Institut für Soziologie
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Das Ich in der qualitativen Sozialforschung -
- Dozent/in:
- Elena Hoepfner
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, findet 14tägig statt. Beginn: 26.4.
- Termine:
- Einzeltermine am 26.4.2017, 3.5.2017, 24.5.2017, 7.6.2017, 21.6.2017, 5.7.2017, 19.7.2017, 10:15 - 13:45, 05.012
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Determinanten und Disparitäten der Weiterbildungsforschung -
- Dozent/in:
- Merlind Trepesch
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7,5, Blockseminar, findet an der EWF, Regensburger Str. 160, Nürnberg, statt
- Termine:
- Einzeltermine am 3.7.2017, 16:15 - 19:45, U1.029
5.7.2017, 9:15 - 16:45, U1.029
10.7.2017, 16:15 - 19:45, U1.029
12.7.2017, 9:15 - 13:45, U1.029
Vorbesprechung: Donnerstag, 4.5.2017, 17:15 - 18:45 Uhr, 00.5 PSG
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Die digitale Organisation der Gesellschaft -
- Dozent/in:
- Ronald Staples
- Angaben:
- Masterseminar, 3 SWS
- Termine:
- Mo, 16:15 - 17:45, 05.012
- Inhalt:
- Digitalisierung scheint mehr zu sein als lediglich eine weitere Medienevolution, folgt man den öffentlichen Diskursen. Sowohl in Wirtschaft (Stichwort Industrie 4.0) als auch in den meisten anderen Subsystemen von Gesellschaft (Kunst, Politik, Recht bspw.) wird fieberhaft darum gerungen, Digitalisierung für sich zu adaptieren. Darüber hinaus spielen digitale Medien eine kaum mehr wegzudenkende Rolle im Alltag von Individuen, mit unserem Smartphone als Fenster zu unserer sozialen Welt. Gleichfalls wird eine Großzahl der modernen Infrastruktur, welche uns als gegeben erscheint digital gesteuert und ist ebenso vernetzt, sei es nun unsere Wasserversorgung, städtische Ampeln oder unsere Einkommensdaten. Der Philosoph Luciano Floridi sieht aus diesen Gründen die Menschheit in ein neues historisches Zeitalter eingetreten, in welchem wir nicht nur mittels IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) Informationen produzieren und diese in Wissen transformieren, sondern wir sind abhängig von dieser Art von Information in der Gestaltung unserer Welt. Der Titel des Seminars bezieht sich daher auf mehrere, miteinander zusammenhängende Ebenen der Betrachtung: Zum einen die Frage danach inwieweit moderne Gesellschaft von (und nicht durch) digitalen Technologien organisiert wird? Zum anderen gilt es zu fragen wie man diese Technologien organisieren kann (im Silicon Valley lautet die Antwort durch Unternehmen also in der Sphäre von Wirtschaft)?Und zu guter Letzt muss gefragt werden, welcher Gesellschaftsbegriff adäquat sein kann für eine Form von Vergesellschaftung, die um die Gelenkstelle digitaler Technologie organisiert erscheint? Organisation löst sich in diesem Kontext aus seinem typischen Bezugsfeld (Unternehmen, Behörden, Parteien, Netzwerken) und bezieht sich auf Ordnungsprobleme, die sich thematisch begrenzen lassen.
Im Verlauf dieses Masterkurses werden sowohl konzeptionelle Texte zur Digitalisierung und aktueller Organisationstheorie behandelt, aber auch empirische Beispiele untersucht, anhand derer die oben aufgeworfenen Probleme anschaulich erörtert werden können. Voraussetzungen zum Leistungserwerb: Aktive Mitarbeit, Sitzungspräsentation, Auswahl eines empirischen Gegenstandes, Hausarbeit.
- Empfohlene Literatur:
- Floridi, Luciano. 2015. Die 4. Revolution: wie die Infosphäre unser Leben verändert. Erste Auflage. Berlin: Suhrkamp.
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Examenskurs -
- Dozent/in:
- Sabina Enzelberger
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Freier Bereich, LAGS+LAHS, LARS, LAGY
- Termine:
- Di, 11:30 - 13:00, 0.014
Einzeltermine am 7.6.2017, 13:00 - 19:00, U1.029
4.7.2017, 13:30 - 18:00, St.Paul 00.513
26.7.2017, 13:00 - 19:00, U1.029
31.7.2017, 13:00 - 18:00, 0.014
- Inhalt:
- Prüfung: Referat 20-30 Minuten
In dieser Veranstaltung sollen die Studierenden des Grund-, Haupt-, Real-, Gymnasial- und Berufsschulschullehrsamtes auf das Examen vorbereitet werden, indem die für die Prüfung wesentlichen Themenbereiche behandelt werden.
Eine Teilnahme wird allen Studierenden dringend empfohlen, die demnächst ihr Examen ablegen wollen.
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Exilobjekte - objektsoziolog. Zugänge zu Flucht- und Migrationserfahrungen -
- Dozent/in:
- Elena Hoepfner
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- 10:15 - 13:45, 05.013
Einzeltermine am 25.4.2017, 2.5.2017, 23.5.2017, 20.6.2017, 4.7.2017, 18.7.2017, 10:15 - 13:45, 05.013
ab 25.4.2017
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Gender im 21. Jahrhundert aus interdisziplinärer Perspektive: Revisionen und Visionen einer neuen Geschlechterforschung -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Annette Keilhauer, Doris Feldmann
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2,5, Gender und Diversity, geeignet als Schlüsselqualifikation
- Termine:
- Einzeltermine am 16.5.2017, 30.5.2017, 13.6.2017, 27.6.2017, 4.7.2017, 11.7.2017, 18.7.2017, 18:00 - 19:30, KH 1.020
Der Termin am 30.5.2017 findet in der TechFak, Kurssaal 1, Raum 1.421, Cauerstraße 4, 91058 Erlangen, statt.
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Interdisziplinäre Innovations-Werkstatt (SEM) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Jens Heidingsfelder, Peter Wehnert
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, geeignet als Schlüsselqualifikation
- Termine:
- Einzeltermine am 24.4.2017, 8.5.2017, 15.5.2017, 22.5.2017, 29.5.2017, 12.6.2017, 3.7.2017, 17.7.2017, 16:45 - 18:15, FG 1.036 (24 Plätze)
- Inhalt:
- Drängende Nachhaltigkeitsherausforderungen für Unternehmen und Gesellschaft brauchen neue, innovative und gesellschaftlich wie wirtschaftlich tragfähige Ideen. Die Bearbeitung solch komplexer Probleme erfordert jedoch nicht nur disziplinäre Spezialisierung, sondern auch interdisziplinäre Integration, also das Zusammenführen vielfältigen Fachwissens zu neuen, umfassenden und problemgerechten Lösungen. Das Seminar befähigt die Studierenden, ein eigenes Forschungsprojekt in einer Kleingruppe zu einer realweltlichen Fragestellung unter Anleitung der Dozierenden eigenständig durchzuführen. Im Seminarraum erhalten die Studierenden eine Einführung zu Nachhaltigkeitsherausforderungen und interdisziplinären Kompetenzen, sowie fundierte methodische Grundlagen zu Open Innovation als partizipativem Ansatz, um komplexe Problemstellungen zu adressieren. In Kleingruppen bearbeiten die Studierenden konkrete Fragestellungen aus den Themenfeldern Energiewende und Elektromobilität (bspw. zu Smart Home, einem Label für Elektromobilität oder einem „Second Life“ für Batterien) und durchlaufen dabei einen realen Open-innovation-Zyklus. Die Erkenntnisse des Open-innovation-Ansatzes werden anschließend anhand einies erweiterten Business Canvas aggregiert, wodurch neue und innovative Geschäftsmodelle entwickelt werden sollen. Durch gezielten Input seitens der Dozierenden (u.a. zu partizpativer Forschung, zu Nachhaltigkeit und der Entwicklung von Geschäftsmodellen sowie zu Kreativitätstechniken) werden die Studierenden im Projektverlauf unterstützt. Das Seminar schließt mit einer öffentlichen Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse.
- Empfohlene Literatur:
- Material wird nach der Anmeldung via StudOn bereit gestellt.
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Kompetenzen für die Arbeitswelt -
- Dozent/in:
- Yasemin Yilmaz
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, geeignet als Schlüsselqualifikation
- Termine:
- Einzeltermine am 9.6.2017, 12:15 - 16:00, 05.012
10.6.2017, 10:00 - 16:00, 05.012
16.6.2017, 12:15 - 16:00, 05.012
17.6.2017, 10:00 - 16:00, 05.012
7.7.2017, 12:15 - 16:00, 05.012
8.7.2017, 10:00 - 16:00, 05.012
Vorbesprechung: Freitag, 19.5.2017, 10:15 - 11:45 Uhr, 05.013
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Methoden der Ethnografie -
- Dozent/in:
- Annerose Böhrer
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, 14tägig
- Termine:
- Einzeltermine am 9.5.2017, 16.5.2017, 30.5.2017, 13.6.2017, 27.6.2017, 11.7.2017, 25.7.2017, 10:15 - 13:45, 05.013
ab 9.5.2017
- Inhalt:
- Im Seminar beschäftigen wir uns mit verschiedenen Methoden der Datenerhebung, vom narrativen Interview, über Protokolle, Bildanalyse oder narrative Landkarten, sowie im Ansatz auch Möglichkeiten, diese zu systematisieren und auszuwerten. Schwerpunktmäßig werden wir uns mit der Frage nach der Rolle der Forschenden im Feld und den Möglichkeiten von Feldzugängen überhaupt beschäftigen.
Neben theoretischer Einführung, Diskussionen und kritischem Lesen verschiedener Studien wie „Das wilde Netzwerk“ (Miller), „On the run“ (Goffman) oder Geertz´ Beobachtungen zum Hahnenkampf werden wir vor allem selbst verschiedene Methoden ausprobieren und diskutieren. Hierfür werden zu Beginn des Seminars Arbeitsgruppen festgelegt.
Das Seminar findet 14-tägig statt, Seminarbeginn: 09.05.2017, weitere Termine werden noch bekannt gegeben.
Leistungsnachweis: Eigenständiges Erarbeiten einer Erhebungsmethode und Projektvorstellung während des Seminars, Ausarbeitung einer Hausarbeit/eines ethnografischen Berichtes mit kritischer Reflexion zur gewählten Methode in den Semesterferien. Aktive Teilnahme.
- Empfohlene Literatur:
- Bischoff/Oehme-Jüngling e.a. (2014): Methoden der Kulturanthropologie
Breidenstein/Hirschhauer e.a. (2013): Ethnografie – Die Praxis der Feldforschung
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Partnerschaft, Ehe und Familie im Wandel -
- Dozent/in:
- Sabina Enzelberger
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 4
- Termine:
- Do, 9:45 - 11:15, 0.014
- Inhalt:
- In diesem Seminar soll ein Überblick über die aktuellen soziologischen Forschungsergebnisse zum grundlegenden Wandel in den Bereichen Partnerschaft, Ehe und Familie seit den 1950/60er Jahren geboten werden. Vielen erscheint die gegenwärtige Situation der Ehe und Familie als eine krisenhafte. Aus soziologischer Perspektive ist es jedoch ein wichtiges Anliegen, die Einsicht zu vermitteln, dass es sich bei den die Partnerbeziehungen bzw. Privaten Lebensformen betreffenden Wandlungsprozessen um Anpassungen an die jeweiligen zeitspezifischen gesellschaftlichen Herausforderungen handelt. Vor diesem Hintergrund werden wir uns mit folgenden Aspekten näher beschäftigen:
Gründe für den Monopolverlust des bürgerlichen Familienmodells
Zunehmende Pluralisierung und Differenzierung der Privaten Lebensformen
Ursachen des Bedeutungsverlusts der Ehe und der zunehmenden Relevanz von Alternativen (Alleinewohnen und -leben, Nichteheliche Lebensgemeinschaften, Living Apart Together)
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften und Regenbogenfamilien
Liebes- und Partnerbeziehungen zwischen Menschen unterschiedlicher Nationen bzw. Ethnien mit besonderem Augenmerk auf Migrationswege, Partnerwahl, Heiratsmigrantinnen, Geschlechterverhältnisse
Partnerwahl und Partnerbildung, Leben in Partnerschaften, Beziehungskulturen
Ursachen der Bestanderhaltung, aber auch der Trennung von Partnerschaften
Voreheliche, außereheliche und eheliche Sexualität im Wandel
Zukunft von Partnerschaft, Ehe und Familie unter besonderer Berücksichtigung nichtkonventioneller bzw. alternativen Lebensformen
Aktuell vorherrschende Liebes- und Partnerschaftsideal
Prüfung: Referat und Hausarbeit
- Empfohlene Literatur:
- Peuckert, R.: Familienformen im sozialen Wandel. Wiesbaden 2012
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Pflege als globaler Arbeitsmarkt -
- Dozent/in:
- Ronald Staples
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, 05.013
- Inhalt:
- Ausgelöst durch die Debatten um die möglichen Auswirkungen des demografischen Wandels, ist Pflege und Sorgearbeit wieder stärker in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt und die Rede vom Pflegenotstand ist aller Orten zu hören. Krankenhäuser und andere Pflegeinstitutionen ersinnen immer ausgefeiltere Strategien, um ihre immer weiter aufklaffenden Versorgungslücken zu schließen. Sie versuchen mittlerweile weltweit Pflegefachkräfte zu finden. Daneben existiert schon seit mehreren Dekaden ein Schattenmarkt für die häusliche Pflege, wo Beschäftigte hauptsächlich in Osteuropa rekrutiert werden. Mithin scheint es offensichtlich, dass Pflegedienstleistungen auf einem globalen Arbeitsmarkt nachgefragt und gehandelt werden. Das Seminar will die Entwicklung bis zum Status quo nachzeichnen und fragt danach welchen Status Pflege bzw. Sorgearbeit in unserer Leistungsgesellschaft hat und welche strukturellen Probleme möglicherweise dem persistenten Mangel und dem Anerkennungsproblem zugrunde liegen könnten.
Voraussetzungen zum Leistungserwerb: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Präsentation, Hausarbeit.
- Empfohlene Literatur:
- Scheiwe, Kirsten, und Johanna Krawietz, Hrsg. 2010. Transnationale Sorgearbeit: rechtliche Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Praxis. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
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Soziale Ungleichheit und Bildung -
- Dozent/in:
- Clemens Kraetsch
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 4
- Termine:
- Do, 8:00 - 9:30, 0.014
- Inhalt:
- Politische und gesellschaftliche Diskussionen über soziale Gerechtigkeit bzw. der soziale Ungleichheit sind seit langem Bestandteil moderner Gesellschaften. In der Diskussion ist immer wieder, wie legitim bzw. illegitim bestimmte Formen sozialer Ungleihheiten sind. Ursachen und Auswirkungen sozialer Ungleichheiten sind dabei höchst relevant, denn hierbei geht es um um die ungleiche Verteilung von Lebenschancen zwischen den einzelnen Gesellschaftsmitgliedern bzw. sozialen Gruppen.
In diesem Seminar soll ein Überblick über die soziologischen Theorien und aktuellen Forschungsergebnisse zum Thema sozialer Ungleichheit geboten werden. Ein Schwerpunkt wird hierbei auf die Diskussion der Ursachen von Bildungsungleichheiten und deren Auswirkungen auf soziale Ungleichheit gelegt, in en letzten Jahren ja auch ein politisch heiß diskutierter Themenbereich. Voraussetzungen zum Leistungserwerb sind: Aktive und regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines mündlichen Referats, Hausarbeit.
- Empfohlene Literatur:
- Burzan, Nicole (2011): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien. Wiesbaden: VS verlag.
Becker, Rolf (Hg.) (2009): Lehrbuch der Bildungssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag
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Sozialstruktur I -
- Dozent/in:
- Sabina Enzelberger
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 10
- Termine:
- Di, 9:45 - 11:15, 0.014
- Inhalt:
- Prüfungsleistungen: regelmäßige Anwesenheit, mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit, Beginn: 25.04.17
Im Mittelpunkt steht die Analyse der Grundlinien des Wandels bzw. der Modernisierung der Sozialstruktur der deutschen Gesellschaft vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis hin zum Nationalsozialismus. Anhand der zentralen Dimensionen wie Bevölkerungsentwicklung, Migrationsprozesse, wirtschaftliche Entwicklung, Strukturen sozialer Ungleichheit, Geschlechterordnungen, Familienformen, Rassismus und Kultur sollen die Wurzeln der gegenwärtigen Gesellschaft in die Vergangenheit zurückverfolgt werden. WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM AUFBAUMODUL SOZIOLOGIE
im Rahmen der Lehrämter Sozialkunde Grund-, Mittel- und Realschule –
Hauptseminare Sozialstruktur I und Sozialstruktur II 1. Die HS Sozialstruktur I und II können nur konsekutiv besucht werden, d.h. bevor das HS Sozialstruktur II besucht wird, muss das HS Sozialstruktur I absolviert werden, da die Inhalte der beiden Seminare aufeinander aufbauen. 2. HS Sozialstruktur I: 4. Semester (Sommersemester)
HS Sozialstruktur II: 5. Semester (Wintersemester) 3. Anwesenheitspflicht:
Durch Referate, regelmäßige mündliche Kurzbeiträge aller TeilnehmerInnen und/oder Gruppenarbeiten wird die für das Seminar grundlegende Argumen-tationsführung gemeinsam erarbeitet. So erwerben die Studierenden in der gemeinsamen Diskussion insbesondere Kenntnisse zu den Kontinuitätslinien mitunter in den Bereichen Bevölkerung, Migration, politische und ökonomische Entwicklung, soziale Ungleichheit, Geschlechterordnungen, Familienformen, Kultur und Rassismus vom Deutschen Kaiserreich bis zum Ende des Nationalsozialismus bzw. heute. 4. Teilnahmeleistungen (unbenotet, variabel je nach Dozent/in)
5. Prüfungsleistungen (benotet):
a) Referat und Hausarbeit oder Klausur
b) Die Prüfungsleistung muss in dem HS erbracht werden, das aktuell besucht wird (bitte Prüfungstermin beachten).
c) Es ist möglich, in einem Hauptseminar die mündliche und in dem anderen die schriftliche Leistung zu erbringen.
d) Die Leistung muss sich jedoch inhaltlich stets auf das Themenspektrum des aktuell besuchten Seminars beziehen.
- Empfohlene Literatur:
- WEHLER, H. U.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1849-1914. Bd. 3
WEHLER, H. U.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1914-1949. Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914-1949. München 2003
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Soziologie der Medien -
- Dozent/in:
- Stefan Becker
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Blockseminar: 22.6.; 29.6.-1.7.17, im Kultursaal,Museumswinkel, Gebbertstr. 1, Erlangen
- Termine:
- Vorbesprechung: Donnerstag, 27.4.2017, 14:15 - 15:45 Uhr
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zeit und Ort: Einzeltermine am 27.04.2017 14:15 - 15:45, Kultursaal; 22.06.2017 14:15 - 17:45, Kultursaal; 29.06.2017 12:15 – 17:45, Kultursaal; 30.06.2017, 01.07.2017 10:15 - 17:45, Kultursaal
Bemerkung zu Zeit und Ort: Einzeltermine + Block, Ort des Seminars ist jeweils der Kultursaal des Kulturamts Erlangen im Gebäude des Museumswinkels, Gebbertstraße 1, zu finden im Erdgeschoss von der Innenhofseite aus
- Inhalt:
- Das Seminar hebt mit einigen klassischen Texten der Kultur- und Medientheorie an und sucht, wie es sich für eine theoria im Wortsinn gehört, ihre zunächst abendländischen Schauplätze auf. Von hier aus soll sich das Spektrum der Perspektiven öffnen und globale Auffassungen und Narrative debattieren, um die (Welt)Gesellschaft beziehungsweise ihre Kultur(en) möglichst informiert betrachten zu können. Dabei soll insbesondere der Frage nachgegangen werden, wie eine Gesellschaft zu ihren Medien kommt und wie diese Medien wiederum eine Gesellschaft prägen und konstituieren. Mit diesem Ansatz sollen verschiedenen (Medien)Gesellschaften untersucht werden – hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Medientechniken und -einsätze in unterschiedenen Regionen wie auch hinsichtlich der Medien selbst, die u.a. Zeichensysteme, Raumvorstellungen, Regierungstechnologien und somit Weltanschauungen hervorbringen. Folglich beschäftigt sich dieses Seminar von medien- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven und Theorien ausgehend mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen (Massen)Medien, Gesellschaft und Individuum.
In der einführenden Sitzung Ende April soll das Seminarprogramm besprochen werden, zudem kann jede/r Studierende ein Referat bzw. eine Referatsgruppe auswählen. Mitte Juni folgt das erste inhaltliche Treffen, in dem die maßgeblichen theoretischen Perspektiven des Seminars erörtert werden sollen. Ende Juni/Anfang Juli folgt dann eine dreitägige Blockveranstaltung, die in verschiedene Abschnitte unterteilt sein wird, beispielsweise in Gruppenarbeitsphasen, Vortragssituationen und Kleinexkursionen.
Generell erfordert die Teilnahme an diesem Seminar ein eigenständiges Interesse an Medientheorien, dazu eine vorbereitende Recherche (siehe dazu die Literaturauswahl bei StudOn, die zu gegebener Zeit eingestellt wird) sowie individuelle Gedankenarbeit, um sich einen eigenen Forschungsgegenstand zu erschließen (und diesen schließlich in einer Hausarbeit von etwa 10-15 Seiten zu verfertigen, gerne unter Zuhilfenahme von Kulturtechniken wie Photographie oder Film).
Theoretische Perspektiven werden u.a. geliefert von: Marcel Mauss, Friedrich Kittler, Niklas Luhmann, Marshall McLuhan, Bruno Latour, Bernhard Siegert, Wolfgang Ernst, Pierre Clastres, Michel de Certeau, Bronislaw Malinowski, Dipesh Chakrarbaty.
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Soziologische Theorie (A) -
- Dozent/in:
- Irmgard Steckdaub-Muller
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 8:00 - 9:30, 1.010
Einzeltermin am 10.10.2017, 9:00 - 10:00, 05.012
- Inhalt:
- Dieser Kurs wird dreimal angeboten (A: Steckdaub-Muller, B: Staples, C: Herrmann).
Wir bitten diejenigen, die im Wunschkurs keinen Platz bekommen, sich nicht auf der Warteliste einzutragen, sondern sich für einen der anderen Kurse zu entscheiden.
Mit Vorlesungsbeginn werden die auf Wartelisten verbliebenen Studierenden gleichmäßig auf die evtl. noch offenen Plätze verteilt.
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Soziologische Theorie (B) -
- Dozent/in:
- Ronald Staples
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 9:45 - 11:15, 1.010
- Inhalt:
- Das was wir als soziale Wirklichkeit wahrnehmen und dessen Regeln und Erwartungen wir ausgesetzt sind, ist Gegenstand der soziologischen Analyse. Diese Art der Analyse ist notwendig geworden als moderne Gesellschaften entstanden sind und darin Fragen auftauchten, was denn überhaupt eine Gesellschaft zusammenhält und nach welchen Prämissen Menschen handeln und innerhalb welcher Rahmung Ungleichheit als legitim gilt oder eben auch nicht? Kurz -soziale Ordnung- wurde als etwas verstanden, dass nicht naturgegeben ist, sondern historisch (kontingent) entsteht und sich auch immer wieder verändert. Eine der Leitfragen der Soziologie lautet daher: Wie ist soziale Ordnung möglich? Die soziologische Theorie liefert Antwortmöglichkeiten auf diese Generalfrage und die sich daran anschließenden multiplen Fragen. Denn Ordnung hat auch damit zu tun, wie wir miteinander umgehen, also kommunizieren, handeln und wie wir uns wissen aneignen.
Im Seminar werden zentrale Theorien vorgestellt und auf ihre Erklärungskraft im Hinblick auf eine dynamische Gegenwartsgesellschaft diskutiert. Ein Augenmerk gilt auch jenen Erklärungsansätzen, die im schulischen Alltag von Bedeutung sein können, wie bspw. Identität, Macht, Rollen, Normen, soziale Ungleichheit, Sozialisation, abweichendes Verhalten. Voraussetzungen zum Leistungserwerb: Aktive und regelmäßige Teilnahme, Präsentation, Thesenpapier, Hausarbeit. Dieser Kurs wird dreimal angeboten (A: Steckdaub-Muller, B: Staples, C: Herrmann).
Wir bitten diejenigen, die im Wunschkurs keinen Platz bekommen, sich nicht auf der Warteliste einzutragen, sondern sich für einen der anderen Kurse zu entscheiden.
Mit Vorlesungsbeginn werden die auf Wartelisten verbliebenen Studierenden gleichmäßig auf die evtl. noch offenen Plätze verteilt.
- Empfohlene Literatur:
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Soziologische Theorie (C) -
- Dozent/in:
- Christa Herrmann
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 15:45 - 17:15, 1.010
- Inhalt:
- Das Seminar führt in zentrale soziologische Begriffe, Theorien und Modelle ein. Da die entscheidenden Begriffe, mit denen die Soziologie die soziale Wirklichkeit zu erfassen sucht, aus theoretischen Konzeptionen und Analysen hervorgegangen sind, ermöglicht eine Beschäftigung mit soziologischen Hauptbegriffen gleichzeitig eine gute Einführung in relevante soziologische Theorien.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind die regelmäßige Teilnahme, ein Referat auf der Basis eines Thesenpapiers und eine schriftliche Arbeit. Literatur: Korte, H., Schäfers, B. (Hg.) (2007): Einführung in die Hauptbegriffe der Soziologie. Wiesbaden
Schäfers, B., Kopp, J. (2006): Grundbegriffe der Soziologie. Wiesbaden
Treibel, A. (2006): Einführung in soziologische Theorien der Gegenwart. Wiesbaden Achtung: Dieser Kurs wird dreimal angeboten (A: Steckdaub-Muller, B: Staples, C: Herrmann). Wir bitten diejenigen, die im Wunschkurs keinen Platz bekommen, sich nicht auf der Warteliste einzutragen, sondern sich in einem der anderen Kurse anzumelden.
Mit Vorlesungsbeginn werden die auf Wartelisten verbliebenen Studierenden gleichmäßig auf die evtl. noch offenen Plätze verteilt.
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Vorlesung: Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung -
- Dozent/in:
- Nicole J. Saam
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Bachelor
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, KH 2.020
- Inhalt:
- Ziel der Veranstaltung ist eine Einführung in die wichtigsten Methoden der empirischen Sozialforschung, sowie ihre wissenschaftstheoretischen Grundlagen. Im Mittelpunkt stehen Untersuchungsplanung, Datenerhebung und Datenauswertung.
- Empfohlene Literatur:
- Diekmann, Andreas (2009). Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Vollst. überarb. und erw. Neuausg., 20. Aufl. Reinbek: Rowohlt. Flick, Uwe (2009). Qualitative Forschung. Eine Einführung. Vollständig überarb. und erw. Neuausg., 2. Aufl. Reinbek: Rowohlt. Poser, Hans (2006). Wissenschaftstheorie. Nachdr. Stuttgart: Reclam.
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