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Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas (Prof. Dr. Obertreis)

 

Gender Blockseminar mit Vorbesprechung am 25.04.2019 von 12:00 bis 15:00 im Seminarraum, Bismarckstraße 12, Proseminar/Hauptseminar: "Frauen- und Geschlechtergeschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion" [PS]

Dozentinnen/Dozenten:
Julia Obertreis, Svitlana Nizhnikova
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Blockseminar - Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Vorbesprechung 25.04.2019 zur Blockveranstaltung 16. - 17.05.2019, 9:00 - 18:00, Seminarraum Bismarckstraße 12, 1. Stock R 1.313
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.4.2019, 12:00 - 15:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Vorbesprechung und die Blocksitzungen können Teilnahmebescheinigungen ausgestellt werden, um das Fehlen bei anderen Lehrveranstaltungen zu entschuldigen. Ein Termin für die Nachbesprechung erfolgt nach Vereinbarung. Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Das Seminar wird in die Ansätze der Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie der gender history einführen und diese am Beispiel der Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion (ca. 1860 bis 1991) behandeln. Folgende Themen und Aspekte sollen näher beleuchtet werden: - Frauen- und Männerbilder, - Geschlechterdiskurse und -rollen und deren Infragestellung, - die sich wandelnde rechtliche Lage von Frauen, Männern und Familie, - das Bildungssystem als Form der Emanzipation; - der Kampf um das Wahlrecht für Frauen, - Frauen als Revolutionärinnen und Attentäterinnen, - Alltagsleben und Utopien, etwa von der „Befreiung der Frau von der Sklaverei der Hausarbeit“ in der frühen sowjetischen Zeit, - sowie Sexualität und Erotik (etwa in der entstehenden Massenkultur, in der Werbung). Ein besonderes Augenmerk wird auf der Geschichte der Frauen in der Ukraine liegen.
„Women’s and Gender history of the Russian Empire and the Soviet Union“ The seminar will introduce students to the approaches of women’s and gender history/history of the sexes and will discuss them on the example of the history of the Russian Empire and the Soviet Union (ca. 1860–1991). The following aspects and subjects will be treated in some detail: - Images of women and men, - gender discourses and gender roles and how they were put into question; - the changing legal situation of women, men, and families;- education system as a way of emancipation; - the fight for women’s suffrage; - women as activists, revolutionaries, and terrorists; - everyday life and utopian visions, e.g. that of the „liberation of women from the household’s slavery“ in the early Soviet period; - sexuality and eroticism (e.g. in the emerging mass culture, in advertisements). Special attention will be paid to women’s history in Ukraine.
Empfohlene Literatur:
Butler, Judith: Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt am Main 1991 (Gender trouble: Feminism and the subversion of identity, NY et al. 1990). Habermas, Rebekka: Frauen- und Geschlechtergeschichte, in: Eibach, Joachim/ Lottes, Günther (Hg.): Kompass der Geschichtswissenschaft. Ein Handbuch. Göttingen 2006 (UTB 2271), 2. Aufl., S. 231–245. Clements, Barbara Evans: A History of Women in Russia: From Earliest Times to the Present, Bloomington, IN 2012. Pushkareva, Natalia: Women in Russian History from the Tenth to the Twentieth Century, New York 1997. Kis, Oksana: (Re)Constructing the Ukrainian Women’s History: Actors, Agents, Narratives, in: Hankivsky, Olena / Salnykova, Anastasiya (Hg.): Gender, Politics and Society in Ukraine, Toronto 2012, S. 152-179.

 

Gender Blockseminar mit Vorbesprechung am 25.04.2019 von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Seminarraum, Bismarckstraße 12, 1. Stock, Proseminar/Hauptseminar: "Frauen- und Geschlechtergeschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion" [PS]

Dozentinnen/Dozenten:
Julia Obertreis, Svitlana Nizhnikova
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Blockseminar - Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Do, Fr, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Vorbesprechung 25.04.2019 zur Blockveranstaltung 16. - 17.05.2019, 9:00 bis 18:00, Seminarraum Bismarckstraße 12, 1. Stock R 1.313
vom 16.5.2019 bis zum 17.5.2019
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.4.2019, 12:00 - 15:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Vorbesprechung und die Blocksitzungen können Teilnahmebescheinigungen ausgestellt werden, um das Fehlen bei anderen Lehveranstaltungen zu entschuldigen.
Ein Termin für die Nachbesprechung erfolgt nach Vereinbarung.
Anmeldung ab 04.März bis einschließlich 22. April möglich.
Inhalt:
Das Seminar wird in die Ansätze der Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie der gender history einführen und diese am Beispiel der Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion (ca. 1860 bis 1991) behandeln. Folgende Themen und Aspekte sollen näher beleuchtet werden: - Frauen- und Männerbilder, - Geschlechterdiskurse und -rollen und deren Infragestellung, - die sich wandelnde rechtliche Lage von Frauen, Männern und Familie, - das Bildungssystem als Form der Emanzipation; - der Kampf um das Wahlrecht für Frauen, - Frauen als Revolutionärinnen und Attentäterinnen, - Alltagsleben und Utopien, etwa von der „Befreiung der Frau von der Sklaverei der Hausarbeit“ in der frühen sowjetischen Zeit, - sowie Sexualität und Erotik (etwa in der entstehenden Massenkultur, in der Werbung). Ein besonderes Augenmerk wird auf der Geschichte der Frauen in der Ukraine liegen.
„Women’s and Gender history of the Russian Empire and the Soviet Union“ The seminar will introduce students to the approaches of women’s and gender history/history of the sexes and will discuss them on the example of the history of the Russian Empire and the Soviet Union (ca. 1860–1991). The following aspects and subjects will be treated in some detail: - Images of women and men, - gender discourses and gender roles and how they were put into question; - the changing legal situation of women, men, and families;- education system as a way of emancipation; - the fight for women’s suffrage; - women as activists, revolutionaries, and terrorists; - everyday life and utopian visions, e.g. that of the „liberation of women from the household’s slavery“ in the early Soviet period; - sexuality and eroticism (e.g. in the emerging mass culture, in advertisements). Special attention will be paid to women’s history in Ukraine.
Empfohlene Literatur:
Butler, Judith: Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt am Main 1991 (Gender trouble: Feminism and the subversion of identity, NY et al. 1990). Habermas, Rebekka: Frauen- und Geschlechtergeschichte, in: Eibach, Joachim/ Lottes, Günther (Hg.): Kompass der Geschichtswissenschaft. Ein Handbuch. Göttingen 2006 (UTB 2271), 2. Aufl., S. 231–245. Clements, Barbara Evans: A History of Women in Russia: From Earliest Times to the Present, Bloomington, IN 2012. Pushkareva, Natalia: Women in Russian History from the Tenth to the Twentieth Century, New York 1997. Kis, Oksana: (Re)Constructing the Ukrainian Women’s History: Actors, Agents, Narratives, in: Hankivsky, Olena / Salnykova, Anastasiya (Hg.): Gender, Politics and Society in Ukraine, Toronto 2012, S. 152-179.

 

Gender Blockseminar mit Vorbesprechung am 25.04.2019, 12:00 bis 15:00, Seminarraum Bismarckstraße 12,, Proseminar/Hauptseminar: "Frauen- und Geschlechtergeschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion" [HS]

Dozentinnen/Dozenten:
Julia Obertreis, Svitlana Nizhnikova
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Do, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung, 16. - 17.05.2018, mit Vorbesprechung - Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas
vom 16.5.2019 bis zum 17.5.2019
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.4.2019, 12:00 - 15:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Vorbesprechung und die Blocksitzungen können Teilnahmebescheinigungen ausgestellt werden, um das Fehlen bei anderen Lehrveranstaltungen zu entschuldigen. Ein Termin für die Nachbesprechung erfolgt nach Vereinbarung.
Anmeldung vom 4. März bis einschließlich 22. April möglich.
Inhalt:
Das Seminar wird in die Ansätze der Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie der gender history einführen und diese am Beispiel der Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion (ca. 1860 bis 1991) behandeln. Folgende Themen und Aspekte sollen näher beleuchtet werden: - Frauen- und Männerbilder, - Geschlechterdiskurse und -rollen und deren Infragestellung, - die sich wandelnde rechtliche Lage von Frauen, Männern und Familie, - das Bildungssystem als Form der Emanzipation; - der Kampf um das Wahlrecht für Frauen, - Frauen als Revolutionärinnen und Attentäterinnen, - Alltagsleben und Utopien, etwa von der „Befreiung der Frau von der Sklaverei der Hausarbeit“ in der frühen sowjetischen Zeit, - sowie Sexualität und Erotik (etwa in der entstehenden Massenkultur, in der Werbung). Ein besonderes Augenmerk wird auf der Geschichte der Frauen in der Ukraine liegen.
„Women’s and Gender history of the Russian Empire and the Soviet Union“ The seminar will introduce students to the approaches of women’s and gender history/history of the sexes and will discuss them on the example of the history of the Russian Empire and the Soviet Union (ca. 1860–1991). The following aspects and subjects will be treated in some detail: - Images of women and men, - gender discourses and gender roles and how they were put into question; - the changing legal situation of women, men, and families;- education system as a way of emancipation; - the fight for women’s suffrage; - women as activists, revolutionaries, and terrorists; - everyday life and utopian visions, e.g. that of the „liberation of women from the household’s slavery“ in the early Soviet period; - sexuality and eroticism (e.g. in the emerging mass culture, in advertisements). Special attention will be paid to women’s history in Ukraine.
Empfohlene Literatur:
Butler, Judith: Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt am Main 1991 (Gender trouble: Feminism and the subversion of identity, NY et al. 1990). Habermas, Rebekka: Frauen- und Geschlechtergeschichte, in: Eibach, Joachim/ Lottes, Günther (Hg.): Kompass der Geschichtswissenschaft. Ein Handbuch. Göttingen 2006 (UTB 2271), 2. Aufl., S. 231–245. Clements, Barbara Evans: A History of Women in Russia: From Earliest Times to the Present, Bloomington, IN 2012. Pushkareva, Natalia: Women in Russian History from the Tenth to the Twentieth Century, New York 1997. Kis, Oksana: (Re)Constructing the Ukrainian Women’s History: Actors, Agents, Narratives, in: Hankivsky, Olena / Salnykova, Anastasiya (Hg.): Gender, Politics and Society in Ukraine, Toronto 2012, S. 152-179.

 

Gender Blockseminar Proseminar/Hauptseminar mit Vorbesprechung am 25.04.2019 von 12:00 bis 15:00, Seminarraum Bismarckstraße 12, "Frauen- und Geschlechtergeschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion" [HS]

Dozentinnen/Dozenten:
Julia Obertreis, Svitlana Nizhnikova
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Do, Fr, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 16.05. - 17.05.2019, 9:00 bis 18:00 mit Vorbesprechung - Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas
vom 16.5.2019 bis zum 17.5.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Vorbesprechung und die Blocksitzungen können Teilnahmebescheinigungen ausgestellt werden, um das Fehlen bei anderen Lehrveranstaltungen zu entschuldigen.
Ein Termin für die Nachbesprechung erfolgt nach Vereinbarung.
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Das Seminar wird in die Ansätze der Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie der gender history einführen und diese am Beispiel der Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion (ca. 1860 bis 1991) behandeln. Folgende Themen und Aspekte sollen näher beleuchtet werden: - Frauen- und Männerbilder, - Geschlechterdiskurse und -rollen und deren Infragestellung, - die sich wandelnde rechtliche Lage von Frauen, Männern und Familie, - das Bildungssystem als Form der Emanzipation; - der Kampf um das Wahlrecht für Frauen, - Frauen als Revolutionärinnen und Attentäterinnen, - Alltagsleben und Utopien, etwa von der „Befreiung der Frau von der Sklaverei der Hausarbeit“ in der frühen sowjetischen Zeit, - sowie Sexualität und Erotik (etwa in der entstehenden Massenkultur, in der Werbung). Ein besonderes Augenmerk wird auf der Geschichte der Frauen in der Ukraine liegen.
„Women’s and Gender history of the Russian Empire and the Soviet Union“ The seminar will introduce students to the approaches of women’s and gender history/history of the sexes and will discuss them on the example of the history of the Russian Empire and the Soviet Union (ca. 1860–1991). The following aspects and subjects will be treated in some detail: - Images of women and men, - gender discourses and gender roles and how they were put into question; - the changing legal situation of women, men, and families;- education system as a way of emancipation; - the fight for women’s suffrage; - women as activists, revolutionaries, and terrorists; - everyday life and utopian visions, e.g. that of the „liberation of women from the household’s slavery“ in the early Soviet period; - sexuality and eroticism (e.g. in the emerging mass culture, in advertisements). Special attention will be paid to women’s history in Ukraine.
Empfohlene Literatur:
Butler, Judith: Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt am Main 1991 (Gender trouble: Feminism and the subversion of identity, NY et al. 1990). Habermas, Rebekka: Frauen- und Geschlechtergeschichte, in: Eibach, Joachim/ Lottes, Günther (Hg.): Kompass der Geschichtswissenschaft. Ein Handbuch. Göttingen 2006 (UTB 2271), 2. Aufl., S. 231–245. Clements, Barbara Evans: A History of Women in Russia: From Earliest Times to the Present, Bloomington, IN 2012. Pushkareva, Natalia: Women in Russian History from the Tenth to the Twentieth Century, New York 1997. Kis, Oksana: (Re)Constructing the Ukrainian Women’s History: Actors, Agents, Narratives, in: Hankivsky, Olena / Salnykova, Anastasiya (Hg.): Gender, Politics and Society in Ukraine, Toronto 2012, S. 152-179.

 

Hauptseminar/Proseminar: "Von "Kleinrussland" zum Majdan: die Ukraine vom 19. Jahrhundert bis heute" (mit Exkursion in die Ukraine) [HS]

Dozent/in:
Julia Obertreis
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas (mit Exkursion in die Ukraine; Odessa und Charkiw)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber die Bereitschaft, sich auf eine komplexe Materie einzulassen und sich geographische Kenntnisse auch selbständig anzueignen. Ukrainisch- oder Russischkenntnisse sind nicht erforderlich, aber erwünscht. Für die Teilnahme an der Exkursion in die Ukraine im September 2019 ist die Teilnahme am Seminar Voraussetzung.
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Für die inhaltliche Beschreibung siehe den Kommentar zur Vorlesung „Eine transnationale Geschichte der Ukraine im 19. und 20. Jahrhundert“ von Prof. Obertreis. Das Seminar lässt sich sinnvoll mit dieser Vorlesung kombinieren.
Empfohlene Literatur:
Jobst, Kerstin S.: Geschichte der Ukraine, Stuttgart 2010 (Reclam). ˜Kappeler, Andreas (Hg.): Die Ukraine: Prozesse der Nationsbildung, Köln u.a. 2011. Kappeler, Andreas: Kleine Geschichte der Ukraine. 4., überarbeitete und aktualisierte Aufl., München 2014.

 

Hauptseminar/Proseminar: Blockveranstaltung 05. - 07.07.2019 "Stalin-Stadt Gori. Konzeptentwicklung für den Umgang mit den Relikten der Vergangenheit in Georgien am Beispiel des Zeppelinfelds in Nürnberg(Hierzu Einführungsveranstaltung am 25.04.2019, 16:00 - 18:00, Seminarraum Bismarckstraße 12, Erlangen [HS]

Dozent/in:
Marc-Stephan Junge
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Vorbesprechung am 25.04.2019, 16:00 - 18:00 Uhr im Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313 zum Blockseminar (vom 5. - 7. Juli 2019)
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Vorbesprechung 25.04.2019 im Seminarraum Bismarckstraße 12, 1. Stock R 1.313 zur Blockveranstaltung am 05. - 07.07.2019
vom 25.4.2019 bis zum 25.4.2019
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.4.2019, 16:00 - 18:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Stalin-Stadt Gori. Konzeptentwicklung für den Umgang mit den Relikten der Vergangenheit in Georgien am Beispiel des Zeppelinfelds in Nürnberg In der jungen Kaukasusrepublik Georgien sind Staat und Gesellschaft regelrecht verzweifelt, was in der Stadt Gori mit dem Stalin-Boulevard, der riesigen Bronzestatue des Diktators, den „kleineren“ Granitstatuen im Bahnhof und dem Stalin-Museum im venezianischen Dogenpalast-Stil zu machen ist. Auch das Geburtshaus Stalins, 1938 überbaut mit einem neoklassizistischen Tempel, und die Prachtbrücke über den Fluss Liakhvi bereiten Bauchschmerzen. Nun hat man die Entscheidung einer Kommission übertragen, die aber - sicher durchaus gewollt - feststeckt. Im Seminar soll anhand der Erfahrungen rund um die Auseinandersetzungen um das Zeppelinfeld in Nürnberg ein kleiner Beitrag geleistet werden, wie in Gori mit den Relikten der Vergangenheit umgegangen werden könnte. Den theoretischen Hintergrund bilden die gerade in Deutschland wieder aufgeflammten Diskussionen über die inhaltliche und methodische Ausfüllung, oder besser Neugestaltung, des Komplexes der Erinnerungskultur. Ergänzt wird dies durch Überlegungen zu Nationsbildungsprozessen, die im Kaukasus nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums und der aktuellen imperialen Ambitionen Russlands von zentraler Bedeutung sind. Das Seminar findet in einem Block von Freitag den 05. Juli bis Sonntag den 07. Juli 2019 jeweils von 10-17 Uhr statt. Für Sonntag ist ein Besuch auf dem Zeppelinfeld und im Wissenschaftszentrum geplant. Die obligatorische Einführungssitzung des Seminars ist für Donnerstag den 25. April von 16-18 Uhr in Raum R1.313 angesetzt. Hier werden auch eine Literaturliste zur Verfügung gestellt und die Referatsthemen vergeben.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur: Stalins Geburtsstadt verbannt Denkmal des Diktators, in: Spiegel online, 25.06.2010, http://www.spiegel.de/politik/ausland/georgien-stalin-geburtsstadt-verbannt-denkmal-des-diktators-a-702939.html (Zugriff 17.09.2018). Bakradze, Lasha: Georgia and Stalin. Still living with the Great Son of the nation, in: de Waal, Thomas / Lipman, Maria / Gudkov, Lev / Bakradze, Lasha (Hg.): The Stalin Puzzle. Deciphering Post-Soviet Public Opinion, Washington DC, 2013, S. 47-55. BauLust e.V. (Hg.): Positionen. Zum Umgang mit dem ehemaligen Reichstagsgelände, Nürnberg 2004, http://www.museen.nuernberg.de/fileadmin/mdsn/pdf/Dokuzentrum/Downloads/Zukunft_Reichsparteitagsgelaende/BauLust-RPG-Broschuere.pdf (Zugriff: 17.09.2018). Maly, Ulrich u.a.: Ein Diskussionsbeitrag über den Umgang mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, 2013, http://www.reichstagsparteitagsgelaende.de/downloads/Obm-rpg.pdf (Zugriff: 17.09.2018). Stadt Nürnberg (Hg.): Lernort Zeppelinsfeld. Projekt zum Erhalt eines besonderen nationalen Erbes, Uttenreuth / Erlangen 2017, http://www.nuernberg.de/imperia/md/stadtportal/dokumente/broschuere_lernort_zeppelinfeld.pdf (Zugriff 17.09.2018). Reichel, Peter: Die umstrittene Erinnerung. Über Ursachen der anhaltenden Auseinandersetzung um die öffentliche Darstellung der NS-Vergangenheit, in: Asmuss, Burkhard / Hinz, Hans-Martin (Hg.): Historische Stätten aus der Zeit des Nationalsozialismus. Orte des Erinnerns, des Gedenkens und der kulturellen Weiterbildung? Zum Umgang mit Gedenkorten von nationaler Bedeutung in der Bundesrepublik Deutschland. Symposion am 23. und 24. November 1998 im Deutschen Historischen Museum, Frankfurt a.M. u.a., 1999, S. 21-37. Hertfelder, Thomas: Opfer, Täter, Demokraten. Über das Unbehagen an der Erinnerungskultur und die neue Meistererzählung der Demokratie in Deutschland, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 65, 2017, Heft 3, S. 365-393. Bernbeck, Reinhard: Materielle Spuren des nationalsozialistischen Terrors. Zu einer Archäologie der Zeitgeschichte, Bielefeld 2017

 

Hauptseminar: "Mediale Inszenierungen des Space Race in Ost und West", gemeinsam mit Fabian Schäfer und Sven Grampp [HS]

Dozentinnen/Dozenten:
Julia Obertreis, Sven Grampp, Fabian Schäfer
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Raum: KH 2.014
ab 30.4.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
„Space Race“ bezeichnet den „Wettlauf“ der beiden „Supermächte“ USA und UdSSR um die Vorherrschaft im Weltall während des Kalten Krieges. Dieser Wettlauf fand in den 1950er und 1960er Jahren statt, seine (medialen) Höhepunkte waren der erste bemannte Raumflug des sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin 1961 und die Landung der US-amerikanischen bemannten Mission Apollo 11 auf dem Mond 1969. Das Space Race ist jedoch nicht auf die USA und die Sowjetunion beschränkt geblieben und war mit der Mondlandung von 1969 nicht beendet. Bis heute haben eine Reihe von Ländern, darunter Japan und China, Weltraummissionen unternommen und damit ihre Fortschrittlichkeit, oft begleitet mit nationaler Rhetorik, demonstriert. Das Space Race war nicht nur ein Wettstreit um die faktische technische und militärische Vorherrschaft im Weltall, sondern diente darüber hinaus – und wahrscheinlich vor allem – zur massenmedialen Inszenierung dieser Vorherrschaft und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Genau dieser Aspekt soll im Fokus der interdisziplinär und transnational ausgerichteten Veranstaltung stehen, in der neben den USA und Deutschland vor allem Japan und die Sowjetunion behandelt werden. Das Thema Space Race eignet sich für solch einen Zugriff besonders, da es sich bei den Weltraummissionen in mehrerlei Hinsicht um transnationale Ereignisse handelte. Erstens wurde über diese extraterrestrischen Missionen transnational berichtet und/oder zumindest darüber spekuliert, was jeweils jenseits des Eisernen Vorhangs vor sich ging. Zweitens geht mit den Weltraummissionen die Etablierung der Satellitenkommunikation als eines nahezu simultan funktionierenden, transnationalen Kommunikationsnetzes einher. Drittens kann im Kontext des Space Race besonders gut nachvollzogen werden, wie – trotz aller globaler Berichterstattung und Aufmerksamkeit – die Weltraumereignisse lokal und national sehr unterschiedlich rezipiert und funktionalisiert wurden. Diesen Aspekten soll anhand unterschiedlicher medialer Inszenierungen im kulturkomparatistischen Abgleich nachgegangen werden: sei es die Ausgestaltung des Space Race im Spielfilm, in den Live-Berichterstattungen des Fernsehens, der fotografischen Inszenierung der Astronauten bzw. Kosmonauten in Zeitungen und Zeitschriften, der Darstellung der Weltraummissionen auf Weltausstellungen, Konfettiparaden, die für die Rückkehrer aus dem Weltraum veranstaltet wurden, auf Propagandaplakaten, Spielzeugen oder Briefmarken.
Während des Sommersemester wird im Museum für Kommunikation in Nürnberg eine Ringvorlesung anlässlich des fünfzigsten Jubiläum der ersten bemannten Mondlandung stattfinden, die thematisch an unser Veranstaltungsthema anschließt. Ihr Titel ist „Mondlandungen. Imaginations- und Rezeptionswelten“. In Kooperation mit der russischen Partnerstadt Erlangens, Wladimir, ist eine deutsch-russische studentische Videokonferenz zum Thema geplant.
Empfohlene Literatur:
Für einen ersten Einblick ins Thema: https://airandspace.si.edu/exhibitions/space-race/online/ Einführende Literatur: Andrews, James T. / Siddiqi, Asif A. (Hg.): Into the cosmos: space exploration and Soviet culture, Pittsburgh, PA, 2011. Cavallaro, Umberto: The Race to the Moon Chronicled in Stamps, Postcards, and Postmarks: a Story of Puffery vs. the Pragmatic, Cham 2018 (Online-Ressource). Michael, Allen: Live from the Moon: Film, Television and the Space Race, London [u.a.] 2009.

 

Hauptseminar: "Mediale Inszenierungen des Space Race in Ost und West", gemeinsam mit Fabian Schäfer und Sven Grampp [HS]

Dozentinnen/Dozenten:
Julia Obertreis, Fabian Schäfer, Sven Grampp
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Raum: KH 2.014
ab 30.4.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
„Space Race“ bezeichnet den „Wettlauf“ der beiden „Supermächte“ USA und UdSSR um die Vorherrschaft im Weltall während des Kalten Krieges. Dieser Wettlauf fand in den 1950er und 1960er Jahren statt, seine (medialen) Höhepunkte waren der erste bemannte Raumflug des sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin 1961 und die Landung der US-amerikanischen bemannten Mission Apollo 11 auf dem Mond 1969. Das Space Race ist jedoch nicht auf die USA und die Sowjetunion beschränkt geblieben und war mit der Mondlandung von 1969 nicht beendet. Bis heute haben eine Reihe von Ländern, darunter Japan und China, Weltraummissionen unternommen und damit ihre Fortschrittlichkeit, oft begleitet mit nationaler Rhetorik, demonstriert. Das Space Race war nicht nur ein Wettstreit um die faktische technische und militärische Vorherrschaft im Weltall, sondern diente darüber hinaus – und wahrscheinlich vor allem – zur massenmedialen Inszenierung dieser Vorherrschaft und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Genau dieser Aspekt soll im Fokus der interdisziplinär und transnational ausgerichteten Veranstaltung stehen, in der neben den USA und Deutschland vor allem Japan und die Sowjetunion behandelt werden. Das Thema Space Race eignet sich für solch einen Zugriff besonders, da es sich bei den Weltraummissionen in mehrerlei Hinsicht um transnationale Ereignisse handelte. Erstens wurde über diese extraterrestrischen Missionen transnational berichtet und/oder zumindest darüber spekuliert, was jeweils jenseits des Eisernen Vorhangs vor sich ging. Zweitens geht mit den Weltraummissionen die Etablierung der Satellitenkommunikation als eines nahezu simultan funktionierenden, transnationalen Kommunikationsnetzes einher. Drittens kann im Kontext des Space Race besonders gut nachvollzogen werden, wie – trotz aller globaler Berichterstattung und Aufmerksamkeit – die Weltraumereignisse lokal und national sehr unterschiedlich rezipiert und funktionalisiert wurden. Diesen Aspekten soll anhand unterschiedlicher medialer Inszenierungen im kulturkomparatistischen Abgleich nachgegangen werden: sei es die Ausgestaltung des Space Race im Spielfilm, in den Live-Berichterstattungen des Fernsehens, der fotografischen Inszenierung der Astronauten bzw. Kosmonauten in Zeitungen und Zeitschriften, der Darstellung der Weltraummissionen auf Weltausstellungen, Konfettiparaden, die für die Rückkehrer aus dem Weltraum veranstaltet wurden, auf Propagandaplakaten, Spielzeugen oder Briefmarken. Während des Sommersemester wird im Museum für Kommunikation in Nürnberg eine Ringvorlesung anlässlich des fünfzigsten Jubiläum der ersten bemannten Mondlandung stattfinden, die thematisch an unser Veranstaltungsthema anschließt. Ihr Titel ist „Mondlandungen. Imaginations- und Rezeptionswelten“. In Kooperation mit der russischen Partnerstadt Erlangens, Wladimir, ist eine deutsch-russische studentische Videokonferenz zum Thema geplant.
Empfohlene Literatur:
Für einen ersten Einblick ins Thema: https://airandspace.si.edu/exhibitions/space-race/online/ Einführende Literatur: Andrews, James T. / Siddiqi, Asif A. (Hg.): Into the cosmos: space exploration and Soviet culture, Pittsburgh, PA, 2011. Cavallaro, Umberto: The Race to the Moon Chronicled in Stamps, Postcards, and Postmarks: a Story of Puffery vs. the Pragmatic, Cham 2018 (Online-Ressource). Michael, Allen: Live from the Moon: Film, Television and the Space Race, London [u.a.] 2009

 

Oberseminar/Kolloquium für Neueste (Prof. Derix) und Osteuropäische Geschichte (Prof. Obertreis), am 19.06.2019 zusätzlich mit dem Lehrstuhl Bayerische und Fränkische Landesgeschichte (Prof. Seiderer) [OS/KOLL]

Dozent/in:
Julia Obertreis
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, Master, Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.6.2019, 18:00 - 20:00, C 201
Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnahme ist für alle Studierenden und Interessierten möglich.
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Im Oberseminar/Kolloquium werden zum einen studentische Abschlussarbeiten, zum anderen laufende Forschungsarbeiten von ansässigen und auswärtigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorgestellt und ausführlich diskutiert.

 

Praxisübung II „Die Moderne in Russland und in der Sowjetunion“ [PUE]

Dozent/in:
Olga Malinova-Tziafeta
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Bachelor, Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Im Laufe der Praxisübung werden die Merkmale der Entwicklung der Moderne in Russland und der Sowjetunion in den Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft, Wissenschaft und Technologie, Kultur, Literatur und Stadtentwicklung betrachtet. Dazu werden wir uns mit verschiedenen Moderne- und Modernisierungsbegriffen beschäftigen, die wir auf das Russische Reich und die Sowjetunion versuchen anzuwenden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts trat auch Russland in die Phase der Moderne ein. Die Industrie entwickelte sich rasch, der Eisenbahnbau florierte, die Ständegesellschaft veränderte sich und wurde kapitalistischer. Die Öffentlichkeit setzte große Hoffnungen auf Fortschritt. Allerdings hatte die Moderne auch zahlreiche Schattenseiten: zum Beispiel brachte das Städtewachstum auch Bedrängnis, Armut und eine hohe Sterblichkeit unter den Arbeitern mit sich. Die Russischen Revolutionen von 1917 führten zu einer neuen Version von Moderne im Land. Die konkreten Aufgaben der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie für die Produktion waren vergleichbar mit den kapitalistischen Ländern. Die Gesellschaft der Sowjetunion und die Arbeit in der Produktion unterschieden sich jedoch grundlegend von der europäischen und der amerikanischen. Der Fortschritt in der Sowjetunion ging erneut mit Schattenseiten einher, darunter die staatlichen Repressionen und eine harte, fast militärische Arbeitsdisziplin. Während des Kurses werden wir eine Antwort auf die Frage suchen: Was waren die besonderen Merkmale der russischen bzw. sowjetisch-sozialistischen Moderne?
Empfohlene Literatur:
Schlögel, Karl: Petersburg. Das Laboratorium der Moderne 1909-1921. München 2002 Hoffmann, David L.: Stalinist Values. The Cultural Norms of Soviet Modernity, 1917 – 1941. Ithaca [u.a.] 2003. David-Fox, Michael: Crossing Borders. Modernity, Ideology, and Culture in Russia and the Soviet Union, Pittsburg, Pa. 2015.

 

Proseminar/Hauptseminar: "Von „Kleinrussland“ zum Majdan: die Ukraine vom 19. Jahrhundert bis heute" (mit Exkursion in die Ukraine) [HS]

Dozent/in:
Julia Obertreis
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Hauptseminar (mit Exkursion) Seminarraum R 1.313, Bismarckstraße 12
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas (mit Exkursion in die Ukraine; Odessa und Charkiw)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber die Bereitschaft, sich auf eine komplexe Materie einzulassen und sich geographische Kenntnisse auch selbständig anzueignen. Ukrainisch- oder Russischkenntnisse sind nicht erforderlich, aber erwünscht. Für die Teilnahme an der Exkursion in die Ukraine im September 2019 ist die Teilnahme am Seminar Voraussetzung.
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Für die inhaltliche Beschreibung siehe den Kommentar zur Vorlesung „Eine transnationale Geschichte der Ukraine im 19. und 20. Jahrhundert“ von Prof. Obertreis. Das Seminar lässt sich sinnvoll mit dieser Vorlesung kombinieren.
Empfohlene Literatur:
Jobst, Kerstin S.: Geschichte der Ukraine, Stuttgart 2010 (Reclam). ˜Kappeler, Andreas (Hg.): Die Ukraine: Prozesse der Nationsbildung, Köln u.a. 2011. Kappeler, Andreas: Kleine Geschichte der Ukraine. 4., überarbeitete und aktualisierte Aufl., München 2014.

 

Proseminar/Hauptseminar: "Von „Kleinrussland“ zum Majdan: die Ukraine vom 19. Jahrhundert bis heute" (mit Exkursion in die Ukraine) [PS]

Dozent/in:
Julia Obertreis
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas (mit Exkursion in die Ukraine; Odessa und Charkiw)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber die Bereitschaft, sich auf eine komplexe Materie einzulassen und sich geographische Kenntnisse auch selbständig anzueignen. Ukrainisch- oder Russischkenntnisse sind nicht erforderlich, aber erwünscht. Für die Teilnahme an der Exkursion in die Ukraine im September 2019 ist die Teilnahme am Seminar Voraussetzung.
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Für die inhaltliche Beschreibung siehe den Kommentar zur Vorlesung „Eine transnationale Geschichte der Ukraine im 19. und 20. Jahrhundert“ von Prof. Obertreis. Das Seminar lässt sich sinnvoll mit dieser Vorlesung kombinieren.
Empfohlene Literatur:
Jobst, Kerstin S.: Geschichte der Ukraine, Stuttgart 2010 (Reclam). ˜Kappeler, Andreas (Hg.): Die Ukraine: Prozesse der Nationsbildung, Köln u.a. 2011. Kappeler, Andreas: Kleine Geschichte der Ukraine. 4., überarbeitete und aktualisierte Aufl., München 2014.

 

Proseminar/Hauptseminar: "Von „Kleinrussland“ zum Majdan: die Ukraine vom 19. Jahrhundert bis heute" (mit Exkursion in die Ukraine) [PS]

Dozent/in:
Julia Obertreis
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas (mit Exkursion in die Ukraine; Odessa und Charkiw)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber die Bereitschaft, sich auf eine komplexe Materie einzulassen und sich geographische Kenntnisse auch selbständig anzueignen. Ukrainisch- oder Russischkenntnisse sind nicht erforderlich, aber erwünscht. Für die Teilnahme an der Exkursion in die Ukraine im September 2019 ist die Teilnahme am Seminar Voraussetzung.
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Für die inhaltliche Beschreibung siehe den Kommentar zur Vorlesung „Eine transnationale Geschichte der Ukraine im 19. und 20. Jahrhundert“ von Prof. Obertreis. Das Seminar lässt sich sinnvoll mit dieser Vorlesung kombinieren.
Empfohlene Literatur:
Jobst, Kerstin S.: Geschichte der Ukraine, Stuttgart 2010 (Reclam). ˜Kappeler, Andreas (Hg.): Die Ukraine: Prozesse der Nationsbildung, Köln u.a. 2011. Kappeler, Andreas: Kleine Geschichte der Ukraine. 4., überarbeitete und aktualisierte Aufl., München 2014.

 

Proseminar/Hauptseminar: Blockveranstaltung 05. - 07.07.2019 "Stalin-Stadt Gori. Konzeptentwicklung für den Umgang mit den Relikten der Vergangenheit in Georgien am Beispiel des Zeppelinfelds in Nürnberg (Hierzu Einführungsveranstaltung am 25.04.2019, 16:00 Uhr - 18:00, Seminarraum Bismarckstraße 12, Erlangen [PS]

Dozent/in:
Marc-Stephan Junge
Angaben:
Proseminar, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas
vom 5.7.2019 bis zum 7.7.2019
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.4.2019, 16:00 - 18:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
In der jungen Kaukasusrepublik Georgien sind Staat und Gesellschaft regelrecht verzweifelt, was in der Stadt Gori mit dem Stalin-Boulevard, der riesigen Bronzestatue des Diktators, den „kleineren“ Granitstatuen im Bahnhof und dem Stalin-Museum im venezianischen Dogenpalast-Stil zu machen ist. Auch das Geburtshaus Stalins, 1938 überbaut mit einem neoklassizistischen Tempel, und die Prachtbrücke über den Fluss Liakhvi bereiten Bauchschmerzen. Nun hat man die Entscheidung einer Kommission übertragen, die aber - sicher durchaus gewollt - feststeckt. Im Seminar soll anhand der Erfahrungen rund um die Auseinandersetzungen um das Zeppelinfeld in Nürnberg ein kleiner Beitrag geleistet werden, wie in Gori mit den Relikten der Vergangenheit umgegangen werden könnte. Den theoretischen Hintergrund bilden die gerade in Deutschland wieder aufgeflammten Diskussionen über die inhaltliche und methodische Ausfüllung, oder besser Neugestaltung, des Komplexes der Erinnerungskultur. Ergänzt wird dies durch Überlegungen zu Nationsbildungsprozessen, die im Kaukasus nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums und der aktuellen imperialen Ambitionen Russlands von zentraler Bedeutung sind.
Das Seminar findet in einem Block von Freitag den 05. Juli bis Sonntag den 07. Juli 2019 jeweils von 10-17 Uhr statt. Für Sonntag ist ein Besuch auf dem Zeppelinfeld und im Wissenschaftszentrum geplant. Die obligatorische Einführungssitzung des Seminars ist für Donnerstag den 25. April von 16-18 Uhr in Raum R1.313 angesetzt. Hier werden auch eine Literaturliste zur Verfügung gestellt und die Referatsthemen vergeben.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur:
Stalins Geburtsstadt verbannt Denkmal des Diktators, in: Spiegel online, 25.06.2010, http://www.spiegel.de/politik/ausland/georgien-stalin-geburtsstadt-verbannt-denkmal-des-diktators-a-702939.html (Zugriff 17.09.2018).
Bakradze, Lasha: Georgia and Stalin. Still living with the Great Son of the nation, in: de Waal, Thomas / Lipman, Maria / Gudkov, Lev / Bakradze, Lasha (Hg.): The Stalin Puzzle. Deciphering Post-Soviet Public Opinion, Washington DC, 2013, S. 47-55.
BauLust e.V. (Hg.): Positionen. Zum Umgang mit dem ehemaligen Reichstagsgelände, Nürnberg 2004, http://www.museen.nuernberg.de/fileadmin/mdsn/pdf/Dokuzentrum/Downloads/Zukunft_Reichsparteitagsgelaende/BauLust-RPG-Broschuere.pdf (Zugriff: 17.09.2018).
Maly, Ulrich u.a.: Ein Diskussionsbeitrag über den Umgang mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, 2013, http://www.reichstagsparteitagsgelaende.de/downloads/Obm-rpg.pdf (Zugriff: 17.09.2018).
Stadt Nürnberg (Hg.): Lernort Zeppelinsfeld. Projekt zum Erhalt eines besonderen nationalen Erbes, Uttenreuth / Erlangen 2017, http://www.nuernberg.de/imperia/md/stadtportal/dokumente/broschuere_lernort_zeppelinfeld.pdf (Zugriff 17.09.2018).
Reichel, Peter: Die umstrittene Erinnerung. Über Ursachen der anhaltenden Auseinandersetzung um die öffentliche Darstellung der NS-Vergangenheit, in: Asmuss, Burkhard / Hinz, Hans-Martin (Hg.): Historische Stätten aus der Zeit des Nationalsozialismus. Orte des Erinnerns, des Gedenkens und der kulturellen Weiterbildung? Zum Umgang mit Gedenkorten von nationaler Bedeutung in der Bundesrepublik Deutschland. Symposion am 23. und 24. November 1998 im Deutschen Historischen Museum, Frankfurt a.M. u.a., 1999, S. 21-37.
Hertfelder, Thomas: Opfer, Täter, Demokraten. Über das Unbehagen an der Erinnerungskultur und die neue Meistererzählung der Demokratie in Deutschland, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 65, 2017, Heft 3, S. 365-393.
Bernbeck, Reinhard: Materielle Spuren des nationalsozialistischen Terrors. Zu einer Archäologie der Zeitgeschichte, Bielefeld 2017.

 

Proseminar/Hauptseminar: Blockveranstaltung 05. - 07.07.2019 "Stalin-Stadt Gori. Konzeptentwicklung für den Umgang mit den Relikten der Vergangenheit in Georgien am Beispiel des Zeppelinfelds in Nürnberg" hierzu Einführungsveranstaltung am 25.04.2019, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Bismarckstraße 12, Erlangen [HS]

Dozent/in:
Marc-Stephan Junge
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313
Termine:
Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas
vom 5.7.2019 bis zum 7.7.2019
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.4.2019, 16:00 - 18:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Stalin-Stadt Gori. Konzeptentwicklung für den Umgang mit den Relikten der Vergangenheit in Georgien am Beispiel des Zeppelinfelds in Nürnberg
In der jungen Kaukasusrepublik Georgien sind Staat und Gesellschaft regelrecht verzweifelt, was in der Stadt Gori mit dem Stalin-Boulevard, der riesigen Bronzestatue des Diktators, den „kleineren“ Granitstatuen im Bahnhof und dem Stalin-Museum im venezianischen Dogenpalast-Stil zu machen ist. Auch das Geburtshaus Stalins, 1938 überbaut mit einem neoklassizistischen Tempel, und die Prachtbrücke über den Fluss Liakhvi bereiten Bauchschmerzen. Nun hat man die Entscheidung einer Kommission übertragen, die aber - sicher durchaus gewollt - feststeckt. Im Seminar soll anhand der Erfahrungen rund um die Auseinandersetzungen um das Zeppelinfeld in Nürnberg ein kleiner Beitrag geleistet werden, wie in Gori mit den Relikten der Vergangenheit umgegangen werden könnte. Den theoretischen Hintergrund bilden die gerade in Deutschland wieder aufgeflammten Diskussionen über die inhaltliche und methodische Ausfüllung, oder besser Neugestaltung, des Komplexes der Erinnerungskultur. Ergänzt wird dies durch Überlegungen zu Nationsbildungsprozessen, die im Kaukasus nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums und der aktuellen imperialen Ambitionen Russlands von zentraler Bedeutung sind.
Das Seminar findet in einem Block von Freitag den 05. Juli bis Sonntag den 07. Juli 2019 jeweils von 10-17 Uhr statt. Für Sonntag ist ein Besuch auf dem Zeppelinfeld und im Wissenschaftszentrum geplant. Die obligatorische Einführungssitzung des Seminars ist für Donnerstag den 25. April von 16-18 Uhr in Raum R1.313 angesetzt. Hier werden auch eine Literaturliste zur Verfügung gestellt und die Referatsthemen vergeben.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur:
Stalins Geburtsstadt verbannt Denkmal des Diktators, in: Spiegel online, 25.06.2010, http://www.spiegel.de/politik/ausland/georgien-stalin-geburtsstadt-verbannt-denkmal-des-diktators-a-702939.html (Zugriff 17.09.2018).
Bakradze, Lasha: Georgia and Stalin. Still living with the Great Son of the nation, in: de Waal, Thomas / Lipman, Maria / Gudkov, Lev / Bakradze, Lasha (Hg.): The Stalin Puzzle. Deciphering Post-Soviet Public Opinion, Washington DC, 2013, S. 47-55.
BauLust e.V. (Hg.): Positionen. Zum Umgang mit dem ehemaligen Reichstagsgelände, Nürnberg 2004, http://www.museen.nuernberg.de/fileadmin/mdsn/pdf/Dokuzentrum/Downloads/Zukunft_Reichsparteitagsgelaende/BauLust-RPG-Broschuere.pdf (Zugriff: 17.09.2018).
Maly, Ulrich u.a.: Ein Diskussionsbeitrag über den Umgang mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, 2013, http://www.reichstagsparteitagsgelaende.de/downloads/Obm-rpg.pdf (Zugriff: 17.09.2018).
Stadt Nürnberg (Hg.): Lernort Zeppelinsfeld. Projekt zum Erhalt eines besonderen nationalen Erbes, Uttenreuth / Erlangen 2017, http://www.nuernberg.de/imperia/md/stadtportal/dokumente/broschuere_lernort_zeppelinfeld.pdf (Zugriff 17.09.2018).
Reichel, Peter: Die umstrittene Erinnerung. Über Ursachen der anhaltenden Auseinandersetzung um die öffentliche Darstellung der NS-Vergangenheit, in: Asmuss, Burkhard / Hinz, Hans-Martin (Hg.): Historische Stätten aus der Zeit des Nationalsozialismus. Orte des Erinnerns, des Gedenkens und der kulturellen Weiterbildung? Zum Umgang mit Gedenkorten von nationaler Bedeutung in der Bundesrepublik Deutschland. Symposion am 23. und 24. November 1998 im Deutschen Historischen Museum, Frankfurt a.M. u.a., 1999, S. 21-37.
Hertfelder, Thomas: Opfer, Täter, Demokraten. Über das Unbehagen an der Erinnerungskultur und die neue Meistererzählung der Demokratie in Deutschland, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 65, 2017, Heft 3, S. 365-393.
Bernbeck, Reinhard: Materielle Spuren des nationalsozialistischen Terrors. Zu einer Archäologie der Zeitgeschichte, Bielefeld 2017

 

Proseminar/Hauptseminar: Blockveranstaltung 05. - 07.07.2019 Stalin-Stadt Gori. Konzeptentwicklung für den Umgang mit den Relikten der Vergangenheit in Georgien am Beispiel des Zeppelinfelds in Nürnberg (Hierzu Einführungsveranstaltung am 25.04.2019 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr in der Bismarckstraße 12, Erlangen) [PS]

Dozent/in:
Marc-Stephan Junge
Angaben:
Proseminar, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Vorbesprechung am 25.04.2019, 16:00 - 18:00 Uhr im Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313 zum Blockseminar (vom 5. - 7. Juli 2019)
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 05. - 07. Juli 2019 mit Vorbesprechung am 25.04.2019 im Seminarraum in der Bismarckstraße 12, 1. Stock, R. 1.313, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas
vom 25.4.2019 bis zum 25.4.2019
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.4.2019, 16:00 - 18:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
In der jungen Kaukasusrepublik Georgien sind Staat und Gesellschaft regelrecht verzweifelt, was in der Stadt Gori mit dem Stalin-Boulevard, der riesigen Bronzestatue des Diktators, den „kleineren“ Granitstatuen im Bahnhof und dem Stalin-Museum im venezianischen Dogenpalast-Stil zu machen ist. Auch das Geburtshaus Stalins, 1938 überbaut mit einem neoklassizistischen Tempel, und die Prachtbrücke über den Fluss Liakhvi bereiten Bauchschmerzen. Nun hat man die Entscheidung einer Kommission übertragen, die aber - sicher durchaus gewollt - feststeckt. Im Seminar soll anhand der Erfahrungen rund um die Auseinandersetzungen um das Zeppelinfeld in Nürnberg ein kleiner Beitrag geleistet werden, wie in Gori mit den Relikten der Vergangenheit umgegangen werden könnte. Den theoretischen Hintergrund bilden die gerade in Deutschland wieder aufgeflammten Diskussionen über die inhaltliche und methodische Ausfüllung, oder besser Neugestaltung, des Komplexes der Erinnerungskultur. Ergänzt wird dies durch Überlegungen zu Nationsbildungsprozessen, die im Kaukasus nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums und der aktuellen imperialen Ambitionen Russlands von zentraler Bedeutung sind. Das Seminar findet in einem Block von Freitag den 05. Juli bis Sonntag den 07. Juli 2019 jeweils von 10-17 Uhr statt. Für Sonntag ist ein Besuch auf dem Zeppelinfeld und im Wissenschaftszentrum geplant. Die obligatorische Einführungssitzung des Seminars ist für Donnerstag den 25. April von 16-18 Uhr in Raum R1.313 angesetzt. Hier werden auch eine Literaturliste zur Verfügung gestellt und die Referatsthemen vergeben.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur: Stalins Geburtsstadt verbannt Denkmal des Diktators, in: Spiegel online, 25.06.2010, http://www.spiegel.de/politik/ausland/georgien-stalin-geburtsstadt-verbannt-denkmal-des-diktators-a-702939.html (Zugriff 17.09.2018). Bakradze, Lasha: Georgia and Stalin. Still living with the Great Son of the nation, in: de Waal, Thomas / Lipman, Maria / Gudkov, Lev / Bakradze, Lasha (Hg.): The Stalin Puzzle. Deciphering Post-Soviet Public Opinion, Washington DC, 2013, S. 47-55. BauLust e.V. (Hg.): Positionen. Zum Umgang mit dem ehemaligen Reichstagsgelände, Nürnberg 2004, http://www.museen.nuernberg.de/fileadmin/mdsn/pdf/Dokuzentrum/Downloads/Zukunft_Reichsparteitagsgelaende/BauLust-RPG-Broschuere.pdf (Zugriff: 17.09.2018). Maly, Ulrich u.a.: Ein Diskussionsbeitrag über den Umgang mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, 2013, http://www.reichstagsparteitagsgelaende.de/downloads/Obm-rpg.pdf (Zugriff: 17.09.2018). Stadt Nürnberg (Hg.): Lernort Zeppelinsfeld. Projekt zum Erhalt eines besonderen nationalen Erbes, Uttenreuth / Erlangen 2017, http://www.nuernberg.de/imperia/md/stadtportal/dokumente/broschuere_lernort_zeppelinfeld.pdf (Zugriff 17.09.2018). Reichel, Peter: Die umstrittene Erinnerung. Über Ursachen der anhaltenden Auseinandersetzung um die öffentliche Darstellung der NS-Vergangenheit, in: Asmuss, Burkhard / Hinz, Hans-Martin (Hg.): Historische Stätten aus der Zeit des Nationalsozialismus. Orte des Erinnerns, des Gedenkens und der kulturellen Weiterbildung? Zum Umgang mit Gedenkorten von nationaler Bedeutung in der Bundesrepublik Deutschland. Symposion am 23. und 24. November 1998 im Deutschen Historischen Museum, Frankfurt a.M. u.a., 1999, S. 21-37. Hertfelder, Thomas: Opfer, Täter, Demokraten. Über das Unbehagen an der Erinnerungskultur und die neue Meistererzählung der Demokratie in Deutschland, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 65, 2017, Heft 3, S. 365-393. Bernbeck, Reinhard: Materielle Spuren des nationalsozialistischen Terrors. Zu einer Archäologie der Zeitgeschichte, Bielefeld 2017.

 

Vorlesung: „Eine transnationale Geschichte der Ukraine im 19. und 20. Jahrhundert“ [VL Eine transnationale Geschichte der Ukraine im 19. und 20. Jahrhundert]

Dozent/in:
Julia Obertreis
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, A 401
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber die Bereitschaft, sich auf eine komplexe Materie einzulassen und sich geographische Kenntnisse auch selbständig anzueignen. Die Vorlesung lässt sich sinnvoll mit dem Seminar „Von „Kleinrussland“ zum Majdan: die Ukraine vom 19. Jahrhundert bis heute“ kombinieren.
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.
Inhalt:
Das Schicksal der Ukraine ist spätestens seit dem „Euro-Maidan“ von 2013 und dem seit 2014 tobenden Krieg in der Ostukraine stärker ins Zentrum der hiesigen medialen Aufmerksamkeit gerückt. In der Ukraine vollziehen sich gegenwärtig intensive Nations- und Identitätsbildungsprozesse, die sich vielfach auf verschiedene Versionen von Geschichte, die immer wieder neu konfiguriert werden, beziehen. Aufgrund der historischen Zugehörigkeit der heutigen Ukraine zu verschiedenen Staatsgebilden und der multiethnischen und multireligiösen Bevölkerung bietet es sich an, die Geschichte der Ukraine transnational anzulegen, also über nationale Rahmungen hinauszugehen, was nicht ausschließt, dass nationale Diskurse und Nationsbildungsprozesse thematisiert werden. Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte der Ukraine. Sie setzt mit der Frühen Neuzeit und dem legendären Kosakenstaat (Hetmanat) ein, konzentriert sich aber im Folgenden auf das 19. und 20. Jahrhundert. Beleuchtet werden die Ukraine im Russischen Reich und im Habsburgerreich, die erste moderne Nationalbewegung und ihre Misserfolge und Erfolge, die Beziehungen und gegenseitigen Wahrnehmungen zwischen „Großrussen“ und „Kleinrussen“, die Unterdrückung der ukrainischen Sprache im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert und deren Folgen, die erste Welle der Industrialisierung seit den 1880er Jahren und transnational agierende Unternehmer, die ersten Versuche einer unabhängigen ukrainischen Regierungs- und Staatsbildung nach dem Zerfall des Russischen Reiches und infolge des Ersten Weltkriegs um 1918, die frühe sowjetische Periode mit dem spezifischen nation-building im sozialistischen Vielvölkerstaat, die katastrophale Epoche der Kollektivierung der Landwirtschaft und des „Holodmor“, einer großen Hungersnot von 1932/33, die komplizierte und vielschichtige Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg inklusive deutscher Besatzung, Judenmord und ukrainischen nationalistischen Bewegungen, die Ausweitung der Sowjetukraine während und nach dem Zweiten Weltkrieg, die Ukraine nach Stalins Tod mit ihrer wirtschaftlichen und politischen Bedeutung für die Sowjetunion und die Phase der Unabhängigkeit seit 1991 bis zur „Orangen Revolution“ von 2004 und dem „Euro-Maidan“ von 2013 mit den Problemen der wirtschaftlichen Transformation, Ausgestaltung einer neuen politischen Kultur und Selbstverortung der Ukraine zwischen Russland und dem Westen.
Empfohlene Literatur:
Jobst, Kerstin S.: Geschichte der Ukraine, Stuttgart 2010 (Reclam). ˜Kappeler, Andreas (Hg.): Die Ukraine: Prozesse der Nationsbildung, Köln u.a. 2011. Kappeler, Andreas: Kleine Geschichte der Ukraine. 4., überarbeitete und aktualisierte Aufl., München 2014.

 

Wahlpflichtexkursion nach Odessa und Charkiw (Ukraine) [EX]

Dozent/in:
Julia Obertreis
Angaben:
Exkursion, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Exkursion nach Odessa und Charkiw (Ukraine), Voraussetzung: Hauptseminar/Proseminar "Von "Kleinrussland" zum Majdan: die Ukraine vom 19. Jahrhundert bis heute"
Termine:
voraussichtlich September 2019, Dauer: ca. 8 Tage
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion ist die Teilnahme am Seminar "Von ,Kleinrussland´zum Majdan: die Ukraine vom 19. Jahrhundert bis heute" von Frau Prof. Obertreis
Eine Anmeldung ist vom 4. März bis einschließlich 22. April 2019 möglich.



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