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Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Germanistik und Komparatistik >>
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Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur mit systematischem Schwerpunkt
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Creative Writing -
- Dozent/in:
- Lucas Fassnacht
- Angaben:
- Seminar, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Blockseminar mi 6x180 min
- Termine:
- Zeit/Ort n.V.
- Inhalt:
- Sprache ist Magie.
Aber nicht jede, die an faulen Äpfeln schnüffelt, wird zum Schiller.
Zum Glück. So genial ein Schiller ist, so unnötig wären zwei.
Und faule Äpfel sind nicht der einzige Weg. Sprache mag magisch sein – aber was ist Magie mehr als unverstandene Technik? In diesem Seminar lernt ihr die Regeln des Bewährten kennen, um mit ihrer Hilfe das Unbekannte zu erschließen.
In sechs Einheiten à 180 Minuten werden wir über Thema und Plot reden, über Worldbuilding und Setting, über Figuren und Dialog, Überarbeitung und Lektorat. Ein Einblick in die praktische Arbeit als Autorin bzw. Autor ist ebenfalls möglich. Die Einheiten gliedern sich erstens in einen Impulsvortrag des Seminarleiters mit Diskussion; und zweitens in einen praktischen Teil, in dem die Texte diskutiert werden, die von den Teilnehmenden zwischen den Einheiten zu verfassen sind. Die Bildung von Schreibgruppen wird gefördert. Der zusätzliche Zeitaufwand ist verhandelbar, wichtiger sind die Freude am Schreiben und die Bereitschaft, sich einzubringen.
Das Seminar steht allen Interessierten offen, bietet sich allerdings insbesondere für diejenigen an, die sich für einen Kurs der Bayerischen Akademie des Schreibens bewerben wollen.
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Unreliable Narrators / Unzuverlässige Erzähler in Literatur und Film [M Lit.studien intermedial] -
- Dozent/in:
- Ruth Neubauer-Petzoldt
- Angaben:
- Hauptseminar, nur Fachstudium, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, 0.014
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzung:
Präsenz und gute Vorbereitung in allen Seminarsitzungen, um engagiert an Diskussionen teilnehmen zu können
Impulsreferat mit Fragen und Handout
Hausarbeit
Alle Werke, die jeweils diskutiert werden, müssen vor der jeweiligen Sitzung von allen gelesen bzw. gesehen und vorbereitet werden!
Auf StudOn wird ein entsprechender Kurs eingerichtet, auf dem dann auch die Handouts und weitere Materialien eingestellt werden können.
Weitere Details und Literaturhinweise werden wir in der ersten Sitzung besprechen.
Das Thema der Hausarbeit wird mit mir in der Sprechstunde abgesprochen; bitte schicken Sie mir vorab eine Gliederung. Die Abgabe der Hausarbeit soll bis 30. September 2022 erfolgen.
Bitte melden Sie sich, wenn irgendwelche Fragen auftauchen.
Ich freue mich auf unser Seminar!
- Inhalt:
- Was gilt als wahr in einer erzählten Welt? Wie lässt sich der unzuverlässige Erzähler narratologisch und typologisch fassen? Wo und wie überschreitet er Grenzen des fiktionalen und faktualen Erzählens und wie wird dies in der erzählten Welt mimetisch inszeniert? Wie ist dies von Mehrdeutigkeiten literarischen Erzählens oder irreführendem Erzählen abzugrenzen und wie von einer Bewertung oder fragwürdigen Haltung des oder der Erzählerinstanzen? Was bedeutet es, wenn wir uns im Film nicht auf den ‚Augenschein’ verlassen können?
In diesem Seminar befassen wir uns mit der Beschreibung und Analyse des unreliable narrators in Fiktion und Film. Wir werden dann in der ersten Sitzung klären, auf welche Werke wir uns konzentrieren; folgende Texte und Filme stehen zur Auswahl:
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (1816)
Edgar Allan Poe: The Tell-Tale Heart (1843)
Leo Perutz: Zwischen neun und neun. (1918)
Thomas Mann: Felix Krull (1954) – und Verfilmung
Vladimir Nabokov: Pale Fire (1962)
Winston Groom: Forrest Gump (1986) – und Verfilmung
Günter Grass: Die Blechtrommel (1959) – und Verfilmung
Alice Munro: Freundin aus meiner Jugendzeit; Die albanische Jungfrau (1990)
Felicitas Hoppe: Johanna (2006)
Film:
Roshomon (1950)
The Usual Suspects (1995)
8 femmes von François Ozon (2002)
- Empfohlene Literatur:
- Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:
Helbig, Jörg (Hrsg.): „Camera doesn’t lie“: Spielarten erzählerischer Unzuverlässigkeit im Film. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2006.
Kaul, Susanne, Jean-Pierre Palmier, Timo Skrandies (Hrsg.): Erzählen im Film. Unzuverlässigkeit – Audiovisualität – Musik. Transcript, Bielefeld 2009.
Kindt, Tom: Unzuverlässiges Erzählen und literarische Moderne. Niemeyer, Tübingen 2008.
Krützen, Michaela: Dramaturgien des Films. Das etwas andere Hollywood. Fischer, Frankfurt am Main 2010.
Liptay, Fabienne, Yvonne Wolf (Hrsg.): Was stimmt denn jetzt? Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Film. edition text + kritik, München 2005.
Nünning, Ansgar (Hrsg.): Unreliable narration: Studien zur Theorie und Praxis unglaubwürdigen Erzählens in der englischsprachigen Erzählliteratur. WVT – Wissenschaftlicher Verlag, Trier 1998.Zur Erzähltheorie und Textanalyse:
Petersen, Jürgen H.: Erzählsysteme. Eine Poetik epischer Texte. Stuttgart/ Weimar 1993.
Koschorke, Albrecht: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie. Frankfurt am Main 2013.
Martínez, Matías, Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München 1999. 9., aktual. u. überarb. Auflage 2012.
Genette, Gérard: Die Erzählung. München 1994. 3. Auflage 2010. Intermedialität und Filmanalyse:
Robert, Jörg: Einführung in die Intermedialität. Darmstadt 2014.
Rajewsky, Irina: Intermedialität. Tübingen 2002.
Schröter, Jens: Intermedialität; http://www.theorie-der-medien.de/text_detail.php?nr=12.
Korte, Helmut: Einführung in die Systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Erich Schmidt, Berlin 2004.
Beil, Benjamin, Jürgen Kühnel, Christian Neuhaus: Studienhandbuch Filmanalyse. UTB-Verlag, Stuttgart 2012.
Kuhn, Markus: Filmnarratologie. Ein erzähltheoretisches Analysemodell. Berlin 2013.
Kuhn, Markus, Johann N. Schmidt: Narration in Film (revised version; uploaded 22 April 2014)“. In: Peter Hühn u.a. (Hg.): The living handbook of narratology. Hamburg. http://www.lhn.uni-hamburg.de/article/narration-film-revised-version-up-loaded-22-april-2014.
Filmnarratologie Revisited. Theorien –Zugriffe –Potenziale: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/germanistik/ffm/Paradigma/paradigma_3_filmnarratologie_revisited.pdf
(letzter Zugriff auf die Internet-Seiten 15.07.2021).
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VM: Gender und Gaming: (Video-)Spiele und ihre Spieler:innen in der Jugendliteratur -
- Dozent/in:
- Carla Plieth
- Angaben:
- Hauptseminar, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor, Blockveranstaltung
- Termine:
- Einzeltermine am 20.10.2022, 3.11.2022, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
18.11.2022, 14:00 - 21:00, 00.6 PSG
19.11.2022, 9:00 - 18:00, 00.3 PSG
8.12.2022, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar setzt sich aus zwei digitalen Vorbereitungstreffen, dem 2-tägigen Präsenz-Blockseminar (am Freitag werden wir den Tag ab 18 Uhr mit einer lockeren Filmsichtung und -Diskussion ausklingen lassen) und einer digitalen Nachbesprechung zu den Hausarbeiten zusammen. Sollte Interesse bestehen, an den zwei Präsenzveranstaltungstagen online teilzunehmen, melden Sie sich gerne und wir können diese Möglichkeit besprechen.
• Donnerstag, 20. Oktober (digital, 12-14 Uhr) – Vorbereitungstreffen 1
• Donnerstag, 3. November (digital, 12-14 Uhr) – Vorbereitungstreffen 2
• Freitag, 18. November, Präsenz 14-21 Uhr – Blockseminartag 1
• Samstag, 19. November, Präsenz 9-18 Uhr - Blockseminartag 2
• Donnerstag, 8. Dezember, (digital, 12-14 Uhr) – Besprechung Hausarbeiten
- Inhalt:
- „Bücher zum Thema Computerspiele, [erscheinen] nun in großer Zahl […], weil diese ein fester Alltagsbestandteil der Jugendlich sind“ (Hendryk, 2017, S. 83). In den Gaming und Gender Studies wird sich schon seit längerem mit der Untersuchung von Geschlechterdarstellungen in Videospielen beschäftigt. In diesem Seminar soll der Diskurs nun auf ein anderes populäres Medium, das Jugendbuch, übertragen werden. Durch gendertheoretische und medienpädagogische, aber auch intersektionale, Ansätze werden wir uns mit den Darstellungen unterschiedlicher Figuren in einer Reihe zeitgenössischer Jugendbücher über (Video-)Spiele wie Ursula Poznanskis ‚Erebos‘, Cory Doctorows Graphic Novel ‚Das echte Leben‘ oder auch Suzanne Collins‘ ‚Die Tribute von Panem‘ auseinandersetzen.
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