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Institut für Soziologie

 

Affektivität, Ästhetik, Sozialität

Dozent/in:
Aida Bosch
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, 05.013

 

Alter(n) in unterschiedlichen Gesellschaft(sschicht)en

Dozent/in:
Marie-Kristin Döbler
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, 05.012
Inhalt:
Während Alter(n) universell ist, hängt es von unterschiedlichen Faktoren ab, wie Menschen altern, für wie alt sie sich halten und welches Alter man ihnen zuschreibt. Alter(n) ist somit ein kontingentes Phänomen, das erstens von äußeren Umständen wie Infrastrukturen und institutionalisierten Vorgaben (bspw. Rentenalter, Ansprüche auf Alterssicherung) beeinflusst wird. Zweitens spielen Diskurse, bspw. Anrufungen und Adressierungen eine Rolle. Drittens, erweist sich Alter(n) als relational; es wird über das Verhältnis einzelner zu anderen Personen oder zu Kollektiven oder verschiedener Kollektive untereinander definiert. Viertens, die individuelle oder die einem bestimmten Kollektiv eigene Kapitalausstattung beeinflusst das Alter(n). Diese vier verschiedenen Betrachtungsebenen der Kontingenz des Alter(n)s sind nicht immer klar zu trennen und eher als analytische Unterscheidung zu verstehen, die hilft näher einzukreisen, dass und wie Alter(n) zwischen unterschiedlichen Gesellschaft(sschicht)en variiert.

Im Seminar gelesen und diskutiert werden theoretische Texte zum Alter(n) und Studien, die sich teils komparativ mit unterschiedlichen, teils exklusiv mit spezifischen Gesellschaft(sschicht)en und dem Alter(n) in diesen Kontexten beschäftigen. Aufgezeigt und diskutiert werden anhand dessen sowohl die Variabilität des Alter(n)s als auch die Zusammenhänge mit Kontexten und sozialen Positionierungen auf nationaler und internationaler Ebene.

Eine regelmäßige, aktive Teilnahme und Vorbereitung der bereitgestellten, teilweise englischsprachigen Texte durch die Studierenden ist notwendig und wird vorausgesetzt.

 

Basisseminar: Arbeit und Organisation

Dozent/in:
Jan Weyand
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, 05.012
Inhalt:
Die Veranstaltung führt in Grundbegriffe und aktuelle Fragestellungen des Studienbereichs „Arbeit und Organisation“ ein. Wir werden uns mit der Herausbildung der industriellen Arbeitsgesellschaft ebenso beschäftigen wie ihr Wandel zu einer „Dienstleistungsgesellschaft“ und mit diesem Wandel verbundene aktuelle Tendenzen (Erosion des „Normalarbeitsverhältnisses“, Prekarisierung u.a.). Schließlich wird der Wandel der Organisation von Arbeit ein Schwerpunkt des Seminars bilden.

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, Referat, Hausarbeit.

Empfohlene Literatur:
Minssen, Heiner (2012): Arbeit in der modernen Gesellschaft: eine Einführung. Wiesbaden: VS.

 

Basisseminar: Bildung und Lebenslauf

Dozent/in:
Renate Liebold
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 05.052
Inhalt:
Das Basisseminar 'Bildung und Lebenslauf' richtet sich vor allem an Studienanfänger*innen und führt in Grundbegriffe und theoretische Konzepte der Studienschwerpunkte Soz Q2 "Bildung und Lebenslauf" ein. Das geschieht anhand von Grundlagen und Theorien zur Sozialisation, Familie und private Lebensformen sowie Bildung und soziale Ungleichheit.

Voraussetzung und Erwerb von Leistungspunkten
Referat und Klausur

 

Basisseminar: Bildung und Lebenslauf

Dozent/in:
Jakob Seitz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, 05.013
Einzeltermin am 13.7.2020, 14:15 - 15:45, HS C
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet präsenzfrei statt und beginnt am 20.04.2020. Alle Personen, die sich bis 19.04. 18h über meinCampus angemeldet haben und auf der Teilnehmer*innenliste stehen, erhalten am 19.04. abends eine Mail mit allen Informationen zum Seminarablauf (inkl. StudOn-Passwort). Im Zeitslot der ersten Sitzung (20.04.20, 14:15 – 15:45) werden via StudOn-Chat noch offene organisatorische Fragen geklärt.
Inhalt:
Das Basisseminar 'Bildung und Lebenslauf' richtet sich vor allem an Studienanfänger*innen und führt in Grundbegriffe und theoretische Konzepte der Studienschwerpunkte Soz Q2 "Bildung und Lebenslauf" ein. Das geschieht anhand von Grundlagen und Thorien zur Sozialisation, Familie und private Lebensformen sowie Bildung und soziale Ungleichheit.

Voraussetzung und Erwerb von Leistungspunkten:
Referat und Klausur

 

Basisseminar: Kultur und Kommunikation

Dozent/in:
Sebastian Büttner
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, vorerst Onlineseminar
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, 00.6 PSG
Beginn: Mo. 20.04. mit einer ersten Live-Session via Zoom
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird im Sommersemester 2020 aufgrund der aktuellen politischen Maßnahmen zur Eindämmung der pandemischen Entwicklungen des Corona-Virus zunächst nur als Online-Seminar angeboten. Eine Bereitschaft zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung der Online zur Verfügung gestellten Inhalte ist daher zwingend erforderlich. Die einzelnen Seminarinhalte werden auf Studon zum Download bereitgestellt. Dieser Studon-Ordner stellt somit die zentrale Kommunikationsplattform des Seminars dar. Zusätzlich werden über die Webseite des Kommunikationsanbieters »Zoom« wöchentlich Life-Sessions angeboten, die zum vertieften Austausch über die Texte und die Seminarinhalte genutzt werden können. Alle Infos zur Anmeldung auf Studon und auf Zoom erhalten die Teilnehmer/-innen per E-Mail nach erfolgreicher Anmeldung auf MeinCampus. Eine Anmeldung auf MeinCampus ist also zwingend erforderlich.
Einige Details zum konkreten Ablauf des Seminars:
die Basis des Seminars bildet die kontinuierliche Lektüre der Texte, die Studierenden erstellen kontinuierlich Zusammenfassungen zu den einzelnen Texten es werden keine Präsentationen seitens der Studierenden zu den einzelnen Texten erwartet die Grundlage für die Erbringung von Prüfungsleistungen bilden die schriftlichen Zusammenfassungen (Teilnahmeleistung) sowie die Erstellung einer Hausarbeit zu einem ausgewählten Thema (Grundlage für benotete Leistung) alle Infos weiteren Infos erhalten Sie zu Beginn des Seminars in der ersten Live-Sitzung am Montag, den 20.04.
Inhalt:
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar. Sie soll den Studierenden einen ersten Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Kultursoziologie baut auf der Annahme auf, dass unser Handeln in der Welt primär von kulturellen Vorstellungen geprägt wird und kulturellen Mustern folgt. Dieses Seminar richtet den Blick auf die kulturellen Grundlagen von Gesellschaft und ihre vielfältigen Ausdrucks- und Erscheinungsformen. Es wird dabei zum einen darum gehen, zentrale Begriffe und Perspektiven der Kultursoziologie genauer kennenzulernen. Zum anderen soll das Potenzial des »kultursoziologischen Blicks« zum Verständnis unserer Gegenwartsgesellschaft an ausgewählten Beispielen ausgelotet werden.
Empfohlene Literatur:
Zur Anschaffung empfohlen: Adloff, Frank; Büttner, Sebastian M.; Moebius, Stephan; Schützeichel, Rainer (Hrsg.) (2014): Kultursoziologie. Klassische Texte und aktuelle Debatten. Frankfurt/Main: Campus.

 

Basisseminar: Vergleichende Gesellschaftsanalyse

Dozent/in:
Jakob Seitz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5,0
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, 05.052
Einzeltermin am 13.7.2020, 10:15 - 11:45, HS C
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet präsenzfrei statt und beginnt am 20.04.2020. Alle Personen, die sich bis 19.04. 18h über meinCampus angemeldet haben und auf der Teilnehmer*innenliste stehen, erhalten am 19.04. abends eine Mail mit allen Informationen zum Seminarablauf (inkl. StudOn-Passwort). Im Zeitslot der ersten Sitzung (20.04.20, 10:15 – 11:45) werden via StudOn-Chat noch offene organisatorische Fragen geklärt.
Inhalt:
Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse über Ansätze soziologischen Vergleichens. Wir setzen uns mit Theorien des Vergleichs auseinander und diskutieren anhand von Länderfallbeispielen Differenzen in Bezug auf Demographie, Wirtschaftsstruktur, Erwerbstätigkeit, Armutsformen, Geschlechterverhältnisse und soziale Ungleichheit. Ausgewählte Dimensionen des Sozialen wie bspw. Bildung und Familienstrukturen werden außerdem im europäischen Vergleich betrachtet. Schließlich diskutieren wir zudem Ansätze, die europäische Wirtschaftssysteme, Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterarrangements typologisch gegenüberstellen.
Die Veranstaltung ist sowohl als Vertiefungsseminar zur ‚Einführung in die Sozialstrukturanalyse’ gedacht als auch als Einstieg in das speziellere Studium einzelner Dimensionen und Thematiken der Sozialstrukturanalyse. Es eignet sich auch zur Vorbereitung auf das Staatsexamen im Fach Sozialkunde.
Scheinerwerb: Voraussetzungen für den Erwerb eines unbenoteten Leistungsscheins: Regelmäßige Anwesenheit, vorbereitende Lektüre der Seminartexte und Referat. Für den Erwerb eines benoteten Scheins ist zusätzlich zu o.g. Leistungen das Bestehen der Abschlussklausur erforderlich.
Literatur zur Vorbereitung:
  • Borchert, J./Lessenich, Stefan (2012): Der Vergleich in den Sozialwissenschaften, Frankfurt a.M./New York.

  • Kaufmann, F.-X. (2003): Varianten des Wohlfahrtsstaats. Der deutsche Sozialstaat im internationalen Vergleich. Frankfurt a.M.

  • Mau, S./Verwiebe, R. (2009): Die Sozialstruktur Europas, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 786. Bonn.

  • Steuerwald, C. (2016): Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich, 3.Auflage, Wiesbaden.

 

Basisseminar: Vergleichende Gesellschaftsanalyse

Dozent/in:
Judith Holland
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 8:15 - 9:45, 05.013
Einzeltermin am 29.10.2020, 10:15 - 11:45, 05.054
Inhalt:
Das Seminar gibt einen Überblick über theoretische Ansätze des Gesellschaftsvergleichs und vermittelt Grundkenntnisse über die Sozialstruktur der BRD im historischen sowie europäischen Vergleich. Die Veranstaltung ist sowohl als Vertiefungsseminar zur ‚Einführung in die Sozialstrukturanalyse’ gedacht als auch als Einstieg in das speziellere Studium einzelner Dimensionen und Thematiken der Sozialstrukturanalyse, wie z.B. Demografie, Bildung, Geschlechterverhältnisse, soziale Ungleichheit.

 

Begleitübung 1 zu Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung

Dozentinnen/Dozenten:
Katrin Drasch, Alexander Schmidl
Angaben:
Übung
Termine:
Do, 10:00 - 11:00, KH 1.019
weitere Informationen zur Gestaltung der Übungen erhalten Sie im StudOn Veranstaltungsordner zur Vorlesung "Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung
Inhalt:
In den Übungen werden die Inhalte aus der Vorlesung anhand von Übungsaufgaben vertieft. In beiden Übungen werden gleiche Inhalte vermittelt, so dass die Teilnahme an nur einem Termin notwendig ist.

 

Begleitübung 1 zur Vorlesung Statistische Analyseverfahren II

Dozent/in:
Ulrike Schaumburg
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 11:00, KH 1.020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufgrund der Corona-Krise wird sich die Gestaltung der Lehrveranstaltung verändern. Die Begleitübung wird zunächst in digitaler Form stattfinden. Über den StudOn Kurs zur Vorlesung finden sie einen Bereich für die Begleitübung, in dem alle wichtigen Informationen bereitgestellt werden. Derzeit ist nicht klar, ob der Präsenzbetrieb im Laufe des Semesters aufgenommen werden kann. Sie werden hierüber rechtzeitig informiert.
Inhalt:
In den parallelen Begleitübungen zu den Statistischen Analyseverfahren II werden die Inhalte der Vorlesung anhand konkreter Beispiele geübt.

 

Begleitübung 2 zu Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung

Dozentinnen/Dozenten:
Katrin Drasch, Alexander Schmidl
Angaben:
Übung
Termine:
Do, 11:00 - 12:00, KH 1.019
weitere Informationen zur Gestaltung der Übungen erhalten Sie im StudOn Veranstaltungsordner zur Vorlesung "Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung
Inhalt:
In den Übungen werden die Inhalte aus der Vorlesung anhand von Übungsaufgaben vertieft. In beiden Übungen werden gleiche Inhalte vermittelt, so dass die Teilnahme an nur einem Termin notwendig ist.

 

Begleitübung 2 zur V: Statistische Analyseverfahren II

Dozent/in:
Ulrike Schaumburg
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 11:00 - 12:00, KH 1.020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufgrund der Corona-Krise wird sich die Gestaltung der Lehrveranstaltung verändern. Die Begleitübung wird zunächst in digitaler Form stattfinden. Über den StudOn Kurs zur Vorlesung finden sie einen Bereich für die Begleitübung, in dem alle wichtigen Informationen bereitgestellt werden. Derzeit ist nicht klar, ob der Präsenzbetrieb im Laufe des Semesters aufgenommen werden kann. Sie werden hierüber rechtzeitig informiert.
Inhalt:
In den parallelen Begleitübungen zu den Statistischen Analyseverfahren II werden die Inhalte der Vorlesung anhand konkreter Beispiele geübt.

 

Care Work - Care Krise - Care Revolution

Dozent/in:
Christa Herrmann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, 05.052

 

Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Ein Lektürekurs

Dozent/in:
Joanna Katharina Kiefer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, 00.14 PSG
Inhalt:
Die Ungewissheit und Unsicherheit, in welcher Form dieses Seminar stattfinden wird; oder Spazierende, die auf dem Bürgersteig mehr als nötig ausweichen ... Selten wurde so viel über die sonst so selbstverständlich scheinende Wirklichkeit unserer Alltagswelt gesprochen wie in diesen Tagen. Daran wird auch das sichtbar, was Peter L. Berger und Thomas Luckmann unter objektiviertem Wissen verstehen, definieren als »die Gewißheit, daß Phänomene wirklich sind und bestimmte Eigenschaften haben« (Berger/Luckmann 2012, S. 1). Wie diese Gewissheit entsteht, gelernt und aufrechterhalten wird, steht im Zentrum des Werkes »Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie«. Zentrale Begriffe wie Habitualisierung, Institutionalisierung, Rollen, Legitimierung oder Sozialisation können dabei als Werkzeugkasten dienen zur Analyse dieser Prozesse, insbesondere in Bezug auf das Alltagswissens.
Das Seminar ist als Lektürekurs konzipiert, das heißt im Mittelpunkt steht die vollständige Lektüre des sehr angenehm lesbaren Buches und die Arbeit mit dem Text. Dies wird ergänzt durch Impulse zu den theoretischen Ansätzen, die dem Buch zugrunde liegen, sowie dessen Entstehungshintergrund, Rezeption und Weiterentwicklung.
Der Kurs findet als Online-Lektüreseminar statt, primär mit angeleiteten Lesephasen mit Ergebnissicherung (StudOn), ergänzt durch Möglichkeiten der Diskussion und des Austausches (Zoom).
Empfohlene Literatur:
Berger, Peter L./Luckmann, Thomas (1969): Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt am Main: Fischer (sowie zahlreiche spätere Auflagen der deutschen Ausgabe). Eine Anschaffung des Buches (aufgrund der Seitenzahlen ab Auflage 5, 1977 und später) wird empfohlen; über alternative Möglichkeiten wird spätestens in der ersten Sitzung informiert.

 

Einführung in die Datenaufbereitung und Datenanalyse mit SPSS

Dozent/in:
Andreas Fischer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, C 701
Inhalt:
In diesem Seminar lernen Sie die grundlegende Bedienung der Statistiksoftware SPSS kennen. Die syntaxorientierte Einführung bietet Einblicke in den quantitativen Forschungsprozess und versucht anhand praxisbezogener Beispiele, die Möglichkeiten von SPSS aufzuzeigen. Die in Dozentenvorträgen vermittelten Inhalte werden in Übungseinheiten verinnerlicht. Diese werden zum Teil durch die Studierenden selbst entworfen. Die gesammelten SPSS-Kenntnisse werden in einer Abschlussklausur abgeprüft.

Grundkenntnisse in der statistischen Datenanalyse (Statistik I) sind Voraussetzung!

 

Einführung in die Organisationssoziologie

Dozent/in:
Christa Herrmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, 05.012

 

Examenskurs Sozialkunde

Dozent/in:
Ronald Staples
Angaben:
Hauptseminar, Freier Bereich, LAGS+LAHS, LARS, LAGY: ECTS 5
Termine:
Mo, 15:45 - 17:15, 0.014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Freier Bereich, GS + MS + RS + GYM; ECTS: 5; Prüfung: Referat 20-30 Minuten
Inhalt:
Der Kurs ist eine Intensivvorbereitung auf das Staatsexamen für Lehramtsstudierende. In ihm werden wesentliche Themen des fachwissenschaftlichen Studiums aufgearbeitet und auf die Form Staatsexamen hin angewendet. Eine Teilnahme wird allen Studierenden dringend empfohlen, die sich in der konkreten Vorbereitungsphase auf das Staatsexamen befinden.
Die regelmäßgie Bearbeitung der Übungsaufgaben wird erwartet.
Der Kurs wird online stattfinden, mit studon als Knotenpunkt. Einzusetzende Kollaborationstools werden darüber verlinkt.

 

Forschungsseminar I: Quantitative Methoden: Typisch Mann? Typisch Frau? Geschlechterrollen 2020

Dozent/in:
Katrin Drasch
Angaben:
Masterseminar, 4 SWS, Einzeltermine; Die genauen Zeiten und Termine für die Einzeltermine werden in der ersten Sitzung noch einmal besprochen
Termine:
Di, 9:15 - 11:45, 05.013
Dienstag, 9:15 - 11:45 als Webinar
Inhalt:
Zielsetzung: Die Messung von Geschlechterrollen mittels Fragebogenitems wie „Ein Kleinkind wird sicher darunter leiden, wenn seine Mutter berufstätig ist“ gehört seit langem zum etablierten Fragebogenprogramm vieler deutscher Surveys wie dem ALLBUS oder dem SOEP. Auch international werden Geschlechterrollen wie z.B. im ISSP auf ähnliche Art und Weise gemessen. In letzter Zeit gibt es zudem erste Bemühungen wie z.B. im ALLBUS 2016, die Messung dieser Items zu verbessern, da vielfach festgestellt wurde, dass diese nicht an die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst sind. Die Items konzentrieren sich zu stark auf klassische Rollenbilder, auf Care Arbeit in Bezug auf Kinder und nicht auf immer bedeutsamer werdende Pflegetätigkeiten und beziehen dritte Akteure, die einzelne Arbeiten bzw. Rollen übernehmen könnten wie externe Kinderbetreuung oder haushaltsnahe Dienstleistungen nicht mit ins Entscheidungskalkül ein. Zudem beachten sie zu wenig die größer werdende Pluralität und Heterogenität von Familien und Lebensformen.

In diesem Zusammenhang sollen im Forschungsseminar auf Basis bekannter Instrumente zur Messung von Geschlechterrollen- bzw. –Identitäten und Instrumenten zur Messung von innerfamilialer Arbeitsteilung ein neues Instrument zur Messung dieser Konzepte entwickelt werden, welches auch auf Basis eines faktoriellen Surveys/Vignettenexperiments erfolgen könnte. Folgende Leitfragen können bei der Entwicklung helfen: Wie werden Geschlechterrollen/gender roles, Geschlechteridentitäten oder innerfamiliale Arbeitsteilung national und international in standardisierten Befragungen erhoben? Welche Theorien liegen diesen Messungen zu Grunde?

Die Datenerhebung findet im Sommer/Herbst 2020 im Rahmen einer Online-Befragung statt. Basis für die Befragung stellt ein Schneeballverfahren dar. Die Daten haben somit eher Preteststatus. Es sind keine Vorkenntnisse für die Erstellung von Online-Befragungen erforderlich, diese werden im Laufe des Seminars erworben. Das Wintersemester dient entweder der Aufbereitung und Auswertung des erhobenen Datenmaterials oder eine Analyse eines Sekundärdatensatzes (z.B. Pairfam oder SOEP), welcher Geschlechterrollen ebenfalls erfasst hat.

Ziel des Forschungsseminares ist es, ein empirisches Projekt selbständig zu planen, innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens durchzuführen und die zentralen Ergebnisse übersichtlich aufzubereiten und an Dritte zu kommunizieren. Damit greift es die Idee des forschenden Lernens auf. Eine Teilnahme am Forschungsseminar ist nur sinnvoll, wenn Sie in beiden Semestern aktiv am Projekt teilnehmen können. Voraussetzung für eine Teilnahme ist aber ein erfolgreicher Abschluss der Veranstaltung „Quantitativen Methoden“. Die Veranstaltung steht nach Absprache auch Gasthörern offen.

Teilnahmebedingungen/Scheinerwerb:

• Die aktive Teilnahme wird für den Erhalt des Leistungsnachweises vorausgesetzt, d.h. Sie übernehmen ggf. Kurz- bzw. Impulsreferate, Zwischenfeedback und Moderationen.
• Abfassen eines Forschungsdesigns als Hausarbeit (Gruppenarbeit möglich), welches die Projektphasen darstellt und kritisch reflektiert, Abgabetermin 30.09.2020
• Regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen, d.h. Sie sollten maximal an zwei Terminen bzw. fünf Teilsitzungen fehlen

 

Forschungsseminar II: Studierende - Erwerbstätigkeit - Werkstudierende (qual.)

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Artus, Andreas Fischer
Angaben:
Masterseminar, 4 SWS
Termine:
Mo, 12:15 - 15:45, 05.012
Inhalt:
Das Studium gilt als Qualifizierungsphase vor Beginn der Erwerbsarbeit. Tatsächlich ist jedoch ein großer Teil der Studierenden (ca. 70 %) gezwungen, bereits während des Studiums über Erwerbsarbeit die eigene Existenz zu sichern. Das Seminar interessiert sich für die ambivalente Situation von Studierenden als Erwerbstätige. Welche Jobs nehmen Studierende aus welchen Gründen an? In welchem Verhältnis stehen Studium und Erwerbsarbeit für die Studierenden? Wie ist ihre Erwerbsmotivation und ihr gesellschaftliches Bewusstsein als – gegenwärtige wie zukünftige – Lohnarbeitende? Wie ist die Interessenorientierung von Werksstudent/innen, studentischen Hilfskräften oder prekär beschäftigten Studierenden? Welchen Bezug zu Gewerkschaften haben sie und welche Argumente sind für sie zentral, um sich gewerkschaftlich zu organisieren? Ziel des zweisemestrigen Forschungsseminars ist also die theoretische und empirische Analyse der Studien-, Arbeits- und Gewerkschaftsorientierung von Studierenden.
Im ersten Semester des Forschungsseminars geht es um die gemeinsame Aufarbeitung des Forschungsstandes und der rechtlichen Lage studentischer Erwerbstätiger, die Aneignung und Anwendung qualitativer Methoden der Sozialwissenschaften sowie die gemeinschaftlich organisierte Konzeption eines eigenen Forschungsprojekts. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der IG Metall Geschäftsstelle Erlangen statt.

 

Gender und Familie

Dozent/in:
Christa Herrmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, 05.052

 

Gesellschaft im Film: Der gesellschaftliche Umgang mit tödlichen Risiken am Beispiel von Chernobyl

Dozent/in:
Sebastian Büttner
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, 05.052
Beginn: Mi. 22.04. mit einer ersten Live-Session via Zoom
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird im Sommersemester 2020 aufgrund der aktuellen politischen Maßnahmen zur Eindämmung der pandemischen Entwicklungen des Corona-Virus zunächst nur als Online-Seminar angeboten. Eine Bereitschaft zur eigenständigen Mitarbeit an Online-Seminarformaten sowie zur Vor- und Nachbereitung der Online zur Verfügung gestellten Inhalte ist daher zwingend erforderlich. Der Großteil der schriftlichen Kommunikation wird über den Kursordner auf Studon erfolgen. Dieser Studon-Ordner stellt somit die zentrale Kommunikationsplattform des Seminars dar. Zusätzlich werden über die Webseite des Kommunikationsanbieters „Zoom“ Life-Sitzungen angeboten, die zum vertieften Austausch über die Texte und die Seminarinhalte genutzt werden können. Alle Infos zur Anmeldung auf Studon und auf Zoom erhalten die Teilnehmer/-innen per E-Mail nach erfolgreicher Anmeldung auf MeinCampus. Eine Anmeldung auf MeinCampus ist also zwingend erforderlich.
Einige Details zum konkreten Ablauf des Seminars:
die Basis des Seminars bildet zunächst die kontinuierliche Lektüre einiger Grundlagentexte, die Studierenden erstellen hierzu kleinere Zusammenfassungen oder Reflexionspapieren zu den einzelnen Texten es ist geplant, dass die Teilnehmer/-innen des Kurses auch Präsentationen vorbereiten, die entweder als Video zur Verfügung gestellt werden oder Live via Zoom gehalten werden, dies wird zu Beginn des Seminars näher erläutert das Seminar zielt auf die Erarbeitung und Erstellung einer eigenständigen Interpretation des filmischen Materials ab, dieses wird im Laufe des Seminars erarbeitet die Grundlage für die Erbringung von Prüfungsleistungen bilden die schriftlichen Zusammenfassungen und mündlichen Präsentationen (Teilnahmeleistung) sowie die Erstellung einer Hausarbeit zu einem ausgewählten Thema / alternativ die Erstellung einer Besprechung als Video/Vlog (Grundlage für die benotete Leistung) alle Infos weiteren Infos erhalten Sie zu Beginn des Seminars schriftlich und während der ersten Sitzung via Zoom am 20.04.

Wichtige Hinweise zur Teilnahme: bitte wählen Sie das Seminar nur bei einem ausgeprägten intrinsischen Interesse am Thema bzw. an der Methode der soziologischen Filmanalyse – sollte es zu viele Anmeldungen geben, ist evtl. eine kurze schriftliche Begründung oder eine Art Motivationsschreiben von allen Teilnehmer/-innen erforderlich. Ich weise darauf hin, dass das filmische Material, das die Grundlage für die Analyse bildet, explizite Darstellungen von Krankheiten, Verletzungen und Tod beinhaltet, insbesondere explizite Darstellungen von Verbrennungen und den Folgen der sog. Strahlenkrankheit. Sollten Sie damit Schwierigkeiten haben, rate ich dringend von der Anmeldung zu diesem Seminar ab. Zur Analyse des filmischen Materials wird es für jeden Teilnehmer/jede Teilnehmerin erforderlich sein, einen eigenen Zugriff auf das Material zu haben. Da ich – anders als geplant – den Film nicht im Rahmen des Seminars zeigen kann, muss ich alle Teilnehmer/-innen bitten, sich zumindest die ersten beiden Folgen der fünf-teiligen Serie selbst per DVD oder Streaming-Dienst zu beschaffen. Gegenstand der Analyse sind vor allem die ersten beiden Folgen der Serie. Wer nicht bereit ist, diesen finanziellen Aufwand in Kauf zu nehmen, sollte sich nicht für dieses Seminar anmelden. – Anders lässt sich dies angesichts der aktuellen Einschränkungen leider nicht lösen. Alle weiteren Infos erhalten Sie während der ersten Live- Sitzung via Zoom am 22.04.

Inhalt:
Relativ plötzlich auftretende Industrieunfälle, Epidemien und Umweltkatastrophen stellen Gesellschaften stets vor eine Zerreißprobe. Gewissermaßen über Nacht werden gewohnte gesellschaftliche Abläufe außer Kraft gesetzt. Was am Tag vor der Katastrophe noch als gewiss und selbstverständlich galt, hat am Tag danach keine Gültigkeit mehr. Die Katastrophe rückt existenzielle Fragen, wie die Frage von Leben und Tod, unmittelbar in den Mittelpunkt. Ein Großteil der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gilt plötzlich der Eindämmung und Bewältigung der unmittelbaren Auswirkungen der Katastrophe. Was ist jedoch, wenn das Ausmaß und die unmittelbaren Folgen einer Bedrohung zunächst nicht sichtbar und damit unklar bleiben? Was passiert, wenn politische Institutionen und verantwortliche Akteure das Ausmaß einer Bedrohung bewusst herunterspielen und ignorieren? Was, wenn die Frage von Leben und Tod vom Aufeinanderprallen von Wissenssystemen und von der Macht einzelner Akteure und Institutionen abhängt? – Alle diese Fragen stellen sich nicht nur bei der aktuellen globalen Bearbeitung und Bekämpfung der Corona-Pandemie. Diese Fragen stehen in unserer global vernetzten „Risikogesellschaft“ (Beck) stets im Mittelpunkt – so auch beim verheerenden Reaktorunfall in Tschernobyl im Jahr 1986.
Dieses Ereignis und die unmittelbaren gesellschaftlichen Reaktionen auf die Reaktorkatastrophe sind Gegenstand dieses Seminars. Wir nähern uns dem Thema auf Basis einer Analyse von filmischem Material aus der HBO-Serie Chernobyl, die im Frühjahr 2019 erstausgestrahlt wurde. Im Seminar stellt sich somit eine doppelte Herausforderung: zum einen, die Frage nach einer adäquaten soziologischen Analyse von Gesellschaft im Ausnahmezustand am Beispiel der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986, zum anderen aber auch die Auseinandersetzung mit der filmischen Darstellung und Bearbeitung des Themas mithilfe von Methoden der interpretativen Filmanalyse. Es gilt somit nicht nur das Ereignis „an sich“ in den Blick zu nehmen, sondern auch dessen reflexive, diskursive und künstlerische Verarbeitung. Ein starkes Interesse am Thema des Seminars und eine hohe Bereitschaft zur Diskussion und Auseinandersetzung mit Elementen der Filmanalyse werden daher vorausgesetzt.

 

Gesellschaftswissenschaften: Der Wandel privater Lebensformen

Dozent/in:
Christa Herrmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 11:30 - 13:00, SemRSportNbg

 

Hartmut Rosa: Resonanz (Lektürekurs)

Dozent/in:
Silke Röbenack
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 05.013

 

Herbert Marcuse (Lektürekurs)

Dozentinnen/Dozenten:
Manuel Nicklich, Stefan Sauer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 01.053

 

Identität und Beruf

Dozent/in:
Irmgard Steckdaub-Muller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, 05.012
Inhalt:
Dem Beruf kommt in der Gegenwartsgesellschaft nach wie vor eine maßgebliche Bedeutung für die Integration und soziale Positionierung von Menschen zu, die auch oft stark normativ geprägt ist. Die Verteilung von Berufen stellt eine auf sozialer Ungleichheit basierende Ord-nung und Funktionalität in modernen Gesellschaften dar. Gleichzeitig strukturiert der Beruf für die meisten Personen ihren Lebenslauf und spielt eine zentrale Rolle in Bezug auf ihre soziale Identität und das Selbstwertgefühl. Im Alltagsverständnis werden „Beruf und Person tendenziell identifiziert“ (Kurtz 2014: 462).
Im Seminar beschäftigen wir uns mit dem durch diese Wechselwirkungen gekennzeichneten Verhältnis von Beruf und Identität aus theoretischer und empirischer Perspektive. Als Einfüh-rung in die soziologische Betrachtung von Beruflichkeit dienen u.a. ausgewählte klassische Studien und Konzepte der Chicago School. Weitere Themen sind ausgewählte Theorien und empirische Befunde zur Berufswahl, der Entwicklung von Berufsidentität, dem Diskurs der Professionalität und der Erforschung von Berufsbiografien.
Die Teilnahme am Seminar setzt die Lektüre und Bearbeitung der auf Studon bereitgestell-ten Texte und Materialien voraus. Die Prüfungsleistung besteht aus einer kurzen Präsentati-on in einer Seminarsitzung, sowie der Erstellung von vier Textzusammenfassungen. Einige der Texte werden in ihrer englischen Originalfassung gelesen, können jedoch auf Deutsch präsentiert/zusammengefasst werden.
Empfohlene Literatur:
Kurtz, Thomas (2014): Die Berufsform der Gesellschaft. Weilerswist (Velbrück).

 

Ideologie und Utopie: Soziologie politischer Weltbilder (A)

Dozent/in:
Sebastian Büttner
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, 05.052
Montag 20.04. mit einer ersten Live-Sitzung via Zoom
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird im Sommersemester 2020 aufgrund der aktuellen politischen Maßnahmen zur Eindämmung der pandemischen Entwicklungen des Corona-Virus zunächst nur als Online-Seminar angeboten. Eine Bereitschaft zur eigenständigen Mitarbeit an Online-Seminarformaten sowie zur Vor- und Nachbereitung der Online zur Verfügung gestellten Inhalte ist daher zwingend erforderlich. Der Großteil der schriftlichen Kommunikation wird über den Kursordner auf Studon erfolgen. Dieser Studon-Ordner stellt somit die zentrale Kommunikationsplattform des Seminars dar. Zusätzlich werden über die Webseite des Kommunikationsanbieters »Zoom« Life-Sitzungen angeboten, die zum vertieften Austausch über die Texte und die Seminarinhalte genutzt werden können. Alle Infos zur Anmeldung auf Studon und auf Zoom erhalten die Teilnehmer/-innen per E-Mail nach erfolgreicher Anmeldung auf MeinCampus. Eine Anmeldung auf MeinCampus ist also zwingend erforderlich.
Einige Details zum konkreten Ablauf des Seminars:
Die Basis des Seminars bildet zunächst die kontinuierliche Lektüre der Grundlagentexte, die Studierenden erstellen hierzu kleinere Zusammenfassungen oder ähnliche Texte zu den einzelnen Texten es ist geplant, dass die Teilnehmer/-innen des Kurses auch Präsentationen vorbereiten, die entweder als Video zur Verfügung gestellt werden oder Live via Zoom gehalten werden im hinteren Teil des Seminars sind eigenständige Recherchen zu aktuellen politischen Bewegungen, Positionen, Akteuren etc. geplant die Grundlage für die Erbringung von Prüfungsleistungen bilden die schriftlichen Zusammenfassungen (Teilnahmeleistung) sowie die Erstellung einer Hausarbeit zu einem ausgewählten Thema (Grundlage für die benotete Leistung) alle weiteren Infos erhalten Sie zu Beginn des Seminars schriftlich und während der ersten Sitzung via Zoom am 20.04.
Ein weiter wichtiger Hinweis:
Da wir sehr viele Abschnitte aus dem Werk Ideologie und Utopie von Karl Mannheim lesen werden, empfehle ich den Kauf dieses Buches. – Es gibt eine sehr gute und recht günstige Neuauflage von Ideologie und Utopie, die seit 1985 bei Klostermann aufgelegt wird.
Es gibt eine sehr gute und recht günstige Neuauflage von Ideologie und Utopie, die seit 1985 bei Klostermann aufgelegt wird. Die Neuauflage aus dem Jahr 2015 bildet die Grundlage für die Bestimmung der Textausschnitte der jeweiligen Sitzungen.
Inhalt:
Im Zentrum des Klassikers Ideologie und Utopie des Wissenssoziologen Karl Mannheim aus dem Jahr 1929 steht die Frage, wie man soziologisch erklären kann, »dass die gleiche Welt verschiedenen Beobachtern verschieden erscheinen kann« (7). Diese Frage ist heute, in einer Zeit wachsender Fragmentierung und Polarisierung politischer Positionen und Einstellungen, so aktuell wie damals. Ausgehend von Karl Mannheims Wissenssoziologie werden wir uns in diesem Seminar mit der Vielfalt und mit der historischen Entwicklung politischer Denkstile und Weltbilder auseinandersetzen. Was sind Ideologien? Wie unterscheiden sich diese von Utopien? Welche Rolle spielen Ideologien und Utopien bestimmen heute die politische Diskussion? Was sind charakteristische politische Denkstile, die sich bis heute in der politischen Landschaft wiederfinden lassen? Diese und weitere Fragen werden in diesem Seminar behandelt. Das Ziel ist es, dass die Teilnehmer/-innen auf Basis klassischer theoretischer Grundlagen zu einer eigenständigen Reflexion über aktuelle politische Weltbilder, Denkstile, Ideologien und/oder Utopien angeregt werden.

 

Industrielle Beziehungen im europäischen Vergleich

Dozent/in:
Michael Whittall
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 00.4 PSG

 

Interpretative Soziologie

Dozent/in:
Alexander Antony
Angaben:
Proseminar, Beginn ab 16.06., zusätzlich ein noch zu bestimmender Blocktermin
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, 00.3 PSG
Vorbesprechung: Dienstag, 28.4.2020, 8:15 - 9:45 Uhr, 00.3 PSG
Inhalt:
Ausgehend von Max Webers Grundlegung der verstehenden Soziologie beschäftigen wir uns in der Übung mit ausgewählten Grundlagentexten des sogenannten interpretativen Paradigmas. Dieses geht von der Prämisse aus, dass es die Sozialwissenschaften immer schon mit einem sinnhaft vorstrukturierten ‚Gegenstand‘ zu tun haben und diesem Sachverhalt sowohl theoretisch als auch forschungspraktisch Rechnung zu tragen sei. In Auseinandersetzung mit klassischen Autoren wie Max Weber, Alfred Schütz, Herbert Blumer und neueren Arbeiten wollen wir uns zentralen Grundbegriffen interpretativer Ansätze – wie z.B. soziales Handeln, Sinn/Bedeutung, Alltag usw. – annähern und insbesondere die methodologischen Implikationen der jeweiligen Positionen diskutieren.

Ein übergeordnetes Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, die Diskussion und systematische Rezeption komplexer theoretischer Texte einzuüben und ein grundlegendes Verständnis zentraler Problemstellungen des Faches zu gewinnen.

Das Proseminar wird als Onlinekurs unter Nutzung von StudOn und der Videokonferenzsoftware Zoom abgehalten. Mindestvoraussetzungen für eine Teilnahme sind ein ruhiger Arbeitsplatz und eine stabile Internetverbindung. Wünschenswert, aber keine Voraussetzung für eine Teilnahme, sind eine Webcam und ein Headset (oder beispielsweise Smartphone-Kopfhörer mit Mikro). Genauere Informationen erhalten Sie rechtzeitig per E-Mail zu Beginn des Kurses. Bitte beachten Sie: Die Vorbereitungssitzung in Form eines Videoinputs, der auf StudOn zur Verfügung gestellt wird, findet am 28.4. statt. Das Video wird über einen längeren Zeitraum online abrufbar sein. Der eigentliche Beginn der Lehrveranstaltung ist am 16.6.

 

Interpretative Zugänge zu Wissenskulturen

Dozent/in:
Alexander Schmidl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, 05.012

 

Jugendsoziologie

Dozent/in:
Peter Loos
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, 05.013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Corona und die Folgen: Online-Seminar Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass in absehbarer Zeit wieder Präsenzseminare möglich sind, ist das Seminar als Online-Seminar angelegt. Unter der Bedingung der technischen Machbarkeit sind hierzu Webinare/Videokonferenzen geplant. Für den asynchronen Austausch untereinander (Lehrender, aber vor allem auch Studierender) wird ein Forum eingerichtet. Dort können Fragen allgemeiner, aber auch speziellerer Art zur Diskussion gestellt werden, die dann gemeinsam bearbeitet werden. Eine Anmeldung bei StudOn und eine aktive Mitarbeit auf dieser Plattform sind daher unabdingbar. Weitere Informationen finden sich dann auf der Website des Kurses auf StudOn.
Inhalt:
Dass es »die« Jugend als Altersphase gibt, scheint uns aufgrund ihrer biologisch-physiologischen Grundlagen als selbstverständlich. Ihre Relevanz spiegelt sich dann auch in vielen gesellschaftlichen Institutionen wie dem Jugendstrafrecht, den Einrichtungen der Jugendhilfe, in der Existenz von Jugendclubs, von Jugendorganisationen der Parteien usw. wider. Aber auch in der Werbung wird der »Jugendlichkeit« ein hoher Stellenwert eingeräumt. Allerdings zeigt schon ein Blick auf (vergleichende) sozialhistorische und anthropologische Forschungen, dass die Vorstellungen von dem, was Jugend ist, weit auseinanderklaffen können, bis dahin, dass man von der Existenz einer Jugendphase in unserem heutigen Sinne in bestimmten Gesellschaften und/oder zu bestimmten Zeiten nicht sinnvoll sprechen kann. In dem Seminar soll vor allem auf die gesellschaftlichen Funktionen und Hintergründe von Jugend eingegangen werden. Dazu werden nach einem sozialhistorischen/ethnologischen Überblick (Ariès, von Trotha, Mitterauer, etc.) Grundlagentexte (nicht nur) der Jugendsoziologie (Eisenstadt, Erikson, Mannheim, Schelsky , etc.) herangezogen. Des Weiteren werden auch aktuelle Themen der Jugendforschung im engeren Sinne behandelt. Stichworte sind hier z. B.: Jugendkriminalität, Rechtsextremismus, Jugendszenen und Jugendkultur, Jugend und Sexualität, die „Generation Praktikum“ usw. Ziel des Seminars ist es zu einem Verständnis des Phänomens »Jugend« zu gelangen, das dessen soziologischen Aspekte, also vor allem seine funktionale und lebenslauftheoretische Einbettung berücksichtigt.
Der Leistungsnachweis erfolgt über eine Hausarbeit.
Empfohlene Literatur:
Wenn auch nicht mehr ganz aktuell und tiefschürfend, aber als Überblick zum Thema geeignet: Schäfers, Bernhard (1998) Jugendsoziologie: Einführung in Grundlagen und Theorien. 6., aktualisierte und überarb. Aufl. Opladen: Leske + Budrich. Verfügbar über: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85779-8 Das Buch ist aus dem Netz der FAU kostenlos unter dem angegebenen Link abrufbar. Der Zugang zum internen Netz der FAU kann über VPN hergestellt werden. Dann ist das Buch auch aus dem Homeoffice abrufbar.

 

Kommunikation

Dozent/in:
Gerd Sebald
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, 05.052
Inhalt:
Kommunikation ist die zentrale Interaktionsform in sozialen Zusammenhängen, so zentral, dass die autopoietische Variante der Systemtheorie den soziologischen Zuständigkeitsbereich sogar ausschließlich auf Kommunikation festgeschrieben hat.
Im Seminar versuchen wir, anhand von klassischen und aktuellen Texten unterschiedliche Beschreibungsformen für das Phänomen zu rekonstruieren und werden dann einige kommunikative Gattungen samt der empirischen Erfassungsmöglichkeiten in den Fokus der Diskussion rücken.
Empfohlene Literatur:
Bohnsack, Ralf (1992): Interaktion und Kommunikation. In: Korte, H., Schäfers, B. Einführung in die Hauptbegriffe der Soziologie. 3. Aufl. Opladen: Leske + Budrich, 35-57.

 

Konvivialismus und Postwachstumstheorie

Dozent/in:
Aida Bosch
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, 05.052

 

Management

Dozent/in:
Michael Whittall
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, 00.4 PSG

 

Männlichkeitsforschung

Dozent/in:
Katrin Ettl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, 05.052
Inhalt:
Durch die Entwicklung der Frauenforschung hin zur Frauen- und Geschlechterforschung er-weitert sich der Blickwinkel einer ganzen Disziplin. Neben weiblichen, stehen nun auch männ-liche Lebensrealitäten im Fokus derer Aufmerksamkeit. Im Seminar „Männlichkeitsforschung“ wollen wir uns ausgesuchten Schlaglichtern dieser sozialwissenschaftlichen Diskurse um Männlichkeit widmen.

Durch die gemeinsame Lektüre und Diskussion konstruktivistischer Geschlechtertheo-rien schaffen wir uns zunächst ein theoretisches Fundament, mit dem es uns möglich wird, Männlichkeit als ein sozial konstruiertes Phänomen zu betrachten. Wir beschäftigen uns je-doch nicht nur mit handlungstheoretischen Konzepten, sondern widmen uns auch der struktu-rellen Komponente von Geschlecht. Somit fragen wir danach, welche Funktion Männlichkeit im Geschlechterverhältnis innehat und welche Konsequenzen sich dadurch für die Lebens-welt(en) der Akteure ergeben.

Anschließend wollen wir uns mit Untersuchungen zum konstatierten Wandel von Männlichkeit auseinandersetzen. So beschäftigen wir uns unter anderem damit, was passiert, wenn der Mann kein Ernährer mehr ist (Koppetsch/Speck 2015), wie sich die Vaterrolle wan-delt (Meuser/Scholz 2012), wie männliche Führungskräfte auf Partnerschaft und Familie bli-cken (Liebold 2001) oder welche Deutungen von Männlichkeit sich in Diskursen der Männer finden lassen (Meuser 1998).

Es ist vorgesehen, dass die Seminarteilnehmer*innen im Verlauf des Seminars selbst kleinere Alltagsuntersuchungen im Sinne der Männlichkeitsforschung durchführen und im Kolloquium vorstellen.

Die konstituierende Sitzung findet Donnerstag den 23.04.2020 von 14:15 Uhr bis 15:45 Uhr im Raum 5.052 (Institut für Soziologie) statt. Das Seminar findet wöchentlich zur gleichen Zeit am gleichen Ort statt.

Zur Vorbereitung wird empfohlen:

Lenz, Karl/Marina Adler (2010): Geschlechterverhältnisse. Band 1. Weinheim: Beltz.
Bei wenig Vorbereitungszeit bitte die Seiten 37-59 lesen.

 

Metaphern der Pandemie

Dozent/in:
Marie-Kristin Döbler
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, 05.013
Inhalt:
Seit mehreren Wochen, ja Monaten ist Corona viral gegangen: Die Zahl der Infizierten schnellt genauso in die Höhe wie die Zahl der massenmedialen Berichterstattungen oder social media posts. Die Infektion genauso wie deren sprachliche Be- und Verarbeitung verbreitet sich pandemisch. Wie man sieht: Medizinisches und virologisches Vokabular gewinnen an alltagspraktischer Bedeutung. Gleichzeitig werden Aspekte, Fakten und Geschehnisse rund um Covid-19 übersetzt, um das für das menschliche Auge eigentlich unsichtbare Virus sichtbar und (kognitiv be-)greifbar zu machen. Neben Analogien, Vergleichen und Übertragungen werden (verbale) Visualisierungen genutzt, um auch bei medizinischen Laien Verständnis oder Akzeptanz für Maßnahmen zu erzeugen. Je nachdem, welche (Sprach-)Bilder gewählt und in welchen diskursiven Zusammenhang diese eingegliedert werden, beeinflusst dies unsere Perspektiven auf die Welt – und das Virus. Anders gesagt: Es macht einen Unterschied ob von einem „unsichtbaren Feind“ die Rede ist, gegen den man „Krieg führt“, sich „in Stellung bringt“ und „aufrüstet“, ob es heißt, es handle sich um eine „bedrohliche Situation“, weil das „Verhalten des Virus nicht vorhersehbar“ sei oder ob eine „weltweite gesundheitliche Notlage“ oder „eine wirtschaftliche Krise“ betont wird. Es sind jeweils andere Vorstellungen, die wachgerufen, andere Lösungen, die nahegelegt werden, andere Akteur/innen, die involviert und in variierendem Umfang über Handlungsfähigkeit zu verfügen scheinen.
Im Seminar wird es darum gehen, sowohl theoretisch mit einer Methode vertraut zu werden, die all das untersuchen lässt und natürlich auch jenseits der Thematik „Corona“, „Virus“, „Pandemie“ anwendbar ist: Gelehrt und erlernt werden die systematische Metaphernanalyse. Zu deren Kontextualisierung wird ein Blick in Theorien zur sozialen, kommunikativen und diskursiven Konstruktion von Wirklichkeit geworfen und Metaphern werden mit anderen sozialwissenschaftlichen Konzepten (bspw. Deutungsmustern, Rahmen) in Verbindung gesetzt. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf die praktische Anwendung der Methode gelegt werden. Dies geschieht an Hand des Materials, das von den Studierenden gesammelt (Zeitungsartikel, Blogbeiträge, Fotos, Plakate…) und ins Seminar eingebracht wird.
Eine aktive Vorbereitung der bereitgestellten Texte durch die Studierenden ist unerlässlich und wird genauso vorausgesetzt wie erwartet wird, die online gestellten Aufgaben zu bearbeiten bzw. – sobald das wieder möglich ist – am Seminar teilzunehmen.

 

Methoden der empirischen Sozialforschung

Dozent/in:
Alexander Schmidl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, 05.013

 

Narration und Biographie

Dozent/in:
Renate Liebold
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, 05.012
Inhalt:
In dem Masterkurs wird es um methodologische und theoretischen Positionen sowie Grundsatzfragen von (Auto-)Biographie und Narration gehen. Was ist überhaupt das ‘Material’ der Biographieforschung? Welche Funktionen haben (auto-)biographische Selbstpräsentationen für ihre Produzent*innen und Rezipient*innen? Wie authentisch sind erzählte Lebensgeschichten? Wie lässt sich das gestiegene Interesse an der Selbstthematisierung – ob in Talk-Shows, auf privaten Homepages oder in autobiografischen Veröffentlichungen erklären? Neben diesen grundsätzlichen und theoretischen Diskussionen werden wir uns ebenso mit den methodischen Implikationen einer rekonstruktiven Forschungslogik auseinandersetzen, die mit biographischem Material arbeitet. Prominent ist hier nach wie vor das autobiographisch-narrative Interview, welches in der Biographieforschung als Erhebungsmethode dominiert. Hier werden wir uns vor allem auch mit Fragen der Datenauswertung beschäftigen. Dabei steht das konkrete Arbeiten am Textmaterial im Vordergrund: Das Anwenden von Auswertungsschritten und Analysetechniken, das Sammeln von Text- und Interpretationserfahrung sowie das kommunikative Validieren von Lesarten in der Gruppe.

Das Seminar wird auch Raum bieten, eigene Forschungsideen und -fragen mit Blick auf Projektarbeiten, aber auch im Hinblick auf anstehende Qualifikations- oder Forschungsarbeiten zu entwickeln und zu diskutieren.

Teilnahmebedingungen
Referat und Sitzungsmoderation

Leistungsnachweis
Hausarbeit

 

Neuere Forschungen aus der Arbeits- und Organisationssoziologie

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Artus, Jan Weyand
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 05.012
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an interessierte Master- und fortgeschrittene Bachelor-Studierende, die in Interesse an aktuellen Debatten im Bereich der Arbeits- und Organisationssoziologie oder der vergleichenden Gesellschaftsanalyse haben, sowie an die MitarbeiterInnen dieser Arbeitsbereiche. In der Veranstaltung werden neuere einschlägige Veröffentlichungen sowie Forschungsarbeiten am Institut vorgestellt und diskutiert. Studierenden wird die Gelegenheit geboten, über Qualifikationsarbeiten zu diskutieren. Auch externe ReferentInnen und/oder Exkursionen in Betriebe können Teil des Seminarprogramms sein.

Das Oberseminar kann von Masterstudierenden in Kombination mit einem Hauptseminar als „integrierter Masterkurs“ (10 ETCS) besucht werden.

Voraussetzung für die Teilnahme:
Präsenz und aktive Mitarbeit in den Seminarsitzungen

evtl. Mitarbeit an der Vorbereitung einer Seminarsitzung (kurzes Referat oder Vorstellung einer eigenen Forschungsarbeit)

Die Veranstaltung findet online statt. Wer teilnehmen möchte, schreibt bitte bis zum 25.4. eine Mail an ingrid.artus@fau.de oder an jan.weyand@fau.de

 

Neuere Forschungen aus der Methodologie der Sozialwissenschaften

Dozent/in:
Nicole J. Saam
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Master, Bachelor, nach Vereinbarung, Block
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Das Oberseminar diskutiert neuere Forschungen aus der Methodologie der Sozialwissenschaften.
Einführende Literatur: Wird im Oberseminar bekannt gegeben.
Bedingungen der Prüfungsteilnahme, Prüfungsart (Klausur, Referat u. Hausarbeit…)
keine

 

Neuere Forschungen aus der Sozial- und Kulturtheorie

Dozent/in:
Silke Steets
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, 05.052
Inhalt:
Normalerweise wechseln sich in diesem Oberseminar die Vorstellung und Diskussion aktuell am Lehrstuhl laufender Forschungsarbeiten mit Vorträgen externer Gäste und der Diskussion relevanter Neuerscheinungen ab. Darauf soll auch im coronabedingten Ausnahmezustand nicht gänzlich verzichtet werden. Allerdings erscheint es uns wichtig, nicht einfach zur (jetzt eben digitalisierten) Tagesordnung überzugehen, sondern Raum zu schaffen, für die soziologische Reflexion der doch massiven Wandlungsprozesse, denen wir uns gegenwärtig ausgesetzt sehen: Wie wirkt sich die Corona-Krise auf die Ordnung des Sozialen aus und mit welchen theoretischen Werkzeugen können wir diese Auswirkungen analysieren? Wie verändern die Vorgaben des „social distancing“ unser universitäres Leben und welche Spielräume für Forschung und Lehre öffnen beziehungsweise schließen sich dadurch?
Das Oberseminar wird erstmals am 27.04.20 und bis auf weiteres als wöchentliches ZOOM-Meeting montags von 16.15 Uhr bis 17.45 Uhr stattfinden. Für Kommunikation und Datenaustausch wurde im letzten Semester eine StudOn-Plattform eingerichtet, die wir weiter nutzen. Wer dort bereits eingeschrieben ist, erhält automatisch alle relevanten Informationen. Neu Interessierte melden sich bitte bei silke.steets@fau.de an. Gegen Ende der ersten Semesterwoche (24.04.) erhalten Sie per Email alle wichtigen Informationen, das Zugangspasswort für StudOn und eine Einladung zu den ZOOM-Meetings.
Masterstudierenden wird auch in diesem Semester die Möglichkeit eingeräumt, den „Besuch“ des Oberseminars in Kombination mit dem „Besuch“ eines Hauptseminars als „Integrierten Masterkurs“ anrechnen zu lassen (weitere Informationen dazu im Modulhandbuch oder in der Masterprüfungsordnung). Die Form der unbenoteten Leistung wird noch bekanntgegeben.

 

Neuere Forschungen und Forschungspraxis im Bereich qualitativer Sozialforschung

Dozent/in:
Renate Liebold
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, 05.013
Inhalt:
Das Oberseminar bietet ein Forum für Forschung im Bereich der qualitativ-rekonstruktiven Sozialforschung. Eingeladen sind Studierende, Kollegen und Kolleginnen, die Forschungsideen entwickeln und realisieren wollen, die an kleineren und größeren Projekten arbeiten und/oder ihre Abschlussarbeiten, Dissertationen oder Habilitationen vorstellen und diskutieren wollen. Das Forschungskolloquium soll vor allem ein Raum sein, in dem gemeinsam und ausgiebig an Texten und anderem empirischen Material gearbeitet werden kann.

Das Oberseminar kann von Masterstudierenden in Kombination mit einem Hauptseminar als „integrierter Masterkurs" (10 ETCS) besucht werden.

Die erste (organisatorische) Sitzung findet am 23.4.2020 statt.

 

Organisieren - zwischen Bürokratie und Plattform

Dozent/in:
Ronald Staples
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, 05.013
Inhalt:
Die Organisation als soziale Form scheint unter Druck zu geraten, wirft man einen Blick auf die aktuelle Literatur. Von Netzwerken ist da die Rede, der Demokratisierung von Hierarchien oder auch der Verflüssigung von organisationalen (bürokratischen) Strukturen. Doch wie unterscheiden wir Organisationen von anderen sozialen Institutionen oder Formen, wenn wir in Wirtschaft und Gesellschaft nahezu alles 'organisieren' müssen, aber scheinbar hierfür immer weniger auf bürokratische Organisationen angewiesen sind? Sind diese also ein Auslaufmodell? Doch was kann danach kommen? Wie kann man sich organisationstheoretisch eine postbürokratische Organisation vorstellen?
Das Seminar wird sich einen Begriff von der bürokratischen Organisation erarbeiten und sich dann fragen, wie Veränderungen (Moden) des Organisierens in der organisationssoziologischen Theorie ihren Niederschlag gefunden haben. Dabei spielt Enthierarchisierung eine Rolle, technologische Veränderungen oder auch die Beobachtung von Organisationen als Netzwerken. Gemeinsam wird im Seminar eine Forschungsheuristik entwickelt, die das Phänomen des post-bürokratischen versucht in den (organisationssoziologischen) Blick zu bekommen. Der Kurs wird online stattfinden, mit studon als Knotenpunkt. Einzusetzende Kollaborationstools werden darüber verlinkt.
Empfohlene Literatur:
Preisendörfer, P., 2011. Organisationssoziologie Grundlagen, Theorien und Problemstellungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.
Scott, W.R., 2008. Institutions and organizations: ideas and interests, 3rd ed. ed. Sage Publications, Los Angeles.
Scott, W.R., 1986. Organisationen als Forschungsgegenstand, in: Grundlagen Der Organisationstheorie. Campus-Verl., Frankfurt [u.a.], pp. 23–52.

 

Postkoloniale Theorien und Gender

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Sauer, Marco Blank
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, 1124

 

Public Sociology

Dozent/in:
Manuel Nicklich
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, 00.6 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs wird als Online-Kurs über die Lehrplattform StudOn abgehalten. Am Di den 21.04.2020, 12.15-13.45 wird eine virtuelle Kick-Off-Veranstaltung stattfinden (weitere Informationen folgen nach Anmeldung).
Inhalt:
Das Seminar thematisiert das Verhältnis der Soziologie als wissenschaftliche Disziplin und der Zivilgesellschaft. Die Diskussion zur Public Sociology stellt die Fragen danach, was Soziologie ist und welche Aufgaben sie als Disziplin mit sich bringt. Ausgehend von Michael Burawoys Thesen will das Seminar mit der Debatte um öffentliche Soziologie vertraut machen und nicht zuletzt die Möglichkeit einer Reflexion der eigenen Disziplin eröffnen.

 

Qualitativ forschen

Dozent/in:
Renate Liebold
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, 05.012
Einzeltermin am 25.7.2020, 10:15 - 17:45, 05.012
Vorbesprechung findet online statt, danach Termine Mi., 1.7./8.7./15.7./22.7 (14.45-15.45)
Vorbesprechung: Mittwoch, 22.4.2020, 14:15 - 15:45 Uhr
Inhalt:
Wenn wir qualitative forschen, haben wir es mit Menschen, ihren Äußerungen und Handlungen zu tun. Wir müssen Kontakt aufnehmen, Gespräche führen, Rahmeninformationen heranziehen und das gesammelte Datenmaterial mit Blick auf eine Fragestellung nach wissenschaftlichen Kriterien interpretieren. Im Seminar wird es darum gehen, zentrale methodologische Grundlagen einer interpretativen Soziologie sowie Grundannahmen und Prinzipien einer qualitativen Forschungsperspektive kennenzulernen, die für das Verständnis qualitativer Sozialforschung maßgeblich sind. Zugleich werden wir uns mit offenen Interviewformen in den Phasen der Felderschließung, der Interviewsituation und der Datenauswertung beschäftigen. Einzelne Aspekte wie etwa die Kunst, die ‚richtige’ Frage zu stellen, das Entwickeln eines Leitfadens, die Reflexion des eigenen Parts im Interaktionskontext des Interviews, aber auch forschungsethische Fragen werden praxisnah erarbeitet und diskutiert.

Teilnahmebedingungen
Regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat und Lektüre der Texte sowie Beteiligung an Arbeitsgruppen

Leistungsnachweis
Hausarbeit

 

Qualitative Arbeitssoziologie mittels Experteninterviews erforschen

Dozent/in:
Stefan Sauer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, 05.012

 

Sekundäranalyse der Bürgerbefragung Erlangen 2019 oder des ESS – Fokus Migration und Integration

Dozentinnen/Dozenten:
Katrin Drasch, Stephanie Müssig
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermine am 9.5.2020, 16.5.2020, 20.6.2020, 9:00 - 15:00, C 701
Vorbesprechung am 20.4.2020 17:00 - 18:00 per Videokonferenz (weitere Informationen erhalten Sie am 15.4. per Mail über StudOn) ; Einzeltermine am 9.5.2020, 16.5.2020, 20.6.2020 9:00 - 15:00 als Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Technische Voraussetzungen zur Teilnahme:
1) Stabile Internetverbindung und Laptop oder PC (falls nicht vorhanden bitte bei Dozenten melden)
2) Wenn Sie empirisch arbeiten wollen: Bereitschaft eine SPSS (Testversion bis 15.6. gratis) oder Stata Studierendenlizenz kostenpflichtig zu erwerben (ca. 50 Euro/6 Monate, siehe https://www.rrze.fau.de/hard-software/software/private-nutzung/produkte/) in individuellen Härtefällen kann eine Kostenübernahmemöglichkeit/Alternative angefragt werden.
3) Bereitschaft weitere datenschutzgeprüfte, kostenlose Freeware zu installieren
Inhalt:
Zielsetzung:

Das Thema Integration von Migranten ist seit einigen Jahren im Fokus des öffentlichen Interesses, und auch im Fokus des wissenschaftlichen Interesses. Die Soziologie beschäftigt sich mit Fragestellungen, die die Problemlagen von Zuwanderern und ihren Nachkommen beleuchten sowie mit den Haltungen der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund zu Zuwanderung und Integration.

Auch die Stadt Erlangen hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten durch den Zuzug von Personen aus anderen europäischen und außereuropäischen Ländern an Diversität gewonnen. Die Gründe für die Migration liegen nicht nur in Flucht und Vertreibung, am Wirtschaftsstandort Erlangen sind auch viele ausländische Arbeitnehmer beschäftigt. Die FAU hat ebenfalls an Internationalität gewonnen. Die Datenerhebung zur Bürgerbefragung fand im Winter 2019/2020 als Online-Befragung bzw. als schriftliche Befragung statt. Basis für Befragung war eine repräsentative Stichprobe von 5000 Personen aus dem Einwohnermelderegister der Stadt Erlangen.

In diesem Zusammenhang können im Hauptseminar u.a. folgende Fragen bearbeitet werden: Wie ist es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt von Deutschen und Migranten in Erlangen bestellt? Sind Menschen mit Migrationshintergrund gegenüber Deutschen in Erlangen benachteiligt? Wie partizipieren Migranten und Deutsche am gesellschaftlichen Leben in Erlangen?

Ziel des Hauptseminares ist es eine eigenständige Forschungsfrage zu entwickeln, die mit Hilfe der Bürgerbefragung beantwortet werden kann, die Daten entsprechend aufzubereiten und zu analysieren und die zentralen Ergebnisse übersichtlich an Dritte zu kommunizieren. Es sind grundlegende Kenntnisse der deskriptiven Statistik und Erfahrung in der Benutzung eines Datenanalyseprogrammes wie SPSS, Stata oder R notwendig.

Teilnahmebedingungen/Scheinerwerb:

• Die aktive Teilnahme wird für den Erhalt des Leistungsnachweises vorausgesetzt
• Abfassen einer Hausarbeit, Abgabetermin 30.09.2020
• Die Teilnahme an den Sitzungen ist verpflichtend

 

Smarte, neue Welt? Politikwissenschaftliche und soziologische Perspektiven auf die Herausforderungen der digitalen Revolution [Online] [SmarteWelt]

Dozentinnen/Dozenten:
Tobias Zumbrägel, Vincent Steinbach
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Gender und Diversity, geeignet als Schlüsselqualifikation
Termine:
Einzeltermine am 24.4.2020, 15.5.2020, 29.5.2020, 19.6.2020, 10:00 - 14:00, 05.012
26.6.2020, 10:00 - 14:00, 05.052
10.7.2020, 17.7.2020, 10:00 - 14:00, 05.012
Informationen werden den TeilnehmerInnen über StudOn zugesendet
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an dem Seminar ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über Referat und Hausarbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn bzw. in der ersten Sitzung.
Inhalt:
Der Buchtitel „Smarte neue Welt“ vom weißrussischen Publizisten und Netzkritiker Evgeny Morozov ist längst zur Metapher eines kritischeren Verständnisses der digitalen Revolution geworden. Dabei ist die Digitalisierung aus unserem Alltag und der Politik nicht mehr wegzudenken. Doch welche Bedeutung entfaltet sie auf politischer Ebene und für die Soziologie als kritische und diagnostische Gesellschaftswissenschaften? Auf der Grundlage einer theoretischen Einführung wird anhand ausgewählter empirischer Fallanalysen diesen Leitfragen nachgegangen. Es ist ausgerichtet für Anfänger aller Disziplinen, die sich gerne mit dem Thema Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel auseinandersetzen wollen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

 

Software Carpentry: Hacking Skills for Data Science [fossos]

Dozent/in:
Maximilian Held
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Blockseminar, siehe http://datascience.phil.fau.de/fossos/
Termine:
Einzeltermin am 30.4.2020, 15:00 - 17:00, 1122

 

Soziale Ungleichheiten im Lauf des Lebens

Dozent/in:
Marie-Kristin Döbler
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 00.011
Inhalt:
Es gibt verschiedene Ungleichheitsdimensionen (z.B. Bildung, Einkommen), die sich auf die Lebensbedingungen (z.B. Gesundheit), Handlungsmöglichkeiten und Chancen (z.B. Berufswahl) aus- und damit auch untereinander wechselwirken, was bspw. bei einem Blick auf soziale Mobilität, Morbidität oder Mortalität sichtbar wird.

Im Seminar diskutiert werden einerseits soziale Ungleichheiten und deren Auswirkungen. Andererseits werden diese daraufhin betrachtet, auf welche Weise und wie sehr soziale Ungleichheiten in verschiedenen Lebensphasen variierende Konsequenzen nach sich ziehen und im Lauf des Lebens kumulieren bzw. sich ausgleichen.

Eine regelmäßige, aktive Teilnahme und Vorbereitung der bereitgestellten, u.U. auch englischsprachigen Texte durch die Studierenden ist notwendig und wird vorausgesetzt.

 

Sozialstruktur Global

Dozent/in:
Ingrid Artus
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 05.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme: Regelmäßige Anwesenheit, Lektüre der Seminartexte, Übernahme eines mündlichen Beitrags, Abfassen eines kurzen Textkommentars
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten: Abgabe einer schriftlichen Seminararbeit (Umfang: 10-15 Seiten)
Inhalt:
Das Seminar will den häufig auf Deutschland oder Europa begrenzten Blick der Sozialstrukturanalyse erweitern auf weltweite Zusammenhänge. Um aktuelle Machtverhältnisse und Ungleichheitsstrukturen zu verstehen, ist zudem ein Blick auf die imperialistisch geprägte Kolonialgeschichte unerlässlich. Das Seminar beschäftigt sich mit der Ernährungssituation, den enormen Einkommensdifferenzen, Migrationsbewegungen, Geschlechterverhältnissen sowie politischen und wirtschaftlichen Hintergründen für die eklatante soziale Ungleichheit auf der Welt. Es fragt auch danach: Welche Alternativen gibt es zu dieser Situation? Ziel des Seminars ist das Aufbrechen kultureller Selbstverständlichkeiten und die Erfahrung, dass man (und frau) durch den Blick auf das ‚kulturell Fremde‘ die eigene Gesellschaft besser verstehen lernt. Es geht auch um die Relativierung ‚westlicher‘ Analysekonzepte und die Erkenntnis der wechselseitigen Bedingtheit von Lebensverhältnissen im globalen Norden und globalen Süden. Grundlegende Kenntnisse über Konzepte der Sozialstrukturanalyse (wie sie z.B. in der Vorlesung „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ sowie im Basiskurs Vergleichende Gesellschaftsanalyse vermittelt werden) sind sinnvoll für den Besuch des Seminars, aber keine unbedingte Voraussetzung.
Empfohlene Literatur:
Alvaredo, F. et al. (Hg) (2018): Die weltweite Ungleichheit. Der World Inequality Report, München: Beck
Aus Politik und Zeitgeschichte (2019): Deutsche Kolonialgeschichte, 69.Jahrgang, 40-42/2019, 30.September 2019
Beck, U./Poferl, A. (2010): Große Armut, großer Reichtum. Zur Transnationalisierung sozialer Ungleichheit, Berlin: Suhrkamp

 

Sozialstruktur I (A)

Dozent/in:
Judith Holland
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, LAGS+LAHS, LARS
Termine:
Fr, 9:45 - 11:15, 0.014
Inhalt:
Im Mittelpunkt dieses Hauptseminars steht die vertiefte Analyse der Grundlinien des sozialstrukturellen Wandels der deutschen Gesellschaft vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis hin zum Nationalsozialismus. Anhand zentraler Dimensionen wie Bevölkerungsentwicklung, Migrationsprozesse, Wandel der Arbeitswelt, Strukturen sozialer Ungleichheit, Geschlechterverhältnisse, Veränderung privater Lebensformen, Rassismus und Kultur sollen die Wurzeln der gegenwärtigen Gesellschaft in die Vergangenheit zurückverfolgt werden.

 

Sozialstruktur I (B)

Dozent/in:
Ingrid Artus
Angaben:
Hauptseminar, LAGS+LAHS, LARS
Termine:
Mi, 15:45 - 17:15, 1.029
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Hauptseminars steht die vertiefte Analyse der Grundlinien des sozialstrukturellen Wandels der deutschen Gesellschaft vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis hin zum Nationalsozialismus. Anhand zentraler Dimensionen wie Bevölkerungsentwicklung, Migrationsprozesse, Wandel der Arbeitswelt, Strukturen sozialer Ungleichheit, Geschlechterverhältnisse, Veränderung privater Lebensformen sollen die Wurzeln der gegenwärtigen Gesellschaft in die Vergangenheit zurückverfolgt werden.

 

Sozialwissenschaftliche Analyse von Wertekonflikten

Dozent/in:
Nicole J. Saam
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 8:15 - 9:45, 05.052
Inhalt:
Das Hauptseminar wird sozialwissenschaftliche Studien diskutieren, die aus verschiedenen Theorieperspektiven und mit verschiedenen Methoden der empirischen Sozialforschung Wertekonflikte erforschen. Als Fallbeispiele dienen Wertekonflikte aus der Umweltsoziologie, der Entwicklungssoziologie, der Soziologie des Konsums und den Gender Studies. Demonstriert wird die Erhebung und Auswertung von konfliktbezogenen Daten (und Texten) mittels quantitativer (z.B. Survey-Experiment, schriftliche Befragung, OLS-Regression, Varianzanalyse und Clusteranalyse) und qualitativer (z.B. leitfadengestützte Interviews, Online-Dialoge, Ethnographie, dichte Beschreibung, Grounded Theory-Methodologie, Diskursanalyse) sowie Mixed-Methods-Designs.

Aufgrund der Corona-Krise findet das Seminar als virtuelles Seminar statt. Der Text zur jeweiligen Sitzung wird zum im Programm genannten Termin auf StudOn eingestellt. Ich empfehle Ihnen diesem Zeitplan zu folgen. Das Programm des Seminars können Sie auf StudOn einsehen, sobald Sie sich auf MeinCampus angemeldet haben. In der ersten Sitzung werde ich dieses Programm durch ein Erklärvideo erläutern. Derzeit ist nicht klar, ob der Präsenzbetrieb im Laufe des Semesters aufgenommen werden kann. Ich werde Sie hierüber rechtzeitig informieren.

 

Soziologie der Reproduktion

Dozent/in:
Jakob Seitz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, 05.013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet präsenzfrei statt und beginnt am 21.04.2020. Alle Personen, die sich bis 19.04. 18h über meinCampus angemeldet haben und auf der Teilnehmer*innenliste stehen, erhalten am 19.04. abends eine Mail mit allen Informationen zum Seminarablauf (inkl. StudOn-Passwort). Im Zeitslot der ersten Sitzung (21.04.20, 12:15 – 13:45) werden via StudOn-Chat noch offene organisatorische Fragen geklärt.

 

Soziologie(n) der Liebe

Dozent/in:
Joanna Katharina Kiefer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Inhalt:
Die Liebe – Sie ist der Stoff, aus dem Songs, Romane und Filme gemacht sind, aber auch sogenanntes Reality-TV, Algorithmen und Ratgeberliteratur reihen sich um die Liebe. Egal wie kitschig, überflüssig oder auch rührend wir diese finden, lässt sich daran verdeutlichen, dass die romantische Liebe, wie sie in »Liebeserklärung« oder »Liebesgeschichte« adressiert wird, einem sozialen Skript folgt. Damit wird die romantische Liebe (auch) Gegenstand der Soziologie, wobei es nicht die eine soziologische Theorie der Liebe gibt.
Im Rahmen des Seminars, werden verschiedene Ansätze der soziologischen Beschäftigung mit dem Phänomen der romantischen Liebe erarbeitet, diskutiert und verglichen. Zum einen wird dabei die Rolle der Moderne für die Herausbildung der romantischen Liebe thematisiert werden. Zum anderen werden Interaktionsmuster zwischen Liebenden sowie Dynamiken von Beziehungen und der Wahl weitere Betrachtung finden.
Der Kurs findet als Online-Lektüreseminar statt, in welchem sich angeleitete Phasen zur Erarbeitung der Lektüre (StudOn, Zoom) mit moderierten Kleingruppen-Seminargesprächen (Zoom) abwechseln.

 
 
Di8:00 - 10:0005.052  Kiefer, J.K. 
 

Soziologische Raumtheorien

Dozent/in:
Silke Steets
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 00.5 PSG
Inhalt:
Seit den 1990er Jahren steht die Kategorie „Raum“ verstärkt im Interesse sozialwissenschaftlicher Theoriebildung. Hervorgerufen durch globalisierungsbedingte Re-Figurationen von Nähe und Ferne wird scheinbar selbstevidentes Hintergrundwissen über Raum plötzlich radikal in Frage gestellt. Raum ist nicht mehr naturgegebene Hintergrundfolie, auf der sich soziale Handlungen ereignen, sondern wird als Gesellschaft strukturierendes Element und/oder als gesellschaftlich strukturiertes Phänomen untersucht. Ziel des Hauptseminars ist die Lektüre und intensive Diskussion von Texten, die der gesellschaftlichen Konstruktion und sozialen Wirksamkeit von Räumen und Raumvorstellungen nachgehen. Im Zentrum stehen die Arbeiten von Bourdieu, Foucault, Lefèbvre und Löw.
Das Hauptseminar wird als Online-Textseminar angeboten. Ein Leistungsnachweis kann durch die Lektüre der Texte, die Beteiligung an der gemeinsamen Erstellung eines Glossars zentraler Raumbegriffe (via StudOn) sowie die Ausarbeitung von vier Essays im Umfang von vier bis sechs Seiten oder einer Hausarbeit erworben werden. Nach Anmeldung über meinCampus erhalten Sie zu Beginn der zweiten Semesterwoche (27.04.20) weitere Informationen sowie das Zugangspasswort für StudOn.

 

Soziologische Theorie (A)

Dozent/in:
Ronald Staples
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 8:00 - 9:30, 1.029
Einzeltermin am 30.7.2020, 14:00 - 15:30, 1.132
Inhalt:
Das was wir als soziale Wirklichkeit wahrnehmen und dessen Regeln und Erwartungen wir ausgesetzt sind, ist Gegenstand der soziologischen Analyse. Diese Art der Analyse ist notwendig geworden als moderne Gesellschaften entstanden sind und darin Fragen auftauchten, was denn überhaupt eine Gesellschaft zusammenhält und nach welchen Prämissen Menschen handeln und innerhalb welcher Rahmung Ungleichheit als legitim gilt oder eben auch nicht? Kurz -soziale Ordnung- wurde als etwas verstanden, dass nicht naturgegeben ist, sondern historisch (kontingent) entsteht und sich auch immer wieder verändert. Eine der Leitfragen der Soziologie lautet daher: Wie ist soziale Ordnung möglich? Die soziologische Theorie liefert Antwortmöglichkeiten auf diese Generalfrage und die sich daran anschließenden multiplen Fragen. Denn Ordnung hat auch damit zu tun, wie wir miteinander umgehen, also kommunizieren, handeln und wie wir uns wissen aneignen.

Im Seminar werden zentrale Theorien vorgestellt und auf ihre Erklärungskraft im Hinblick auf eine dynamische Gegenwartsgesellschaft diskutiert. Ein Augenmerk gilt auch jenen Erklärungsansätzen, die im schulischen Alltag von Bedeutung sein können, wie bspw. Identität, Macht, Rollen, Normen, soziale Ungleichheit, Sozialisation, abweichendes Verhalten.
Der Kurs wird online stattfinden, mit studon als Knotenpunkt. Einzusetzende Kollaborationstools werden darüber verlinkt.
Prüfungsleistungen: Präsentation, Klausur

 

Soziologische Theorie (B)

Dozent/in:
Edgar Hirschmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermine am 27.4.2020, 11.5.2020, 25.5.2020, 8.6.2020, 22.6.2020, 6.7.2020, 20.7.2020, 8:00 - 11:15, U1.039
20.7.2020, 8:00 - 10:00, Audimax
Inhalt:
Die Veranstaltung findet zweiwöchentlich jeweils Montag von 8.00-11.15 Uhr statt. Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar, die Übernahme der Expertenrolle zu einer Sitzung sowie eine abschließende Klausur sind Bedingung zum Bestehen des Seminars. Die Expertenrollen werden in der ersten Sitzung vergeben. Sie finden auf StudOn einen Ordner, in der die gelesene Literatur und der Seminarplan zur Verfügung stehen. Bitte für die erste Sitzung am 27.04 bereits die Lektüre vorbereiten.

 

Soziologische Zeitdiagnosen

Dozent/in:
Silke Steets
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 05.052
Inhalt:
»Ein Zeichen unserer Zeit ist, dass es die Zeit der Zeitdiagnosen ist«, schreibt der Soziologe Jo Reichertz in einem Aufsatz aus dem Jahr 2005 und spielt damit auf die (bis heute andauernde) Konjunktur eines sehr spezifischen Genres der soziologischen Wissensproduktion und -vermittlung an: das der Zeitdiagnose. Zeitdiagnosen zeichnen sich dadurch aus, dass sie starke Thesen entwickeln und – oft auf der Basis schwacher empirischer Spuren – große Bilder gesellschaftlicher Entwicklungen zeichnen. Im Masterkurs werden wir drei aktuelle Zeitdiagnosen lesen und diskutieren: »Postheroische Helden« (Ulrich Bröckling, 2020), »Warum Liebe endet« (Eva Illouz, 2018) und »Das Ende der Illusionen« (Reckwitz, 2019). Im zweiten Schritt werden wir soziologisch darüber nachdenken, mit welchen Methoden die drei Autor/innen ihre Einsichten zu großen Synthesen verdichten, ob die daraus abgeleiteten Thesen den Nerv der Zeit tatsächlich treffen und warum Zeitdiagnosen auch für ein breiteres Publikum interessant zu sein scheinen. Der Kurs wird als Online-Lektürekurs angeboten, in dem sich Lesephasen mit Diskussions- und Präsentationsphasen (StudOn, Zoom) abwechseln.
Nach Anmeldung über meinCampus erhalten Sie zu Beginn der zweiten Semesterwoche (27.04.20) weitere Informationen sowie das Zugangspasswort für StudOn.

 

Statistik mit dem Software-Programm R: eine anwendungsorientierte Einführung

Dozent/in:
Daniel Lemmer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, geeignet als Schlüsselqualifikation
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, C 701
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BEACHTEN SIE BITTE:

1. Das Seminar findet live und online über Zoom statt. Eine Anleitung zu Zoom finden Sie u.a. hier:
https://www.anleitungen.rrze.fau.de/multimedia/zoom/

2. Tag und Zeit bleiben unverändert: Mittwoch 14:15 - 15:45 , die erste Veranstaltung ist am 22.04.2020.

3. Am Tag vor der ersten Sitzung am 22. April erhalten Sie von mir eine E-Mail, in der steht, mit welchem Passwort Sie der Zoom-Sitzung beitreten können. Stellen Sie bitte schon zuvor sicher, dass Sie Zoom installiert haben und nutzen können.

4. Die Statistik-Software R ist lizenz- und kostenfrei herunter ladbar. Bitte laden Sie sich die Software vor der ersten Sitzung herunter und installieren Sie diese. Es wird ansonsten schwierig sein, über Zoom zu interagieren und gleichzeitig Programme herunter zu laden und zu installieren. Folgen Sie bitte ganz genau den folgenden Instruktionen:

Laden Sie hierzu zuerst R herunter und installieren Sie es: https://cran.r-project.org/ Nachdem Sie diesen Schritt KOMPLETT abgeschlossen haben, laden Sie bitte die kostenfreie R-Studio-Version herunter und installieren Sie das Programm: https://rstudio.com/products/rstudio/download/

Alles weitere besprechen wir dann in der ersten Sitzung.

5. Ihr Rechner/Laptop muss nicht besonders leistungsstark sein. Trotzdem sollten Sie eventuell Dinge unternehmen, um Ihr Gerät zu optimieren. Googeln Sie am besten.

6. Die Universität sucht derzeit nach Möglichkeiten, Personen, die nicht die technischen oder finanziellen Möglichkeiten haben, um an Online-Seminaren teilzunehmen, zu unterstützen. Wie genau dies funktionieren wird, ist derzeit wohl noch ungewiss. Auch ist unklar, ob eventuelle Kapazitäten, die geschaffen werden, dann auch tatsächlich ausreichen werden. Letztendlich bleibt die Anforderung der regelmäßigen Teilnahme am Seminar aber bestehen, was bedeutet, dass Ihre Verbindung gut genug sein muss, um alles zu verstehen und von anderen verstanden zu werden. Leiten Sie also bitte alles denkbar mögliche in die Wege, um dies sicher zu stellen.

Inhalt:
Diese Veranstaltung dient der Einführung in die Nutzung der Statistiksoftware R. Obwohl die Nutzung von R auf einer (einfachen) Programmiersprache beruht, ist R lizensfrei downloadbar und vielen anderen Statistikprogrammen durch seine dynamische Fortentwicklung überlegen. Außerdem ist R in den Händen von geschulten Nutzern ein sehr effizientes Werkzeug. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Teilnehmer in diesem Sinne zu schulen. Die Sitzungen bestehen ungefähr zur Hälfte aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, in dem die Teilnehmer die direkte Anwendung üben. In den ersten Sitzungen steht die Nutzung der Programmiersprache im Vordergrund, d.h. es wird vor allem der Umgang mit unterschiedlichen Arten von Variablen geübt. In den weiteren Sitzungen folgt das Erstellen von Tabellen und Grafiken, eine kurze Einführung in die Inferenzstatistik, wie man auf eine Normalverteilung hin prüft und wie man mit R Korrelationen ausführt. Anschließend wird die Regression behandelt. Am Ende des Seminars sind die Teilnehmer dazu befähigt, eigenständig Datensätze in R zu erstellen bzw. zu berarbeiten, Daten tabellarisch, durch bestimmte Maßzahlen, sowie grafisch darzustellen und eine der wichtigsten statistischen Methoden, die Regressionsanalyse, durchzuführen und zu interpretieren.

Die Teilnahme ist verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird durch eine Prüfung erbracht. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über mein Campus.

 

Statistische Analyseverfahren III

Dozent/in:
Ulrike Schaumburg
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 8:15 - 9:45, C 701
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufgrund der Corona-Krise wird sich die Gestaltung der Lehrveranstaltung verändern. Das Seminar wird zunächst in digitaler Form stattfinden. Über den StudOn Kurs, zu dem alle angemeldeten Studierenden eine Infomail erhalten werden, sind alle wichtigen Informationen zu entnehmen. Derzeit ist nicht klar, ob der Präsenzbetrieb im Laufe des Semesters aufgenommen werden kann. Sie werden hierüber rechtzeitig informiert.
Inhalt:
Das Hauptseminar baut auf die vorhergehenden Vorlesungen „Statistische Analyseverfahren I und II“ auf, die in die deskriptive und schließende Statistik einführten. Nunmehr wird ein anwendungs- und praxisorientierter Einblick in die sozialwissenschaftlichen Analyseverfahren mithilfe des Statistikprogramms SPSS gegeben.
Empfohlene Literatur:
Kopp, Johannes; Lois, Daniel (2014): Sozialwissenschaftliche Datenanalyse.2.Aufl. Wiesbaden: VS-Verlag.

 

Sustainable Decisions. Cultures and Problems of Decision Making in Organizations

Dozentinnen/Dozenten:
Aida Bosch, Markus Promberger
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, 05.012

 

Technik-Arbeit-Gesellschaft

Dozent/in:
Stefan Sauer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, 1124

 

Theorien des Digitalen

Dozent/in:
Gerd Sebald
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, 05.013
Inhalt:
Digitalisierung ist eine der zentralen Floskeln zur Bezeichnung des gegenwärtigen sozialen Wandels. Jenseits der damit verbundenen Hoffnungen, Versprechungen und Befürchtungen versuchen wir im Seminar, anhand informationstechnischer, philosophischer und soziologischer Beschreibungsansätze die mit dem Begriffsfeld des Digitalen bezeichneten Phänomene und Prozesse nachzuvollziehen. Von einem so vertieften Verständnis der Grundlagen werden dann aktuelle Theorieansätze und Zeitdiagnosen in die Diskussion aufgenommen.
Empfohlene Literatur:
Felix Stalder (2014): Kultur der Digitalität. Frankfurt/M.

 

Umbruch in die Arbeitswelt: Wie erleben Beschäftigte die Digitalisierung?

Dozent/in:
Tobias Kämpf
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Blockseminar
Termine:
Einzeltermine am 8.5.2020, 29.5.2020, 31.7.2020, 9:15 - 18:00, 05.013
Vorbesprechung: Freitag, 24.4.2020, 11:30 - 13:00 Uhr, 05.013

 

Verkörpertes Wissen - Schweigsame Dimensionen des Sozialen

Dozent/in:
Alexander Antony
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, 14-tägig
Termine:
Mi, 8:15 - 11:45, 05.013
erster Termin am 29.4.
Inhalt:
Michael Polanyi, der ‚Erfinder‘ des Begriffs des impliziten Wissens (tacit knowledge), schreibt in seinem bekannten Werk The Tacit Dimension: „We can know more than we can tell“. Die Einsicht, dass Wissen keineswegs auf sprachlich-explizites zu beschränken ist, sondern vor allem (auch) körperlich prozessiert, wurde in der Soziologie bereits früh von Autoren wie Ludwik Fleck und Karl Mannheim vorweggenommen und auch in der Philosophie (prominent etwa bei Gilbert Ryle) wurde die Notwendigkeit erkannt, verschiedene Formen des Wissens – etwa ein knowing that von einem knowing how – zu unterscheiden. Der Begriff des verkörperten Wissens referiert somit nicht auf ein abstraktes bzw. intellektuelles Wissen, sondern auf verschiedene Formen praktischer Könnerschaft, die sich im konkreten Handlungsvollzug ausbildet, aktualisiert und modifiziert. Es ist Wissen ‚aus erster Hand‘, das nicht den Umweg über Prozesse der Versprachlichung nehmen muss.

Im Seminar wenden wir uns verschiedenen theoretischen Ansätzen zu (z.B. Mauss, Fleck, Bourdieu, Praxistheorien u.a.m.), in denen Formen verkörperten Wissens eine wichtige theoriearchitektonische Rolle spielen und fragen gleichzeitig nach den wissens- und kultursoziologischen Implikationen einer solchen Weichenstellung. In welcher Art und Weise wird implizites Wissen erworben und vermittelt? In welchem Verhältnis stehen diese stummen Formen des Wissens zu Prozessen der Versprachlichung? Welche Bedeutung kommt Ihnen in Hinblick auf Vergesellschaftungsprozesse ‚im Großen‘ wie ‚im Kleinen‘ zu? Welche methodologischen Probleme ergeben sich in Hinblick auf die empirische Rekonstruktion verkörperten Wissens?

Das Proseminar wird als Onlinekurs unter Nutzung von StudOn und der Videokonferenzsoftware Zoom abgehalten. Mindestvoraussetzungen für eine Teilnahme sind ein ruhiger Arbeitsplatz und eine stabile Internetverbindung. Wünschenswert, aber keine Voraussetzung für eine Teilnahme, sind eine Webcam und ein Headset (oder beispielsweise Smartphone-Kopfhörer mit Mikro). Genauere Informationen erhalten Sie rechtzeitig per E-Mail zu Beginn des Kurses. Bitte beachten Sie: Die Vorbereitungssitzung in Form eines Videoinputs, der auf StudOn zur Verfügung gestellt wird, findet am 29.4. statt. Das Video wird über einen längeren Zeitraum online abrufbar sein.

 

Vorlesung: Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung

Dozent/in:
Nicole J. Saam
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Bachelor
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, H Anatomie I
Einzeltermin am 27.7.2020, 8:15 - 9:45, Audimax, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a, Kl. Hörsaal, Großer HS, Henkestr.42, Kleiner HS, Henkestraße 42, HS C
Inhalt:
Ziel der Veranstaltung ist eine Einführung in die wichtigsten Methoden der empirischen Sozialforschung, sowie ihre wissenschaftstheoretischen Grundlagen. Im Mittelpunkt stehen Untersuchungsplanung, Datenerhebung und Datenauswertung.

Aufgrund der Corona-Krise wird der Stoff mit Hilfe von Erklärvideos statt Vorlesungen vermittelt. Das Skript besteht aus 13 Sitzungen und steht Ihnen auf StudOn zum Ausdrucken zur Verfügung. Die Erklärvideos zur jeweiligen Sitzung werden zum im Programm genannten Termin auf StudOn eingestellt. Wir empfehlen Ihnen diesem Zeitplan zu folgen. Das Programm der Vorlesung können Sie auf StudOn einsehen, sobald Sie sich auf MeinCampus angemeldet haben. In der ersten Sitzung werde ich dieses Programm durch ein Erklärvideo erläutern. Derzeit ist nicht klar, ob der Präsenzbetrieb im Laufe des Semesters aufgenommen werden kann. Wir werden Sie hierüber rechtzeitig informieren.

Empfohlene Literatur:
Diekmann, Andreas (2009). Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Vollst. überarb. und erw. Neuausg., 20. Aufl. Reinbek: Rowohlt. Flick, Uwe (2009). Qualitative Forschung. Eine Einführung. Vollständig überarb. und erw. Neuausg., 2. Aufl. Reinbek: Rowohlt. Poser, Hans (2006). Wissenschaftstheorie. Nachdr. Stuttgart: Reclam.

 

Vorlesung: Einführung in die Soziologischen Theorien

Dozent/in:
Silke Steets
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Klausur:
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a
Einzeltermin am 22.7.2020, 12:15 - 13:45, Kl. Hörsaal
Inhalt:
Die Vorlesung verbindet die Einführung in klassische und moderne soziologische Theorien mit der Frage, wie die Soziologie als spezifische Perspektive auf Gesellschaft entstanden ist und sich als akademische Disziplin etabliert hat. Es wird sich zeigen, dass die Geschichte der Soziologie ein andauernder interner wie externer Ab- und Ausgrenzungskampf um die Legitimität soziologischen Wissens darstellt. Gibt es so etwas wie eine disziplinspezifische Identität – Theorien, Problemstellungen, Methoden – aus der sich nicht nur die wissenschaftliche Legitimität, sondern auch die gesellschaftliche Rolle der Soziologie erklärt? Soziologische Theoriegeschichte als Gesellschaftsgeschichte zu erzählen, verspricht daher – neben der Einführung in unterschiedliche Theoriepositionen der Soziologie – auch Aufschluss über die zeitbedingte und zeitdiagnostische Dimension des Faches und den sich ständig wandelnden Korpus seines Wissensbestandes.

 

Vorlesung: Statistische Analyseverfahren II

Dozent/in:
Nicole J. Saam
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, HS C
Einzeltermin am 23.7.2020, 12:15 - 13:45, Audimax, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a, Kl. Hörsaal
Inhalt:
Die Vorlesung baut auf die vorhergehende Vorlesung „Statistische Analyseverfahren I“ auf, die in die deskriptive Statistik einführte. Nunmehr wird eine Einführung in die schließende Statistik gegeben.

Aufgrund der Corona-Krise wird der Stoff mit Hilfe von Erklärvideos statt Vorlesungen vermittelt. Das Skript besteht aus 13 Sitzungen und steht Ihnen auf StudOn zum Ausdrucken zur Verfügung. Die Erklärvideos zur jeweiligen Sitzung werden zum im Programm genannten Termin auf StudOn eingestellt. Wir empfehlen Ihnen diesem Zeitplan zu folgen. Das Programm der Vorlesung können Sie auf StudOn einsehen, sobald Sie sich auf MeinCampus angemeldet haben. In der ersten Sitzung werde ich dieses Programm durch ein Erklärvideo erläutern. Derzeit ist nicht klar, ob der Präsenzbetrieb im Laufe des Semesters aufgenommen werden kann. Wir werden Sie hierüber rechtzeitig informieren.



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