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Lehrstuhl für Theoretische Philosophie (Prof. Dr. Lienemann)

 

MAS Aristoteles’ Zweite Analytiken/ Aristoteles: Analytica Posteriora (MA 82001; MA 82401; MA 82011; MA 82012; MA 82411; theoretisch: BA 54701, BA 54702, BA 53901)

Dozentinnen/Dozenten:
Béatrice Lienemann, Antonio Ferro
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, Master, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; auch für fortgeschrittene BA-Studierende geeignet; BITTE BEACHTEN: das Seminar findet am 07. und 14.12.21 digital statt; am 21.12.21 findet das Seminar nicht statt (diese Sitzung wurde bereits vorgezogen).
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, PSG A 301
Inhalt:
Die Zweiten Analytiken zählen zu den anspruchsvollsten Schriften nicht nur im Organon, sondern im gesamten Corpus Aristotelicum. In diesem Werk, das aus zwei Büchern besteht, entfaltet Aristoteles eine Theorie des “wissenschaftlichen Wissens” (gr. epistêmê). Bei diesem Wissen handelt es sich laut Aristoteles um ein streng demonstratives: Jede Wissenschaft in engerem Sinne besteht in einer Kette von Demonstrationen, in denen ausgehend von demonstrativen Prinzipien (insb. Definitionen) bewiesen wird, dass bestimmte Attribute den Dingen notwendig zukommen, welche unter die Gattung fallen, die den Gegenstandsbereich der jeweiligen Wissenschaft bildet. Demonstrationen zeichnen sich von gültigen deduktiven Schlüssen (Syllogismen) dadurch aus, dass sie die Ursache (aitia) zeigen bzw. erklären, warum etwas der Fall ist.
Im Rahmen dieses Masterseminars sollen die philosophisch interessantesten Kapitel der Schrift gelesen und unter Berücksichtigung der jüngsten Sekundärliteratur ausführlich diskutiert werden. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme stellt die Bereitschaft dar, über Aristoteles’ Text zu referieren oder einen Aufsatz in deutscher oder englischer Sprache vorzustellen. Eine genauere Textauswahl sowie eine vollständige Literaturliste werden zu Beginn des Semesters bekanntgegeben werden.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage:

Aristoteles: Werke in deutscher Übersetzung, Band III/2, 1. Halbband: Analytica Posteriora, übersetzt und erläutert von W. Detel. Berlin: Akademie Verlag, 1993.
(zugänglich über https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783050067636/html unter Angabe Ihrer FAU-Zugangsdaten)

Sekundärliteratur:

Bronstein, D.: Aristotle on Knowledge and Learning. The Posterior Analytics. Oxford: Oxford University Press, 2016.
Burnyeat, M. F.: Aristotle on Understanding Knowledge, in E. Berti (ed.), Aristotle on Science. The Posterior Analytics. Padua: Antenore, 1981, 97-139.
Charles, D.: Aristotle on Meaning and Essence. Oxford: Oxford University Press, 2000.
Ferejohn, M.: The Origins of Aristotelian Science. Yale: Yale University Press, 1991.
Gerson, L. P.: Ancient Epistemology. Cambridge: Cambridge University Press, 2012.
Goldin, O.: Explaining an Eclipse: Aristotle´s Posterior Analytics 2.1-10. Ann Arbor: University of Michigan Press, 1996.
Lesher, J. (hrsg.): From Inquiry to Demonstrative Knowledge: Essays on Aristotle´s Posterior Analytics. In: Apeiron 43 (2010), Hefte 2-3.
McKirahan, R. D. Jr.: Principles and Proofs. Aristotle´s Theory of Demonstrative Science. Princeton: Princeton University Press, 1992.
Salmieri, G. / Bronstein, D. / Charles, D. / Lennox, J.: Episteme, Demonstration, and Explanation: A Fresh Look at Aristotle’s Posterior Analytics. In: Metascience, 23 (2014), 1-35.

 

MAS Sozialontologie (MA 82001; MA 82401; MA 82011; MA 82012; MA 82411; theoretisch: BA 54701, BA 54702, BA 53901; praktisch: BA 54801, BA 54802, BA 53801)

Dozentinnen/Dozenten:
Béatrice Lienemann, Alexander Dinges
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, Master, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; auch für fortgeschrittene BA-Studierende geeignet
Termine:
Einzeltermine am 28.10.2021, 10:00 - 13:00, PSG A 301
12.11.2021, 21.1.2022, 9:00 - 18:00, PSG A 301
Blockseminar
vom 28.10.2021 bis zum 21.1.2022
Inhalt:
Betrachten Sie eine Berufungskommission. Es handelt sich hierbei offenbar um eine Gruppe von Menschen, die die Entscheidung darüber trifft, wie eine Professur zu besetzen ist. Die Kommission kann über Informationen zu den BewerberInnen verfügen und Einladungen aussprechen. Aber was heißt es genau, dass eine Gruppe (wie etwa eine Berufungskommission) über Informationen verfügt, Einladungen verschickt und Entscheidungen trifft? Handelt es sich bei einer Gruppenentscheidung z.B. einfach um eine Ansammlung von individuellen Entscheidungen oder geht eine Gruppenentscheidung über die jeweiligen Individualentscheidungen hinaus? Ist es sinnvoll, von Gruppen als Entscheidungsträgern zu reden oder sollten wir Überzeugungen, Absichten und Handlungen nur den Individuen und nicht der Gruppe als Ganzer zuordnen? Gibt es Gruppen überhaupt oder gibt es letzten Endes nur Individuen?

Im Seminar wird es um solche und ähnliche Fragen gehen. Wir werden uns allgemein mit dem Wesen, den Eigenschaften, den Handlungen und Absichten sozialer Entitäten wie etwa Gruppen befassen. Daneben werden wir auch die Frage nach dem Ursprung sozialer Kategorien und Arten in den Blick nehmen. Wodurch werden soziale Entitäten konstituiert: durch psychische Zustände, durch Handlungen, durch Tätigkeiten, durch Sprache oder auf kausale Weise?

Wir werden diese Fragen anhand aktueller Literatur diskutieren. Das Seminar findet hauptsächlich in Form von zwei eintägigen Blockseminaren statt. Die vorbereitende Sitzung zu Semesterbeginn dient der Planung der beiden Blockveranstaltungen.

 

MAS Wittgensteins Philosophie der Psychologie (MA 82001; MA 82401; MA 82011; MA 82012; MA 82411; theoretisch: BA 54701, BA 54702, BA 53901)

Dozent/in:
Rosario La Sala
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, Master, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; auch für fortgeschrittene BA-Studierende geeignet
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, PSG A 402
Inhalt:
Nach 1943 liegt Wittgensteins Hauptinteresse in der Philosophie der Psychologie. In seiner Arbeit – das sind vor allem der sogenannte „Teil II“ der Philosophischen Untersuchungen (TS 234) sowie die Bemerkungen über die Philosophie der Psychologie – diskutiert er die Natur der Psychologie und der psychologischen Begriffe. Eines seiner Angriffsziele ist dabei das Bild unseres mentalen Lebens als ‚privater Bereich‘, der Anderen verborgen bleibt. Können wir durch nach innen gerichtete Wahrnehmung unser mentales Leben unmittelbar erfassen? Und ist diese unsere Tätigkeit der Introspektion darüber hinaus unfehlbar, wie Descartes suggeriert? Aber auch wenn sie, wie James (Principles of Psychology) einräumt, fehlbar ist, ist Introspektion an sich, dieses ‚looking into one’s own mind‘, wirklich unproblematisch? Wittgenstein unterzieht diese Auffassung, nach der man die Natur der eigenen Erfahrung, des eigenen Denkens und des Selbst durch Beobachtung des eigenen ‚stream of thought‘ erfassen kann, einer radikalen Kritik. Im Seminar werden wir die Hauptargumente seines Ansatzes eingehend diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen „Teil II“, Werkausgabe Band 1 (Tractatus logico-philosophicus, Tagebücher 1914-1916, Philosophische Untersuchungen), Frankfurt a. M. 1984.

Ludwig Wittgenstein, Bemerkungen über die Philosophie der Psychologie, Werkausgabe Band 7 (Bemerkungen über die Philosophie der Psychologie, Letzte Schriften über die Philosophie der Psychologie), Frankfurt a. M. 1984.

Ludwig Wittgenstein, Letzte Schriften über die Philosophie der Psychologie (1949-1951). Das Innere und das Äußere, Frankfurt a. M. 1993.

John Hyman (Hrsg.), Investigating Psychology. Sciences of the Mind after Wittgenstein, London 1991.

 

MS Aristoteles’ Zweite Analytiken/ Aristoteles: Analytica Posteriora (53301; theoretisch: 54102, 54202, 53501)

Dozentinnen/Dozenten:
Béatrice Lienemann, Antonio Ferro
Angaben:
Mittelseminar, 2 SWS, Schein, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; BITTE BEACHTEN: das Seminar findet am 07. und 14.12.21 digital statt; am 21.12.21 findet das Seminar nicht statt (diese Sitzung wurde bereits vorgezogen).
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, PSG A 301
Inhalt:
Die Zweiten Analytiken zählen zu den anspruchsvollsten Schriften nicht nur im Organon, sondern im gesamten Corpus Aristotelicum. In diesem Werk, das aus zwei Büchern besteht, entfaltet Aristoteles eine Theorie des “wissenschaftlichen Wissens” (gr. epistêmê). Bei diesem Wissen handelt es sich laut Aristoteles um ein streng demonstratives: Jede Wissenschaft in engerem Sinne besteht in einer Kette von Demonstrationen, in denen ausgehend von demonstrativen Prinzipien (insb. Definitionen) bewiesen wird, dass bestimmte Attribute den Dingen notwendig zukommen, welche unter die Gattung fallen, die den Gegenstandsbereich der jeweiligen Wissenschaft bildet. Demonstrationen zeichnen sich von gültigen deduktiven Schlüssen (Syllogismen) dadurch aus, dass sie die Ursache (aitia) zeigen bzw. erklären, warum etwas der Fall ist.
Im Rahmen dieses Mittelseminars sollen die philosophisch interessantesten Kapitel der Schrift gelesen und unter Berücksichtigung der jüngsten Sekundärliteratur ausführlich diskutiert werden. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme stellt die Bereitschaft dar, über Aristoteles’ Text zu referieren oder einen Aufsatz in deutscher oder englischer Sprache vorzustellen. Eine genauere Textauswahl sowie eine vollständige Literaturliste werden zu Beginn des Semesters bekanntgegeben werden.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage:

Aristoteles: Werke in deutscher Übersetzung, Band III/2, 1. Halbband: Analytica Posteriora, übersetzt und erläutert von W. Detel. Berlin: Akademie Verlag, 1993.
(zugänglich über https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783050067636/html unter Angabe Ihrer FAU-Zugangsdaten)

Sekundärliteratur:

Bronstein, D.: Aristotle on Knowledge and Learning. The Posterior Analytics. Oxford: Oxford University Press, 2016.
Burnyeat, M. F.: Aristotle on Understanding Knowledge, in E. Berti (ed.), Aristotle on Science. The Posterior Analytics. Padua: Antenore, 1981, 97-139.
Charles, D.: Aristotle on Meaning and Essence. Oxford: Oxford University Press, 2000.
Ferejohn, M.: The Origins of Aristotelian Science. Yale: Yale University Press, 1991.
Gerson, L. P.: Ancient Epistemology. Cambridge: Cambridge University Press, 2012.
Goldin, O.: Explaining an Eclipse: Aristotle´s Posterior Analytics 2.1-10. Ann Arbor: University of Michigan Press, 1996.
Lesher, J. (hrsg.): From Inquiry to Demonstrative Knowledge: Essays on Aristotle´s Posterior Analytics. In: Apeiron 43 (2010), Hefte 2-3.
McKirahan, R. D. Jr.: Principles and Proofs. Aristotle´s Theory of Demonstrative Science. Princeton: Princeton University Press, 1992.
Salmieri, G. / Bronstein, D. / Charles, D. / Lennox, J.: Episteme, Demonstration, and Explanation: A Fresh Look at Aristotle’s Posterior Analytics. In: Metascience, 23 (2014), 1-35.

 

MS Hellenistische Epistemologie: Epikur und die Stoa (mit Essaykurs) (53301; theoretisch: 54102, 54202, 53501)

Dozent/in:
Antonio Ferro
Angaben:
Mittelseminar, 2 SWS, Schein, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, PSG A 402
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es werden keine Altgriechisch-Kenntnisse vorausgesetzt. Erwartet wird nur, dass die Teilnehmenden bereit sind, ein 20- bis 30-minütiges Referat über die Primärquellen zu halten oder Aufsätze (meistens in englischer Sprache) vorzustellen.
Inhalt:
Nach einer traditionellen Auffassung hebt sich die hellenistische Philosophie vom Ansatz der früheren Philosophen (Vorsokratiker, Platon, Aristoteles) durch eine dramatische “erkenntnistheoretische Wende” ab. Die Hauptfrage, die in den Mittelpunkt der hellenistischen Debatten rückt, ist die nach der Möglichkeit und den Grenzen von Wissen (epistêmê). Diese Frage stellt zwar kein Novum in der antiken Philosophie dar, sie wird aber immer radikaler gestellt vor allem infolge der skeptischen Herausforderung: Denn einerseits stritten die akademischen Skeptiker die Möglichkeit von Wahrheit und Erkenntnis ab, anderseits ging die andere Hauptrichtung der Skepsis, der Pyrrhonismus, so weit, die Rationalität von (entweder allen oder wenigstens manchen) Überzeugungen als solchen anzuzweifeln.

Der Angriff der Skeptiker richtet sich gegen die Annahme eines (oder mehrerer) „Kriteriums (bzw. Kriterien) der Wahrheit“, d.h. eines (oder mehrerer) Mittel(s) zur Unterscheidung von Wahrem und Falschem. Die Benennung eines solchen Kriteriums (oder mehrerer solcher Kriterien) war nämlich kennzeichnend für die beiden einflussreichsten Erkenntnistheorien der hellenistischen Zeit, d.h. sowohl für die epikureische als auch für die stoische.

Ziel des Seminars ist es, alle einschlägigen Zeugnisse und Quellen zur epikureischen und stoischen Epistemologie in den Blick zu nehmen und dabei wichtige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Ansätzen herauszuarbeiten. Beide Schulen gehen nämlich von materialistischen Grundannahmen aus und räumen der Sinneswahrnehmung eine zentrale Rolle in der Erkenntnistheorie ein, gelangen aber zu sehr unterschiedlichen Konklusionen und legen dabei unterschiedlich hohe Maßstäbe für Wissen an. Das Hauptaugenmerk wird auf die epikureischen und stoischen „Kriterien der Wahrheit“ – laut Epikur auch „Kanon“ (wörtlich: „Richtschnur“) – gelegt werden: die Epikureer nannten drei (Sinneswahrnehmungen, Vorbegriffe, Gefühle) oder vier solcher Kriterien, während die Stoiker die „erkenntnistaugliche Vorstellung“ (phantasia katalêptikê) zu ihrem Wahrheitskriterium erklärten.

Ein detaillierter Seminarplan mit einer vollständigen Literaturliste wird zu Beginn des Semesters verteilt werden.

Empfohlene Literatur:
Textgrundlage:

Long, A. A. / Sedley, D. N.: Die hellenistischen Philosophen. Texte und Kommentare, übersetzt von K. Hülser. Stuttgart: Metzler, 2006 (zur Anschaffung empfohlen)

Sekundärliteratur:

Algra, K. / Barnes, J. / Mansfeld, J. / Schofield, M. (hrsg.): The Cambridge History of Hellenistic Philosophy. Cambridge: Cambridge University Press, 1999 (insb. Kap. 7-10).
Annas, J.: Hellenistic Philosophy of Mind. Berkeley: University of California Press, 1992.
Asmis, E.: Epicurus´ Scientific Method. Ithaca: Cornell University Press, 1984.
Brunschwig, J. / Nussbaum, M. (hrsg.): Passions and Perceptions: Studies in Hellenistic Philosophy of Mind, Cambridge: Cambridge University Press, 1993.
Everson, S.: Epistemology. Cambridge: Cambridge University Press, 1990.
Frede, M.: Essays in Ancient Philosophy. Minneapolis: University of Minnesota Press, 1987.
O’Keefe, Tim, 2010. Epicureanism. Durham: Acumen.
Perin, C.: Stoic Epistemology and the Limits of Externalism. In: Ancient Philosophy 25 (2005), 383–401.
Reed, B.: The Stoics´ Account of the Cognitive Impression. In: Oxford Studies in Ancient Philosophy 23 (2002), 147-180.
Schofield, M. / Burnyeat, M. / Barnes, J. (hrsg.): Doubt and Dogmatism. Studies in Hellenistic Epistemology. Oxford: Clarendon Press, 1980.
Schriefl, A.: Stoische Philosophie. Eine Einführung. Stuttgart: Reclam, 2019.
Striker, G.: Essays on Hellenistic Epistemology and Ethics. Cambridge: Cambridge University Press, 1996.
Warren, James (hrsg.): The Cambridge Companion to Epicureanism, Cambridge: Cambridge University Press, 2009.

 

MS Sozialontologie (53301; theoretisch: 54102, 54202, 53501; praktisch: 54302, 54402, 53401)

Dozentinnen/Dozenten:
Béatrice Lienemann, Alexander Dinges
Angaben:
Mittelseminar, 2 SWS, Schein, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern
Termine:
Einzeltermine am 28.10.2021, 10:00 - 13:00, PSG A 301
12.11.2021, 21.1.2022, 9:00 - 18:00, PSG A 301
Blockseminar
vom 28.10.2021 bis zum 21.1.2022
Inhalt:
Betrachten Sie eine Berufungskommission. Es handelt sich hierbei offenbar um eine Gruppe von Menschen, die die Entscheidung darüber trifft, wie eine Professur zu besetzen ist. Die Kommission kann über Informationen zu den BewerberInnen verfügen und Einladungen aussprechen. Aber was heißt es genau, dass eine Gruppe (wie etwa eine Berufungskommission) über Informationen verfügt, Einladungen verschickt und Entscheidungen trifft? Handelt es sich bei einer Gruppenentscheidung z.B. einfach um eine Ansammlung von individuellen Entscheidungen oder geht eine Gruppenentscheidung über die jeweiligen Individualentscheidungen hinaus? Ist es sinnvoll, von Gruppen als Entscheidungsträgern zu reden oder sollten wir Überzeugungen, Absichten und Handlungen nur den Individuen und nicht der Gruppe als Ganzer zuordnen? Gibt es Gruppen überhaupt oder gibt es letzten Endes nur Individuen?

Im Seminar wird es um solche und ähnliche Fragen gehen. Wir werden uns allgemein mit dem Wesen, den Eigenschaften, den Handlungen und Absichten sozialer Entitäten wie etwa Gruppen befassen. Daneben werden wir auch die Frage nach dem Ursprung sozialer Kategorien und Arten in den Blick nehmen. Wodurch werden soziale Entitäten konstituiert: durch psychische Zustände, durch Handlungen, durch Tätigkeiten, durch Sprache oder auf kausale Weise?

Wir werden diese Fragen anhand aktueller Literatur diskutieren. Das Seminar findet hauptsächlich in Form von zwei eintägigen Blockseminaren statt. Die vorbereitende Sitzung zu Semesterbeginn dient der Planung der beiden Blockveranstaltungen.

 

PS Logisch-philosophisches Propädeutikum (54002, 53001)

Dozent/in:
Alexander Dinges
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Schein, für Anfänger geeignet, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a, Zoom-Meeting
Die Lehrveranstaltung findet als Online-Live-Veranstaltung über Zoom statt. Sie haben aber die Möglichkeit, in einem hierfür reservierten Raum (Großer Hörsaal, Bismarckstr. 1a) von der Uni aus an der Veranstaltung per Live-Stream teilzunehmen. Treten Sie vor Beginn der ersten Sitzung dem StudOn-Kurs bei und beachten Sie die Ankündigungen dort. https://www.studon.fau.de/crs3997148_join.html
Inhalt:
In dieser Vorlesung werden grundlegende Kenntnisse der formalen Logik und Argumentationstheorie vermittelt und konkret eingeübt. Das Ziel der Vorlesung ist es, den Studierenden die Fähigkeit zu vermitteln, die formalen Methoden der Logik selber zu verwenden und mit unterschiedlichen Argumentationsmustern bekannt zu machen. Dabei wollen wir uns auch klar darüber werden, was Logik eigentlich ist, welchen Zusammenhang es zwischen Logik und Philosophie gibt und wie uns die Logik helfen kann, z. B. gültige von ungültigen Schlüssen zu unterscheiden.

Begleitend zur Vorlesung werden Tutorien angeboten, in denen vor allem die Möglichkeit besteht, die Methoden der formalen Logik einzuüben und anzuwenden.

WICHTIGER HINWEIS: Das logisch-philosophische Propädeutikum ist eine obligatorische Veranstaltung, die mit einer benoteten Klausur abzuschließen ist.

Empfohlene Literatur:
Beckermann, A.: Einführung in die Logik, 4. Aufl. (Berlin: De Gruyter 2014).

Brendel, Elke: Logik-Skript 1. Wahrheit und logisches Schließen. Frankfurt: Vittorio Klostermann 2018.

Pfister, Jonas: Werkzeuge des Philosophierens. 2. Aufl. Stuttgart: Reclam 2015.

 

TUT Logische Propädeutik

Dozent/in:
Tutoren
Angaben:
Tutorium, 2 SWS
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, PSG A 301
Einzeltermin am 7.2.2022, 8:30 - 10:00, A 401
Am 28.10. nur bis 9.45 Uhr

 

TUT Logische Propädeutik

Dozent/in:
Tutoren
Angaben:
Tutorium, 2 SWS
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, PSG A 301
bis zum 3.2.2022

 

TUT Logische Propädeutik

Dozent/in:
Tutoren
Angaben:
Tutorium, 2 SWS
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KH 0.011
Einzeltermin am 7.2.2022, 18:00 - 20:00, KH 0.011

 

TUT Logische Propädeutik

Dozent/in:
Tutoren
Angaben:
Tutorium, 2 SWS
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, PSG A 301
bis zum 2.2.2022

 

UE Essay-Tutorium zu MS „Hellenistische Epistemologie: Epikur und die Stoa“ (einstündig)

Dozent/in:
Antonio Ferro
Angaben:
Übung, 1 SWS, Bachelor, Einzelbesprechungen, n. V. *Die genaue Planung des Tutoriums erfolgt zu Beginn des Seminars. Das Tutorium richtet sich ausschließlich an die Teilnehmer*innen des Seminars „Hellenistische Epistemologie: Epikur und die Stoa“.*
Termine:
(über Zoom)

 

UE Essay-Tutorium zu MS/MAS „Aristoteles: Analytica Posteriora“ (einstündig)

Dozent/in:
Béatrice Lienemann
Angaben:
Übung, 1 SWS, Master, Bachelor, *Für das Tutorium werden Extratermine mit allen Teilnehmer*innen vereinbart. Die Durchführung ist digital via Zoom oder als Präsenzveranstaltung (in meinem Dienstzimmer) möglich. Die genaue individuelle Planung des Tutoriums erfolgt zu Beginn des Seminars. Das Tutorium richtet sich ausschließlich an die Teilnehmer*innen des Seminars „Aristoteles: Analytica Posteriora“.*
Termine:
Zeit nach Vereinbarung

 

UE Essay-Tutorium zu MS/MAS „Sozialontologie“ (einstündig)

Dozent/in:
Béatrice Lienemann
Angaben:
Übung, 1 SWS, Master, Bachelor, *Für das Tutorium werden Extratermine mit allen Teilnehmer*innen vereinbart. Die Durchführung ist digital via ZOOM oder als Präsenzveranstaltung (in meinem Dienstzimmer) möglich. Die genaue individuelle Planung des Tutoriums erfolgt zu Beginn des Seminars. Das Tutorium richtet sich ausschließlich an die Teilnehmer*innen des Seminars „Sozialontologie“.*
Termine:
Zeit nach Vereinbarung

 

UE Essay-Tutorium zu MS/MAS „Sozialontologie“ (einstündig)

Dozent/in:
Alexander Dinges
Angaben:
Übung, 1 SWS, Master, Bachelor, *Die genaue Planung des Tutoriums erfolgt zu Beginn des Seminars. Das Tutorium richtet sich ausschließlich an die Teilnehmer*innen des Seminars „Sozialontologie“.*
Termine:
Ort und Zeit nach Vereinbarung

 

VORL Einführung in die Metaphysik. (Fortsetzung) (theoretisch: 54611, 53702)

Dozent/in:
Béatrice Lienemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, für Anfänger geeignet, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern;
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting
Die Lehrveranstaltung findet als Online-Live-Veranstaltung über Zoom statt. Treten Sie darum rechtzeitig vor Beginn der ersten Sitzung dem Kurs bei StudOn bei und beachten Sie die Ankündigungen und Hinweise dort. https://www.studon.fau.de/crs3997159_join.html
Inhalt:
Hierbei handelt es sich um eine vornehmlich systematische Einführung in das philosophische Teilgebiet der Metaphysik und Ontologie, welche an die Vorlesung aus dem WS 20/21 anknüpft, diese aber inhaltlich nicht voraussetzt.
Die Metaphysik untersucht die grundlegenden Strukturen der Wirklichkeit, die Ontologie befasst sich mit dem Seienden bzw. mit allem, was auf die eine oder andere Weise „ist“ bzw. „existiert“. Die Vorlesung wird eine Auswahl der folgenden Themen behandeln: Was ist Metaphysik? – Was ist Ontologie? – Existenz, Nicht-Existenz – Universales und Einzelnes – Identität – Raum und Zeit – Materielle Einzeldinge und ihre Konstitution - Teile und Komposition – Substanzen und Eigenschaften – Modalität (Notwendigkeit und Möglichkeit) – Sozialontologie – Gott.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur zum Einstieg:
  • E. J. Lowe: A Survey of Metaphysics. Oxford: 2002.

  • Michael J. Loux/Thomas M. Crisp: Metaphysics A Contemporary Introduction. London/New York: Routledge: 42017.

  • Christof Rapp: Metaphysik. München: 2016.

In der Vorlesung werden weitere Literaturhinweise gegeben. Die wichtigste Literatur wird über StudOn zugänglich gemacht.

 

VORL Ringvorlesung. Themen der Antiken Philosophie (theoretisch: 54611, 53702; praktisch: 54612, 53701) (Antike: 54501, 53601)

Dozentinnen/Dozenten:
Béatrice Lienemann, Antonio Ferro
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; BITTE BEACHTEN: Die Lehrveranstaltung ist von Philosophie-Studierenden NICHT als Schlüsselqualifikation belegbar.
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, Zoom-Meeting
Die Lehrveranstaltung findet als Online-Live-Veranstaltung über Zoom statt. Treten Sie darum rechtzeitig vor Beginn der ersten Sitzung dem Kurs bei StudOn bei und beachten Sie die Ankündigungen und Hinweise dort. https://www.studon.fau.de/crs3997160_join.html
Inhalt:
Vgl. die genaueren Angaben zur Ringvorlesung auf der Homepage des Instituts.

 

Wichtige Information zu Hauptseminaren

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Hauptseminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Als Hauptseminar (Lektüreseminar & Textseminar) können im Rahmen des Vertiefungsmoduls alle Masterseminare belegt werden.



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