präsentieren das Ergebnis oder tragen verantwortlich dazu bei, angemessene informatische Werkzeuge für Anwendungen an ausgewählten Arbeitsplätzen zu identifizieren oder zu entwickeln und umzusetzen.

Analysieren
Die Studierenden erwerben (a) Kenntnisse über die Aufgaben und die Organisation einer selbstge-wählten inner- oder außeruniversitären Einrichtung aus einem einschlä-gigen Berufsfeld (Praktikum) oder (b) im Bereich des (Forschungs-)Projektmanagements (Projekt). Dabei entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, Aufgaben- und Prob-lemstellungen, wie sie in einem Anwendungsbereich digitaler Geistes- und Sozialwissenschaften auftreten, in den jeweiligen Kontexten sach-lich angemessen und eigenständig unter Anleitung zu bearbeiten und zu lösen und die Ergebnisse zu präsentieren und umzusetzen.
Selbstkompetenz
Die Studierenden
  • erweitern aufgrund des verantwortlichen Planens der Projektarbeit bzw. der Aufgabestellung ihre Selbstkompetenz;

  • schätzen ihre eigenen Stärken und Schwächen euin und erarbeiten ein Bild ihrer eigenen Entwicklung im zukünftigen beruflichen und sozialen Kontext;

  • können Ziele für die eigene Entwicklung definieren sowie eigene Schwächen reflektieren und die eigene Entwicklung planen.

Sozialkompetenz
Die Studierenden
  • arbeiten gemeinsam mit anderem in einem Projekt oder an einer Aufgabe und integrieren das eigene Tun in die Arbeit anderer;

  • können in Grippen kooperativ und verantwortlich arbeiten.

Bemerkung:

Projekt-, Praktikumsbericht
Ziel des Projektberichts ist es, den Verlauf des eigenständigen Projekts bzw. des Praktikums darzustellen, die Projekterfahrung zu reflektieren und anhand der gewonnenen Erkenntnisse die bearbeitete Fragestellung bzw. die zu Beginn des Projekts angesetzte Zielformulierung kritisch zu hinterfragen. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Reflektion der in der Projektphase angewendeten technischen Werkzeuge liegen. Die Auswertung und Analyse des erzeugten Materials tritt dabei in den Hintergrund. Eine Verknüpfung mit Theorie bzw. Literatur muss im Rahmen des Projektberichts nicht in dem Umfang wie in der Bachelorarbeit geleistet werden. Bei Verwendung von Verfahren aus der Literatur sollen diese natürlich trotzdem referenziert und eingeordnet werden.

Organisatorisches:

Ein Vorgespräch bei den Modulverantwortlichen vor belegung des Praxis-/Projektmoduls ist notwendig. Weiterhin wird empfohlen das Projekt bzw. Praktikum im Rahmen des DH-Kolloquiums vorzustellen, um einen fachlichen Austausch mit den Kommilitoninnen zu erreichen.


Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:

  1. Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften (Bachelor of Arts (2 Fächer)): 5. Semester
    (Po-Vers. 2018w | PhilFak | Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften (Bachelor of Arts (2 Fächer)) | Weitere Module Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften | Praxis- / Projektmodul)

Studien-/Prüfungsleistungen:

    Praxis- / Projektmodul (Prüfungsnummer: 18001)
    (englische Bezeichnung: Practical module / project)
    Prüfungsleistung, Praktikumsleistung, Drittelnoten (mit 4,3), 10 Leistungspunkte
    Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0 %

UnivIS-Module:

UnivIS-Module im vergangenen Semester (SS 2022):
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