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Professur für Ur- und Frühgeschichte (Prof. Dr. Mischka)

 

EX: Exkursion in das Landesmuseum Halle: „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“ [Exkursion Halle]

Dozent/in:
Tobias Mühlenbruch
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 10.12.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anreise: selbständig
Inhalt:
Die Exkursion gilt der Sonderausstellung „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“. Ausgehend von der Himmelsscheibe und den Prunkgräbern von Leubingen, Helmsdorf sowie dem Großgrabhügel Bornhöck stellt sie u.a. zur Diskussion, dass in der Frühbronzezeit des Mittelelbe-Saale-Gebiets („Aunjetitz“) bereits ein früher Staat existiert haben könnte, in dem die Anführer, die „Fürsten“, über stehende Heere sowie weitreichende Kontakte verfügten. Kooperationspartner der Ausstellung ist das British Museum, doch werden auch zahlreiche herausragende Funde etwa aus Griechenland gezeigt.

 

PS/HS: Das mykenische Griechenland [PS/HS: mykenisches Griechenland]

Dozent/in:
Tobias Mühlenbruch
Angaben:
Proseminar, ECTS: 4, Master, Bachelor
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Zoom-Webinar

 

PS/HS: Das Spätneolithikum in Europa (3500-3000 v. Chr.) [PS/HS: Spätneolithikum]

Dozent/in:
Doris Mischka
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Zoom-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Veranstaltung kann entweder als Hauptseminar oder als Proseminar belegt werden.
Aber Achtung: für eine Hauptseminarleistung wird auch mehr erwartet!

Proseminar:
Mithilfe von Proseminaren werden die Grundlagen des Faches bzw. bestimmte Themen wissenschaftlich erarbeitet. Dabei werden Kompetenzen

  • zur Recherche,

  • zur Präsentation von Fachwissen (Zusammenfassung Forschungsstand)

  • zum Schreiben von Fachtexten (Zusammenfassung Forschungsstand)

geübt.
Diese Kompetenzen bilden die grundlegenden Fähigkeiten für den Besuch

  • von Hauptseminaren,

  • beim Verfassen von BA und MA-Arbeiten sowie für

  • die Arbeit im Berufsleben.

Es lohnt sich daher, durch den Besuch von Proseminaren diese Fähigkeiten gut zu trainieren.

Für eine Proseminarleistung erarbeiten Sie in diesem Kurs den aktuellen Forschungsstand zu einer Regionalgruppe (ausschließlich referierend).

Hauptseminar:
Für ein Hauptseminar bekommen Sie eine Fragestellung, die Sie nur bewältigen können, wenn Sie diverse Quellen zum Thema heranziehen und eigene Synthesen bilden (referierend und analytisch). Am Anfang der Lehrveranstaltung müssen Sie sich entscheiden.
Für ein Hauptseminar ist die bestandene GOP erforderlich.

Inhalt:
Seit 2015 zwei bahnbrechende Artikel zur Interpretation von genetischen Untersuchungen an alter DNA erschienen sind, ist das Spätneolithikum in den Fokus der Forschung geraten. Haben hier wirklich größere Migrationen aus den nordpontischen Steppengebieten stattgefunden? Oder handelt es sich vielleicht „nur“ um wenige Einwanderer, die auf eine geringe Bevölkerungsdichte gestoßen sind und die sich dadurch „genetisch durchsetzen“ konnten? Könnte die Pest etwas mit einer solchen Bevölkerungsdezimieren zu tun haben. Gibt es wirklich geschlechtsdifferenzierte Muster, also eingewanderte Männer, die sich in den Gräbern mit Waffenausstattung präsentieren und die mehr Nachkommen mit einheimischen Frauen gezeugt haben, als die einheimischen Männer? Die Interpretationen wirken aktualistisch.

Was können wir von archäologischer Seite beitragen?
Archäologisch ist die Quellenlage im Spätneolithikum problematisch: Es gibt viele regionale Gruppen, ein diverses Befund- und Fundbild, welches aber überregionale Gemeinsamkeiten aufweist, wir beobachten die Durchsetzung wichtiger Innovationen in Mitteleuropa wie Rad und Wagen, Hakenpflug und Kupfermetallurgie etc. Aber wir haben nur eine äußerst lückenhafte Vorstellung vom Besiedlungswesen oder vom Bestattungswesen. Wie ist die Quellenlage zur Demographie und zur Mobilität in dieser Zeit? Im Rahmen der Veranstaltung werden wir uns mit einigen der regionalen Gruppen beschäftigen und andererseits versuchen, die archäologische Basis zu erarbeiten und zu interpretieren. Das Ergebnis soll genutzt werden, um es den Interpretationen aus der Genetik gegenüber zu stellen. Und nicht zuletzt zielt die Veranstaltung darauf ab, angehende Archäologische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zu befähigen, der laufenden Diskussion zu folgen und vielleicht einmal eigene Akzente zu setzen.

Empfohlene Literatur:
  • Allentoft u.a. Population Genomics of Bronze Age Eurasia. Nature 522, 2015, 167–172.
  • Furholt 2018: M. Furholt, Massive Migrations? The Impact of Recent aDNA Studies on our View of Third Millenium Europe. Eur. J. Archaeol. 21/2, 2018, 159–191.

  • Haak u.a., Massive Migration from the Steppe Was a Source for Indo-European Languages in Europe. Nature 522, 2015, 207–211.

 

PS: Befund- und Fundkenntnisse: Brunnen der Linearbandkeramik [PS: Brunnen LBK]

Dozent/in:
Doris Mischka
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Bachelor
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Zoom-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Mithilfe von Proseminaren werden die Grundlagen des Faches bzw. bestimmte Themen wissenschaftlich erarbeitet. Dabei werden Kompetenzen
  • zur Recherche,

  • zur Präsentation von Fachwissen (Zusammenfassung Forschungsstand)

  • zum Schreiben von Fachtexten (Zusammenfassung Forschungsstand)

geübt.
Diese Kompetenzen bilden die grundlegenden Fähigkeiten für den Besuch

  • von Hauptseminaren,

  • beim Verfassen von BA und MA-Arbeiten sowie für

  • die Arbeit im Berufsleben.

Es lohnt sich daher, durch den Besuch von Proseminaren diese Fähigkeiten gut zu trainieren.

Das im WS 2021/2022 angebotene Proseminar bildet den Auftakt zu einer Reihe von Proseminaren zur Erschließung wichtiger Befund- und Fundkomplexe. Als Themen der nächsten Semester stehen „neolithische Steinartefakte“ und „prähistorische Stelen“ auf dem Programm.

Inhalt:
Das hier angebotene Proseminar hat sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Brunnen der Linearbandkeramik zu erschließen.

Bis zur Entdeckung des Brunnens von Erkelenz-Kückhoven im Jahr 1990 wurde es kaum für möglich gehalten, dass die ersten Bauern in Mitteleuropa bereits derartige Konstruktionen errichteten, um frisches Wasser nutzen zu können. Seitdem sind weitere Brunnen vor allem in den großen Tagebaugebieten im Osten Deutschlands aber auch in Österreich oder Mähren entdeckt worden. Diese geben aufgrund der meist guten Erhaltung im Feuchtboden unerwartete und detaillierte Einblicke in die linearbandkeramische Lebenswelt.

Im Proseminar sollen sämtliche bekannten Brunnen behandelt werden: Wie wurden sie gebaut, welche Holzbautechniken wurden angewendet? Wie werden sie ausgegraben und dokumentiert? Dienten sie „nur“ der Trinkwassergewinnung? Welche Schlüsse können aus den Bautechniken für die Rekonstruktion der großen Langhäuser herangezogen werden.

Außerdem möchten wir uns mit den geborgenen Funden beschäftigen: Wie sehen die Schöpfgefäße aus. Welche organischen Behälter (Stichwort Bastgefäße) wurden genutzt und wie wurden diese angefertigt. Warum findet sich z.T. eine große Anzahl von Keramikgefäßen in den Brunnen. Worin unterscheiden sich diese von den Siedlungs- oder Grabfunden dieser Zeit und was könnte dies bedeuten? Wurden einige Brunnen absichtlich zerstört oder vergiftet? Fanden hier besondere Deponierungen statt?

Die zu den Referaten angefertigten Handouts sollen den aktuellen Kenntnisstand abbilden, als zusammenfassende Wissensgrundlage jetzt und in der Zukunft dienen.

Empfohlene Literatur:
Auswahl:
  • Altmiks/Mousavian/Weiner 1993: J. Altmiks/A.S. Mousavian/J. Weiner, Zur Ausgrabung der bandkeramikschen Siedlung und der Brunnenanlage. Archäologie im Rheinland 1993, 30-32.

  • Elburg 2010: R. Elburg, Der bandkeramische Brunnen von Altscherbitz – Eine Kurzbiografie. In: R. Smolnik (Hrsg.), Ausgrabungen in Sachsen 2, Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege Beiheft. 21 (Dresden 2010) 231–234.

  • Elburg/Herold 2010: R. Elburg/P. Herold, Tiefe Einblicke in die Vergangenheit. Der jungsteinzeitliche Brunnen aus Altscherbitz gibt Aufschluss über das Leben vor 7100 Jahren. Archæo – Archäologie Sachsen 7, 2010, 23–27.

  • Koschik 1997: H. Koschik (Hrsg.), Brunnen der Jungsteinzeit. Internationales Symposium in Erkelenz 27.-29.10.1997. Materialien zur Bodendenkmalpflege im Rheinland 11 (Köln 1998).

  • Tegel u.a. 2012: W. Tegel/R. Elburg/D. Hakelberg/H. Stäuble/U. Büngen, Early Neolithic Water Wells Reveal the World´s Oldest Wood Architecture. PloS ONE 7/12, 2012, e51374. doi:10.1371/journal.pone.0051374

  • Weiner 1992: J. Weiner, Der älteste erhaltene Holzbau der Welt - Ein Brunnen der Bandkeramik aus Erkelenz-Kückhoven. In: Spurensicherung. Archäologische Denkmalpflege in der Euregio Maas-Rhein. Kunst und Altertum am Rhein 136 (Mainz 1992) 432–437.

  • Windl 1998: H. Windl, Der Brunnen der Linearbandkeramik von Schletz/Asparn a.d.Zaya, p.B. Mistelbach, im Nordosten Österreichs. In: H.Koschik (Hrsg.), Brunnen der Jungsteinzeit. Internationales Symposium in Erkelenz 27.-29.10.1997 (Köln 1998) 85-93.

 

VL Neolithikum [VL Neolithikum]

Dozent/in:
Doris Mischka
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Online-Veranstaltung - Anmeldung über studon
Termine:
Online-Veranstaltung - Anmeldung über studon

 

VL: Zyklusvorlesung Bronzezeit [VL: Bronzezeit]

Dozent/in:
Doris Mischka
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Zoom-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erläuterung zu den Zyklusvorlesungen: Es gibt sechs Zyklusvorlesungen (Altpaläolithikum, Mittelpaläolithikum, Jungpaläolithikum und Mesolithikum, Neolithikum, Bronzezeit, Eisenzeit). In jedem Semester wird eine Zyklusvorlesung durch Prof. Uthmeier (Paläolithikum und Mesolithikum) oder durch Prof. Mischka (Neolithikum, Bronze- und Eisenzeit) gelesen. Im Laufe des Bachelorstudiums haben alle Studierenden der Archäologischen Wissenschaften so die Gelegenheit, sich einen vollständigen Überblick der Ur- und Frühgeschichte anzueignen. Der Besuch aller Zyklusvorlesungen ist daher dringend zu empfehlen.

Im WS 2021/2022 wird die Bronzezeit gelesen.

Inhalt:
Im Rahmen der Zyklusvorlesung erhalten Sie neben einem groben Überlick über die Bronzezeit in Europa, Einblicke in aktuelle Themen und Forschungen zur Bronzezeit. Dazu zählen Themen wie Krieg und Gewalt, Tausch und Handel, Symbolik, Burgen und Siedlungen, Gräber und soziale Hierarchien.
Im WS 18/19 oder später eingeschriebene Studierende schreiben eine kurze Klausur in Form eines Essays zu einem der behandelten Themen, um einen Leistungsnachweis zu bekommen. Eine Teilnahme ohne Leistungserwerb ist ebenfalls möglich und willkommen.



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