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Lehrstuhl für Klassische Philologie (Latein) (Prof. Dr. Schubert)
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Autoren des Hoch- und Spätmittelalters [*HS-Lit&Spra II] -
- Dozent/in:
- Stefan Weber
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, MA-Modul: Modul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, HS Lateinische Literatur und Sprache II (Prüfungsnr. 32111) | Export für MA Antike Sprachen und Kulturen, MA Literaturstudien & MA Mittelalter und Frühe Neuzeit
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, PSG II R 3.010
Beginn in der ersten Unterrichtswoche
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
Schlüsselqualifikation (5 ECTS; Prüfungsnr. 40706).
MA Antike Sprachen und Kulturen: Wahlpflichtmodul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, Hauptseminar (Prüfungsnr. 32111).
MA Literaturstudien: Modul 5 Fächerpool, Aufbaumodul Kultur-/Medien-Analyse, Modul A (Prüfungsnr. 17101), Hauptseminar (5 ECTS)
MA Mittelalter und Frühe Neuzeit: Fachmodul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, Hauptseminar (Prüfungsnr. 32111).
MA Mittelalter und Frühe Neuzeit: Wahlpflichtmodul (5 ECTS).
Sonderexport:
BA Lateinische Philologie: Aufbaumodul Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar II (Epochen der lateinischen Literatur) (4 ECTS; Prüfungsnr. 40403).
LA Latein: Aufbaumodul Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar (Epochen der lateinischen Kultur) (4 ECTS; Prüfungsnr. 40403).
Prüfungsleistung:
Abweichende Prüfungsleistung für:
Schlüsselqualifikation: mündliche Prüfung (15 Minuten)
BA Lateinische Philologie (Proseminar): mündliche Prüfung (15 Minuten)
LA Lateinische Philologie (Proseminar): mündliche Prüfung (15 Minuten)
MA Literaturstudien: mündliche Prüfung (15 Minuten)
MA Mittelalter und Frühe Neuzeit (Wahlpflichtmodul): mündliche Prüfung (15 Minuten)
StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.
- Inhalt:
- Das Seminar bietet einen Querschnitt durch die umfangreiche Masse der lateinischen Literatur des Hoch- und Spätmittelalters, indem ausgewählte Autoren und Texte dieser Zeit präsentiert werden. Namhafte Schriftsteller wie der entmannte Philosoph Petrus Abaelard, die «Chimäre des Jahrhunderts» Bernhard von Clairvaux, der ontologische Gottesbeweiser Anselm von Canterbury, der «Magister Sententiarum» Petrus Lombardus oder der Schöpfer der «Goldenen Legende» Jacobus de Voragine werden den Kursteilnehmern vorgestellt. Eigene Lektürewünsche dürfen gerne geäußert werden, Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).
- Empfohlene Literatur:
- Walter Berschin. Einleitung in die Lateinische Philologie des Mittelalters, hg. von Tino Licht, Heidelberg 2012, S. 87-135, 153-158, und 170-172.
- Schlagwörter:
- Mittellatein; Latein; Mittelalter
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Hauptseminar (Prosa): Gellius, Noctes Atticae -
- Dozent/in:
- Christoph Schubert
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, B 301
- Inhalt:
- Wer wissen will: welches Geburtsdatum die Römer bei Kindern ansetzten, die zu Mitternacht geboren wurden; welche Komödien des Plautus echt sind; ob sich Scipio als Feldherr rasierte; warum sich der Stamm der Dattelpalme biegt und nicht bricht; was es mit der magischen Zahl 7 auf sich hat; warum man auf Latein zu einem Quartalsäufer bibax, nicht aber bibosus sagen darf; warum Demosthenes kein Schüler Platons wurde; warum übergroße Freude manchmal tödlich ist, der kann das – in dieser Reihenfolge! – und noch viel mehr in den ‘Attischen Nächten’ des Aulus Gellius nachlesen, einem Werk der sogenannten Buntschriftstellerei, das in seiner Zeit, dem 2. Jahrhundert n.Chr., Furore machte und das auch heute noch dank seiner Kuriosität und Kauzigkeit vergnüglich zu lesen ist.
Im Seminar wollen wir anhand der Praefatio Gellius’ literarische Konzeption erarbeiten und anhand des dritten Buches exemplarisch den Fragen nach den Quellen und der Art der Quellenbenutzung, nach den Prinzipien des Aufbaus und der Anordnung der einzelnen Sacheinheiten, nach der Sprachbehandlung und Stilistik und nach den Zielen, die Gellius mit der Publikation verfolgte, nachgehen. Für die erste Sitzung wird die Vorbereitung der Praefatio (in der Ausgabe von Marshall Seite 1-4) erbeten.
- Empfohlene Literatur:
- Kritische Textausgabe: A. Gellii Noctes Atticae, recogn. P.K. Marshall, 2 Bde., Oxford 1968 (verschiedene Nachdrucke).
Literatur zur Einführung: L. Holford-Strevens, Aulus Gellius, Oxford ²2005.
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Praxis und Methodik der lateinischen Interpretation -
- Dozent/in:
- Christopher Diez
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, nur Fachstudium
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, 00.3 PSG
- Inhalt:
- Im Zentrum der Übung soll die Frage stehen, welche Analyseschritte und Fragestellungen eine gute Interpretation ausmachen, was eine Interpretation überhaupt zu einer „guten“ Interpretation macht, inwiefern neuere literaturwissenschaftliche Interpretationsansätze auch für antike Texte herangezogen werden könnten, wie die Gattung sowie die Produktions- und Rezeptionsbedingungen eines Textes bei dessen Interpretation berücksichtigt werden sollten und welche nicht-literarischen Kenntnisse vonnöten sind, um einen antiken Text zu erschließen. Neben einer allgemeinen Methodendiskussion und der Wiederholung literaturgeschichtlichen Grundwissens soll die Interpretationskompetenz der Teilnehmenden vor allem durch die exemplarische Analyse literarischer Texte verschiedener Gattungen und Epochen weiter ausgebaut werden.
- Empfohlene Literatur:
- Als Vorbereitung auf die Übung sollten die Teilnehmenden bereits in den Semesterferien eine literaturgeschichtliche Überblicksdarstellung lesen; besonders sei auf folgende (preiswerte) Bücher hingewiesen:
Thomas Baier, Geschichte der römischen Literatur (C.H. Beck Wissen), München 2010.
Manfred Fuhrmann, Geschichte der römischen Literatur (Reclam), Stuttgart 2005.
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Proseminar (Epochen): Zwischen Kreuz und Kaiserthron. Antike Christ*innen in der römischen Literatur -
- Dozent/in:
- Christian Müller
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, 00.021
- Inhalt:
- Das antike Christentum erlebte eine wechselvolle Geschichte, die bis heute fasziniert und zugleich Fragen aufwirft: Wie konnte aus einer zunächst jüdischen Splittergruppe, dann kriminalisierten Minderheit eine „weltweit“ verbreitete Kirche werden, die in der Spätantike schließlich staatstragende Funktion hatte? Welche Themen beschäftigten die antiken Christen und Christinnen in ihrem Ringen um eine eigene religiöse Identität und um gesellschaftliche Anerkennung? Und: Wie gingen sie in die römische Literatur ein – zunächst als „Gegenstand“, bald aber auch als Produzenten literarischer Werke?
Im Proseminar soll sowohl die historische als auch die literarische und literaturgeschichtliche Dimension dieser Fragen betrachtet werden. In einem grob chronologischen Durchgang durch die Zeit vom 1.-6. Jahrhundert n.Chr. (mit einem Ausblick auf den Übergang von der Spätantike zum Mittelalter) werden wichtige Texte von und über Christen und Christinnen im Imperium Romanum gelesen, besprochen und in den Kontext der übergreifenden Entwicklungen gestellt. Neben diversen historischen, theologischen und gattungsgeschichtlichen Fragen wird auch das Thema „Männer und Frauen“ eine Rolle spielen. Ziel ist einerseits ein Überblick über die Geschichte des antiken Christentums und die damit verbundene Literaturgeschichte und andererseits das Kennenlernen exemplarischer Texte, die das weite Spektrum der Themen sowie die geistigen und literarischen Umbrüche in diesen Jahrhunderten illustrieren. Beides ist gerade für Lehramtsstudierende, die das antike Christentum in verschiedenen Situationen des Lateinunterrichts behandeln müssen, wichtig.
Im Proseminar vertreten sind unter anderen der „Christenbrief“ des jüngeren Plinius und die „Konstantinische Wende“, aber auch die Märtyrerin Perpetua mit ihrem „Tagebuch“ und der scharfzüngige Apologet Tertullian, nicht zuletzt der wirkmächtige Kirchenvater Augustinus sowie das entstehende Papsttum, daneben die vielen oft namenlosen Christinnen und Christen, die auf ganz unterschiedliche Weise die bewegte Geschichte des antiken Christentums mitgestaltet haben.
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Proseminar (Prosa): Cicero, De natura deorum (Gruppe 1) -
- Dozent/in:
- Christopher Diez
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, Frühstudium
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, A 602
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Begleitend zum Proseminar wird ein Tutorium angeboten, dessen Besuch dringend empfohlen wird.
- Inhalt:
- Cicero verhandelt in "De natura deorum" die großen religionsphilosophischen Fragestellungen, die bis heute ihre Faszination nicht verloren haben: Gibt es Götter, die sich für unser Leben interessieren und sich um unser Wohlergehen kümmern? Auf welche Weise lassen sie sich trotz ihrer transzendenten Andersartigkeit von uns erkennen, wie kann man adäquat über sie sprechen? Wie sehen sie aus, aus welchem Stoff bestehen sie, womit füllen sie ihr unsterbliches Leben?
Für die Behandlung dieser Fragen greift Cicero auf die von ihm geprägte Gattung des skeptischen Dialogs zurück. Da er nämlich davon überzeugt ist, dass der Mensch niemals sicher die Wahrheit als solche erkennt, sondern sich ihr durch die Prüfung aller relevanten philosophischen Positionen immer nur ansatzweise und bruchstückhaft nähern kann, möchte er seinen Lesern keine fixe und einseitige Lehre präsentieren; stattdessen lässt er in seinen skeptischen Dialogen mehrere Philosophen verschiedener Schulrichtungen auftreten und miteinander diskutieren, sodass seine Leser deren Ansichten kennenlernen und selbst bewerten können. In den drei Büchern der Schrift "De natura deorum" handelt es sich dabei um zwei dogmatische Philosophen, nämlich den Epikureer Velleius und den Stoiker Balbus, die ihre jeweilige religionsphilosophische Sichtweise vorstellen; im Anschluss an ihre Reden werden sie vom akademischen Skeptiker Cotta hinterfragt und mitunter scharf kritisiert. Dadurch möchte Cicero seinen Lesern die Möglichkeit eröffnen, die verschiedenen religionsphilosophischen Positionen zu prüfen und gerade bei dieser zentralen philosophischen Fragestellung zu einem selbstverantworteten Urteil zu gelangen.
Das Proseminar will die Teilnehmenden nicht nur mit Ciceros skeptischen Dialogtechniken, seinem philosophischen Ansatz und den Besonderheiten und Raffinessen gerade dieses Dialogs vertraut machen, sondern mit ihnen anhand dieser Schrift die Erschließung und Interpretation lateinischer Prosatexte einüben und auf die Erstellung einer Proseminararbeit hinarbeiten.
- Empfohlene Literatur:
- Bereits in den Semesterferien sollten sich die Teilnehmenden mit Ciceros Leben und Werk vertraut gemacht haben (bspw. mithilfe von Wilfried Stroh, Cicero. Redner, Staatsmann, Philosoph, München 2015 [3. Auflage]).
Im Proseminar werden wir mit der textkritischen Ausgabe von W. Ax (M. Tulli Ciceronis scripta quae manserunt omnia. Fasc. 45. De natura deorum. Post O. Plasberg edidit W. Ax, Stuttgart 1933 [2. Auflage], Nachdruck 1980) arbeiten, deren Anschaffung dringend empfohlen wird.
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Proseminar (Prosa): Cicero, De natura deorum (Gruppe 2) -
- Dozent/in:
- Christopher Diez
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium
- Termine:
- Fr, 12:15 - 13:45, A 602
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Begleitend zum Proseminar wird ein Tutorium angeboten, dessen Besuch dringend empfohlen wird.
- Inhalt:
- Cicero verhandelt in "De natura deorum" die großen religionsphilosophischen Fragestellungen, die bis heute ihre Faszination nicht verloren haben: Gibt es Götter, die sich für unser Leben interessieren und sich um unser Wohlergehen kümmern? Auf welche Weise lassen sie sich trotz ihrer transzendenten Andersartigkeit von uns erkennen, wie kann man adäquat über sie sprechen? Wie sehen sie aus, aus welchem Stoff bestehen sie, womit füllen sie ihr unsterbliches Leben?
Für die Behandlung dieser Fragen greift Cicero auf die von ihm geprägte Gattung des skeptischen Dialogs zurück. Da er nämlich davon überzeugt ist, dass der Mensch niemals sicher die Wahrheit als solche erkennt, sondern sich ihr durch die Prüfung aller relevanten philosophischen Positionen immer nur ansatzweise und bruchstückhaft nähern kann, möchte er seinen Lesern keine fixe und einseitige Lehre präsentieren; stattdessen lässt er in seinen skeptischen Dialogen mehrere Philosophen verschiedener Schulrichtungen auftreten und miteinander diskutieren, sodass seine Leser deren Ansichten kennenlernen und selbst bewerten können. In den drei Büchern der Schrift "De natura deorum" handelt es sich dabei um zwei dogmatische Philosophen, nämlich den Epikureer Velleius und den Stoiker Balbus, die ihre jeweilige religionsphilosophische Sichtweise vorstellen; im Anschluss an ihre Reden werden sie vom akademischen Skeptiker Cotta hinterfragt und mitunter scharf kritisiert. Dadurch möchte Cicero seinen Lesern die Möglichkeit eröffnen, die verschiedenen religionsphilosophischen Positionen zu prüfen und gerade bei dieser zentralen philosophischen Fragestellung zu einem selbstverantworteten Urteil zu gelangen.
Das Proseminar will die Teilnehmenden nicht nur mit Ciceros skeptischen Dialogtechniken, seinem philosophischen Ansatz und den Besonderheiten und Raffinessen gerade dieses Dialogs vertraut machen, sondern mit ihnen anhand dieser Schrift die Erschließung und Interpretation lateinischer Prosatexte einüben und auf die Erstellung einer Proseminararbeit hinarbeiten.
- Empfohlene Literatur:
- Bereits in den Semesterferien sollten sich die Teilnehmenden mit Ciceros Leben und Werk vertraut gemacht haben (bspw. mithilfe von Wilfried Stroh, Cicero. Redner, Staatsmann, Philosoph, München 2015 [3. Auflage]).
Im Proseminar werden wir mit der textkritischen Ausgabe von W. Ax (M. Tulli Ciceronis scripta quae manserunt omnia. Fasc. 45. De natura deorum. Post O. Plasberg edidit W. Ax, Stuttgart 1933 [2. Auflage], Nachdruck 1980) arbeiten, deren Anschaffung dringend empfohlen wird.
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Troja-Dichtung im Mittelalter [*UE-Lit&Sprach II] -
- Dozent/in:
- Michele Camillo Ferrari
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 4, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, MA-Modul: Modul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, UE Übersetzung ausgewählter Texte | Export für MA Antike Sprachen und Kulturen, MA Literaturstudien & MA Mittelalter und Frühe Neuzeit
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, PSG II R 3.010
Beginn in der zweiten Unterrichtswoche
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
Schlüsselqualifikation (5 ECTS;Prüfungsnr. 40706).
MA Antike Sprachen und Kulturen: Wahlpflichtmodul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, Übung.
MA Literaturstudien: Modul 5 Fächerpool, Aufbaumodul Kultur-/Medien-Analyse, Modul A, Übung zu Hauptseminar 17101 (5 ECTS).
MA Mittelalter und Frühe Neuzeit: Fachmodul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, Übung.
MA Mittelalter und Frühe Neuzeit: Wahlpflichtmodul (5 ECTS).
Sonderexport:
BA Lateinische Philologie: Aufbaumodul Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar II (Epochen der lateinischen Literatur) (4 ECTS; Prüfungsnr. 40403).
LA Latein: Aufbaumodul Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar (Epochen der lateinischen Kultur) (4 ECTS; Prüfungsnr. 40403).
Prüfungsleistung:
Abweichende Prüfungsleistung für:
Schlüsselqualifikation: mündliche Prüfung (15 Minuten)
BA Lateinische Philologie (Proseminar): mündliche Prüfung (15 Minuten)
LA Lateinische Philologie (Proseminar): mündliche Prüfung (15 Minuten)
MA Literaturstudien: siehe zugehöriges Hauptseminar
MA Mittelalter und Frühe Neuzeit (Wahlpflichtmodul): mündliche Prüfung (15 Minuten)
StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.
- Inhalt:
- Im christlichen Mittelalter faszinierte das tragische Schicksal Trojas zahlreiche Autoren, welche vor allem ab dem Hochmittelalter die aus der Antike überlieferte Geschichte vielfach bearbeiteten und umformten. In dieser Veranstaltung werden zuerst die Quellen der mittelalterlichen Dichter vorgestellt, namentlich die Berichte des Dares Phrygius und des Dyktis Cretensis, zwei der am meisten verbreiteten und einflussreichsten Prosatexte der Antike überhaupt. Danach werden wichtige Texte und Autoren vor allem des 12. und 13. Jahrhunderts behandelt. Es ist geplant, volksprachliche Texte wie den «Roman de Troie» des Benoît de Saint-Maure oder das «Liet von Troye» des Herbort von Fritzlar zu berücksichtigen. Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).
- Schlagwörter:
- Mittellatein Latein
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Vergils Aeneis und ihre Rezeption bei Heinrich von Veldeke und im Roman d'Eneas [VM Med, VM LitG, S-MedS, I MED, II MED] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Florian Kragl, Christoph Schubert
- Angaben:
- Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Master
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, B 4A1
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieses Masterseminar wird auch als Kolloquium im Modul "Latinistische Forschung" mit 5 ECTS-Credits angeboten.
- Inhalt:
- Das Seminar gilt drei zentralen Texten er europäischen Literaturgeschichte, die alle drei eine literarische Tradition begründen oder in den Anfängen maßgeblich beeinflussen: Vergils 'Aeneis', dem römischen Epos, das seit der Zeit des Augustus und bis weit in die Neuzeit hinein als Inbegriff nicht nur der epischen Dichtung galt; dem altfranzösischen 'Roman d'Eneas', einer Übersetzung bzw. Übertragung von Vergils Epos und zugleich einer der Initialzündungen des höfischen Erzählens im hohen Mittelalter; sowie dem Eneasroman Heinrichs von Veldeke: dem ersten deutschen höfischen Roman, der primär den 'Roman d'Eneas' ins Mittelhochdeutsche bringt, dabei aber immer wieder auch direkt auf Vergil zurückgreift. Mit Rücksicht auf die Studiengänge, für die das Seminar geöffnet ist, liegt der Schwerpunkt auf Vergil und Heinrich von Veldeke.
Das Seminar ist komparatistisch angelegt. Wir werden die zwölf Bücher der 'Aeneis' samt ihrer mittelalterlichen Adaptationen von Sitzung zu Sitzung gemeinsam lesen, besprechen und in ihrer poetischen Faktur vergleichen. Natürlich gebietet die schiere Textmasse, dass wir dabei ausschnittsweise operieren, und natürlich gibt es zu allen Texten auch neuhochdeutsche Übersetzungen, sodass es durchaus nicht nötig ist, dass Sie, wenn Sie am Seminar teilnehmen möchten, alle drei Texte im Original lesen können.
Allerdings erwarten wir, dass Sie die Textabschnitte zuhause selbständig vorbereiten; genauso wie wir die Bereitschaft voraussetzen, sich -- mithilfe der Übersetzungen -- auch auf detailphilologische Probleme einzulassen, zumal diese bei Übertragungen oft mindestens so aufschlussreich sind wie der Blick aufs große Handlungsgesamt. Insofern Vergils 'Aeneis' und die so genannte 'Eneide' Heinrichs von Veldeke zu kanonischen Texten ihrer Fächer gehören, eignet sich das Seminar gerade auch für Studierende des Lehramts.
- Empfohlene Literatur:
- Als zweisprachige Leseausgaben empfehlen wir:
-Vergil: Aeneis. Übs. E. und G. Binder (Stuttgart: Reclam, 2008 u. ö.) -Roman d'Eneas. Übs. M. Schöler-Beinhauer (München: Fink, 1972) -Heinrich von Veldeke: Eneide. Übs. D. Kartschoke (Stuttgart: Reclam, 1997 u. ö.) Wir bitten Sie darum, sich schon vor Seminarbeginn Ausgaben der Texte Vergils und Heinrichs von Veldeke zu besorgen.
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Vorlesung (Prosa): Cicero -
- Dozent/in:
- Christoph Schubert
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, KH 1.019
- Inhalt:
- Wohl kein einzelner Literat hat dank seiner vollendeten und unübertroffenen Beherrschung aller Mittel und Möglichkeiten der eigenen Sprache auf die lateinische wie auch auf alle folgenden europäischen Literaturen einen so großen Einfluß ausgeübt wie Marcus Tullius Cicero. Die Vorlesung will eine Einführung in sein vielfältiges Werk (Reden, Rhetorische Schriften, Philosophische Schriften, Briefe, Dichtung) geben, das in die biographischen, kulturgeschichtlichen und politischen Zusammenhänge eingeordnet und dessen Ziele, Leistung, Wirkungsgeschichte und anhaltende Faszination erörtert werden sollen.
- Empfohlene Literatur:
- Zur Einführung empfohlen wird die Lektüre einer Cicero-Biographie, z.B.:
M. Fuhrmann, Cicero und die römische Republik, München und Zürich 1989.
Chr. Habicht, Cicero der Politiker, München 1990.
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