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Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Germanistik und Komparatistik >>

Lehrstuhl für Ältere deutsche Literatur

 

"Kampf um die Wahrheit. Kontroverstheologie und Polemik im vorökumenischen Zeitalter"

Dozentinnen/Dozenten:
Anselm Schubert, Klaus Unterburger
Angaben:
Hauptseminar, Blockseminar: Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Unterburger (Kath. Theol. Fakultät Regensburg) am 2. Juni in Erlangen und am 1.-2. Juli in Regensburg
Termine:
Zeit n.V., TSG R. 2.024
Blockseminar: Am 2. Juni in Erlangen und am 1.-2. Juli in Regensburg. Konstituierende Sitzung am 28.4.2017 um 10.15. Weitere Sitzungen am 26.5.2017 und 23.6.2017 um 10.15 im TSG R. 2.024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lateinkenntnisse und der Besuch eines kirchengeschichtlichen HS sind Voraussetzung.
Kirchl. Prüfung Aufbaumodul Kirchengeschichte 98532 Hauptseminararbeit 98534 Kirchl. Prüfung Interdisziplinäres Basismodul 98461 Seminararbeit 98462 Mündl. Prüfung 98463 Prüfung Interdisziplinäres Basismodul 98464 Mündl. Prüfung 98465 Kirchl. Prüfung Interdisziplinäres Aufbaumodul 98561 Seminararbeit 98562 Kirchl. Prüfung Interdisziplinäres Aufbaumodul 98564 Mündl. Prüfung 98565 Kirchl. Prüfung Wahlbereich 17503 Studienleistung Kirchl. Prüfung Wahlbereich 17203 Studienleistung Kirchl. Prüfung Wahlbereich Seminararbeit 17401 Staatsexamen Kirchengeschichte II 37701 Seminararbeit Staatsexamen Schwerpunktwahlmodul Kirchengeschichte 87811 u. 87812 mündliche Prüfung 87801 Staatsexamen Schwerpunktübergreifendes Modul 87601 Studienleistung Staatsexamen Schwerpunktübergreifendes Modul 87602 Seminararbeit
Inhalt:
Wir alle begrüßen die Ökumene. Doch durch die weitreichende Annäherung der katholischen und evangelischen Kirche ist auch Einiges an theologischer Diskusssionskultur verloren gegangen. Die erbitterte, hochprofessionelle Polemik zwischen evangelischen und katholischen Theologen im konfessionellen Zeitalter (1550-1750) setzte nicht nur ein Maß an theologischen Kenntnissen in der je anderen Konfession voraus, die heute kaum noch gegeben sind. Die ständige Beschäftigung mit der Theologie des konfessionellen Gegners führte auch zu inhaltlichen Austauschprozessen und Annäherungen, die Potential auch für die ökumenische Diskussion hatten und heute noch haben.
Neben der hochintellektuellen Kontroverstheologie von Theologen wie Robert Bellarmin und Johann Gerhard, die wir uns mit Texten zu Schrift, Tradition, Papstamt und Eucharistie vor Augen führen werden, gab es jedoch auch eine alle Grenzen der Theologie, der Politik und des guten Geschmacks sprengende Polemik. Diese Polemik gab die Grundierung des konfessionellen Zeitalters ab und muss ebenfalls in den Blick genommen werden.

Das Hauptseminar ist als gemeinsame und ökumenische Veranstaltung des LS für Neuere Kirchengeschichte des Fachbereichs Theologie der Universität Erlangen-Nürnberg und des LS für Mittlere und Neue Kirchengeschichte der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg angelegt und wird in zwei Blöcken (mit Exkursion nach Regensburg) stattfinden: Am 2. Juni in Erlangen und am 1-2.Juli in Regensburg. Literatur und Referatsthemen werden in der konstituierenden Sitzung am 28.4.2017, 10.15 h in der Bibliothek der Neueren Kirchengeschichte, TSG R. 20.024 bekannt gegeben.Vorbereitende Sitzungen finden statt am: 26.5.2017, 10.15 und am 23. 6.2017, 10.15 in TSG, R. 2.024 statt. Lateinkenntnisse und der Besuch eines kirchengeschichtlichen HS sind Voraussetzung.

 

Angeleitete Eigenlektüre / Recherche [MedL]

Dozentinnen/Dozenten:
Sonja Glauch, Christiane Witthöft, Florian Kragl
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, ECTS: 1, 51603
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Eigenlektüre können Sie bei jedem der oben genannten Dozenten absolvieren. Bitte nehmen Sie per Email zu Beginn des Semesters Kontakt auf.

 

BA-Arbeiten / Schriftliche Hausarbeit

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Mein Campus und per E-Mail.
Inhalt:
Präsentation und Diskussion entstehender BA-Arbeiten.

 

BA-Arbeiten / Schriftliche Hausarbeit

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

BA-Arbeiten / Schriftliche Hausarbeit

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Raum B4A4 (Dienstzimmer Kragl)

 

BA-Arbeiten / Schriftliche Hausarbeit

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Raum B2A5
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Mein Campus zusätzlich: Per mail, im Lauf der Semesterferien. Gerne auch in den Feriensprechstunden.
Inhalt:
Präsentation und Diskussion entstehender BA-Arbeiten.

 

Bayern und Franken im absolutistischen Zeitalter [VORL]

Dozent/in:
Wolfgang Wüst
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LADIDG, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Erwerb des Leistungsnachweises durch mündliche Prüfung (anmeldepflichtig)
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KH 1.016

 

Betreutes Eigenstudium

Dozentinnen/Dozenten:
Florian Kragl, Sonja Glauch, Christiane Witthöft
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, ECTS: 5, Master, Modulnr. 61401 (MA Mittelalter- und Renaissancestudien)
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das betreute Eigenstudium können Sie bei jedem der oben genannten Dozenten absolvieren. Bitte nehmen Sie per Email zu Beginn des Semesters Kontakt auf.

 

Die "Konstantinische Wende" [PS ÄKG]

Dozent/in:
Florian Zacher
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, für Anfänger geeignet, LAFV, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, TSG R. 2.025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Latinum, Graecum (mindestens Griechisch I muss abgeschlossen sein und paralleler Griechisch II besucht werden)
Inhalt:
Die sog. Konstantinische Wende markiert den Übergang des Christentums von der z.T. blutig verfolgten Minderheit zur privilegierten Religionsgemeinschaft innerhalb des Imperium Romanum. Die Folgen dieser Umwälzung wurden bereits in der Antike unterschiedlich beurteilt: Was für die einen ein Ereignis heilsgeschichtlichen Ausmaßes vergleichbar mit dem Exodus war, deuten andere als Verweltlichung und innere Erschlaffung der Kirche. Aber auch der konkrete Hergang der Ereignisse und die Einordnung der Maßnahmen, die mit diesem Begriff zusammengefasst werden, erfahren bis heute unterschiedliche Deutung. Wann und wie wird Konstantin Christ? Oder war er überhaupt kein "echter" Christ, sondern nur ein finsterer Machtpolitiker, der die Kirche für seine Zwecke einspannte? Durch die eigene Lektüre (davon möglichst viel im lateinischen und griechischen Original) und Interpretation der antiken Quellen wollen wir uns den zentralen Themen dieses Fragekomplexes annähern. Ziel ist das Erlernen und Einüben der kirchengeschichtlichen Arbeitsweise im Hinblick auf eine mögliche Proseminararbeit.

 

EXAM Mediävistik: Höfischer Roman [EXAM Med]

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Examensseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, B 301
Einzeltermin am 14.7.2017, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Das Seminar dient zur Vorbereitung der Staatsexamensklausur und richtet sich somit an Lehramtsstudierende und fortgeschrittene Studierende, die ihre Kenntnis einschlägiger Werke der höfischen Epik vertiefen wollen (Iwein, Erec, Tristan, Parzival etc.). Ziel der Veranstaltung ist es, die Übersetzungs- und Interpretationskompetenzen mittelhochdeutscher Literatur zu vertiefen. Anhand einschlägiger Forschungsliteratur werden grundlegende Thesen diskutiert und konkrete Klausuren systematisch besprochen.

 

EXAM Mediävistik: Minnesang und Heldenepik [EXAM Med]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Examensseminar, 3 SWS, 75703
Termine:
Mi, 12:00 - 14:15, B 4A1
Inhalt:
Die Übung richtet sich vorwiegend an Lehramtsstudierende, die die mediävistische Staatsexamensklausur vorbereiten (alte wie neue Prüfungsordnung). Zum Abbau der Klausurängste hat es sich bewährt, pro Sitzung gemeinsam eine Klausur zu erarbeiten (Übersetzungs- und Interpretationsteil). Die Ergebnisse werden protokolliert und für jede Klausur jeweils in einer Musterlösung festgehalten. Willkommen sind neben Examenskandidaten auch alle fortgeschrittenen und fortschreitenden Studierenden, die das Übersetzen und Interpretieren mittelhochdeutscher Literatur systematisch üben wollen.
Empfohlene Literatur:
Zur Information: Sammlung älterer Klausuren: http://www.philhist.uni-augsburg.de/lehrstuehle/germanistik/spracheliteratur/lehrstuhl_loeser/lehre/staatsexamensaufgaben/systematisch.html

 

Franz von Assisi und die Anfänge des Franziskanerordens [KG I: HS]

Dozent/in:
Charlotte Köckert
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, TSG R. 2.025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es besteht Anwesenheitspflicht
Latinum sowie die Bereitschaft zur regelmäßigen Vorbereitung.
Es wird ein fakultatives Tutorium angeboten
Inhalt:
Die Person des Franz von Assisi übt bis heute Faszination aus. Aus einer gehobenen Familie stammend, wandte er sich einem Leben in kompromissloser Armut und Buße zu. Für diesen Versuch, ein konsequentes Leben in der Nachfolge Christi zu führen, fand er bald Mitstreiter. Im Seminar werden wir im ersten Teil Leben und Wirken des Franz von Assisi in seinem historischen Kontext beleuchten. Im zweiten Teil wird in den Blick kommen, wie sich aus der Gruppe der fratelli, die sich um ihren charismatischen Anführer scharte, in kurzer Zeit eine strukturierte und institutionalisierte Ordensgemeinschaft entwickelte und wie sich diese Dynamik unter anderem im Franziskusbild der Gemeinschaft niederschlug.
Empfohlene Literatur:
  • Fontes Francescani, hg.v. E. Menesto/ S. Brufani, u.a., Medioevo Francescano, Testi 2, Assisi 1995.
  • Franziskus-Quellen, hg. v. D. Berg, Zeugnisse des 13./14. Jahrhunderts zur Franziskanischen Bewegung 1, Kevalaer 2009.

  • Raoul Manselli, Franziskus. Der solidarische Bruder, Freiburg 1989.

  • Helmut Feld, Franziskus von Assisi und seine Bewegung, Darmstadt 1994.

 

HS Hans Sachs und Hans-Sachs-Rezeption [VM NDL2/Kult]

Dozent/in:
Werner Wilhelm Schnabel
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, LAFV, LAFN
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, B 4A1
ab 24.4.2017
Inhalt:
Zu seiner eigenen Zeit war Hans Sachs der produktivste aller deutschen Schriftsteller, der sich in sämtlichen Genres der volkssprachlichen Literatur – außer dem Prosaroman – betätigt und eine breite Leserschaft erreicht hat. Erst mit den sich wandelnden ästhetischen Normen im 17. Jahrhundert geriet seine Art des Dichtens in ein ‚schiefes Licht‘, wurde scharf kritisiert und verspottet, wohingegen sich seit dem späten 18. Jahrhundert eine bemerkenswerte Neuentdeckung vollzog. Im Seminar soll nicht nur der Breite seines literarischen Schaffens nachgegangen werden, sondern auch literarischen Rezeptionen, der Editions-, Forschungs- und Wahrnehmungsgeschichte bis ins 20. Jahrhundert.

 

Kernmodul II - Nutzung digitaler Daten in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Jörn Fahsel, Martin Scholz, Lukas Szabo
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, KH 0.016

 

Kirchen- und Theologiegeschichte II: Geschichte des Christentums im Mittelalter [KG I: VL]

Dozent/in:
Charlotte Köckert
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Die abschließenden mündlichen Prüfungen finden am 27.7. und 28.7.2017 statt
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KH 0.016
Inhalt:
Die Vorlesung setzt den Zyklus kirchengeschichtlicher Hauptvorlesungen fort und behandelt die Geschichte des Christentums vom fünften Jahrhundert bis zum Hochmittelalter. Sie gibt einen Überblick über die weitere Ausbreitung des Christentums, über zentrale Entwicklungen in der Theologie und Frömmigkeit sowie die Entwicklung kirchlicher Institutionen. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf dem abendländischen Christentum. Das Verhältnis zum Christentum des Ostens sowie das Verhältnis zum Judentum und zum Islam sollen aber auch zur Sprache kommen.
Empfohlene Literatur:
  • A.M. Ritter/ B. Lohse/ V. Leppin (Hg.): Mittelalter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen 2, fünfte, völlig neu bearbeitete Auflage, Neukirchen-Vluyn 2001 (zur Anschaffung empfohlen).
  • V. Leppin, Geschichte des mittelalterlichen Christentums, Tübingen 2012.

  • V. Leppin, Theologie im Mittelalter, Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I 11, Leipzig 2007.

  • A. Angenendt, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, 4. Auflage, Darmstadt 2009.

 

Kirchengeschichtliches Arbeiten mit handschriftlichem Archivmaterial - Einführung

Dozent/in:
Dietrich Klein
Angaben:
Übung
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, TSG R. 2.024

 

Literarischer Antisemitismus [VM NDL/Komp/Kult/EdT]

Dozent/in:
Victoria Gutsche
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, B 302
Inhalt:
In diesem Seminar wollen wir uns mit einem verhältnismäßig jungen Forschungsfeld der Literaturwissenschaft beschäftigen. Denn während die Antisemitismusforschung schon lange selbstverständlich Teil einer Vielzahl von Disziplinen ist, bildete sich in der Literaturwissenschaft erst in der jüngsten Zeit eine eigenständige Antisemitismusforschung aus. Dabei soll und kann es jedoch nicht (allein) darum gehen, Autoren/innen eine antisemitische Haltung nachzuweisen oder sie von diesem Vorwurf zu entlasten. Vielmehr wird nach literarischen Strategien und Verfahren gefragt, die antisemitische Vorstellungen stützen oder unterlaufen. Dazu bedarf es einer detaillierten Textanalyse, die den Text historisch und literaturgeschichtlichen kontextualisiert. Insofern versteht sich das Seminar auch als Einführung in die Geschichte des Antisemitismus.

Im Seminar werden – nach einer einführenden Sitzung zu Begriffen, Verfahren, Merkmalen usw. – Texte aus vier Jahrhunderten gelesen: "Kurtze Beschreibung vnd Erzehlung von einem Juden/ mit Namen Ahaßverus" (1602), Christoph Blümels "Der Jude von Venetien", Lessings "Nathan der Weise" und Julius von Voss‘ "Der travestirte Nathan der Weise", Achim von Arnims "Die Majoratsherren", Gustav Freytags Lustspiel "Die Journalisten", Oskar Panizzas "Der operierte Jud", Thomas Manns "Wälsungenblut", Max Frischs "Andorra", Edgar Hilsenraths "Der Nazi & der Friseur" sowie Martin Walsers "Tod eines Kritikers".

Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zur zeitintensiven Lektüre der angegebenen Texte!

 

LitG1 AM GS/HS: Die Nibelungen

Dozent/in:
Silke Pinno
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 4, nur Fachstudium, LAFN, 74601
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U1.031
Inhalt:
Seit seiner Wiederentdeckung in der Mitte des 18. Jahrhunderts ist das Nibelungenlied zu einem der am meisten rezipierten und bearbeiteten Texten der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters avanciert, und das nicht ohne Grund: Das Epos ist überaus vielschichtig und fordert die Sichtung und Verständnissuche jedes Einzelnen, der die Helden in die Katastrophe begleitet, heraus.

Der Text, den wir heutzutage kennen und rezipieren, ist zwar um 1300 zu Papier gebracht worden, doch der Stoff selbst entstand Jahrhunderte früher, zwischen Völkerwanderungszeit und feudaler Hofkultur, und speiste sich aus germanischer Heldensage und überlieferter (und freilich verzerrter) Realhistorie. So sehen sich die Burgunden am Rhein denn auch mit dem legendären Drachentöter Siegfried aus Worms konfrontiert, dessen Exobitanz nicht nur scheinbar aus einer anderen Welt stammt. So kollidieren diese zwei Welten: die der höfischen mâze an Gunthers Hof und die des heroischen Anspruchs, vertreten durch Siegfried, aber auch durch Brünhild, die zu hintergehen der erste Schritt in Richtung Untergang ist. So weist Hagen schließlich, denn auch er kann nach heroischen Regeln spielen, den Weg in den Abgrund, und man wird ihm folgen.

Ziel des Seminars ist es, bei eingehender Lektüre des mittelhochdeutschen Textes die Handlungsfolge des Nibelungenliedes nachzuvollziehen und ihre Wirkungsmechanismen zu erkennen. Dabei werden wir auch die Sprache sowie die Kultur der rezipierenden Schicht um 1300 genauer kennen lernen und diese mit unseren Beobachtungen am Text kontrastieren. Gerade dafür wird Recherche vonnöten sein, die wiederum Grundlage der Studienleistung sein kann.

Empfohlene Literatur:
Als Textgrundlage beschaffen Sie sich bitte eine mittelhochdeutsche Ausgabe des Nibelungenliedes, bspw. die zweibändige Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutscher Text und Übertragung, hg. von H. Brackert, im S. Fischer Verlag, in der neuesten Ausgabe.
Als mittelhochdeutsches Wörterbuch ist zu empfehlen: Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 38. Aufl. Stuttgart 1992.

 

LitS AM: Tristan [LitS]

Dozent/in:
Harriet Ziegler
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Bachelor, 73701
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, B 301
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Voraussetzungen für den Scheinerwerb bestehen in der Übernahme eines Referates sowie in der Anfertigung einer Hausarbeit; bitte lesen Sie den Text bereits vor Seminarbeginn (Informationen zur Ausgabe s.u.)!
Das Seminar beginnt bereits in der ersten Vorlesungswoche!
Inhalt:
Mit Gottfrieds von Straßburg Tristan werden wir uns nicht nur mit einem der interessantesten und vielschichtigsten Texte der volkssprachigen Literatur des Mittelalters befassen, sondern auch mit dem wohl kunstvollsten und ästhetisch raffiniertesten seines Umfangs. Die Geschichte der berühmten Ehebrecher entzieht sich jeder Schwarz-Weiß-Logik und fasziniert und polarisiert gerade deshalb seit jeher nicht nur Fortsetzer und Kritiker, sondern auch die Forschung.
Neben der intensiven gemeinsamen Lektüre und Interpretation der einzelnen Abschnitte wollen wir systematische Zugriffe auf den Text erproben, beispielsweise mittels der Analyse von Erzählschemata, Ritualen und Ironie, aber auch über Verfahren wie Typologie und Allegorese. Ziel des Seminars ist die Festigung der Sicherheit im Umgang mit mittelhochdeutschen Texten sowie der Aufbau eines methodischen Instrumentariums zu deren wissenschaftlicher Analyse und Interpretation.
Empfohlene Literatur:
Bitte besorgen Sie sich und lesen Sie vorab (!) eine Textausgabe des Tristan, beispielsweise von Reclam, de Gruyter oder dem Klassiker Verlag (alle zweisprachig); gerne können Sie auch eine (vollständige!) ältere Ausgabe antiquarisch erwerben. Zusätzliche Sekundärliteratur wird zum Seminarbeginn in Form einer Literaturliste sowie online zur Verfügung gestellt.

 

M-LingHist - HS: Sprache im Umbruch: Frühneuhochdeutsch (WP 2/9 bzw. II Ling 2 bzw. SM-LingHist) [M-LingHist]

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, LAFV, Magister, Master, Modulnr. 55011 (MA Ling = WP 2/9), 50511 bzw. 50512 (MA Germ = II Ling 2), 50511 bzw. 50512 (LAG = SM-LingHist), 75001 (Freier Bereich)
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, C 203
Inhalt:
Die Epoche des Frühneuhochdeutschen ist in vielerlei Hinsicht eine Epoche des Umbruchs. Im Fokus stehen zunächst die sprachlichen Veränderungen gegenüber der vorausgegangenen Epoche des Mittelhochdeutschen, die nicht nur thematisiert, sondern auch begründet werden. Erstmals in der Sprachgeschichte sind sprachliche Zeugnisse aus unterschiedlichen Lebenswelten überliefert, die einen guten Einblick in die funktionalsprachliche und sprachlandschaftliche Vielfalt der Epoche bieten. Im Jahr des Reformationsjubiläums werden wir uns hauptsächlich mit der Sprache Martin Luthers beschäftigen. Anhand der Lektüre von Texten und ihrer Analyse soll der neue Wert volkssprachlicher Schriftlichkeit für die Reformation, Bibelsprache und Konfessionalisierung des deutschen Sprachgebiets im Fokus stehen. Schließlich geht es auch um die Frage, welchen Einfluss die Reformation auf die Entwicklung der neuhochdeutschen Schriftsprache genommen hat.
Empfohlene Literatur:
Besch, Werner: Luther und die deutsche Sprache. 500 Jahre deutsche Sprachgeschichte im Lichte der neueren Forschung. Berlin: Erich Schmidt 2014.

Hartweg, Frédéric / Wegera, Klaus-Peter: Frühneuhochdeutsch. Eine Einführung in die deutsche Sprache des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. 2., neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer 2005 (Germanistische Arbeitshefte 33).

Lobenstein-Reichmann, Anja / Reichmann, Oskar (Hrsg.): Frühneuhochdeutsch. Aufgaben und Probleme seiner linguistischen Beschreibung. Hildesheim: Olms 2011 (Germanistische Linguistik 213 – 215 / 2011).

von Polenz, Peter: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Bd. 1: Einführung, Grundbegriffe, Deutsch in der frühbürgerlichen Zeit. 2. Aufl. Berlin/New York: de Gruyter 2000.

 

M/SM: Gottfried von Straßburg: Tristan [S-MedS, I MED, II MED]

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Master
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, B 301
Blockveranstaltung 21.7.2017-21.7.2017 Fr, 12:00 - 18:00, 00.6 PSG
Inhalt:
Der 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg ist -- vielleicht neben der Lyrik Walthers von der Vogelweide -- der einzige Text des deutschen Mittelalters von weltliterarischem Rang. Dies liegt nicht nur an der wunderlich vertrackten Ehebruchsgeschichte, die Tristan und Isolde ein Liebesleben lang aneinander kettet. Was an Gottfrieds -- und gerade an Gottfrieds -- Version der Tristangeschichte so reizvoll erscheint, ist die poetische Gestaltung dieser -- nüchtern besehen -- Schwankreihe, deren Schwankhaftes man im Banne einer feinziselierten Ästhetisierung kaum noch zu sehen vermag. Gottfrieds rhetorisches Erzählkunstwerk wächst auf einer dicht geblümten Sprachwiese und ist von deren ironischen Wucherungen auf eine Weise durchdrungen, dass sich die Lektüre des 'Tristan' dem Blick auf eine gläserne Burg vergleicht, bei der man alles zu sehen vermeint und doch nur von optischen Brechungen glänzend getäuscht wird.

Diesem ästhetischen Schauspiel ist das Seminar gewidmet. Wir werden den 'Tristan' in den wöchentlichen Sitzungen lesen, von vorne bis hinten häppchenweise, uns darüber unterhalten, wie die Handlung läuft, was sie am Leben hält, wie sie Sprache wird und was die Sprache ihr antut. Am Blocktermin sollen dann die Ideenentwürfe für Ihre späteren Hausarbeiten in Form von Kurzreferaten vorgestellt werden.

Bitte kaufen Sie sich vor Semesterbeginn eine Tristan-Ausgabe. Empfehlenswert sind die aktuellen (zweisprachigen) Angebote von Reclam, de Gruyter und des Klassiker Verlags (andere gibt es glaube ich aktuell nicht am Markt). Gerne können Sie auch ältere Ausgaben verwenden, wichtig ist nur, dass es sich um keine Auswahlausgaben, sondern um vollständige Texte handelt. Die für den akademischen Unterricht ideale Tristan-Ausgabe ist jene zweibändige von Reinhold Bechstein aus dem späten 19. Jahrhundert, die in zweiter Auflage Peter Ganz betreut hat; erschienen ist sie in der Reihe "Deutsche Klassiker des Mittelalters". Wenn Sie Glück haben, bekommen Sie davon antiquarisch ein Exemplar. Sie hat zwar keine neuhochdeutsche Übersetzung, dafür äußerst hilfreiche Lesehilfen. Wer es mit dem Mittelhochdeutschen ernst meint, sollte, wenn möglich, dazu greifen.

Das Seminar eignet sich hervorragend zur Kombination mit der Tristan-Vorlesung von Sonja Glauch, die montags unmittelbar davor stattfindet.

 

M/SM: Kudrun [Med2, I MED, II MED, III MED]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Magister, Master, Modulnr. 51601 (Referat) bzw. 51602 (Hausarbeit); 50201, 50211, 50203, 50212, 61102, 61301, 61202, Freier Bereich 75001
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, B 301
Inhalt:
Kampf und Krieg, Feindschaft und Liebe sind die großen Themen der 'Kudrun'. In vier Generationen wird vorgeführt, wie man um eine Braut werben kann. Zu Komplikationen kommt es allemal, spannend sind die Variationen des Schemas. Während Kriemhild im 'Nibelungenlied' als Racheengel für ein apokalyptisches Ende sorgt, bewährt sich die duldsame Kudrun als Versöhnerin - bei Schlussgebung und Figurengestaltung ein erheblicher Kontrast, so daß wir auch der Frage nachgehen wollen, inwieweit die 'Kudrun' einen Dialog mit dem Nibelungenlied und anderen germanischen Sagenstoffen führt.
Empfohlene Literatur:
Ausgabe: Kudrun. Nach der Ausgabe v. K. Bartsch. Hrsg. v. K. Stackmann. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Uta Störmer-Caysa. Stuttgart 2010

Zur Einführung: Victor Millet, Germanische Heldendichtung im Mittelalter. Eine Einführung. Berlin; New York 2008 (=De-Gruyter-Studienbuch).

Empfehlenswerte Monographie: Kerstin Schmitt, Poetik der Montage. Figurenkonzeption und Intertextualität in der 'Kudrun'. Berlin 2002 (=Philologische Studien und Quellen 174)

 

M/SM: Wolframs Willehalm und Das Rolandslied des Pfaffen Konrad: Der ‚gerechte Krieg‘ im literarischen Urteil [S-MedS, I MED, II MED Wolframs Willehalm und Das Rolandslied des Pfaffen Konrad: Der ‚gerechte Krieg‘ im literarischen Urteil]

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Master
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, B 301
Inhalt:
Die grundlegende ethische Frage, wann ein Krieg gerecht bzw. gerechtfertigt sei, hat im Mittelalter nicht nur zu theologischen und politischen Auseinandersetzungen geführt, sondern auch zu literarischen Reflexionen angeregt. In zwei zentralen Werken der mittelalterlichen Literatur, im Willehalm Wolframs von Eschenbach und im Rolandslied des Pfaffen Konrad, lassen sich anhand von sehr unterschiedlichen Erzählverfahren und Figurendarstellungen Legitimationsstrategien für Krieg und Gewalt greifen. Für die vergleichende Diskussion beider Texte im Seminar bieten sich daher folgende Themen an: Glaubensvorstellungen (Christentum – Heidentum), Kreuzzugsideologie, Konstruktionen des Bösen, (anthropologisches) Wissen über Toleranz, Leid und Empathie. Auch die Handschriftenilluminationen beider Werke sollen berücksichtigt werden. Eine Textkenntnis wird zu Beginn des Semesters vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Textausgaben:
Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Text und Übersetzung. Text der Ausgabe von Werner Schröder. Völlig neu überarbeitete Übersetzung, Vorwort und Register von Dieter Kartschoke (de Gruyter Texte). Berlin / New York 1989 (oder jede andere Auflage);
Das Rolandslied des Pfaffen Konrad. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Hrsg., übers. und komm. von Dieter Kartschoke (RUB 2745). Stuttgart 21996 (oder jede andere Auflage.)

 

Med BM 1: Einführungsseminar Mittelhochdeutsch [Med BM 1]

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium
Termine:
Di, 15:00 - 18:00, A 603 (Bismarckstr. 1)
Einzeltermine am 6.7.2017, 12:00 - 13:00, 00.15 PSG
13.7.2017, 14:00 - 16:00, C 301
17.7.2017, 16:00 - 18:00, KH 0.011
Tutorium: Dienstags, 18:15 - 19:15 Uhr, Raum A 603 (Bismarckstr. 1, Turm A)
Inhalt:
Die Germanistische Mediävistik ist eine historische Literaturwissenschaft. Ihr vorrangiges Forschungsziel ist – neben der wissenschaftlichen Edition ihrer Untersuchungsgegenstände – die Analyse und Interpretation literarischer deutscher Texte des Mittelalters. Sprachen sind allerdings dynamische, in ständigem historischem Wandel begriffene Phänomene; so auch die deutsche. Davon sind grammatische Aspekte (Lautstand, Flexion, Konjugation…) ebenso betroffen wie lexikalische (Wortbestand und –bedeutungen). Im Deutschen haben regelhafte, mehr oder minder den ganzen Sprachraum erfassende Wandelerscheinungen dazu geführt, dass man das 'moderne' Deutsch (Neuhochdeutsch) von 2 aufeinander folgenden früheren Sprachstufen abgrenzen kann, dem Althochdeutschen und dem Mittelhochdeutschen. Die Texte, die unser Fach interessieren, sind überwiegend in der letzteren gehalten. Um diese Texte nicht bloß in Übersetzung lesen, verstehen, deuten zu können, ist es somit unumgänglich, Kenntnis des Mittelhochdeutschen zu erlangen. Dieser Kurs soll die Grundlagen dazu bieten – die wichtigsten Kennzeichen der mhd. Grammatik vermitteln, die richtige Aussprache lehren, die Bedeutung zum Nhd. hin 'ausgestorbener' oder in ihrer Bedeutung veränderter Wörter erschließen. Als Material werden uns von Anfang an weniger Tabellen, Vokabellisten etc. dienen als jene Gegenstände, um die es uns letztlich geht: poetische Texte des Mittelalters, epische wie lyrische. Unser Versuch einer weitestmöglichen Annäherung an die fremde Sprachstufe wird also zugleich eine Annäherung an die Zeugnisse einer fremden Kultur sein – die der höfischen Pracht und der Minne, der Ritter und Helden, der Frömmigkeit und Entsagung. Neben der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten, die für das vertiefte sprach- und literaturwissenschaftliche Studium dieser Gegenstände in höheren Semestern essenziell sind, will das Seminar vor allem eines: die Scheu vor dem noch Unvertrauten nehmen und das Interesse für sein Faszinationspotenzial wecken.

 

Med BM 1: Tutorium [Med BM 1]

Angaben:
Tutorium, 1 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, Bachelor

 
 
Di10:45 - 11:30U1.039  Goth, M. 
BM Med2 in Nürnberg
 
 
Di18:15 - 19:15A 603 (Bismarckstr. 1)  Goth, M. 
BM Med1 in Erlangen
 
 
Di18:15 - 19:15B 302  Schimmer, S. 
 

Med BM 2 (Erlangen): Die Agonie der Nebelmenschen, oder: "Das Nibelungenlied"

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS
Termine:
Fr, 9:00 - 12:00, 00.6 PSG
Tutorium: Dienstags, 18:15 - 19:15, Raum B 302
Inhalt:
"Daz ist der Nibelunge nôt", lautet in der Fassung B der lakonische letzte Halbvers jenes Werks, das – nach dem Schluss der Fassung C – gemeinhin als "Das Nibelungenlied" ediert wird. Der für den Namen dieses Seminars (zugegeben: etwas frei und tendenziös) übersetzte Quasi-Titel der B-Version fasst jedoch treffender, worum es im meistrezipierten und literarisch ambitioniertesten deutschen Heldenepos geht: um die gewaltsame Auslöschung eines scheinbar unbesiegbaren Kriegerverbandes, den Untergang des mächtigsten heroischen Kollektivs seiner Zeit – und die Frage, wie es dazu kommen konnte. Die intrikaten Handlungszusammenhänge, die moralisch ambivalenten Figuren, das bleischwere Damoklesschwert eines unausweichlichen Schicksals, das über ihnen schwebt, verleihen dem Text ein Faszinationspotenzial, das erfahrungsgemäß Studierende aller Ausbildungsstufen erfasst und zu regen Diskussionen animiert.

Ein besonders geeigneter Text also, um 1. in intensiver Lektüre die im Kurs BM Med1 zentralen Kernkompetenzen Lese- und Verstehensfähigkeit des Mittelhochdeutschen zu vertiefen & 2. – dies soll im Vordergrund des Kurses stehen – eine solide Wissensbasis über mittelalterliche Kultur-und Literaturgeschichte sowie adäquate literaturwissenschaftliche Ideen und Methoden zu erarbeiten. Etwa: Welche Auswirkungen hat die Handschriftenkultur der Copyright-losen Epoche auf die Gestalt & Überlieferung der Texte? Inwiefern weicht das Verständnis der Dichter von Fiktion & Historizität von unserem ab? Schließlich: Woher kommt der Stoff um diese nebulösen (Nibelungen = 'Nebelinge' / die Nebelhaften) Protagonisten eigentlich… ?

Empfohlene Literatur:
Textgrundlage: "Das Nibelungenlied" nach der Ausgabe von de Boor, hg. & übers. v. Helmut Brackert, Fischer Verlag (2 Bd.e), möglichst aktuelle Auflage.

 

Med BM 2 (Erlangen): Höfisches Erzählen -- der 'Iwein' Hartmanns von Aue [BM Med 2]

Dozent/in:
Florian Kragl
Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 15:00, 00.4 PSG
Tutorium: Dienstags, 18:15 - 19:15, Raum B 302
Inhalt:
Der Kurs versteht sich als eine erste Heranführung an die Literatur- und Kulturgeschichte des Mittelalters. Von Woche zu Woche werden wir uns verschiedenen thematischen, literatur- und/oder kulturtheoretischen Phänomenen und Problemen widmen, die für die Lektüre und das Verständnis der mittelalterlichen deutschen Literatur von Bedeutung sind, wobei der Schwerpunkt nicht auf der abstrakten Theorie, sondern auf deren praktischer Erprobung und Anwendung liegt. Dazu lesen wir Ausschnitte aus verschiedenen mittelalterlichen Texten, die im Laufe des Semesters über StudOn zur Verfügung gestellt werden. Außerdem lesen wir über das gesamte Semester hinweg einen längeren mittelhochdeutschen Text vollständig, und zwar den "Iwein" Hartmanns von Aue. Ich bitte Sie, sich diesen Text schon vorab zu besorgen, am besten in einer zweisprachigen Ausgabe; Taschenbuchangebote gibt es von Reclam, de Gruyter und dem Klassiker Verlag, Sie können auch ältere Auflagen verwenden, die mitunter antiquarisch sehr günstig zu erwerben sind. Im Kurs wird nicht zuletzt auch die gemeinsame Lektüre und Übersetzung der Originaltexte (sowohl der kürzeren Ausschnitte als auch von "Iwein"-Passagen) einen gewissen Raum einnehmen, was der Auffrischung und Vertiefung der im Mediävistik-Basismodul 1 erworbenen Kompetenzen dient.

 

Med BM 2 (Erlangen): Literarisches Erzählen im Mittelalter. Texte und Erzählweisen im Mittelalter und deren wissenschaftliche Interpretation [BM Med 2]

Dozent/in:
Steve Riedl
Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS
Termine:
Do, 15:00 - 18:00, 00.4 PSG
Tutorium: Dienstags, 18:15 - 19:15, Raum B 302
Inhalt:
Ziel des Seminars ist die Vermittlung von literaturwissenschaftlichen Grundlagen der germanistischen Mediävistik. Wichtige Aspekte "der" mittelalterlichen Literatur werden an exemplarischen Texten veranschaulicht und zusammen besprochen, so dass Ihnen fachspezifische Methoden, Termini und Textsorten vertraut werden. Im gemeinsamen Dialog sollen Kompetenzen für Interpretation, literaturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden und Übersetzung verfestigt und ausgebaut werden. Das Lektüreprogramm ist dabei nicht text- oder gattungsspezifisch, sondern auf ein Kennenlernen synchroner und diachroner Vielfalt der mittelalterlichen Literatur hin angelegt: Begonnen bei frühesten Zeugnissen deutschsprachiger Schriftlichkeit im 8. Jahrhundert bis hin zu handschriftennahen Drucken des 15. Jahrhunderts stehen Literaturzeugnisse aus dem Bereich der germanischen Heldenepik, der christlichen Mystik, des höfischen Romans, der Lyrik, des Minnesangs, geistlich-volkssprachiges Schrifttum (Legenden und allegorische Dichtung) und Novellen (maeren) im Mittelpunkt. Die Erzählweisen dieser unterschiedlichen Texte werden beleuchtet. Möglichkeiten der Texterschließung sind ebenso integraler Bestandteil der Lehrveranstaltung wie die Auseinandersetzung mit Forschungstexten. Die Vermittlung von Standards für schriftliche Prüfungsformen anhand mittelalterlicher Erzählungen soll zur weiteren Arbeit in der germanistischen Mediävistik qualifizieren. Im Seminar werden Sie zu einer selbstständigen gedanklichen Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur angeleitet, die Fähigkeit zur Interpretation mittelhochdeutscher Texte wird geschärft und Sie lernen das 'Handwerkszeug' (Bibliographieren und Zitieren von Primärquellen und Sekundärliteratur sowie das Verfassen eigener wissenschaftlicher Texte) kennen.

Diskussionsbereitschaft, aktive Mitarbeit und gute Mittelhochdeutschkenntnisse werden erwartet, denn die Erschließung sowohl der Inhalte mittelalterlicher Erzählungen und kulturhistorischer Kontexte wie auch die Aneignung der Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens sollen gemeinsam erfolgen.

Empfohlene Literatur:
Hinweise zum Seminarmaterial werden in der ersten Sitzung gegeben. Interessierten Studierenden wird zur Vorbereitung die kursorische Lektüre folgender Publikationen empfohlen:

Germanistik als Kulturwissenschaft. Eine Einführung in neue Theoriekonzepte. Hrsg.: Claudia Benthien / Hans Rudolf Velten. Reinbeck bei Hamburg 2002. (Jeweils die Abschnitte zur Mediävistik.)

Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Stuttgart 2010 (RUB 17680).

Klein, Dorothea: Mittelalter. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart, Weimar 2006.

Schulz, Armin / Hübner, Gert: Mittelalter. In: Handbuch Erzählliteratur. Theorie, Analyse, Geschichte. Hrsg.: Matías Martínez. Stuttgart, Weimar 2011, S. 184-205.

Schulz, Armin: Erzähltheorie in mediävistischer Perspektive. Studienausgabe. 2., durchgesehene Auflage. Hrsg.: Manuel Braun / Alexandra Dunkel / Jan-Dirk Müller. Berlin, München, Boston 2015.

 

Med BM 2 (Nürnberg): Heldenepisches Erzählen: Das Nibelungenlied [Heldenepisches Erzählen: Das Nibelungenlied]

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS, ECTS: 4, in Nürnberg
Termine:
Di, 8:00 - 11:00, U1.039
Einzeltermin am 1.8.2017, 9:00 - 10:00, 2.031
Tutorium: Dienstags, 10:45 - 11:30 Uhr, Raum U1.039
Inhalt:
Dieses "Einführungsseminar" bietet für nicht-vertiefte Lehramtsstudiengänge eine Einführung in die sprachlichen Grundlagen des Mittelhochdeutschen sowie in die Grundlagen des Übersetzens, Verstehens und der formalen Analyse mittelhochdeutscher Texte.
Weitere Informationen stehen im Modulkatalog, siehe
http://www.germanistik.phil.uni-erlangen.de/studium-lehre-pruefungen/170329_modkat_germanistik_studbegws16.pdf

Das 'Nibelungenlied B', um 1200 entstanden, zählt zu den bekanntesten mittelhochdeutschen Epen und erzählt von Liebe und Leid, von Heldentaten, Intrigen, Mord und dem Untergang der nibelungischen bzw. burgundischen Welt. Eine intensive Lektüre dieses Textes und die Übersetzung aus dem Mittelhochdeutschen stehen im Mittelpunkt des Seminars; darüber hinaus werden zentrale Fragestellungen und Themen der germanistischen Mediävistik diskutiert, um einen ersten Eindruck von der Vielfalt und Eigenart mittelalterlicher Erzählformen zu erhalten. Für Fragen der Überlieferung, Stoffgeschichte und Gattungszugehörigkeit, aber auch für eine erste Auseinandersetzung mit höfischen und heroischen Erzählmustern und sozialen Deutungsmustern der Adelsgesellschaft um 1200, sollen in Auszügen weitere wesentliche Werke der mittelalterlichen Literatur einbezogen werden. Anhand der Neu- bzw. Nacherzählungen des 'Nibelungenliedes' von Auguste Lechner und Franz Führmann soll die Eignung des mittelalterlichen Stoffes für den Schulunterricht diskutiert werden.

Empfohlene Literatur:
Textausgaben:
Das Nibelungenlied. Nach der Ausgabe von KARL BARTSCH und HELMUT DE BOOR ins Neuhochdeutsche übersetzt und kommentiert von SIEGFRIED GROSSE (Universal-Bibliothek 644), Stuttgart 1997 (oder jeder andere Auflage);
Das Nibelungenlied: Neu erzählt von Franz Führmann. München 62015;
Auguste Lechner: Die Nibelungen. Glanzzeit und Untergang eines mächtigen Volkes. Innsbruck 122016.

 

Med BM 2 (Nürnberg): Lyrik des Mittelalters

Dozent/in:
Harald Bühler
Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS, ECTS: 4, in Nürnberg
Termine:
Do, 9:45 - 12:45, St.Paul(V) 00.003
Einzeltermin am 3.8.2017, 9:45 - 10:45, St.Paul(V) 00.003
Tutorium: Dienstags, 10:45 - 11:30 Uhr, Raum U1.039
Inhalt:
Dieses "Einführungsseminar" bietet für nicht-vertiefte Lehramtsstudiengänge eine Einführung in die sprachlichen Grundlagen des Mittelhochdeutschen sowie in die Grundlagen des Übersetzens, Verstehens und der formalen Analyse mittelhochdeutscher Texte.
Weitere Informationen stehen im Modulkatalog, siehe
http://www.germanistik.phil.uni-erlangen.de/studium-lehre-pruefungen/170329_modkat_germanistik_studbegws16.pdf

"Lyrik des Mittelalters" - Gedanken an dieses Thema lassen oftmals romantische Vorstellungswelten entstehen: von märchenhaften Burgen, adeligen Fräuleins und von Minnesängern, die ihren wunderschönen Damen zu Füßen liegen. Auch wenn solche Bilder durchaus in der mittelalterlichen Lyrik zu finden snd, so weisen die Gedichte des Hoch- und Spätmittelalters in ihrer Gesamtheit ein weitaus größeres thematisches Spektrum auf, und viele Autoren beschränkten sich keineswegs auf den "Minnesang" (der übrigens nicht immer so keusch gewesen ist, wie viele glauben). Dennoch wird diese damals so populäre Liebesdichtung zu Beginn des Seminars einen Schwerpunkt bilden, da sie dem heutigen Leser ein weniger spezielles kulturgeschichtliches Kontextwissen abverlangt als dies z.B. die politische und die geistliche Lyrik dieser Zeit tun.
So stehen im Mittelpunkt des Seminars zunächst die Einführung in diese mittelhochdeutschen Texte mit dem Ziel der selbständigen Lektüre, desweiteren soll aber auch der sichere fachliche Umgang mit ausgewählter Sekundärliteratur erlernt werden.
Ungefähr in den Jahren um 1160 beginnt die literarische Zeitreise, die sich über Walther von der Vogelweide bis hin zu Hans Sachs erstreckt. Ausgewählte Texte werden gelesen, übersetzt und kommentiert, und die sich daraus ergebenden zentralen Fragestellungen und Themen der germanistischen Mediävistik werden aufgezeigt. Verbunden damit ist gleichzeitig eine Einführung in die Kultur dieser großen Epoche.

Empfohlene Literatur:
Deutsche Lyrik des frühen und hohen Mittelalters. Edition der Texte und Kommentare von Ingrid Kasten, Übersetzungen von Margherita Kuhn. Frankfurt (Deutscher Klassiker-Verlag) 2005.
Deutsche Lyrik des späten Mittelalters. Herausgegeben. von Burghart Wachinger. Berlin (Deutscher Klassiker-Verlag) 2010.
Hans Sachs: Meisterlieder, Spruchgedichte, Fastnachtsspiele. Eingeleitet und erläutert von Hartmut Kugler. Stuttgart (Reclam. UB 18288) 2003.

 

MS Sterben, Tod und Suizid in der Philosophie der Antike (53301; theoretisch: 54102, 54202, 53501; praktisch: 54302, 54402, 53401)

Dozent/in:
Dagmar Kiesel
Angaben:
Mittelseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Bachelor
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, 00.15 PSG
Inhalt:
Die Philosophie der Antike versteht sich als Lebensform und Lebenskunst, die uns anleitet, ein glückliches Leben zu führen. Ein wesentliches Ziel dabei ist die bewusste Auseinandersetzung mit unserer Endlichkeit: „Philosophieren heißt sterben lernen“, schreibt Montaigne in Anlehnung an Platon. Im Zuge dieses seelsorgerlichen Projekts werden verschiedene Fragen diskutiert: Ist die Seele (un-)sterblich? Erfährt sie Reinkarnation oder Auferstehung und wird sie gerichtet? Wie ist in diesem Kontext personale Identität zu verstehen? Gibt es Himmel und Hölle? Macht es einen Unterschied, ob das Leben lang oder kurz ist? Ist es unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt oder sogar geboten, seinem eigenen Leben ein Ende zu setzen? Und vor allem: Wie kann die Philosophie bei der Bewältigung der Todesfurcht dienlich sein und welche psychotherapeutischen Techniken bietet sie an?

Neben den antiken Autoren (Homer, Vorsokratik, Platon, Aristoteles, Epikureer, Stoa, Seneca, Plotin und Augustinus) befassen wir uns mit der Wiederaufnahme und Kritik der antiken Argumente bei Montaigne, Schopenhauer, Thomas Nagel, Bernard Williams u.a. Ursula Dietzel vom Hospizverein Erlangen berichtet uns als Gastreferentin von ihren Erfahrungen mit Sterbenden.

 

Oberseminar/Frankenseminar: Präsentation von Abschlussarbeiten aus der Landesgeschichte [OS]

Dozent/in:
Wolfgang Wüst
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
jede 2. Woche Di, 18:00 - 19:30, 00.4 PSG
Inhalt:
Landeshistorisches Oberseminar/ Franken-Colloquium im Sommersemester 2017, Die Veranstaltungen finden stets am Dienstag um 18:00 Uhr, PSG III, Kochstraße 6a, Raum: 0.004 statt.
2. Mai 2017: Jasmin Sidhu: Inszenierung Nürnbergs im Nationalsozialismus – Architektur und Baupolitik
16. Mai 2017: Theresa Seidel: Flucht damals und heute- ein Vergleich in Oberfranken. Beispiele aus Hof seit dem 16. Jahrhundert.
30. Mai 2017: Dr. Thomas J. Hagen: Der Krieg ums Bier – das frühneuzeitliche Bierverlagsrecht zwischen herrschaftlicher Finanzquelle und kleinstädtischer Machtdemonstration – Eine Fallstudie am Beispiel des Ebermannstadt-Pretzfelder "Bierkriegs"
13. Juni 2017: Christoph Gunkel: Die Reichsstadt Nürnberg und die Nürnberger Friedensverhandlungen von 1649/50
27. Juni 2017: Marina Heller, M.A.: Fränkische Diebes- und Räuberverzeichnisse als frühe Fahndungsinstrumente im 18. Jahrhundert
11. Juli 2017: Charlotte Gleumes: Der Dreißigjährige Krieg im Spiegel der süddeutschen Fürstenkorrespondenz
25. Juli 2017: Prof. Dr. Wolfgang Wüst: Citronen, Pomeranzen, Spargel und Tabak: Exotik im Acker und Garten – Anbau und Konsum in frühmodernen Quellen

 

OS: Forschungskolloquium zu aktuellen Fragen

Dozentinnen/Dozenten:
Christiane Witthöft, Florian Kragl, Sonja Glauch
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor, (Prüfungsnr. 60201)
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, B 4A1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Oberseminar beginnt bereits in der ersten Vorlesungswoche.
Teilnahmevoraussetzungen: Das Seminar setzt auf die Eigeninitiative seiner Teilnehmer. Mitbringen sollten Sie die Bereitschaft zu intensiver Diskussion. Studienbereich: überwiegend Hauptstudium.
Inhalt:
Das Oberseminar bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Probleme entstehender Arbeiten intensiv miteinander zu diskutieren. Darüber hinaus ist die Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungfragen vorgesehen, u.a. im Dialog mit Gastvortragenden. Die Themen legen wir in der ersten Sitzung fest.

 

Quellen zur Geschichte des Christentums im Mittelalter [KG: Quellenübung]

Dozent/in:
Charlotte Köckert
Angaben:
Übung, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, TSG R. 2.025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es besteht Anwesenheitspflicht. Regelmäßige Vorbereitung.
Inhalt:
In der Übung lesen und interpretieren wir begleitend zur Überblicksvorlesung KG II ausgewählte Quellentexte zur Kirchen- und Theologiegeschichte des fünften bis 14. Jahrhunderts. Die Veranstaltung kann auch unabhängig von der Vorlesung als ein quellengestütztes Repetitorium besucht werden.
Empfohlene Literatur:
  • A.M. Ritter/ B. Lohse/ V. Leppin (Hg.): Mittelalter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen 2, fünfte, völlig neu bearbeitete Auflage, Neukirchen-Vluyn 2001 (zur Anschaffung empfohlen).
  • Weitere Literatur und Quellentexte werden im Laufe der Veranstaltung genannt.

 

Thesenanschlag: Fehlanzeige? Die Reformation als Zeitenwende in der Region. [HS]

Dozent/in:
Wolfgang Wüst
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, 00.14 PSG

 

Ü Lesen alter Schriften. Paläographische Übungen für Neugermanisten [Ü I NDL/II NDL 1/II NDL 2/III NDL 1/SM LitS/LitKo/LitKu/LitG]

Dozent/in:
Werner Wilhelm Schnabel
Angaben:
Übung, 2 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, B 4A1
ab 2.5.2017
Inhalt:
Immer wieder ist die Erfahrung zu machen, dass Studierende erhebliche Schwierigkeiten haben, selbst ältere Druckschriften zu lesen. Damit verschließt sich ihnen ein bedeutender Teil der kulturellen Überlieferung bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Noch viel mehr trifft dies für die Lektüre von Handschriften zu, wie sie im Rahmen schriftlicher Abschluss- und Qualifikationsarbeiten häufig ausgewertet werden müssen. Die Lehrveranstaltung versucht mit praktischen Leseübungen einen Überblick über die Schriftentwicklung von der Reformationszeit bis ins 19. Jahrhundert zu verschaffen. Dabei stehen literarische Texte oder solche von Literaten im Zentrum.

 

UE: Alte Maeren immer neu: Die nachmittelalterliche Rezeption des Nibelungenlieds in Literatur, Film und anderen medialen Ausdrucksformen

Dozent/in:
Eva Spanier
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, B 702
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind die regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen und die Übernahme eines Referats; Näheres wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Inhalt:
Das Nibelungenlied ist nicht nur innerhalb der universitären Germanistik einer der zentralen und meistuntersuchten Texte, sondern auch das wahrscheinlich außerhalb dieser Fachdisziplin mit Abstand bekannteste Werk der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters. Seit der Wiederentdeckung seiner drei großen Handschriften im 18. Jahrhundert erlebte das Nibelungenlied vor allem im 19. und 20. Jahrhundert nicht nur wissenschaftsgeschichtlich, sondern auch in seiner über die engeren akademischen Zirkel hinausgehenden Rezeption ein äußerst wechselvolles Schicksal und erlangte besonders im deutschen Sprachraum in verschiedenen historischen, politischen und soziokulturellen Kontexten und damit zusammenhängend auch in unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen (Literatur, Film, Theater, Oper, bildende Kunst, Musik, Kinder-, Gesellschafts- und Computerspiele, Souvenir- und Tourismusmarketing…) eine große und – aus einer gewissen zeitlichen Distanz heraus – nicht selten überraschende Wirkmächtigkeit, die zum Teil noch bis heute anhält. Zwar ist die reichlich sentimentale und manchmal auch etwas chauvinistisch angehauchte Verklärung des Nibelungenlieds als "deutsches Nationalepos", wie sie vor allem im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert en vogue war, inzwischen fast überall einer differenzierteren, oft distanzierteren und manchmal auch ironischeren Auseinandersetzung mit dem alten Werk gewichen, dennoch ist es schon längst aus der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte nicht mehr wegzudenken und gerade durch seine Adaption und Rezeption in Medien, die sich bereits ein Stück weit vom gedruckten Buch entfernt haben, nicht zuletzt auch einem Publikum ein fester Begriff geworden, das sich ansonsten wahrscheinlich nicht besonders für (mittelalterliche) Literatur interessieren würde: Es handelt sich bei der Rezeptionsgeschichte des Nibelungenlieds also definitiv um ein Phänomen, das der E- und der U-Kultur gleichermaßen angehört – und das nicht erst seit gestern.
Im Rahmen der Übung werden wir uns folglich mit den ganz unterschiedlichen Thematisierungs- und Bearbeitungsversuchen beschäftigen, die der Stoff des Nibelungenlieds vor allem seit dem 19. Jahrhundert in den sich seitdem immer weiter ausdifferenzierenden medialen Ausdrucksformen erfahren hat; dabei werden wir vor allem versuchen, diese verschiedenen Rezeptionsweisen in ihren jeweiligen kulturgeschichtlichen Kontext einzubetten und zu analysieren, inwiefern sie den Originaltext bzw. die von ihm tatsächlich übermittelten Informationen replizieren oder modifizieren, weshalb sie sich für eben diese spezifischen Rezeptionsstrategien entschieden haben könnten und welche Auswirkungen der von ihnen gewählte Umgang mit dem Stoff des mittelalterlichen Werks wiederum auf die Wirkung und Wahrnehmung des Werks selbst und seine weitergehenden Verständnis- und Interpretationsmöglichkeiten bei seinem Publikum haben könnte. In diesem Zusammenhang werden wir sowohl bereits als "klassisch" anerkannte und damit selbst quasi schon kanonisch gewordene Auseinandersetzungen mit dem Nibelungenstoff wie Friedrich Hebbels Drama "Die Nibelungen", Richard Wagners Opernzyklus "Der Ring des Nibelungen", Fritz Langs Filmepos "Die Nibelungen" und die Fresken von Julius Schnorr von Carolsfeld in den sogenannten "Nibelungensälen" der Münchner Residenz untersuchen als auch zeitgenössischere und/oder eher der Popkultur zuzurechnende Verarbeitungen des Themas wie die Softerotikkomödie "Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen", die beiden sehr modernen Bearbeitungen "Der Nibelungen Untergang" von Heinrich Steinfest und "Nibelungen. Heimsuchung" von Ulrike Draesner oder diverse Rezeptionen des Stoffs in der Comic- und Kinder- bzw. Jugendliteratur unter die Lupe nehmen. Außerdem werden wir uns ansehen, wie das Nibelungenmuseum und die Nibelungenfestspiele in Worms, das Nibelungenland im Odenwald, der Nibelungengau in Österreich oder die Burg Prunn im Altmühltal ihr "nibelungisches" Erbe auch und gerade dem literatur- und/oder mittelalteraffinen Kulturtouristen zu präsentieren und schmackhaft zu machen versuchen, wir werden einen gastronomisch interessierten Blick ins "Nibelungenkochbuch" werfen und vielleicht auch eine Runde des Brettspiels "Nibelungen. Das spannende Spiel um Helden, Riesen, Schätze!" wagen. Denn selbst wenn das Nibelungenlied durchaus schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel hat: In sich wandelnder Gestalt bleiben seine alten Maeren doch auch in unseren modernen Zeiten immer neu!
Empfohlene Literatur:
Eine gute Grundkenntnis des Nibelungenlieds wird von Semesteranfang an vorausgesetzt; falls Sie sich mit dem Text nicht bereits im Rahmen einer Einführungsveranstaltung oder eines Seminars oder in einem anderen Zusammenhang beschäftigt haben, lesen Sie ihn bitte vor Semesterbeginn zumindest in einer neuhochdeutschen Übersetzung. Außerdem sollten Sie in jeder Sitzung ein Exemplar des mittelhochdeutschen Texts dabei haben, z.B. in einer zweisprachigen Ausgabe des Reclam-Verlags oder des Fischer-Verlags. Weitere Literatur und alle anderen notwendigen Materialien werden im Laufe der Veranstaltung bekanntgegeben und bereitgestellt.

 

UE: Altenglische Lektüre [II MED]

Dozentinnen/Dozenten:
Florian Kragl, Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, Magister, Master
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, B 4A1

 

UE: Luthers Sprache. Für Gottes Reich und Römisches Reich

Dozent/in:
Dietmar Peschel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, B 702
Inhalt:
Nachdem ich mich im letzten Semester mit einem der ausladendsten Romane der Zeit ("Fortunatus") beschäftigt habe, will ich mir in diesem Sommersemester die Übersetzersprache Martin Luthers anschauen, um mir einen Ersatz dafür zu schaffen, daß ich nicht nach Frühneuhochdeutschland fahren kann, um zu hören und zu erfahren, wie meine Sprechvorfahren vor circa fünfhundert Jahren Deutsch parliert und zugehört haben, nachdem es erst seit dieser Zeit eine Art deutscher Einheitssprache und -schreibe im Römischen Reich gibt. Zwar waren Zeit und Kultur reif dafür, daß, sagen wir Nürnberger und Erfurter und Münsteraner und Augsburger und Straßburger, wenigstens anfingen, einander lesen zu können, aber wie war das möglich, nachdem es doch noch nie so war, daß zum Beispiel ein Oberpfälzer eine Hamburgerin verstehen konnte, so wenig wie eine Amsterdamerin, sofern nicht alle drei die europäische Koiné Latein verwendeten. Wie ist unser aller hochdeutsche Zweitsprache entstanden? Luther und seine vielen, vielen Mit- und Gegenstreiter, die etwa die den Christen Heiligen Schriften neu übersetzt und wie verrückt den seit kurzem erfundenen Buchdruck verwendet haben, hatten daran ihren Anteil. Wer dieser Luther und seine Zeit war, finden Sie beispielhaft in folgenden Büchern (und bedenken Sie: was Sie nicht selbst erforscht haben, wird sich in Ihren Hirnen nicht festsetzen, wenn Sie nicht wie närrisch lesen wollen, werden Sie nie ein gebildeter Mensch und schon gar keine Germanistin; übrigens auch nicht, wenn Sie nur machen, was man Ihnen sagt).

Wenn wir Glück haben, kriegen wir Unterstützung von der germanistischen Linguistin Christine Ganslmayer, die über den genannten Luthertext forscht.

Empfohlene Literatur:
Lyndal Roper, Luther. Der Mensch Martin Luther. Die Biographie, Frankfurt (S. Fischer) 2016.
Stephen Greenblatt. Wie die Renaissance begann, München (Siedler) 2012.

Über die Luthertexte reden wir noch. Wir besorgen sie uns digital. Auf jeden Fall beginnen will ich, mit Ihnen zu lesen: Das Buch der Richter aus dem Alten Testament.

Die Luther-Bibel von 1534 (2017 bei Zweitausendeins). Der lateinische Text nach einer Edition der Vulgata. Zur ersten Information jede Bibel, die Sie auftreiben (die jüngste Revision: Die Bibel. Nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, Stuttgart (Deutsche Bibelgesellschaft) 2017).

 

UE: Mutter und Jungfrau: Maria in der Epik des Mittelalters

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 4A1
Inhalt:
Geliebte, Über-Mutter, Befreierin, Anti-Eva, Anwältin, Gelehrte, unschuldiges Mädchen und Seelentrost – dieser Frau ist schlichtweg alles zuzutrauen, kein Rollenspiel scheint undenkbar zu sein. Von ihr zu erzählen heißt alles wissen zu lassen, was als gottgewollte Frau und programmatische Heilsfigur in ein gelebtes Mutterbild aus Freud und Leid umsetzbar scheint. Wie dies mittelalterliche Autoren ins Werk gesetzt haben, wenn sie von dieser wirkmächtigsten Frau der Menschheitsgeschichte zu berichten und zu phantasieren unternommen haben, wollen wir uns in Beispielen aus der Marienepik vor Augen führen, wobei wir die Bildhaftigkeit dieser Frauenfigur in den bildenden Künsten, der Musik und im Drama der Zeit mit in Betracht ziehen wollen.
Empfohlene Literatur:
Passional, Buch I: Marienleben, hrg. von Annegret Haase etc., Berlin 2013;

Bruder Philipps Marienleben, hrg. von Heinrich Rückert, Quedlinburg u. Leipzig 1853;

Vita Marie rhythmica, hrg. von Adolf Vögtlin, Tübingen 1888.

 

Umwelt, Klima und Konsum als frühneuzeitliche Wissens- und Forschungsgebiete. Studien zu Süddeutschland [HS]

Dozent/in:
Wolfgang Wüst
Angaben:
Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, 01.059

 

VL: Tristan als europäischer Erzählstoff

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, A 401
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung beginnt in der ersten Semesterwoche.
Inhalt:
Eine Liebe, die sich über jegliche Regeln der Gesellschaft hinwegsetzt, in Verrat, Ehebruch und Tod endet - das muß für das Mittelalter eine Ungeheuerlichkeit gewesen sein. Diese Ungeheuerlichkeit findet in der Tristan-Erzählung ihr Symbol in dem magischen Trank, den die Liebenden versehentlich trinken und der die Intensität, Irrationalität und Unauflöslichkeit ihrer Liebe verschuldet. Ein Faszinosum muß die Geschichte von Tristan und Isolde jedoch auch gewesen sein. Seitdem man sie erstmals auf altfranzösisch im 12. Jahrhundert aufschrieb, verbreitete sich der Stoff in beinahe alle europäischen Sprachen. Im Zentrum der Vorlesung werden die französischen und deutschen Romanversionen des 12. Jhs. (Beroul, Thomas von Bretagne, Eilhart, Gottfried von Straßburg) stehen. Aber auch episodische, lyrische und balladenartige, skandinavische, englische, tschechische und italienische Bearbeitungen sollen einbezogen werden.
Empfohlene Literatur:
Zum Einlesen empfohlen: Tristan und Isolde im europäischen Mittelalter. Stuttgart 1991 (Reclams UB 8702)

 

VM: Das Nibelungenlied [Med 2]

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, B 301
Inhalt:
In alten Erzählungen wird uns viel Staunenswertes gesagt: Von ruhmreichen Helden, von schwerer Bedrängnis, von Freuden und von Festen, von Tränen und von Trauer, von den Kämpfen tapferer Krieger könnt ihr nun wahre Wunderdinge vernehmen. – Diese sog. 'Prologstrophe' des 'Nibelungenliedes' ist den meisten Editionen vorangestellt, obwohl viele Handschriften des Epos sie gar nicht überliefert. Eine sinnvolle philologische Tradition – denn hier sind auf engstem Raum neben zentralen Themen und Darstellungsinhalten auch Aspekte gebündelt, die in der neueren text- und gattungsbezogenen Forschung auf verschiedenen Ebenen relevant sind: Das hohe Alter des Stoffes und seiner Quellen bedingt kulturhistorische Differenzen zwischen deren Ursprüngen in der Völkerwanderungszeit, der feudaladligen Hof- und Klosterkultur, die das uns überlieferte Epos hervorgebracht (und inhaltlich geprägt) hat, sowie der (post-) modernen Kultur heutiger Interpreten. Dies macht das Werk besonders interessant für die Applikation des Konzeptes 'Alterität', für die Frage, inwiefern die inhärente Fremd- und Andersartigkeit historisch und kulturell ferner Texte interpretatorisch relevant ist. Das 'Wundersame' des Textes wird im Begriff 'Exorbitanz' gefasst: Was macht das Personal und die Handlung des Epos außergewöhnlich (und damit erinnerungswürdig)? Das Insistieren der Strophe auf dem 'Hören-Sagen' verweist auf den Status des Epos als schriftliterarisch konzipiertes Amalgam aus divergenten, mündlich tradierten Quellen; ein Herkommen, das auch dem Schrifttext abzulesen ist – 'inszenierte Mündlichkeit'? Die antithetisch geordneten Themenbereiche schließlich markieren ebenfalls Ansatzpunkte der Interpretation: Heroismus und Hofkultur, Emotionalität und ihr Ausdruck, Gewalt und Harmonie… .

 

Vorlesung Nürnberg: Bayern und Franken im absolutistischen Zeitalter [VORL]

Dozent/in:
Wolfgang Wüst
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, LADIDG, Magister, Diplom, Master, Bachelor, mündliche Prüfung nach Anmeldung
Termine:
Do, 8:00 - 9:30, U1.038



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