UnivIS
Informationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg © Config eG 
FAU Logo
  Sammlung/Stundenplan    Modulbelegung Home  |  Rechtliches  |  Kontakt  |  Hilfe    
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Forschungs-
bericht
   Publi-
kationen
   Internat.
Kontakte
   Examens-
arbeiten
   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungs- und Modulverzeichnis nach Studiengängen

Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

Stellenangebote

Möbel-/Rechnerbörse

 
 
Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Sozialwissenschaften und Philosophie >>

Institut für Politische Wissenschaft

 

Area Studies im Vergleich: Ostasien und der Nahe Osten

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Demmelhuber, Marco Bünte
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Master, MA PolWis: MA PolWis: freies Ergänzungsstudium + AER; MA Nahoststudien: Modul Politik in außereuropäischen Regionen I, II, III
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, 05.054
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Nur in Kombination mit einem weiteren Masterseminar (5 ECTS) von Prof. Dr. Thomas Demmelhuber studierbar
Anmeldung über Frau Ulrike Frank (ulrike.frank@fau.de)
Inhalt:
Das Masterseminar führt konzeptionell in die vergleichende Regionenforschung ein. Beispielregionen sind dabei der Nahe Osten und Ostasien. Ziel des Seminars ist zunächst eine Klärung des Verhältnisses zwischen der Politikwissenschaft und den Area Studies. Darauf aufbauend untersuchen wir unterschiedliche konzeptionelle Zugänge des Regionenvergleichs und der Erfassung transregionaler Verflechtungen.

 

Artists as Activists – The Interaction between American Artists and U.S. Politics

Dozent/in:
Kristina Maul
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KH 0.024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register for this class through OKTIS. [https://sprachkurse.fau.de/] To receive a certificate, students are expected to participate regularly and actively and write a seminar paper (approximately 10 pages) This seminar can be used in the context of:
• “Proseminar Politische Systeme II”
• “Import Kombi-Module Politics and Culture” (Cultural Geography & English and American Studies)
• Englisch für Alle Fakultäten (English for Academic and Special Purposes) as “Level 4” class
Inhalt:
Toni Morrison famously said “The best art is political and you ought to be able to make it unquestionably political and irrevocably beautiful at the same time.” If, then, there is a dialogue between politics and arts, how do the arts engage in politics and vice versa? What are the goals said “best art” and the artists who create it are pursuing? What influence might they have on the political agenda? And how do the two spheres interact? From McCarthyism and blacklisting in Hollywood to BLM and Hamilton, from artistic commentary through film, theater, late night comedy, literature, and music (including everything from rap to opera), this class explores the role artists play in American politics. It looks at how they become involved in topics they feel strongly about and whether they may be able to influence the political agenda, but also at how politicians may use artistic production for their own agenda. After all, in a time of growing political polarization in the United States, more than just a few artists have taken to social media not only to promote their art, but also to make their political views heard. Some so much so that they have started referring to themselves as “artist and activist.” For more information on topics please see [https://sz.fau.eu/easp/enghaf-kursuberblick/enghaf-allgemeines-kursangebot-im-detail/#collapse_17] [link]
Empfohlene Literatur:
To be announced in class / on StudOn

 

Auf den Barrikaden? Proteste gegen die Bereitstellung öffentlicher Infrastrukturen [Teilbereich Politische Systeme]

Dozent/in:
Thorsten Winkelmann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Vertiefungsmodul im Teilbereich Politische Systeme sowie Schlüsselqualifikation
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, 00.6 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über eine Hausarbeit erworben. Anmeldung erfolgt über Studon.
Inhalt:
Es scheint eine Art von Naturgesetz zu sein – wo die öffentliche Hand baut, laufen nicht nur Kosten aus dem Ruder und Zeitpläne werden nicht eingehalten, sondern es regt sich gesellschaftlicher Widerstand gegen derartige Bauvorhaben. In der Praxis sind nämlich nicht nur die im breiten Mediendiskurs thematisierten Großprojekte wie Stuttgart 21, Berlin, Brandenburg International (BBI) oder die mit dem Netzausbau verbundenen Projekte umstritten, vielmehr nahezu jedes Windrad und Straße, im Grunde genommen fast alle staatlichen Infrastrukturmaßnahmen. Im Seminar wollen wir uns umfassend mit der Infrastrukturpolitik auseinandersetzen, die mit den Schlagworten Kostenexplosion, Terminüberschreitungen, Bürgerproteste, Liberalisierung und Europäisierung nur unzureichend erfasst werden kann. Zu klären ist dabei u.a., warum öffentliche Vorhaben selten den vereinbarten Kosten- und Terminrahmen einhalten. Interessant erscheint darüber hinaus, warum öffentliche Vorhaben auf solch gesellschaftliche Widerstände stoßen, während andere soziale Missstände kaum Proteste auslösen. Entsteht hier – so ist zu fragen – eine neue außerparlamentarische Opposition, die NIMBY-Mentalität kultiviert und Verständnis ausschließlich von der Gegenseite erwartet, oder sind die Proteste eher temporärer Natur lokal Betroffener? Damit kommen Anschlussfragen in den Blick: Warum ist die öffentliche Hand immer weniger in der Lage, Zustimmung und Akzeptanz via Verfahren zu erzeugen? Wie verhalten sich repräsentativ-demokratische Entscheidungsverantwortung und plebiszitär-demokratische Entscheidungsbeteiligung zueinander? Mehr noch; lassen sich öffentliche Infrastrukturvorhaben überhaupt noch umsetzen angesichts einer Mediendemokratie, die vermehrt an einer emotionalisierten Darstellungs- denn an einer ernstzunehmenden Entscheidungspolitik interessiert zu sein scheint und, die noch so kleinbürgerlich-mosernde Proteste medial aufbereitet und einer inflationären Empörungsökonomie Vorschub leistet?
Empfohlene Literatur:
• Momberg, Robert: Theorie und Politik der Infrastruktur unter Berücksichtigung institutionen- und politik-ökonomischer Einflussfaktoren, Frankfurt am Main 2000.
• Aus Politik und Zeitgeschichte 25-26/2012.
• Winkelmann, Thorsten: Themenheft Infrastruktur und Infrastrukturpolitik, in: Der moderne Staat – Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management (1/2018).
• Brettschneider, Frank; Schuster, Wolfgang (Hrsg.): Stuttgart 21. Ein Großprojekt zwischen Protest und Akzeptanz, Wiesbaden 2013.

 

BA 4. FS: [Modul Sprachen, Kulturen und Religionen des Orients] Vorlesung "Semitische Sprachen und Kulturen"

Dozent/in:
Lutz Edzard
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 1,5, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Pflichtbestandteil des Moduls "Religionen des Orients".
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, B 702
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsleistung: Klausur
Der Unterricht wird in Präsenz stattfinden. Bitte melden Sie sich per E-Mail beim Dozenten an.

 

BA [Praxismodul] Übersetzung von diplomatischen Texten

Dozent/in:
Lutz Edzard
Angaben:
Kurs, 2 SWS, ECTS: 5, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, B 4A1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Unterricht wird in Präsenz stattfinden. Bitte melden Sie sich per E-Mail beim Dozenten an.

 

Bayerisches Promotionskolleg Politische Theorie (KO)

Dozent/in:
Eva Odzuck
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Zeit und Ort: n.V.
Termine:
Ort wird noch bekannt gegeben
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in der Sprechstunde.

 

Before and After National Elections: Germany and France in Europe [Teilbereich Politische Systeme]

Dozent/in:
Sandra Eckert
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Bachelor, Hauptseminar im Bereich Politische Systeme (Vertiefungsmodul) zugleich bitte öffnen für den Master Freies Ergänzungsstudium
Termine:
Einzeltermine am 23.6.2022, 11:00 - 18:00, KH 0.024
25.6.2022, 9:00 - 16:00, 00.3 PSG
7.7.2022, 11:00 - 18:00, KH 0.024
Vorbesprechung: Donnerstag, 5.5.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über eine Hausarbeit erworben. Referat? Anmeldung erfolgt über Studon.
Inhalt:
This seminar analyses the role of Germany and France in Europe against the background of the national elections (to be) held in 2021 and 2022.
Empfohlene Literatur:
Krotz, U. und J. Schild (2012) Shaping Europe: France, Germany and Embedded Bilateralism from the Elysée Treaty to Twenty-First Century Politics. Oxford: Oxford University Press. Krotz, U. (2017) Das Politische System Frankreichs. Springer VS. Rudzio, W. (2019) Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Springer VS.

 

Brennpunkte der Kommunalpolitik [Besonders egeignet für Lehramtsstudierende]

Dozent/in:
Thorsten Winkelmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Blockveranstaltung am 13., 14. und 15 Mai 2022 jeweils von 9:15 bis 16:45 Uhr
Termine:
Blockveranstaltung 13.5.2022-15.5.2022 Fr, Sa, So, 9:15 - 16:45, 05.054
Vorbesprechung: Dienstag, 26.4.2022, 18:00 - 19:00 Uhr, 01.053
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über eine Hausarbeit erworben. Anmeldung erfolgt über Studon.
Inhalt:
Die Kommunalpolitik wird einerseits durch langfristig bestehende Probleme herausgefordert. Anhaltende Verschuldungstatbestände sowie strukturelle Probleme bei der Aufbau- und Ablauforganisation der Verwaltung sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Darüber hinaus existieren andererseits „Sonderkonjunkturen“ wie die sogenannte Migrations- und Corona-Krise, die von den Städten und Gemeinden zu bewältigen sind.
Im Seminar wollen wir uns umfassend mit den gegenwärtigen Trends auf kommunaler Ebene auseinandersetzen. So gehen etwa mit steigenden Mieten demographische wie soziale Veränderungs- bzw. Verdrängungsprozesse einher. Zugleich sind damit Fragen der demokratischen Verfasstheit lokaler Entscheidungen aufgeworfen, können doch die gegenwärtigen Verfahren und Abläufe immer weniger die zunehmende sozio-kulturelle Heterogenität abbilden. Außerdem sind umfassende Investitionen in die materielle Infrastruktur zu tätigen, um etwa die Folgen des Klimawandels abzumildern. Wie die budgetäre Haushaltssituation indes nahe legt, kann dies von den Städten kaum allein bewältigt werden. Aufgaben wie eine flächendeckende Versorgung mit Kita-Plätzen, die Integration von Flüchtlingen usw. lassen sich daher bestenfalls nur ansatzweise umsetzen. Selbst wenn ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen würden, stößt der Auf- und Ausbau öffentlicher Infrastruktur immer häufiger auf lokale Widerstände.
Empfohlene Literatur:
• Veit, Sylvia; Reichard, Christoph; Wewer, Göttrik: Handbuch zur Verwaltungsreform, Wiesbaden 2019.
• Wollmann, Hellmut; Roth, Roland (Hrsg.): Kommunalpolitik. Politisches Handeln in den Gemeinden, in: Bundeszentrale für politische Bildung Band 356, Bonn 1999.
• Naßmacher, Hiltrud; Naßmacher Karl-Heinz: Kommunalpolitik in Deutschland, Wiesbaden 2007

 

Chinas Außenpolitik in Asien

Dozent/in:
Eva Seiwert
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, ECTS-Credits: 5 (alte PO: 4)
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KH 1.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige aktive Teilnahme. Leistungsnachweise: Referat und Hausarbeit. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Als internationales Schwergewicht ist die Volksrepublik China in zahlreiche Konflikte in Asien involviert. Gleichzeitig bietet sie durch die Gründung neuer regionaler und internationaler Organisationen verstärkt „Alternativen“ zu bestehenden amerikanischen Initiativen, welche unter einigen ihrer Nachbarn in Asien durchaus positiv aufgenommen werden. Dieses Seminar führt in die Außenpolitik Chinas in Asien ein. Ein Schwerpunkt wird die Ergründung Chinas bilateraler Beziehungen zu anderen regionalen Akteuren sein, mit einem Fokus auf seiner Beteiligung in gegenwärtigen Konflikten, wie z.B. der Afghanistankrise, dem Indien-Pakistan Konflikt oder den Auseinandersetzungen im Süd- und Ostchinesischen Meer. Als zweiter Schwerpunkt werden Chinas multilaterale Initiativen in Asien behandelt (u.a. Shanghai Cooperation Organisation, Belt and Road Initiative) und ihre Relevanz jenseits des Kontinents diskutiert.
Empfohlene Literatur:
• Lanteigne, Marc (2020) Chinese foreign policy: An introduction, 4th edition, Routledge.
• Goh, Evelyn (2019) Contesting hegemonic order: China in East Asia. Security Studies 28 (3), 614–644.
• Zhao, Huasheng (2016) Afghanistan and China's new neighbourhood diplomacy. International Affairs 92 (4), 891–908.
• Freeman, Carla P. (2018) China’s ‘regionalism foreign policy’ and China-India relations in South Asia. Contemporary Politics 24 (1), 81–97.
• Heilmann, Sebastian, Rudolf, Moritz, Huotari, Mikko & Buckow, Johannes (2014) ‘China’s shadow foreign policy: parallel structures challenge the established international order. China Monitor (18).
• Garlick, Jeremy (2020) The impact of China’s Belt and Road Initiative: from Asia to Europe. London, Routledge.
• Cheng, Joseph Y. S. (2001) Sino-ASEAN Relations in the Early Twenty-first Century. Contemporary Southeast Asia, 23 (3), 420-451.

 

Demokratien, Autokratien und die „Grauzone“: Schwerpunkt Ägypten

Dozent/in:
Thomas Demmelhuber
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Modul Außereuropäische Regionen II
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, 00.5 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Frau Ulrike Frank (ulrike.frank@fau.de)
Inhalt:
Das Proseminar führt in den Forschungsstrang der politikwissenschaftlichen Transformationsforschung ein. Im Seminar beschäftigen wir uns sowohl mit Klassikern als auch mit aktuellen konzeptionellen Beiträgen zu Fragen des Systemwandels und des Systemwechsels. Diese theoretischen Grundlagen und das erarbeitete analytische Instrumentarium wenden wir am Fallbeispiel Ägypten an und schauen uns hierfür unterschiedliche Regimephasen seit Gründung der Republik an.  

 

Development Economics II [Dev.Econ.II]

Dozent/in:
Christine Binzel
Angaben:
Vorlesung mit Übung, 3 SWS, ECTS: 5, nur Fachstudium, Master
Termine:
Mo, 9:45 - 12:15, 05.054
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Link for the lecture: https://www.studon.fau.de/crs4435251_join.html (password required; please contact the lecturer)

 

Die EU als globaler Akteur [Teilbereich Internationale Beziehungen]

Dozent/in:
Stefan Fröhlich
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Bachelor
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, KH 0.024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein Referat und eine abschließende Hausarbeit. Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung über StudOn erforderlich.
Inhalt:
In der Literatur wird die Außenpolitik der EU allzu oft auf die Themenbereiche GASP und ESVP reduziert, um das Potenzial der Union in der Welt zu erfassen. Diese Verkürzung ist mitursächlich für das Imageproblem der EU in Bezug auf ihre Rolle in der Welt. Das Seminar erfasst das außenpolitische Profil in seiner Breite, indem es systematisch alle Bereiche vom der Außenwirtschafts- über die Entwicklungshilfepolitik und die Außenbeziehungen zu ausgewählten Drittstaaten und Institutionen bis hin zur GASP und ESVP sowie konkreten Einsätzen in verschiedenen Weltregionen erfasst. Auf diese Weise soll ein komplexes Bild von der globalen Roll der Union insgesamt sowie den Wechselwirkungen der verschiedenen Dimensionen und Instrumente europäischer Außenpolitik gezeichnet werden.

 

Die Zukunft der Demokratie im digitalen Zeitalter

Dozent/in:
Eva Odzuck
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Master
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KH 0.023
Inhalt:
Im Masterkurs werden wir uns mit der Herausforderung der Demokratie in der Digitalisierung beschäftigen. Dabei werden wir sowohl aktuelle demokratietheoretische Texte zum Thema, als auch Stellungnahmen politikberatender Gremien (bspw. Leopoldina) untersuchen und diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Stellungnahme „Digitalisierung und Demokratie“ der Leopoldina, abrufbar unter: https://www.leopoldina.org/publikationen/detailansicht/publication/digitalisierung-und-demokratie-2021/ Weitere Literatur wird über Studon zur Verfügung gestellt.

 

Digital Geographic Information for Monitoring Human Rights Violations: Challenges and Opportunities

Dozentinnen/Dozenten:
Katrin Kinzelbach, Georg Glasze, Blake Walker
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Teilnehmerzahl: 15 MA Politikwissenschaft + Master Human Rights; 15 Geographie; Im MA Politikwissenschaft anrechenbar als Freies Ergänzungsstudium & Schwerpunkt Digitaler Wandel
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 00.210
Voraussetzungen / Organisatorisches:
This interdisciplinary seminar is open for MA students in Political Science, MA students in Human Rights, and MA students in Geography. We expect interest in human rights and technical curiosity, but do not expect students to have prior expertise in digital monitoring of human rights violations. Students of Political Science register via StudON. Students of the MA Human Rights register via the programme coordinator. Students of geography register via https://www.geographie.nat.fau.de/anmeldung-platzvergabe-lehrveranstaltungen-wintersemester-2021-2022/ .
Regular attendance, active participation in class (including exercises and presentations) and a written assignment are the requirements for completing the course.
Inhalt:
International human rights NGOs such as Amnesty International and Human Rights Watch have actively sought to engage with satellite imagery, crowd-based mapping and other forms of digital geographic information to investigate and document human rights abuses. Smaller organizations such as Bellingcat, Forensic Architecture, Mnemonic, Tactical Tech, WITNESS and others specialize in digital data, train investigative journalists and human rights activists to analyse said information, but also to produce it in the first place (notably videos and images). The Office of the UN High Commissioner for Human Rights has recently published a new protocol, in collaboration with the Human Rights Center at UC Berkeley, on digital open source investigations. The exponential rise in digital data has undoubtedly increased the importance that such data play in human rights research, advocacy and accountability processes, especially when relevant geographic locations are difficult to access. This is particularly the case in the context of violent conflict or in highly repressive political systems, but it also applies to very remote areas that are difficult to reach for field research. At the same time, there remain many research and documentation challenges, not least ethical concerns. What can digital geographic information tell us about human rights around the world? And what does it not tell us? In this interdisciplinary seminar, we will analyse recent developments in the use of remote sensing and user-generated open source data for human rights related research, advocacy and accountability. Participants will gain an overview of this quickly evolving field and also learn some basic data analysis skills to access digital geographic information themselves.
Empfohlene Literatur:
• Alston, P. / Knuckey, S. (eds.): The Transformation of Human Rights Fact-Finding, New York: Oxford University Press 2016.
• Berkeley Protocol on Digital Open Source Investigations, OHCHR 2020. Available online: https://www.ohchr.org/Documents/Publications/OHCHR_BerkeleyProtocol.pdf
• Dubberly, S./ Koenig, A./ Murray D. (eds.): Digital Witness, New York: Oxford University Press 2020.
• Schmitt, M. et al. (2014): Crisis Mapping – Eine empirische Untersuchung zu Strukturen und Praktiken partizipativer Krisen- und Konfliktkartographien während der Umbrüche in Libyen und Syrien 2011-2013. In: Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft 60, 57–76.
• Specht D. (ed., 2020): Mapping Crisis. Participation, Datafication and Humanitarianism in the Age of Digital Mapping. London: Institute of Commonwealth.
• Walker, J.R. (2020) Remote Sensing for International Human Rights Advocacy: Critiques and Responses, Journal of Human Rights, 19:2, 183-200, DOI: 10.1080/14754835.2019.1702876

 

Diskurs, Macht, Männlichkeit [Pol 3]

Dozent/in:
Tim Griebel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, Gender und Diversity, Bachelor, 4 ECTS (alte PO), 5 ECTS (neue PO)
Termine:
Einzeltermine am 18.6.2022, 9:00 - 16:00, 05.052
15.7.2022, 16.7.2022, 9:00 - 16:00, 05.054
Vorbesprechung: Freitag, 6.5.2022, 16:00 - 17:30 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige Teilnahme + Referat + Hausarbeit Die Anmeldung erfolgt von über StudOn.
Inhalt:
Soziale Realität im Allgemeinen und Männlichkeit im Speziellen sind nicht einfach gegeben, sie werden in Diskursen, d.h. innerhalb von Bedeutungssystemen, erst gemacht. Die Macht der Diskurse liegt nun gerade darin, dass sie Phänomene wie Männlichkeit auf eine ganz bestimmte Weise verstehbar machen und so die Wahl von Alternativen beschränken. Das Seminar spürt dem Nexus aus Diskurs, Macht und Männlichkeit in verschiedenen Kontexten nach. Hierbei soll den Studierenden auch Einblick in den methodischen Werkzeugkasten verschiedener Diskuranalysen und deren Techniken wissenschaftlichen Arbeitens gewährt werden. Hierdurch sollen die Studierenden befähigt werden, eigenständige Forschungsfragen zu Konstruktionen von Männlichkeit aus diskursanalytischer Sicht zu entwickeln und zu beantworten.
Empfohlene Literatur:
Baker, Paul (2014): Using Corpora to Analyze Gender. London/New York: Bloomsbury. Connell, R. W. (2018): Masculinities. Cambridge: Polity Press. Flowerdew, John/Richardson, John E. (Hrsg.): The Routledge Handbook of Critical Discourse Studies: Routledge. Herschinger, Eva/Nonhoff, Martin (2014): Diskursforschung in der Politikwissenschaft. In: Johannes Angermüller, Martin Nonhoff, Eva Herschinger et al. (Hrsg.): Diskursforschung. Ein interdisziplinäres Handbuch. Band I: Theorien, Methodologien und Kontroversen. Bielefeld: Transcript, S. 192-207.

 

Economic History and Development of Europe and the Middle East

Dozent/in:
Christine Binzel
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 5, nur Fachstudium, Master
Termine:
Blockveranstaltung 20.5.2022-21.5.2022 Fr, Sa, 9:00 - 18:00, 01.055
Vorbesprechung: Montag, 25.4.2022, 13:15 - 14:15 Uhr, 01.055

 

Einführung in das Islamische Recht II - NOS 22 und 51/52

Dozent/in:
Mathias Rohe
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, nur Fachstudium, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Schwerpunktbereich 2; Module NOS 22 und 51/52 für MA Nahoststudien
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, JDC R 1.281
Studienrichtungen / Studienfächer:
WF JUR-SP2-EUR ab 5
WF JUR-NeuSP5-INTEUÖR ab 5
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Rechtswissenschaften sowie Studierende islam- und orientbezogener Wissenschaften. Sie eignet sich auch für das Seniorenstudium.
Formale Teilnahmevoraussetzungen bestehen nicht.
Inhalt:
Die Vorlesung baut auf die Einführung in das Islamische Recht I auf. Sie behandelt Methoden und Auswirkungen der umfangreichen Reformen seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein. Auch Grundfragen der Anwendung Islamischer Normen in Europa werden angesprochen.
Empfohlene Literatur:
Das islamische Recht: Geschichte und Gegenwart; 3. durchgesehene Auflage, C.H. Beck, München 2011

 

Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland

Dozent/in:
Siegfried Balleis
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Lehramt GS/MS
Termine:
Einzeltermine am 29.4.2022, 13:00 - 19:00, 1.033
30.4.2022, 9:00 - 17:00, 1.033
6.5.2022, 13:00 - 19:00, 1.033
7.5.2022, 9:00 - 17:00, 1.033
Vorbesprechung: Donnerstag, 14.4.2022, 11:15 - 12:15 Uhr, 1.010
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung zum Scheinerwerb ist die regelmäßige aktive Teilnahme, die Übernahme eines Referats und die Übernahme einer Hausarbeit, Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Im Anschluss an die Darstellung des Wahlsystems und des Parteiensystems der Bundesrepublik Deutschland erfolgt die Darstellung der Aufgaben und Funktionsweise der kommunalen Ebenen sowie der Länderebene. Die Funktionsweise der Gesetzgebung wird anhand des Deutschen Bundestag erörtert. Daran schließt sich eine Darstellung der Aufgaben der Bundesregierung sowie des Bundeskanzlers/in, des Bundespräsidenten und des Bundesverfassungsgerichts an. Im Zusammenhang mit der Funktion des Bundesrates wird das Thema Föderalismus und Bundesstaat diskutiert. Als politische Sonderthemen werden dann die Staatsfinanzen und das Wirtschaftssystem sowie der Sozialstaat und die Sozialpolitik behandelt. Das Seminar schließt mit einer Darstellung der Bedeutung der Europäisierung nationaler Politik unter besonderer Würdigung der Aufgaben der EU-Kommission, des Europaparlaments und des EuGH. Es ist geplant, Repräsentanten aller vier politischen Ebenen, nämlich Kommune, Land, Bund und EU im Seminar als Zeitzeugen zu hören und mit diesen zu diskutieren.

 

Einführung in den Systemvergleich: Deutschland, Frankreich und Großbritannien

Dozent/in:
Sandra Eckert
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Einzeltermine am 24.6.2022, 8.7.2022, 11:00 - 18:00, KH 0.024
9.7.2022, 9:00 - 16:00, 00.4 PSG
Vorbesprechung: Freitag, 6.5.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über eine Hausarbeit erworben. Anmeldung erfolgt über Studon.
Inhalt:
Das Seminar führt in die theoretischen Grundlagen des Systemvergleichs ein und illustriert diese anhand der drei Länder Deutschland, Frankreich und Großbritannien.
Empfohlene Literatur:
Hartmann, J. (2011) Westliche Regierungssysteme. Parlamentarismus, präsidentielles und semi-präsidentielles Regierungssystem. Wiesbaden: VS Verlag. Rudzio, W. (2019) Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag.

 

Einführung in die politikwissenschaftliche Nahostforschung

Dozent/in:
Thomas Demmelhuber
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a
Inhalt:
Die Vorlesung führt Studierende in die Theorie und Empirie der politikwissenschaftlichen Nahostforschung ein. Einerseits fokussiert die Vorlesung historische Längsschnittnarrative (u.a. Staatenbildung, Herausbildung der regionalen Ordnung, gesellschaftliche Strukturen, Konflikte) und andererseits gegenwartsbezogene Querschnittsnarrative (z.B. Regimetypen, Formen von Staatlichkeit oder Quasi-Staatlichkeit), um ein Instrumentarium zu entwickeln, mit dem politikwissenschaftliche Fragestellungen in ihrer theoretischen und empirischen Tiefe sowie methodischen Grundlegung bearbeitet werden können.
Empfohlene Literatur:
Hourani, Albert H./Khoury, Philip/Wilson Mary C. (Hg.): The Modern Middle East. 2. Aufl., London u.a.: I. B. Tauris, 2005; Kassab, Elizabeth Suzanne: Contemporary Arab Thought: Cultural Critique in Comparative Perspective. New York: Columbia University Press, 2010; Schulze, Reinhard: Geschichte der islamischen Welt: Von 1900 bis zur Gegenwart. 2. Aufl., München: C. H. Beck, 2016.

 

Einführung in die Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte II

Dozent/in:
Eva Odzuck
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Bachelor, ECTS-Credits: 2,5 (alte PO: 3); Modul Pol 2 / LAGY II / LARS II
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung erfolgt über Studon.
Inhalt:
Die Vorlesung ist Teil eines zweisemestrigen Vorlesungszyklus, der grundlegend in den Teilbereich „Politische Theorie“ einführt. Die Vorlesung vermittelt Grundwissen über systematische Fragestellungen, zentrale Begriffe, problemorientierte Lösungsansätze und geistesgeschichtliche Kontexte in der politischen Philosophie, der Geschichte der politischen Ideen seit der Antike und in politischen Theorien. Dieses Grundwissen wird in der Vorlesung immer auch auf große politische Herausforderungen der Gegenwart angewendet – bspw. auf Digitalisierung, Klimawandel oder Migration.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird über StudOn zur Verfügung gestellt.

 

Ethik der (Un-)Parteilichkeit [Teilbereich Politische Theorie]

Dozentinnen/Dozenten:
Eva Odzuck, Béatrice Lienemann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Einzeltermine: Konstituierende Sitzung am 28.4., 14.00-16.00 per Zoom (Zoom-Link im Studon-Kurs), 6.5.2022 9:00 - 17:00, kl. Hörsaal Bismarckstr. 1a, 20.05.2022, 9.00-17.00 Hörsaal C, 1.7.2022 9:00 - 13:00, kl. Hörsaal Bismarckstr. 1a
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird gemeinsam vom Institut für Politische Wissenschaft und vom Institut für Philosophie durchgeführt. Anmeldung erfolgt über Studon.
Inhalt:
Die Unparteilichkeit wird in ethischen Theorien oft als zentrales Element der Moral betrachtet – schließlich sollte aus Perspektive der Moral jeder gleich wichtig sein. Doch die herkömmliche Moral erlaubt und erfordert viel Raum für verschiedenen Formen der Parteilichkeit: Parteilichkeit gegenüber den eigenen Interessen und Projekten sowie Parteilichkeit gegenüber dem Wohlergehen von Freunden & Familie. Auch im politischen Kontext scheint es möglich und notwendig, über eine spezifische Ethik der Parteilichkeit nachzudenken: Sind die Verpflichtungen gegenüber Mitbürgerinnen und Mitbürgern andere, als die gegenüber Menschen anderer Länder – und wenn ja, warum? Wie sähe eine Ethik der Parteilichkeit für politische Parteien aus? Im Seminar werden wir die Beziehung zwischen Unparteilichkeit und Parteilichkeit aus ethischer und politiktheoretischer Perspektive untersuchen und diskutieren, wie man Optionen und Pflichten der Parteilichkeit rechtfertigen kann.
Empfohlene Literatur:
Jollimore, Troy, "Impartiality", The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Fall 2021 Edition), Edward N. Zalta (ed.), URL = <https://plato.stanford.edu/archives/fall2021/entries/impartiality/>. Weitere Literatur wird über Studon verfügbar gemacht.

 

Europa und der europäische Einigungsprozess in der Krise

Dozent/in:
Thorsten Winkelmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, 00.6 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über eine Hausarbeit erworben. Anmeldung erfolgt über Studon.
Inhalt:
Die Wahlen zum Europaparlament 2019 könnten den bisherigen europäischen Einigungsprozess ernsthaft in Frage stellen, ist doch die EU mit multiplen Krisen konfrontiert, die so unterschiedliche Facetten wie Währungsturbulenzen, Migration, EU-Austritt des Vereinigten Königreichs („Brexit“), Wachstumsschwäche der südlichen Peripherie, russische Aggressionen in Osteuropa usw. umfassen. Kurzum: das Projekt Europa insgesamt steht auf der Kippe, denn während jahrzehntelang die Suche nach Gemeinsamkeiten (und häufig das Finden des kleinsten gemeinsamen Nenners) die politischen Handlungslogiken auf europäischer Ebene prägten, nehmen seit geraumer Zeit nationale Egoismen zu. Zudem bröckelt das normative Fundament Europas, wie bestimmte Entwicklungen in Polen oder Ungarn eindrucksvoll belegen. Von diesen Entwicklungen profitieren vor allem die (partei-)politischen Ränder, die die Themen „Einwanderung“, „Souveränität“ und „Misstrauen gegenüber dem Establishment“ vermehrt in elektorale Erfolge – national wie auf europäischer Ebene – umsetzen können. Im Seminar wollen wir uns umfassend mit den unterschiedlichen Krisen in Europa auseinandersetzen. Beginnend bei der Wirtschafts- und Finanzkrise werden national sehr unterschiedliche Krisenerfahrungen sichtbar, so dass auch die Lösungsansätze zur Überwindung dieser Krise, die von einer Vergemeinschaftung der Schulden und Eurobonds über eine neo-keynesianische und damit vor allem schuldenfinanzierte Wirtschaftspolitik bis hin zu Austerität reichen, divergieren. In einem weiteren Schritt werden die auf nationaler wie auf europäischer Ebene durchgeführten Rettungsmaßnahmen und deren Funktionsweisen vorgestellt. Im Einzelnen sollen hier die Bankenrettung, die Finanzmarktstabilisierung, die Konjunkturpakete, der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM), der Stabilitäts- und Wachstumspakt und die Politik der Europäischen Zentralbank im Vordergrund stehen. Sodann werden die zentrifugalen Kräfte innerhalb Europas analysiert, deren Wucht Prozesse der Desintegration auf der EU-Ebene und der Ent-Europäisierung auf Mitgliedstaatsebene – etwa in Gestalt des Brexit – ausgelöst haben. Abschließend werden Reformüberlegungen, wie sie etwa die EU-Kommission oder der französische Präsident Emanuel Macron vorgelegt haben, diskutiert.
Empfohlene Literatur:
• Winkelmann, Thorsten/Griebel, Tim: Brexit und die Krise der europäischen Integration. EU und mitgliedsstaatliche Perspektiven im Dialog, Nomos 2018.
• Pernice, Ingolf; Schwarz, Rüdiger: Europa in der Welt – Von der Finanzkrise zur Reform der Union, 2014.
• Heidenreich, Martin (Hrsg.): Krise der europäischen Vergesellschaftung?, 2014.

 

Examenskolloquium Politikwissenschaft

Dozent/in:
Alexander Kruska
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 5, Geeignet für: LAGS, LAMS, LARS, LAGY
Termine:
Fr, 14:00 - 15:30, U1.039
Einzeltermin am 20.5.2022, 14:00 - 15:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme ist verpflichtend. Der Leistungsnachweis umfasst ein mündliches Referat und dessen schriftliche Dokumentation. Die Anmeldung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Das Examenskolloquium richtet sich an Studierende, die sich auf die Ablegung der ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Grund-, Mittel- oder Realschulen bzw. Gymnasien vorbereiten und bereits alle drei politikwissenschaftlichen Pflichtveranstaltungen absolviert haben. In der Veranstaltung wird das strukturierte Beantworten politikwissenschaftlicher Fragestellungen in Hinblick auf die Examensprüfung im Fach Politik und Gesellschaft/Politikwissenschaft eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Die vorzubereitende Literatur wird sitzungsbegleitend bekanntgegeben.

 

Forschungsfragen, Methoden und Ansätze - Kolloquium zur Vorbereitung von Qualifikationsarbeiten und für Mentorate

Dozent/in:
Michael Krennerich
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Bachelor, ECTS-Credits: 5 (alte PO, Mentorat: 4)
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, 00.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kolloquium ist sowohl für Studierende vorgesehen, die bei Prof. Dr. Krennerich eine Bachelor- oder Masterabschlussarbeit schreiben (möchten), als auch für Studierende, die im Rahmen ihres Bachelorstudiums ein Mentorat ablegen. Letztere müssen nur einzelne ausgewiesene Mentorats-Sitzungen des Kolloquiums besuchen und ein Exposé erstellen.
Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Das Kolloquium dient der Vorbereitung und Begleitung von Bachelor- und Masterabschlussarbeiten. Dabei werden die geplanten Arbeiten hinsichtlich Themenauswahl, Fragestellung(en) und Analyserahmen besprochen. Zugleich werden grundlegende theoretisch-konzeptionelle Texte zu politikwissenschaftlichen Ansätzen gelesen, die im Rahmen der jeweiligen Abschlussarbeiten von Bedeutung sind.
Auch kann im Rahmen des Kolloquiums ein Mentorat absolviert werden, bei dem sich die Studierenden – in Vorbereitung etwaiger Bachelor-Arbeiten - mit theoretisch-konzeptionellen und methodischen Frage bei der Erstellung politikwissenschaftlicher Arbeiten auseinandersetzen.
Empfohlene Literatur:
In Absprache mit den Studierenden werden entsprechende Texte auf StudOn zur Verfügung gestellt.

 

Freund oder Feind? Eine Analyse der Rivalität zwischen Saudi-Arabien und Iran

Dozent/in:
Miriam Bohn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 01.059
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende sind dazu verpflichtet, regelmäßig am Seminar teilzunehmen und die Pflichtlektüre zu lesen. Der Leistungsnachweis wird über mündliche Mitarbeit, Referat und Hausarbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Der anhaltende Konflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran erreichte in den Jahren nach 2011 einen neuen Höhepunkt. Die Folgen dieser Rivalität beeinflussen spürbar regionale Dynamiken, etwa die zunehmende Polarisierung von Sunniten und Schiiten oder länderspezifische Entwicklungen in Irak, Syrien und Jemen. Doch in jüngster Vergangenheit scheint es, als wären die beiden Regionalmächte bereit aufeinander zuzugehen. Dabei spielen nicht zuletzt internationale Faktoren wie die Aushandlung des Atomabkommens mit Iran eine Rolle. In diesem Seminar analysieren wir Ursachen und Verlauf des Konflikts und ordnen aktuelle Entwicklungen ein.

 

Grundlagen der internationalen Politik II: Staatliche Akteure und Internationale Organisationen (IB 2)

Dozent/in:
Stefan Fröhlich
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Credits: 3 (alte PO); 2,5 (neue PO)
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, HS C
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung ist für die Studierenden im BA-Studiengang Teil des Basismoduls Internationale Beziehungen I (neue PO) bzw. Pflichtmoduls Pol 4 (alte PO) bzw. LAGY IV oder LARS IV. Es müssen 2,5 (neue PO) bzw. 3 (alte PO) Leistungspunkte (ECTS) über die erfolgreiche Ablegung einer 90minütigen Klausur über den Vorlesungsstoff erworben werden.
Inhalt:
Die Vorlesung beschäftigt sich im ersten Teil mit den wichtigsten staatlichen Akteuren in der Weltpolitik. Untersucht werden die Rolle der USA und der EU sowie weiterer wichtiger regionaler Vormächte. Im zweiten Teil wird die Rolle der wichtigsten Organisationen in den Bereichen Sicherheit (UN, NATO) sowie Wirtschaft und Finanzen (WTO, IWF und Weltbank) untersucht. Die EU wird in beiden Teilen zum einen als „quasi-staatliches“ Gebilde, zum anderen als internationale Organisation behandelt.
Empfohlene Literatur:

Zur Einführung siehe:
• Lemke, Christiane: Internationale Beziehungen, München 2012.
• Baylis, John/ Smith Steve: The Globalization of World Politics, Oxford 2008.
• Piazolo, Michael: Macht und Mächte in einer multipolaren Welt, Wiesbaden 2006.
• Rittberger, Volker/ Zangl, Bernhard: Internationale Organisationen, Opladen 2013.

Weitere Titel werden in den jeweiligen Sitzungen genannt.

 

Human rights under pressure – the example of freedom of religion or belief [Teilbereich Menschenrechte]

Dozent/in:
Heiner Bielefeldt
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Bachelor, ECTS-Credits: 5 (alte PO: 8)
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KH 0.024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierenden verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über die fristgerechte Abgabe der Hausarbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Human rights are under pressure at various levels. Specialized UN agencies and civil societies regularly document manifold violations perpetrated by states, non-state actors or a combination of both. At the same time, authoritarian governments try to weaken human rights standards by entering far-reaching reservations in the name of cultural or religious specificities or by claiming exceptions for security reasons. Some go a step farther by mixing human rights with undefined “traditional values” in order to blur the contours of the human rights approach in general. In the seminar, we will analyze these and other forms of attacking human rights. The right to freedom of religion or belief (FoRB) will serve as the main example (not as the only example). Apart from ongoing violations in all parts of the globe, FoRB has been exposed to far-reaching ideological distortions, which may even obscure its critical essence as a universal and egalitarian human right.
Empfohlene Literatur:
Basic texts will be made available via StudOn.

 

Intergenerationelle Gerechtigkeit [Besonders geeignet für Lehramtsstudierende]

Dozent/in:
Christoph Herrler
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Lektüre: Deutsch und Englisch
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, 00.6 PSG
Einzeltermin am 21.7.2022, 10:15 - 11:45, C 201
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweise: Regelmäßige, aktive Teilnahme an der Seminardiskussion auf Grundlage der Textlektüre, Referat und Hausarbeit Bitte beachten: Das späteste Abgabedatum der Hausarbeit ist bereits der 16. August 2022!
Anmeldeprozess via StudOn (Login nicht vergessen!): Ab 4.4.22 (10 Uhr) können Sie sich über den untenstehenden Link für das Proseminar anmelden. Eine Woche vor Vorlesungsbeginn, also am 18.4.22 (10 Uhr) werden die maximal 18 Plätze unter allen Angemeldeten chancengleich vergeben. Bis zu diesem Zeitpunkt werden alle Anmeldungen chancengleich auf der Warteliste gesammelt und die freien Plätze danach ausgelost. Alle nachfolgenden Anmeldungen erhalten höhere Wartelistenplätze. Beim Aufrücken von der Warteliste wird ebenfalls zwischen chancengleichen Anmeldungen gelost. https://www.studon.fau.de/crs3727871_join.html
Bitte melden Sie sich rechtzeitig wieder ab, falls Sie doch nicht am Seminar teilnehmen möchten, um keine Plätze zu belegen, die andere gerne hätten!
Inhalt:
Wie steht es um es um die Gerechtigkeit zwischen den Generationen? Welche Verständnisse und Anwendungskontexte gibt es? Das Seminar beschäftigt sich mit politischen Entscheidungen, deren Folgen einen langen Zeitraum überdauern: Dies betrifft insbesondere die Klima- und Umweltpolitik, aber auch die Biopolitik sowie jegliche Maßnahmen, die die Lebensgrundlagen künftiger Generationen beeinflussen (können). Wir untersuchen im Seminar vor allem verschiedene Antwortversuche auf folgende Fragen: Welche Bedingungen sollte die gegenwärtige Generation künftigen Generationen hinterlassen? Wie viel Risiko darf sie auf künftig lebende Menschen übertragen? Womit lassen sich Ansprüche künftiger Generationen begründen – und falls dies möglich ist, wie können diese in einem demokratischen System adäquat repräsentiert werden?
Die Unterrichtssprache im Seminar ist Deutsch, die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird jedoch zwingend vorausgesetzt. Die Übernahme eines Referats erfordert eine Vorbesprechung mit dem Dozenten eine Woche vor dem Referatstermin. Das Thema des Referats muss nicht zwingend das Thema der Hausarbeit sein; dieses muss jedoch auf den Teilbereich Politische Theorie und das Seminarthema klar Bezug nehmen und sollte unbedingt mit dem Dozenten abgesprochen werden.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird mit dem Seminarplan in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Zur Vorbereitung gelesen werden kann: Gardiner, Stephen M. (2003): The Pure Intergenerational Problem, in: The Monist 86 (3), 481-500. https://doi.org/10.5840/monist200386328

 

International Economics II (1. Seminar) [Int.Econ.II]

Dozent/in:
Karrar Hussain
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 5, nur Fachstudium, Master
Termine:
Einzeltermin am 17.6.2022, 12:00 - 17:00, 05.054
Vorbesprechung: Mittwoch, 27.4.2022, 13:30 - 14:30 Uhr, 01.053

 

International Economics II (2. Seminar)

Dozent/in:
Karrar Hussain
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 5, nur Fachstudium, Master
Termine:
Einzeltermin am 18.6.2022, 12:00 - 17:00, 05.054
Vorbesprechung: Donnerstag, 28.4.2022, 13:30 - 14:30 Uhr, 01.055

 

Internationale Beziehungen

Dozent/in:
Johannes Jüde
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Geeignet für: LAGS, LAMS, LAHS, MAST WiPäd
Termine:
Mi, 8:00 - 9:30, 0.014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige aktive Teilnahme. Leistungsnachweise: Referat und Hausarbeit.
Inhalt:
Die Veranstaltung führt in die politikwissenschaftliche Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB) ein und vermittelt Grundlagen der theoriegeleiteten Analyse der internationalen Politik. Gegenstand des Seminars sind die wichtigsten Theorien der Internationalen Beziehungen, zentrale Problemfelder der Politik jenseits staatlicher Grenzen, wichtige internationale Institutionen und Determinanten und Herausforderungen deutscher Außenpolitik. Im ersten Teil werden die zentralen Theorien der Internationalen Beziehungen diskutiert und anhand konkreter Beispiele illustriert. Ziel insbesondere des Proseminars ist es, Grundkenntnisse in IB-Theorien und die Fähigkeit diese auf konkrete Untersuchungsgegenstände anzuwenden zu vermitteln. Im zweiten Teil werden Grundkenntnisse zu einzelnen Politikfeldern und Institutionen der internationalen Beziehungen vermittelt und im Lichte der Theorien reflektiert.
Empfohlene Literatur:
Auth, Günther (2015): Theorien der Internationalen Beziehungen kompakt, 2. Auflage, Berlin. Dunne, Tim/ Kurki, Milja/ Smith, Steve (Hrsg.) (2021): International Relations Theories: Discipline and Diversity, 5. Auflage, Oxford. Schieder, Siegfried/ Spindler, Manuela (Hrsg.) (2010): Theorien der Internationalen Beziehungen, 3. Auflage, Opladen. Schimmelfennig, Frank (2017): Internationale Politik, 5. Auflage, Paderborn. Woyke, Wichard; Varwick, Johannes (Hrsg.) (2016): Handwörterbuch Internationale Politik. 13. Auflage, Bonn. Zangl, Bernhard/ Zürn, Michael (2003): Frieden und Krieg: Sicherheit in der nationalen und postnationalen Konstellation, Frankfurt/M.

 

Internationale Politische Ökonomie

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Fröhlich, Johannes Jüde
Angaben:
Masterseminar, 4 SWS, ECTS: 10, Master
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KH 0.024
Mi, 14:15 - 15:45, KH 0.024
Prof. Fröhlich dienstags, Dr. Jüde mittwochs
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Modul besteht aus zwei Masterseminaren, die beide besucht werden müssen. In jedem der beiden Seminare wird eine Präsentation zu einem der Seminarthemen erwartet. Das Thema der Hausarbeit kann aus beiden Seminaren frei gewählt werden. Nur eine Hausarbeit ist erforderlich
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierende verpflichtend. Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung über Studon erforderlich
Inhalt:
Die IPÖ beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Politik und Markt in der Weltwirtschaft. Im Mittelpunkt des Interesses steht zum einen die Frage, wie politische Akteure und Institutionen internationale Wirtschaftspolitik und die Ausgestaltung des internationalen Wirtschaftssystems beeinflussen, zum anderen die Frage, wie die globale Weltwirtschaft auf die nationale und internationale Ebene einwirkt. Das Seminar führt zunächst in die wichtigsten IPÖ-Theorieansätze ein und behandelt anschließend die wesentlichen Themenfelder der Teildisziplin: Erstens, internationaler Handel und internationale Produktion im Zeitalter der Globalisierung unter Einschluss der WTO; zweitens, internationale Finanzbeziehungen und Auswirkungen auf die nationale Wirtschaftspolitik, insbesondere die Fiskal-, die Wechselkurs- und die Geldpolitik; drittens, internationale (Nicht-)Zusammenarbeit im Bereich der Wirtschaftspolitik im Rahmen von regionalen Freihandelsabkommen; viertens, aktuelle Fragen/Herausforderungen wie die globale Finanz- und Wirtschaftskrise, die Problematik der Lieferketten im Zeitalter der Pandemie sowie der Aufstieg der Schwellenländer bzw. der neue Systemwettbewerb.
Der zweite Teil des Masterseminars vermittelt Grundlagen und wichtige Standards des sozialwissenschaftlichen Forschungsdesigns und führt sowohl in qualitative als auch quantitative Forschungsmethoden, die zur Interpretation kausaler Zusammenhänge in der internationalen Politik geeignet sind, ein. Das Masterseminar legt Wert auf die Verknüpfung von Theorie und Praxis und diskutiert konkrete Anwendungsbeispiele empirischer Forschung aus den Internationalen Beziehungen und lehrt Grundlagen der statistischen Analyse mit R. Im letzten Seminarteil wird daher ein Laptop benötigt.

 

Islam und Recht in Europa (NOS 22 und 51/52)

Dozent/in:
Mathias Rohe
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, nur Fachstudium, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Schwerpunktbereich 2; MA Nahoststudien Module NOS 22 und 51/52
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, JDC R 1.281
Studienrichtungen / Studienfächer:
WPF JUR-SP2-EUR 6
WPF JUR-SP2-EUR 7
WPF JUR-NeuSP11-GMR ab 6

 

Johannes Lepsius und Ernst Lohmann: Leben und Werk

Dozent/in:
Hacik Rafi Gazer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, TSG R. 1.021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur besseren Planung wird um Anmeldung an marco.seidenfaden@fau.de gebeten. Die Inhalte dieser Lehrveranstaltung werden in der dazugehörigen Übung donnerstags von 13-14 Uhr vertieft.
Inhalt:
Das Leben und Werk der beiden Evangelischen Theologen Johannes Lepsius (1858-1926) und Ernst Lohmann (1860-1936) soll im Rahmen der Lehrveranstaltung betrachtet werden.
Ihr christlich-humanitärer Einsatz für die verfolgten armenischen Christen im Osmanischen Reich war im ausgehenden 19. und Anfang des 20. Jhs. vorbildlich. Die beiden Theologen haben in ihren zahlreichen Schriften und Zeitschriften über ihre Arbeit berichtet. Unter Heranziehung dieser Quellen sollen die Seminareinheiten gestaltet werden.

 

Kolloqium zur Vorbereitung von Abschlussarbeiten und Mentorate

Dozent/in:
Marco Bünte
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Bachelor, Anmeldung bei Prof. Dr. Marco Bünte: marco.buente@fau.de; Beginn 2. Semesterwoche
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, 05.012
Inhalt:
Das Kolloquium dient der Vorbereitung und Begleitung von Bachelor- und Masterabschlussarbeiten. Dabei werden die geplanten Arbeiten hinsichtlich Themenauswahl, Fragestellung und Analyserahmen diskutiert. Zugleich werden grundlegende Texte zur theoretisch-methodischen Vorgehensweise gelesen, die im Rahmen der jeweiligen Abschlussarbeiten von Bedeutung sind. Bachelorstudierende absolvieren im Rahmen des Kolloquiums ein Mentorat, das der Vorbereitung der Bachelor-Arbeit dienen soll und sich schwerpunktmäßig mit der Themenfindung, theoretisch-konzeptionellen und methodischen Fragen auseinandersetzt. Ziel soll es sein gegen Ende des Semesters, ein Expose mit Fragestellung, Forschungsstand, theoretischem und methodischem Rahmen vorzulegen.

 

Kolloquium für Examens- und Bachelor- und Master-Kandidaten

Dozent/in:
Stefan Fröhlich
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 9:15 - 10:45, 00.012

 

Kolloquium Politische Theorie

Dozent/in:
Eva Odzuck
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, 00.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anforderungen für den Erwerb von Leistungspunkten im Mentorat (B.A.) ist das Erbringen einer individuell zu vereinbarenden Leistung mit Abschlussessay und mündlicher Prüfung. Das Erbringen von besonderen Leistungen nach Maßgabe anderer Prüfungsordnungen (z. B. Lehramt oder Fachfremde) ist möglich. Anmeldung über Studon.
Inhalt:
Das Kolloquium (mit Mentorat) richtet sich an alle InteressentInnen im Teilgebiet Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte. Gegenstand sind Projekte der TeilnehmerInnen im Bereich von Mentorat und von Abschlussarbeiten aller Ebenen, deren Themen, Texte, Konzeptionen und Arbeitsstand inklusive aller inhaltlichen und methodischen Probleme vorgestellt und diskutiert werden können. Der Themenplan wird zu Beginn des Semesters mit den TeilnehmerInnen abgestimmt.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird angemeldeten TeilnehmerInnen über StudOn zur Verfügung gestellt.

 

Kolloquium zur Vorbereitung von Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Alexander Kruska
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Geeignet für: LAGS, LAMS, LARS, LAGY
Termine:
Di, 15:45 - 17:15, U1.038
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über StudOn. Die Termine und Sitzungsthemen werden zu Beginn des Semesters mit den TeilnehmerInnen abgestimmt.
Inhalt:
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die ihre Schriftliche Hausarbeit zur Zulassung zur Ersten Staatsprüfung im Lehramt bzw. die BEd-Arbeit im Fach Politikwissenschaft anfertigen. Gegenstand sind die Projekte der TeilnehmerInnen: Das Kolloquium bietet die Gelegenheit, die Fragestellungen, Aufbau und Anlage der Arbeiten sowie etwaige Probleme bei der Konzeption, über den ganzen Zeitraum der Anfertigung hinweg, gemeinsam zu diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Die vorzubereitende Literatur wird ggf. sitzungsbegleitend bekanntgegeben.

 

Kolloquium zur Vorbereitung von Mentoratsarbeiten

Dozent/in:
Katrin Kinzelbach
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Bachelor, Zeit und Ort: Do 10:15-11:45 im Zweiwochenrhythmus (digital).
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kolloquium ist für Studierende vorgesehen, die im Rahmen ihres Bachelorstudiums ein Mentorat ablegen. Die Veranstaltung wird digital stattfinden. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Das Kolloquium dient der Begleitung von Mentoratsarbeiten. Dabei werden die geplanten Arbeiten hinsichtlich Themenauswahl und –eingrenzung, Fragestellung(en), methodische Vorgehensweise etc. besprochen.
Die Inhalte und Taktung des Kolloquiums richten sich nach den konkreten Bedürfnissen der Teilnehmenden. Im Sinne eines Peer-Mentorings werden die Teilnehmenden auch aufgefordert, sich gegenseitig Feedback zu geben.
Empfohlene Literatur:
Wird nach Bedarf ausgesucht und via StudOn zur Verfügung gestellt.

 

Kolloquium zur Vorbereitung von Qualifikationsarbeiten

Dozent/in:
Heiner Bielefeldt
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Bachelor, ECTS-Credits: 5 (alte PO/Mentorat: 4)
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, 00.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kolloquium ist sowohl für Studierende vorgesehen, die eine Bachelor- oder Masterabschlussarbeit schreiben, als auch für Studierende, die im Rahmen ihres Bachelorstudiums ein Mentorat ablegen. Letztere müssen im Rahmen des Kolloquiums ein Exposé erstellen.
Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über studon.
Inhalt:
Das Kolloquium richtet sich insbesondere an Studierende, die eine Bachelor-Arbeit vorbereiten, ist aber offen auch für andere Interessierte. Im Zentrum stehen Prinzipien und Qualitätskriterien für die Erarbeitung wissenschaftlicher Texte. Nach einer kurzen Phase von Grundsatzreflexion über den Geltungsanspruch von Wissenschaft wenden wir uns konkreten Textbeispielen zu. Auch aktuell im Entwurfsstadium befindliche Projekte können dabei vorgestellt und diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
In Absprache mit den Studierenden werden entsprechende Texte auf StudOn zur Verfügung gestellt.

 

Kolloquiumsvorlesung Digitale Souveränität

Dozentinnen/Dozenten:
Johannes Helbig, Georg Glasze
Angaben:
Vorlesung, 4 SWS, ECTS: 5, in Kooperation mit dem Emerging Fields-Forschungsprojekt „Diskurse und Praktiken digitaler Souveränität“; Koordination: Prof. Dr. Georg Glasze, Institut für Geographie und Department Digital Humanities & Social Studies
Termine:
Do, 16:00 - 19:00, Zoom-Webinar
Achtung! Die Auftaktveranstaltung muss krankheitsbedingt um eine Woche verschoben werden auf Do, 5. 5. 2022, !6.00 Uhr.
Studienrichtungen / Studienfächer:
WF DS-MA-DW ab 1
WF DS-MA-DO ab 1
WF DS-MA-MTG ab 1
WF DS-MA-AI ab 1
WF DS-MA-SN ab 1
WF DS-MA-MSD ab 1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Bachelor-Abschluss
Für ECTS-Relevanz und Teilnahme in den Breakouts ist eine Anmeldung in StudOn erforderlich unter https://www.studon.fau.de/crs4455561_join.html
Inhalt:
Die Digitalisierung verändert unsere Welt, disruptiv, umfassend und unumkehrbar: Sie ändert die strukturellen Voraussetzungen für unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft und unser Verständnis von uns selbst. Digitale Souveränität adressiert die Frage, wie wir diesem Umbruch Gestaltung und Führung geben können, nach eigenem Willen und eigenen Wertvorstellungen. Das betrifft insbesondere die Freiheitlichkeit, die soziale Gerechtigkeit und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnungen der Zukunft.
Viele Disziplinen müssen dazu beitragen, keine kann diese Aufgabe innerhalb des eigenen Horizonts lösen. Die Veranstaltung ist entsprechend in hohem Maße multidisziplinär. Sie richtet sich an fortgeschrittene Studierende aus mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen, aus Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften sowie aus Philosophie und Ethik. Die Veranstaltung ist als Ringvorlesung mit internen und externen Gästen konzipiert. Auf einen Kolloquiumsvortrag folgt jeweils ein diskursiver Abschnitt in Breakout-Gruppen. Themenschwerpunkte umfassen:
• Zukunft der Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit
• Innere und äußere Sicherheit
• Meinungsbildung und öffentlicher Raum
• Konstruktive Anpassung des Rechtssystems
• Zukunft der Arbeit und partizipative Nutzenverteilung
• Strukturvoraussetzungen demokratischer politischer Prozesse und Systeme
• Leistungsfähige Bildung
• Trustworthy Artificial Intelligence
• Souveräne digitale Infrastrukturen
• Neue Narrative für die Basis gesellschaftlicher Solidarität
• Menschenbild, Weltbild und ethische Reflektion
Die Veranstaltung wird ergänzt durch die vertiefenden Seminare Digitaler Kapitalismus und Menschengemäße KI. Diese können auch jeweils eigenständig belegt werden.

 

Konfessionskunde der Orthodoxen Kirche Teil II

Dozent/in:
Hacik Rafi Gazer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, TSG R. 1.021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur besseren Planung wird um Anmeldung an marco.seidenfaden@fau.de gebeten.
Inhalt:
Im Rahmen der Vorlesung werden Orthodoxen Kirchen aus der byzantinisch-slawischen Kirchenfamilie vorgestellt. Neben dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel sowie der alten Patriarchaten Alexandrien und Antiochien und Jerusalem stehen die Kirchen u.a. aus Griechenland, Zypern, Russland, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Georgien, aber auch der Ukraine im Mittelpunkt der Betrachtungen.
Die Vorlesung ist der zweite von zwei Teilen der Konfessionskunde-Vorlesung. Der Besuch des ersten Teils ist keine Voraussetzung für den Besuch dieser Lehrveranstaltung.

 

MA-/DoktorandInnenkolloquium zur Vorbereitung von Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Thomas Demmelhuber
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, 00.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bei Prof. Dr. Thomas Demmelhuber: thomas.demmelhuber@fau.de
Inhalt:
Das Kolloquium dient dem Austausch von Studierenden, die Abschlussarbeiten (MA-Arbeiten sowie Dissertationen und Postdoc-Projekte) am Lehrstuhl für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens anfertigen.

 

MA: Philosophie in der islamischen Welt (PRel3): Die Nahda: arabisch-islamischer Modernismus

Dozent/in:
Cleophea Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, B 604
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In diesem Seminar erbrachte Prüfungsleistungen können im Modul "Sozial- und Kulturgeschichte des Islam" angerechnet werden. Der Unterricht wird in Präsenz stattfinden. Bitte melden Sie sich per E-Mail bei der Dozentin an.
Inhalt:
Eine genauere Beschreibung der Inhalte wird so bald wie möglich eingestellt.

 

Menschenrechte im Klimawandel

Dozent/in:
Heiner Bielefeldt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, ECTS-Credits: 5 (alte PO: 4)
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KH 0.024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierenden verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über die fristgerechte Abgabe der Hausarbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Schon ein flüchtiger Blick auf die Website des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte zeigt, dass das Thema Klimawandel in der internationalen Menschenrechtsdiskussion längst omnipräsent ist. Die Herausforderungen sind komplexer Natur. Vor allem Menschen in vulnerablen Lebenslagen sind in ihren elementaren Rechten vom Klimawandel massiv bedroht. Paradigmatisch dafür stehen indigene Völker, deren Lebensräume teilweise verloren zu gehen drohen. Gleichzeitig tragen die Grund- und Menschenrechte aber auch dazu bei, klimapolitische Forderungen normativ und institutionell zu unterstützen. Ein Beispiel dafür bietet das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom April 2021. Schließlich stehen aber die Menschenrechte selbst aufgrund ihrer traditionellen Fokussierung auf die Interessen von Menschen erneut auf dem Prüfstand. Mit diesen Fragen wollen wir uns im Seminar anhand von UN-Dokumenten und akademischen Texten widmen.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird über StudOn zur Verfügung gestellt.

 

Menschenrechtspolitik

Dozent/in:
Michael Krennerich
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Blockseminar
Termine:
Einzeltermine am 13.5.2022, 10.6.2022, 9:15 - 17:15, 00.210
24.6.2022, 9:15 - 17:15, 05.012
Camppus Tennenlohe
Vorbesprechung: Freitag, 13.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten: Das Hauptseminar findet in Blocksitzungen statt. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Studon.
Inhalt:
Menschenrechte sind hochgradig politisch. Nicht nur sind die Staaten und ihre Regierungen die vorrangigen Adressaten menschenrechtlicher Ansprüche und Verpflichtungen. Auch die Verankerung, die Interpretation und die Umsetzung der Menschenrechte sind in konfliktreiche Prozesse politischer Willensbildung und Entscheidungsfindung eingebettet: So sind die (Fort-)Entwicklung und Interpretation der Menschenrechte kein rein juristisches Unterfangen, sondern immer auch Teil gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen darüber, was legitimerweise menschenrechtlich eingefordert werden kann und wen die Menschenrechte auf welche Weise verpflichten. Vor allem aber werden Menschenrechte nicht nur auf juristischem Wege, sondern gerade auch gesellschaftspolitisch erkämpft. Stets bedarf es des kollektiven Handelns gesellschaftlicher und politischer Akteure, damit Unrechtserfahrungen und Emanzipationsbestrebungen in menschenrechtpolitische Forderungen ihren Ausdruck finden und ggf. in Rechtsetzung, Rechtsauslegung und Rechtsumsetzung münden. Zugleich bedarf der politische Einsatz für Menschenrechte aber auch institutioneller Rückendeckung durch kodifiziertes Recht sowie durch Institutionen und Verfahren des Menschenrechtsschutzes. Nicht minder nötig sind die Begründung und Einübung menschenrechtlicher Verhaltensweisen in Politik und Gesellschaft.
Das Hauptseminar führt in die Menschenrechtspolitik ein, an der auf lokaler, nationaler, regionaler und globaler Ebene eine Vielzahl an Institutionen und Akteuren beteiligt ist, und zeigt auf, wie mithilfe der Politikwissenschaft und benachbarter Disziplinen das Untersuchungsfeld geordnet und die komplexe Realität der Menschenrechtspolitik systematisch beschrieben und erklärt werden kann.
Empfohlene Literatur:
Siehe StudOn

 

Methoden der empirischen Sozialforschung

Dozent/in:
Alexander Schmidl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, 05.013

 

Methoden der Politikwissenschaft

Dozent/in:
Petra Bendel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KH 1.016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Leistungsnachweis wird über die erfolgreiche Teilnahme an einer 90-minütigen Abschlussklausur erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung, inklusive der Übung, erfolgt ausschließlich in der ersten Sitzung.
Inhalt:
Entgegen anderslautenden Gerüchten ist die Beschäftigung mit Methoden in unserer Wissenschaft keinesfalls trocken! Wir fragen uns: Wozu überhaupt Methode? Welche Methoden gibt es denn eigentlich? Wozu ist welcher Zugang geeignet? Wie kann ich eine Untersuchung aufbauen? Wir überprüfen dazu verschiedene Beispiele und entwickeln anhand verschiedener Bausteine ein eigenes kleines Forschungsdesign.
Empfohlene Literatur:
Ein ausführlicher Syllabus wird am Anfang des Semesters zur Verfügung gestellt.

 

Migration und Gesundheit [Teilbereich Menschenrechte]

Dozent/in:
Petra Bendel
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, C 201
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an allen zwei Teilen der Veranstaltung (Vorlesung, Übung) ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über die eine eigenständige Seminararbeit erbracht. Für Ihre Anmeldung schicken Sie mir bitte eine Email an petra.bendel@fau.de
Inhalt:
Spätestens mit der Covid-19-Pandemie ist die Leistung von Migrant/innen auf allen Ebenen der Gesundheitsversorgung in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gelangt. Dass wir eine weitere Zuwanderung in das Gesundheitswesen brauchen und wie diese gestaltet werden kann, ist durchaus auch ein wissenschaftlich und die Politikberatung betreffendes Thema. Der Zugang zur Gesundheit ist andererseits auch ein Thema für Migrant/innen als Patient/innen. Und schließlich hat sich gezeigt, dass die Errungenschaften in der Integrationspolitik und –arbeit der vergangenen Jahre durch die Pandemie empfindliche Rückschläge erlitten hat, die es dringend aufzuholen gilt.
Empfohlene Literatur:
Ein Syllabus wird zu Anfang des Semesters zur Verfügung gestellt.

 

Nichtregierungsorganisationen und die Durchsetzung der Menschenrechte

Dozent/in:
Katrin Kinzelbach
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Gute Englischkenntnisse werden für die Lektüre vorausgesetzt
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, 01.053
Einzeltermin am 23.5.2022, 14:15 - 15:45, C 201
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme, ein Referat sowie eine Hausarbeit sind Voraussetzungen. Der Leistungsnachweis wird über die fristgerechte Abgabe der Hausarbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
In der Menschenrechtspolitik spielen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) eine wichtige Rolle. Amnesty International, Human Rights Watch und andere international organisierte NGOs haben einen hohen Bekanntheitsgrad. Wie arbeiten sie, wem dienen sie, was erreichen sie? Und welche Rolle spielen kleinere – regional, national oder lokal organisierte Nichtregierungsorganisation bei der Durchsetzung der Menschenrechte?
Das Seminar bietet eine Einführung in die Geschichte und Arbeitsweisen von nichtstaatlichen Menschenrechtsorganisationen und stellt grundlegende theoretische Zugänge vor, die ihr Wirken zu erklären versuchen. Wir beschäftigen uns mit unterschiedlichen Typen, Organisationsformen und Finanzierungsmodellen der NGOs, analysieren ihr Verhältnis zu Zivilgesellschaft, Staat und Markt, fragen nach ihrer Legitimation und untersuchen ihre Taktiken und ihren Einfluss. Kritik an NGOs (Stichwort „NGOisierung“) wird ebenso beleuchtet werden wie die Einschränkung von NGOs (Stichwort „Anti-NGO-Gesetze“).
Mit Hilfe von Fallbeispielen nähern wir uns aktueller Praxis. Ziel ist eine theoretisch und empirisch fundierte sowie praxisorientierte Auseinandersetzung mit menschenrechtlichen NGOs und ihrer politischen Bedeutung.
Empfohlene Literatur:
Helmut K. Anheiner (2005). Non-profit Organizations: Theory, Management, Policy. Routledge.
Thomas Davies (2019). Routledge Handbook of NGOs and International Relations. Routledge.
Stephen Hopgood (2006). Keepers of the Flame: Understanding Amnesty International. Cornell University Press.
Jihan Kahssay (2020). When NGOs fulfil state obligations: How NGO laws in Africa can interfere with social rights of beneficiaries. Nomos.
Thomas Risse, Stephen C. Ropp, Kathryn Sikkink (2013). The Persistent Power of Human Rights. Cambridge University Press.
Claude Welch (2000). NGOs and Human Rights. Promise and Performance. University of Pennsylvania Press.
Wendy H. Wong (2012). Internal Affairs: How the Structure of NGOs Transforms Human Rights. Cornell University Press.

 

Ökumenische Konfessions- und Kirchenkunde in Quellen

Dozent/in:
Hacik Rafi Gazer
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, Magister, Diplom, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, TSG R. 1.021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an: marco.seidenfaden@fau.de
Inhalt:
m Rahmen der Lehrveranstaltung sollen die Studierende anhand der ausgewählten Quellentexte Informationen über die Entstehung und das Proprium der jeweiligen Kirche bzw. Konfession vermittelt werden. Es werden Kirchen aus den verschiedenen Konfessionsfamilien (Orthodox, Orientalisch, Römisch-Katholisch, Reformatorisch und Freikirchlich) vorgestellt.

 

Politische Systeme

Dozent/in:
Alexander Kruska
Angaben:
Proseminar, ECTS: 5, Geeignet für: LAGS, LAMS, LAHS, MAST WiPäd
Termine:
Mi, 15:45 - 17:15, 0.014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweise: Referat und Klausur. Die Anmeldung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Das Seminar führt ein in das politische System der Bundesrepublik Deutschland und dessen Strukturen, grundlegende Institutionen und Verfahren. Gegenstand sind unter anderem der verfassungsgeschichtliche Kontext, die Staatsorgane des Bundes, das Wahl- und das Parteiensystem, der Gesetzgebungsprozess des Bundes, der deutsche Föderalismus und zentrale zivilgesellschaftliche Akteure. Ausgewählte Politikfelder kommen exemplarisch zur Sprache. Ergänzend werden Grundlagen der vergleichenden Analyse politischer Systeme behandelt.
Empfohlene Literatur:
Rudzio, Wolfgang (2019): Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 10. Auflage, Wiesbaden. Schmidt, Manfred G. (2021): Das politische System Deutschlands: Institutionen, Willensbildung, Politikfelder. 4., überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Auflage, München.

 

Politische Systeme II: Ausländische Regierungssysteme und das politische System der Europäischen Union(SYST 1)

Dozent/in:
Thorsten Winkelmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Modul Pol 3 / LAGY III / LARS III, 3 ECTS (alte PO), 2,5 ECTS (neue PO)
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung ist Teil des Pflichtmoduls Pol 3 bzw. LAGY III oder LARS III. Es müssen 3 (alte PO) bzw. 2,5 (neue PO) Leistungspunkte (ECTS) über die erfolgreiche Ablegung einer 90minütigen Klausur über den Vorlesungsstoff erworben werden.
Inhalt:
Die Vorlesung erweitert den politikwissenschaftlichen Blickwinkel von der Analyse des Regierungssystems der Bundesrepublik hin zur Betrachtung ausgewählter ausländischer Regierungssysteme. In vergleichender und theoretisch-systematisch angeleiteter Perspektive werden mit der Darstellung dieser Regierungssysteme auch Typen des Regierens, wie "präsidentielles Regierungssystem", "Westminster-Modell" und "Konkordanzdemokratie", vorgestellt. Zudem wird dem politischen System der Europäischen Union ein eigener Schwerpunkt gewidmet.
Empfohlene Literatur:
Arend Lijphart: Patterns of Democracy. Government Forms and Performance in Thirty-Six Countries. New Haven, 2. Aufl. 2012. Wolfgang Ismayr (Hrsg.): Die politischen Systeme Westeuropas, Wiesbaden: VS Verlag, 4. Aufl. 2009. Anton Pelinka: Vergleich politischer Systeme; Wien u.a.: Böhlau 2005.

 

Politische Theorie

Dozent/in:
Alexander Kruska
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Geeignet für: LAGS, LAMS, LAHS, MAST WiPäd
Termine:
Do, 14:00 - 15:30, 1.033
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweise: Referat und Hausarbeit. Die Anmeldung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Das Seminar führt die TeilnehmerInnen ein in den politikwissenschaftlichen Teilbereich der Politischen Theorie und Ideengeschichte. Gegenstand des Seminars sind die wichtigsten Grundfragen und Strömungen der Politischen Theorie, die anhand zentraler Denker und ihrer Hauptwerke erarbeitet werden. Ziel ist es, einen Überblick über die wichtigsten Etappen und Meilensteine der politischen Ideengeschichte seit der Antike sowie einen Einblick in unterschiedliche Verständnisse und Begründungen politiktheoretischer Grundbegriffe wie Freiheit, Gerechtigkeit, Herrschaft und Macht etc. zu erhalten.
Empfohlene Literatur:
Schwaabe, Christian (2018): Politische Theorie: Von Platon bis zur Postmoderne. 4. Auflage, Paderborn.

 

Politischer Extremismus

Dozent/in:
Alexander Kruska
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Geeignet für: LAGS, LAMS, LAHS, MAST WiPäd; Die Veranstaltung kann nicht für die politikwissenschaftlichen Pflichtmodule, sondern ausschließlich für den Bereich Gesellschaftswissenschaften anerkannt werden.
Termine:
Mi, 9:45 - 11:15, U1.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweise: Referat und Hausarbeit. Die Anmeldung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Politischer Extremismus, verstanden als ein durch Radikalisierungsprozesse bedingtes Abweichen von der „Normalität“ des breiten Spektrums demokratiekonformen Denkens und Handelns, begleitet die liberale Demokratie seit ihrem Durchbruch als dominierender Organisationsform politischer Herrschaft in der westlichen Welt. Als Begriff der Abgrenzung vom Nicht- oder Antidemokratischen ist Extremismus immer auch ein Kampfbegriff, insofern die Grenze dessen, was in freiheitlichen Demokratien „erlaubt“ sein kann, üblicherweise umstritten ist und selbst Gegenstand demokratischer Selbstvergewisserung und politischer Willensbildung sein muss. Der Kurs führt ein in Begrifflichkeit und Geschichte des Phänomens Extremismus. Er liefert dabei einen Überblick der ideologischen Grundlagen und wichtigsten Erscheinungsformen des politischen Extremismus in der gegenwärtigen deutschen Gesellschaft in den Bereichen Rechtsextremismus, Linksextremismus und islamistischer Fundamentalismus.
Empfohlene Literatur:
Jaschke, Hans-Gerd (2021): Politischer Extremismus: Eine Einführung. 2., vollst. überarb. u. erw. Auflage. Wiesbaden: Springer VS.

 

Protest Movements in Asia [Teilbereich AER]

Dozent/in:
Marco Bünte
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Um Voranmeldung wird gebeten bei Max Wenzel (max.p.wenzel@fau.de)
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KH 0.024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Beginn 2. Semesterwoche
Inhalt:
Since the beginning of this century, mass demonstrations and civil resistance movements have reached a new level both in Europe and beyond. East Asia has seen quite a number of these protest movements: from the Umbrella Protests in Hong Kong to the Sunflower Movement in Taiwan, from the student protests 2019 in Thailand to the February 2021 revolution in Burma. The seminar looks at these movements from the perspective of democratization: Why have some protest movements failed, while others have been successful in advancing democracy? Why did some movements prevent democratic backsliding, while others have not?
Empfohlene Literatur:
Erica Chenoweth and Maria Stephan: Why civil resistance works. The strategic logic of Nonviolent conflict. New York 2011. Adam Roberts, Timothy Garton Ash: Civil Resistance and Power Politics. The Experience of Non-violent action from Gandhi to the Present – Oxford University Press 2009. Jonathan Pinckney: From Dissent to Democracy. The Promise and Perils of Civil Resistance Transitions, Oxford University Press 2020.

 

Scrutinizing the foundations of human rights – criticisms and counter-criticisms

Dozent/in:
Heiner Bielefeldt
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Master, freies Ergänzungsstudium (ansonsten nur für Studis Master Human Rights)
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, 00.210
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierenden verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über die fristgerechte Abgabe der Hausarbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
From early on, the idea of equal rights for all human beings has met with critical objections from different angles: While conservative critics have castigated the “abstractness” of cosmopolitan rights or lamented a one-sided focus on individuals, representatives of feminism or postcolonialism have pointed to male biases, Eurocentric assumptions and other “particularisms” factually interwoven in supposedly universal rights. Yet another line of criticism is driven by fear that human rights may inadvertently lead to an increasing de-politicization of public debates and a concomitant decline of democratic discourse. Moreover, in the face of the escalating climate crisis, proposals to expand the matrix of rights towards the inclusion of animals or all living beings have gained new momentum, while neo-Marxist critics question the role of human rights within a globalized world marked by economic power asymmetries. The seminar is based on the understanding that human rights can benefit from exposure to relentless criticism. At the same time, there is a need to come up with counter-criticism, including responses in support of human rights.
Empfohlene Literatur:
Basic texts will be made available via StudOn.

 

Seminar KG mit Geländetag (Kurs D) [Bl-Sem KG]

Dozent/in:
Georg Glasze
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, 00.021
ab 27.4.2022

 

Seminar zum Internationalen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung /Einführung in die islamische Normenlehre [Sem IPR Rvergl]

Dozent/in:
Mathias Rohe
Angaben:
Seminar, 1 SWS, Schein, nur Fachstudium, Blockseminar; Schein gem. § 13 Abs. 2 JAPO; Schwerpunktbereiche 2, 4 und 7 sowie für NOS-Studierende
Termine:
Blockveranstaltung 27.7.2022-28.7.2022 Mo-Fr, Sa, So, 8:30 - 19:00, Raum n.V.
Blockseminar am 27./28.07.2022, 8:30 - 19:00 Uhr im JDC 1.161 bzw. ggf. per Zoom-Veranstaltung
Studienrichtungen / Studienfächer:
WPF JUR-SP1-WIR ab 6
WPF JUR-SP2-EUR ab 6
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende der Rechtswissenschaften ist die Abfassung einer studienbegleitenden Arbeit gemäß § 13 Abs. 2 JAPO 1993 sowie im Sinne von § 40 I Nr. 1 JAPO 2003 des Schwerpunktbereichs Internationales und Europäisches Recht (Wahlfachgruppe II), Grundlagen des Rechts (Wahlfachgruppe IV) sowie Grund-und Menschenrechte (Wahlfachgruppe VII) möglich. Die übrigen Teilnehmer können einen (Haupt-)Seminarschein im Sinne der Master-Studienordnungen erwerben.

Leistungsnachweis: Seminararbeit, deren mündliche Präsentation und aktive Teilnahme

Inhalt:
Die für eine Bearbeitung zur Verfügung stehenden Themen werden von Prof. Dr. Rohe in Absprache mit den NOS-Studierenden vergeben.

 

Sicherheitsrisiken in Ost- und Südostasien

Dozent/in:
Marco Bünte
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Um Voranmeldung wird gebeten bei Max Wenzel (max.p.wenzel@fau.de)
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 01.053
Inhalt:
Ostasien wird im Westen im Wesentlichen als Wirtschafts- und Wachstumsregion wahrgenommen. Gleichzeitig bringt der Aufstieg Chinas das regionalpolitische Gleichgewicht derart ins Wanken, dass einige Stimmen bereits einen Krieg zwischen den Großmächten voraussagen. In Anbetracht des Fehlens einer funktionierenden Sicherheitsarchitektur sind auch die territorialen Streitigkeiten mit anderen regionalen Akteuren durchaus ernst zu nehmen. Ziel des Seminars ist es einen Überblick über Hauptsicherheitsrisiken und die regionale Sicherheitsarchitektur zu geben. Dabei werden neben dem Konflikt auf der koreanischen Halbinsel auch die Taiwanfrage, der Konflikt im südchinesischen Meer sowie nicht-traditionelle Sicherheitsrisiken thematisiert (Piraterie, Terrorismus). Darüber hinaus wird die Politik der wesentlichen Akteure in der Region (USA, China, ASEAN, EU) beleuchtet.
Empfohlene Literatur:
Michael Connors/Remy Davidson/Jörn Dosch: The New Politics of the Asia Pacific, Routledge 2018. Fröhlich, Stefan und Howard Loewen: The Changing Security landscape, VS Verlag 2018.

 

Strukturiert in die Abschlussarbeit! Kolloquium zur Begleitung von Bachelor- und Masterarbeiten

Dozent/in:
Petra Bendel
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, C 201
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ich bitte um Anmeldung vor Semesterbeginn unter petra.bendel@fau.de.
Inhalt:
Dieses Kolloquium dient der Begleitung Ihrer Abschlussarbeiten durch Ihre Dozentin und durch Gleichgesinnte. Ziel ist es, mittels eines Baukastensystems einen klaren Plan für Ihre Bachelor- oder Masterarbeit zu entwerfen und möglichst auch schon strukturiert zu schreiben. Am meisten profitieren sie davon, wenn Sie mit einer (gerne auch in einer meiner Feriensprechstunden vorab oder per Email besprochenen) ersten Idee für ein Thema in die erste Sitzung kommen. Auch besteht die Möglichkeit (und Notwendigkeit) einer jeweils bilateralen Besprechung mit mir.
Unser Werkzeugkasten enthält dann folgende Schritte, die wir gemeinsam bearbeiten:
Erste Sitzung (Semesteranfang):
  • Strategien, Ihr Thema einzugrenzen,

  • Möglichkeiten, Ihre Fragestellung klar zu umreißen – und auch zu beantworten,

  • Auswahl einer geeigneten Methode und deren Operationalisierung/Arbeitstechnik (z.B. Entwicklung eines Fragebogens, Datenerhebung und –auswertung),

Zweite Sitzung (Semesterende):

  • Entwurf eines Exposés und einer Gliederung,

  • Zeitplanung,

  • Erheben des (ersten) Forschungsstands und der Quellen.

 

Übung zu Johannes Lepsius und Ernst Lohmann

Dozent/in:
Hacik Rafi Gazer
Angaben:
Übung, 1 SWS, für Anfänger geeignet
Termine:
Do, 13:00 - 14:00, TSG R. 1.021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur besseren Planung wird um Anmeldung an marco.seidenfaden@fau.de gebeten.
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden die Inhalte des Seminars zu Johannes Lepsius und Ernst Lohmann vertieft.

 

US-Außenpolitik [Besonders geeignet für Lehramtsstudierende]

Dozent/in:
Stefan Fröhlich
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, KH 0.024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein Referat und eine abschließende Hausarbeit. Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung über Studon erforderlich
Inhalt:
Mit dem Antritt der neuen Administration in Washington verbinden nicht nur Europäer die Hoffnung auf eine Rückkehr der USA auf die Weltbühne und zum Multilateralismus der Obama-Jahre. Ihre Erwartungen könnten allerdings enttäuscht werden, wenn sie Bidens Bekenntnis zur unerschütterlichen Schutzgarantie der USA als Signal in Richtung eines status quo ante im transatlantischen Verhältnis werteten. Zum einen lasten die innenpolitischen Herausforderungen so stark auf den Schultern des Präsidenten, dass die abermalige Übernahme der globalen Führungsrolle das Land ökonomisch überfordern und von der Gesellschaft mehrheitlich auch nicht akzeptiert würde. Zum anderen verlangen die neuen geopolitischen Realitäten eine pragmatischere, weniger idealistische Außenpolitik. Vor diesem Hintergrund analysiert das Seminar den künftigen Kurs der amerikanischen Außenpolitik. Gerade hier dürfte der Verlust der qualifizierten Mehrheit im US-Senat zu verschmerzen sein: Republikaner werden zwar künftig in der Lage sein, die ehrgeizige sozial-, umwelt- und wirtschaftspolitische Agenda der Biden-Administration zu blockieren, in der Außenpolitik aber besteht hinsichtlich der zentralen Herausforderungen (u.a. Umgang mit China und Russland, Zukunft der NATO, Handel) nach wie vor Potential für parteiübergreifende Kompromisse.

 

Vertiefte Methodik MA: Ansätze der Diskursforschung in der Human-/Kulturgeographie [MV-KG]

Dozent/in:
Georg Glasze
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, benoteter Schein, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, ECTS: 5
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 00.175 Seminarraum 2
Einzeltermin am 24.5.2022, 10:15 - 11:45, 03.145 Besprechungszimmer Geographie
ab 3.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die verbindliche Anmeldung ist vom 6.-17. Dezember 2021 elektronisch unter http://geo-kurs.geographie.uni-erlangen.de/ möglich.

 

Vorlesung: Deskriptive Statistik (PolMES I)

Dozent/in:
Nicole J. Saam
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, KH 0.020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsart: Klausur (90 Min.)
Inhalt:
Die Vorlesung vermittelt Grundlagen der statistischen Datenanalyse – am Beispiel politikwissenschaftlicher Fragestellungen.
Empfohlene Literatur:
Gehring, Uwe W. und Cornelia Weins (2009). Grundkurs Statistik für Politologen und Soziologen. 5. überarb. Aufl. Wiesbaden: Verlag für Sozialwiss.

 

Wahlen in Deutschland und der Welt

Dozent/in:
Michael Krennerich
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Blockseminar
Termine:
Einzeltermine am 6.5.2022, 3.6.2022, 1.7.2022, 9:15 - 17:15, 00.210
Campus Tennenlohe
Vorbesprechung: Freitag, 6.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten: Das Proseminar findet in Blocksitzungen statt. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Studon.
Inhalt:
Weltweit wird gewählt. Das Seminar beschäftigt sich mit Wahlen sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern. Es führt in die Funktionen und die Durchführung von Wahlen in demokratisch und nicht-demokratisch regierten Staaten ein. Es diskutiert strittige Regelungen des Wahlrechts, der Wahlorganisation und des Wahlwettbewerbs, fragt danach, wann Wahlen „frei“ und „fair“ sind, und beschäftigt sich mit Wahlmanipulationen, Wahlbetrugsvorwürfen und Wahlprotesten. Auch die Wahlsysteme bei der Übertragung von Stimmen in Mandate kommen zur Sprache. Bei hinreichend großer Teilnehmerzahl findet im Rahmen des Blockseminars zudem eine Wahltagssimulation statt, in der die Seminarteilnehmer:innen die Rolle von Wahlvorstand, Wähler:innen und Wahlbeobachter:innen einnehmen. Ziel des Proseminars ist, dass die Teilnehmenden ein problemorientiertes Verständnis von Wahlen entwickeln, sowohl in Deutschland als auch in anderen Staaten weltweit. Die Auswahl der Länderbeispiele erfolgt in Absprache mit den Studierenden.
Empfohlene Literatur:
Einführend: Michael Krennerich: Freie und faire Wahlen? Standards, Kurioses, Manipulationen, 2. aktualisierte Auflage, Frankfurt/M.: Wochenschau-Verlag, 2021.

 

Wann ist Diskriminierung falsch? [Teilbereich Politische Theorie]

Dozent/in:
Christoph Herrler
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Lektüre: Deutsch und Englisch
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KH 0.024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweise: Regelmäßige, aktive Teilnahme an der Seminardiskussion auf Grundlage der Textlektüre, Referat und Hausarbeit Bitte beachten: Das späteste Abgabedatum der Hausarbeit ist bereits der 16. August 2022!
Anmeldeprozess via StudOn (Login nicht vergessen!): Ab 4.4.22 (10 Uhr) können Sie sich über den untenstehenden Link für das Hauptseminar anmelden. Eine Woche vor Vorlesungsbeginn, also am 18.4.22 (10 Uhr) werden die maximal 20 Plätze unter allen Angemeldeten chancengleich vergeben. Bis zu diesem Zeitpunkt werden alle Anmeldungen chancengleich auf der Warteliste gesammelt und die freien Plätze danach ausgelost. Alle nachfolgenden Anmeldungen erhalten höhere Wartelistenplätze. Beim Aufrücken von der Warteliste wird ebenfalls zwischen chancengleichen Anmeldungen gelost. https://www.studon.fau.de/crs4352562_join.html Bitte melden Sie sich rechtzeitig wieder ab, falls Sie doch nicht am Seminar teilnehmen möchten, um keine Plätze zu belegen, die andere gerne hätten!
Inhalt:
Der Begriff der Diskriminierung ist in der öffentlichen politischen Debatte oft präsent und wird – so scheint es manchmal – ziemlich schnell als Vorwurf moralischen Fehlverhaltens erhoben. Allerdings scheint es kein einheitliches Verständnis davon zu geben, was Diskriminierung ist und wann diese falsch ist Aber wann kann man von einer moralisch falschen Diskriminierung sprechen?
Wir untersuchen im Seminar vor allem philosophische Texte, die sich mit Diskriminierung auseinandersetzen. Fragen, die uns dabei interessieren sind: Wie wird Diskriminierung definiert – und was wird als eine moralisch falsche Diskriminierung bezeichnet? In welchem Verhältnis steht Diskriminierung etwa zu Begriffen wie Freiheit, Erniedrigung, Schädigung oder Chancengleichheit? Und welche Formen von Diskriminierung sind möglicherweise gerechtfertigt?

Die Unterrichtssprache im Seminar ist Deutsch, die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird jedoch zwingend vorausgesetzt. Für jede Sitzung ist eine vorbereitende Textlektüre vorgesehen, die genaue Gestaltung der Sitzung liegt aber in der Hand der Referierenden. Auf aktuelle Fälle und Debatten darf dabei gerne Bezug genommen werden. Die Übernahme eines Referats erfordert eine Vorbesprechung mit dem Dozenten eine Woche vor dem Referatstermin. Das Thema des Referats muss nicht zwingend das Thema der Hausarbeit sein; dieses muss jedoch auf den Teilbereich Politische Theorie und das Seminarthema klar Bezug nehmen und sollte unbedingt mit dem Dozenten abgesprochen werden.

Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird mit dem Seminarplan in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Was ist gut für die Gemeinschaft? - Michael Sandels zeitgenössische politische Philosophie

Dozent/in:
Christoph Herrler
Angaben:
Übung, 1 SWS, Master, Bachelor, Lektüre: Deutsch und Englisch
Termine:
Di, 15:00 - 15:45, 00.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung ist ein Angebot für alle (Bachelor- wie Masterstudierende), die Lust und Interesse an der Diskussion aktueller politischer Themen mit Bezugnahme auf die politische Philosophie haben. Es gibt keine ECTS-Punkte. Ggf. wird es kurze Texte zur vorbereitenden Lektüre geben; Referat oder Hausarbeit sind nicht vorgesehen.
Die Anmeldung erfolgt über StudOn über diesen Link (Login nicht vergessen!): https://www.studon.fau.de/crs4331606_join.html (Der Beitritt erfolgt nicht automatisch, sondern erst nach einer Bestätigung durch den Dozenten.)
Inhalt:
Michael J. Sandel, politischer Philosoph an der Harvard University, hat es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, die öffentliche Diskussion darüber, was gut für eine Gemeinschaft ist, stetig anzustoßen und am Leben zu erhalten: So gibt er immer wieder TED Talks, äußert sich zu aktuellen Themen und hat seinen Kurs Justice: What's The Right Thing To Do? über Youtube öffentlich zugänglich gemacht. In seiner jüngsten Publikation untersucht er, inwieweit die Leistungsgesellschaft eine Gefahr für deren demokratische Ordnung darstellt. Schon früher hat er sich bspw. mit den moralischen Grenzen der Marktwirtschaft, möglichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit oder Fragen der Diskriminierung befasst.
In der Übung, die von einem verengten Leistungsgedanken abweicht und keine ECTS-Punkte bringt, lassen wir uns von den Gedanken Sandels inspirieren und diskutieren unterschiedliche Fragen, die sich letztlich aber immer damit beschäftigen, was gut für eine politische Gemeinschaft ist. Sandel bezieht sich zumeist auf die US-amerikanische Gesellschaft – wir untersuchen, inwieweit seine Diagnosen und Argumente auch auf Deutschland anwendbar sind.
Mögliche Diskussionsfragen, die wir auf aktuelle Kontexte wie etwa die Corona-Krise anwenden könnten, könnten lauten: Inwieweit kann solidarisches Verhalten von BürgerInnen eingefordert werden? Wie kann einer gesellschaftlichen Spaltung entgegengewirkt werden? Was bedeutet eigentlich Chancengerechtigkeit? Welche Einschränkungen von Freiheitsrechten sind im Sinne des Gemeinwohls rechtfertigbar? Und was ist überhaupt das Gemeinwohl? Ob wir auf alle Fragen zufriedenstellende Antworten (bei Sandel und/oder in der Debatte) finden, sei einmal dahingestellt – aber im Sinne Sandels sollten wir uns auf jeden Fall darüber unterhalten.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird mit dem Seminarplan in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Zur Einstimmung kann dieses kurze Video geschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=Qewckuxa9hw&t=7s

 

Wie leben wir gut zusammen? – Aristoteles, Hobbes und Rawls. Begleitendes Proseminar zur Vorlesung „Einführung in die Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte II

Dozent/in:
Raul Heimann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, 4 ECTS (alte PO), 5 ECTS (neue PO); Anmeldung erfolgt über StudOn unter https://www.studon.fau.de/crs4250417_join.html
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KH 0.024
Einzeltermin am 2.7.2022, 12:00 - 16:00, 2.058
Beginn: 02.05.2022; Achtung: Die Juli-Sitzungen (11., 18. und 25.07.)finden als Block am Samstag, den 2.Juli von 12.00-16.00 statt, Raum: 2.058 (Kochstr. 4). Die letzte Sitzung findet am 04.07.22 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweise: Regelmäßige, aktive Teilnahme an der Seminardiskussion auf Grundlage der Textlektüre, Referat, Hausarbeit (Abgabetermin: 16. August 2022).
Inhalt:
Ausgehend von der in Platons „Staat“ formulierten Grundfrage der politischen Philosophie, wie wir gut zusammenleben, sollen die Antworten dreier, bis heute wirkmächtiger Philosophen genauer untersucht werden. Während Aristoteles zentrale Annahmen der Antike zur naturrechtstheoretischen Position formuliert, bietet Hobbes mit seinen vertragstheoretischen Überlegungen eine charakteristisch moderne Alternative dazu an. Rawls schließlich verbindet die Vertragstheorie mit liberalen Grundannahmen zu der wohl bekanntesten Gerechtigkeitstheorie der Gegenwart. Im Seminar sollen in eingehender Lektüre und Diskussion ausgewählter Textauszüge die drei Positionen in ihren zentralen Problemstellungen, Thesen und Voraussetzungen erschlossen sowie systematisch miteinander verglichen werden. Die Ziele des Seminars umfassen also neben einem vertieften Verständnis der drei Positionen eine gestärkte Kompetenz in der hermeneutischen und systematischen Auseinandersetzung mit der politischen Ideengeschichte. Das Seminar ist als Vertiefungsseminar zur Vorlesung „Einführung in die Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte“ konzipiert, kann aber auch unabhängig davon besucht werden.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird mit dem Seminarplan in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Zwischen Autoritarismus und Demokratie: die politischen Systeme Ostasiens

Dozent/in:
Marco Bünte
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor, Bitte um verbindliche Anmeldung bei max.p.wenzel@fau.de
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, 01.059
Inhalt:
Ziel des Seminars ist es, sich einen Überblick über die politischen Systeme Ostasiens zu verschaffen. Aufbauend auf den Erkenntnissen der jüngeren Transformationsforschung wird zunächst ein theoretisches Raster zur Verortung der Länder der Region erarbeitet. In ausgewählten Fallbeispielen werden die Stabilitätsbedingungen junger Demokratien und autokratischer Regime diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Aurel Croissant: Die politischen Systeme Südostasiens, VS. 2018. Thomas Heberer/Claudia Derichs: Einführung in die politischen Systeme Ostasiens, VS 2008

 

Zwischen Machtkampf, Identität und (In-)Stabilität: Konfliktdynamiken im Nahen Osten

Dozent/in:
Miriam Bohn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Bachelor
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, 00.5 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende sind dazu verpflichtet, regelmäßig am Seminar teilzunehmen und die Pflichtlektüre zu lesen. Der Leistungsnachweis wird über mündliche Mitarbeit, Referat und Hausarbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Wiederkehrende Gewalteskalation zwischen Israel und Palästinensern, eine Rivalität zwischen den Regionalmächten Saudi-Arabien und Iran, Bürgerkriege in Syrien und Jemen, ein nahrhafter Boden für Terrororganisationen wie Al-Qaida und den IS: Der Nahe Osten scheint überzogen von komplexen Konfliktdynamiken, die sich zusehends gegenseitig bedingen. Die Folgen dieser Konflikte haben unlängst auch die internationale Ebene erreicht, etwa durch Migrationskrisen, Terroranschläge in Europa oder steigende Benzinpreise infolge (vermeintlich) iranischer Angriffe auf saudische Ölfelder. In diesem Seminar analysieren wir Ursprung und Verlauf dieser Konfliktdynamiken, um aktuelle Entwicklungen in der Region besser zu verstehen. Einen besonderen Fokus werden wir dabei auf das Zusammenspiel nationaler und internationaler Akteure wie USA und Russland setzen.

 

„Tech authoritarianism“: ein neuer Werkzeugkasten für autokratisches Überleben?

Dozent/in:
Thomas Demmelhuber
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Master, MA PolWis: freies Ergänzungsstudium + AER, Schwerpunkt im MA PolWis „Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel“: SP Modul A; MA Nahoststudien: Modul Politik in außereuropäischen Regionen I, II, III
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, 05.054
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Beachten Sie: Für MA PolWis Modul AER Kombination mit Masterseminar Bünte/Demmelhuber Für MA Nahoststudien Kombination mit Masterseminar Bünte/Demmelhuber Für MA PolWis SP „Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel“ – SP Modul A: Kombination mit Masterseminar Odzuck
Anmeldung über Frau Ulrike Frank (ulrike.frank@fau.de)
Inhalt:
Findige Autokraten des 21. Jahrhundert bedienen sich eines ausdifferenzierten Instrumentariums der Herrschaftssicherung. Die Überwachung der Gesellschaft durch technologische Innovation – von künstlicher Intelligenz bis hin zur Datafizierung des Individuums – zeigt Kontinuitäten und Brüche in der Dauerhaftigkeit autokratischer Regime auf. Schwerpunkt der Analyse werden die Staaten auf der arabischen Halbinsel sein mitsamt ihren transregionalen Verknüpfungen zu China.

 

“The Back Channel”: A reading class based on William J. Burn’s memoirs on American Diplomacy [Teilbereich AER]

Dozent/in:
Thomas Demmelhuber
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Bachelor, Modul Hauptseminar im BA PolWis, BA English and American Studies (Studienrichtung American Studies) für Import-Kombi-Modul „Politics and Culture“
Termine:
Einzeltermine am 15.7.2022, 12:00 - 18:00, HS C
22.7.2022, 12:00 - 18:00, 05.054
29.7.2022, 12:00 - 16:00, 05.054
Vorbesprechung: Donnerstag, 28.4.2022, 16:00 - 18:00 Uhr, 05.054
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Sitzung: Donnerstag, den 28. April, 16-18 Uhr Blocksitzungen: 15. Juli 12-18 Uhr; 22. Juli 12-18 Uhr; 29. Juli 12-16 Uhr
Anmeldung über Frau Ulrike Frank (ulrike.frank@fau.de)
Inhalt:
Over the course of more than three decades as an American diplomat, William J. Burns (since 2021 CIA director) played a central role in numerous diplomatic episodes. Based on our reading of the book we will continue with a reflection on the role of memoirs/autobiographies in international politics. We then use the book as a springboard for a conceptual analysis of a changing international architecture and the implications for US foreign policy. We will do this by referring explicitly on the Middle East and North Africa. The seminar starts with a kick-off session in late April to be followed by a reading slot until mid-July when we reconvene for three sessions en bloc.
Please note: The book and the chapters for each session will be available as pdf on StudOn. The eBook is also accessible online in the library.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof