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Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Sozialwissenschaften und Philosophie >>
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Institut für Soziologie
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Anthropologie und Phänomenologie des Körpers -
- Dozent/in:
- Aida Bosch
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, 05.052
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungsvoraussetzungen: Aktive und vorbereitete Mitarbeit im Seminar (Lektüre vorausgesetzt) und die regelmäßige Anfertigung von Abstracts über die zu lesenden Texte. Für die benotete Leistung zusätzlich: Die Rezension von drei Aufsätzen zum Seminarthema (insgesamt 15-20 S.).
- Inhalt:
- Dieses Seminar ist ein Theorie-Seminar für fortgeschrittene BA-Studierende sowie MA-Studierende. Es nimmt die Rolle des Körperleibes für soziologische Prozesse in den Blick. Unsere theoretischen Bezugsautoren im Seminar werden Helmuth Plessner und Hermann Schmitz sein. Das sind zwei sehr unterschiedliche Denker, mit verschiedenen philosophischen Hintergründen und Ausgangsfragen. Beide zeichnet aber aus, dass sie einen theoretischen Zugang zur menschlichen Sozialität entwickelten, der die komplexe und spannungsreiche, oftmals verdrängte Verwobenheit von Natur und Kultur in der menschlichen Existenz angemessen und nicht-reduktionistisch in den Blick nimmt. Dabei werden sowohl gesellschaftlich-symbolische Konstruktionen von Körperlichkeit als auch seine natürlichen, biologisch verankerten und leiblich gefühlten Impulse und Wahrnehmungen gleichermaßen berücksichtigt. Damit wird es auch möglich, die signifikanten und weitreichenden Spannungen zwischen Kultur und Natur des Menschen in seiner Sozialität theoretisch und systematisch aufzuschlüsseln: Plessner mit seiner Biophilosophie, die Zentrik und Exzentrik der menschlichen Lebensweise kennt, und der in seinem Interesse für die Biologie dennoch die immer gegenwärtige Herausforderung der Zivilität der Gesellschaft in den Blickpunkt rückt. Schmitz mit seiner radikal vom Leib und dem leiblichen Erleben ausgehenden Neo-Phänomenologie, der eine intime Sprache des Leibes entwickelt. Mit der Kombination der Theorien von Plessner und Schmitz lassen sich neue Erkenntnisse gewinnen: zu Fragen der Person und Personalität, zum Rollenspiel und Ausdrucksverhalten, zu menschlichen Phänomenen wie Lachen und Weinen, zu sinnlicher Wahrnehmung in der Interaktion, zu Sozialisationsprozessen, zur grundsätzlichen Verschränkung von Subjekt und Situation. Dieser Ansatz lässt sich empirisch fruchtbar anwenden auf soziologische Fragen des Sports, der Ernährung und Gesundheit, der Kunst und Musik, dem Umgang mit dem Sterben, dem Verhältnis von Mensch und Tier sowie demjenigen von Mensch und Maschine oder Mensch und Architektur.
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Arbeit Global -
- Dozent/in:
- Wilfreid Emmanuel Koung A. Sanama
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Einzeltermine am 29.4.2022, 13.5.2022, 3.6.2022, 24.6.2022, 15.7.2022, 29.7.2022, 9:00 - 13:00, 05.013
- Inhalt:
- Weltweit bestreiten Menschen ihren Lebensunterhalt auf verschiedene Art und Weise. Während ein Teil der Menschen ihre Existenz mit formeller (Erwerbs-)Arbeit, die nach wie vor als Normalfall dargestellt wird, sichert, findet die Mehrheit der Weltbevölkerung mit informeller (Erwerbs-)Arbeit einen Unterhalt. Dementsprechend will das Seminar einen besonderen Fokus auf den Begriff der informellen Arbeit richten. Denn der Begriff der informellen Arbeit ist nicht unbestritten. Wenn von infomeller Arbeit die Rede ist, kommen unterschiedliche Bezeichnungen bzw. Lebensunterhaltspraktiken in den Vordergrund: Schwarzarbeit, kriminelle Tätigkeiten, Subsistenzarbeit, usw.
Das Seminar befasst sich mit der Frage: Was ist an der informellen Arbeit informell? Im Seminar sollen unterschiedliche Modelle, Theorien und Probleme der wissenschaftlichen Erforschung dieses Phänomens diskutiert werden. Zudem soll ein besonderer Blick auf informelle Arbeit im globalen Süden geworfen. Das Seminar will danach fragen, wie dort informelle Arbeit wahrgenommen und betrachtet wird. Am Anfang des Seminars werden gemeinsam Grundlagentexte gelesen, diskutiert und interpretiert. Anschließend werden Studierende unterstützt, ein Thema zu wählen und darüber referieren.
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Basisseminar: Kultur und Kommunikation -
- Dozent/in:
- Gerd Sebald
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 10:15 - 11:45, 05.052
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Regelmäßige, aktive Teilnahme; Lektüre und Vorbereitung der Texte. Essais zu ausgewählten Themen, Hausarbeit.
- Inhalt:
- Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des gleichnamigen Studienschwerpunkts dar, an die weitere Seminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet Kultur und Kommunikation geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Dieses Seminar richtet den Blick auf die kulturellen und kommunikativen Grundlagen von Gesellschaft und ihre vielfältigen Ausdrucks- und Erscheinungsformen. Es wird dabei zum einen darum gehen, zentrale Begriffe und Perspektiven genauer kennen zu lernen. Zum anderen soll das Potenzial des „kultursoziologischen Blicks“ zum Verständnis unserer Gegenwartsgesellschaft an ausgewählten Beispielen ausgelotet werden.
- Empfohlene Literatur:
- Nassehi, Armin, Kultur, in: Ders., Soziologie, S.143 – 160. Wiesbaden 2007.
Adloff, Frank, Sebastian Büttner, Stephan Moebius, Stephan & Rainer Schützeichel (Hrsg.) 2014: Kultursoziologie. Klassische Texte und aktuelle Debatten. Frankfurt am Main: Campus.
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Basisseminar: Kultur und Kommunikation -
- Dozent/in:
- Joanna Katharina Kiefer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, 00.14 PSG
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Regelmäßige, aktive Teilnahme; Lektüre und Vorbereitung der Texte; mündliche und schriftliche Leistungen während des Semesters; für den benoteten Schein schriftliche Leistungen im Umfang von 10-15 Seiten.
- Inhalt:
- Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des gleichnamigen Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in die Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten. Das Seminar richtet den Blick auf die kulturellen Grundlagen von Gesellschaft und ihre vielfältigen Ausdrucks- und Erscheinungsformen. Es wird dabei zum einen darum gehen, zentrale Begriffe und Perspektiven genauer kennen zu lernen. Zum anderen soll das Potenzial des „kultursoziologischen Blicks“ zum Verständnis unserer Gegenwartsgesellschaft an ausgewählten Beispielen ausgelotet werden.
Für den Scheinerwerb ist die Abgabe schriftlicher Arbeitsaufträge im Laufe des Semesters notwendig. In diesen wird die Lektüre vertieft und zentrale Kompetenzen eingeübt. Die Bekanntgabe der genauen Leistungsanforderungen erfolgt in der ersten Sitzung.
- Empfohlene Literatur:
- Adloff, Frank, Sebastian M. Büttner, Stephan Moebius, und Rainer Schützeichel, Hrsg. 2014. Kultursoziologie. Klassische Texte - aktuelle Debatten. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
Moebius, Stephan, Frithjof Nungesser, und Katharina Scherke, Hrsg. 2019a. Handbuch Kultursoziologie: Band 1: Begriffe – Kontexte – Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS. [online zugänglich]
Moebius, Stephan, Frithjof Nungesser, und Katharina Scherke, Hrsg. 2019b. Handbuch Kultursoziologie Band 2: Theorien – Methoden – Felder. Wiesbaden: Springer VS. [online zugänglich]
Moebius, Stephan. 2020. Kultursoziologie. Bielefeld: transcript Verlag. [online zugänglich]
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Basisseminar: Vergleichende Gesellschaftsanalyse -
- Dozent/in:
- Amelie Tihlarik
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, KH 2.014
- Inhalt:
- Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse über Ansätze soziologischen Vergleichens. Wir setzen uns mit Theorien des Vergleichs auseinander und diskutieren anhand von Länderfallbeispielen Differenzen in Bezug auf Demographie, Wirtschaftsstruktur, Erwerbstätigkeit, Armutsformen, Geschlechterverhältnisse und soziale Ungleichheit. Ausgewählte Dimensionen des Sozialen wie bspw. Bildung und Familienstrukturen werden außerdem im europäischen Vergleich betrachtet. Schließlich diskutieren wir zudem Ansätze, die europäische Wirtschaftssysteme, Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterarrangements typologisch gegenüberstellen.
Die Veranstaltung ist sowohl als Vertiefungsseminar zur ‚Einführung in die Sozialstrukturanalyse’ gedacht als auch als Einstieg in das speziellere Studium einzelner Dimensionen und Thematiken der Sozialstrukturanalyse. Es eignet sich auch zur Vorbereitung auf das Staatsexamen im Fach Sozialkunde.
Scheinerwerb:
Voraussetzungen für den Erwerb eines unbenoteten Leistungsscheins: Regelmäßige Anwesenheit, vorbereitende Lektüre der Seminartexte und Referat.
Für den Erwerb eines benoteten Scheins ist zusätzlich zu o.g. Leistungen das Bestehen der Abschlussklausur erforderlich.
Literatur zur Vorbereitung:
Borchert, J./Lessenich, Stefan (2012): Der Vergleich in den Sozialwissenschaften, Frankfurt a.M./New York.
Kaufmann, F.-X. (2003): Varianten des Wohlfahrtsstaats. Der deutsche Sozialstaat im internationalen Vergleich. Frankfurt a.M.
Mau, S./Verwiebe, R. (2009): Die Sozialstruktur Europas, Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 786. Bonn.
Steuerwald, C. (2016): Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich, 3.Auflage, Wiesbaden.
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Einführung in das wiss. Arbeiten und Rahmenbedingungen des Soziologie-Studiums -
- Dozent/in:
- Florian Öchsner
- Angaben:
- Übung, 1 SWS, geeignet als Schlüsselqualifikation
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, 05.012
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- 7 Sitzungen ab dem 27.04.2022
- Inhalt:
- Die Soziologie bietet zahlreiche spannende Themen, doch wie finden Sie einen geeigneten Text zum Thema? Wie ist ein seitenstarkes und komplexes Werk zu lesen und zu verstehen? Wie verschriftlichen Sie die Erkenntnisse in Essays oder Hausarbeiten? In der Übung sollen diese und weitere Fragen beantwortet werden.
In Ihrem Studium werden Sie sich mittels wissenschaftlicher Erkenntnisse der Klassiker und aktueller wissenschaftlicher Diskussionen mit den Gedankengängen Anderer auseinandersetzen, eigene Betrachtungen zum verhandelten Gegenstand vornehmen und das Ergebnis in einer logisch-strukturierten Form darstellen. Wie Sie dies in einer Seminararbeit und einem Referat tun können, werden Sie im Propädeutikum erfahren. Außerdem können Sie individuelle Fragen und Probleme thematisieren. Die Übung wird, auch ganz praktisch, an das Verfassen soziologischer Texte heranführen und ist vorwiegend auf StudienanfängerInnen ausgerichtet. Im Unterschied zu allgemeinwissenschaftlichen Schreibwerkstätten (z.B. Grundlagen- und Orientierungsstudium) werden soziologie-spezifische Perspektiven eingenommen.
Themen sind u.a.: Literaturrecherche (Umgang mit Katalogen und anderen Recherchemöglichkeiten, Suchen nach und Umgang mit Internetquellen), Umgang mit soziologischen Texten, formale Gestaltung von Seminararbeit und mündlicher Präsentation, Bibliografieren und Zitieren, wissenschaftliches Schreiben, Themenfindung und Forschungsfrage, Einführung in die soziologische Sprache und das wissenschaftliche Verstehen Der ECTS-Erwerb (2,5) setzt regelmäßige Teilnahme sowie das Erstellen einer Bibliografie voraus.
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Einführung in den Poststrukturalismus -
- Dozent/in:
- Sebastian Büttner
- Angaben:
- Seminar, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, 05.012
- Inhalt:
- Der Poststrukturalismus beziehungsweise poststrukturalistische Ansätze bilden einen festen Bestandteil gegenwärtiger Theoriekonzeptionen in der Soziologie. Der Poststrukturalismus stellt jedoch keineswegs ein einheitliches Theorieprogramm dar, auch gibt es keinen ganz klar definierten Kern poststrukturalistischer Ansätze. Fest steht, dass sich die poststrukturalistische Denkweise ab Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem Kontext von Philosophie- und Theoriedebatten in Frankreich in Auseinandersetzung mit dem sogenannten Paradigma des Strukturalismus in den Sprachwissenschaften, in der Ethnologie und in der Literaturwissenschaft entwickelt hat. Im Mittelpunkt stehen hier also interdisziplinäre Bezugspunkte und Debatten, die es für ein Verständnis der zentralen Anliegen poststrukturalistischer Ansätze herauszuarbeiten gilt. Wir beschäftigen uns im Seminar daher erstens mit einigen zentralen Grundlagen des Strukturalismus, bevor wir uns im Anschluss daran in einem zweiten Schritt mit unterschiedlichen Spielarten poststrukturalistischer Soziologie auseinandersetzen. Ein vertieftes Interesse an der Lektüre und Diskussion von grundlagentheoretischen Texten ist für eine Teilnahme zwingend erforderlich.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung über MeinCampus ist erforderlich. Aus Platzgründen (Raumgröße) ist die Teilnehmer:innenzahl auf maximal 30 begrenzt. Wartelisten-Plätze können daher nur sehr eingeschränkt berücksichtigt werden. Sollte eine Anmeldung nicht möglich sein, schreiben Sie eine kurze Mail-Anfrage an den Dozenten. Die genaueren Inhalte und Einzelheiten zur Erlangung von Prüfungsleistungen werden in der ersten Seminarsitzung erläutert. Das Seminar findet in Präsenz statt. Sollte es die Corona-Situation erforderlich machen, werden hybride Elemente eingeführt.
- Empfohlene Literatur:
- Stephan Moebius, Andreas Reckwitz (Hrsg.) (2008): Poststrukturalistische Sozialwissenschaften (= Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft. 1869). Suhrkamp, Frankfurt.
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Einführung in die Organisationssoziologie -
- Dozent/in:
- Gerd Sebald
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, KH 1.012
- Inhalt:
- Moderne Gesellschaften werden auch als „Organisationsgesellschaften“ bezeichnet. Menschen verbringen einen großen Teil ihrer Lebenszeit in Organisationen wie Schulen, Betrieben oder Krankenhäusern. In Organisationen wird über die Verteilung zentraler Ressourcen entschieden, etwa in Form von Zeugnissen und Bafögbescheiden, Einkommen und Karrieremöglichkeiten. Gute Gründe also, sich aus soziologischer Sicht mit Organisationen zu beschäftigen.
Das Seminar führt vor diesem Hintergrund in die Grundlagen der Organisationssoziologie und in die Geschichte des „organisatorischen Denkens“ ein. Behandelt werden Merkmale von Organisationen, Auswirkungen von Organisationen auf Individuen und Gesellschaft, ausgewählte Organisationskonzepte bzw. theoretische Ansätze. Neuere Beispiele aus der Organisationsforschung sollen überdies einen Eindruck vermitteln, was die organisationssoziologische Perspektive zu aktuellen Debatten beitragen kann.
Teilnahmebedingungen/Scheinerwerb
- Empfohlene Literatur:
- Bonazzi, G. (2008): Geschichte des organisatorischen Denkens, herausgegeben von Veronika Tacke, Wiesbaden
Jäger, W., Schimank, U. (Hg.) (2005): Organisationsgesellschaft, Wiesbaden
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Forschungsseminar I (quantitativ): Freiheit und Sicherheit im Alter -
- Dozent/in:
- Katrin Drasch
- Angaben:
- Masterseminar, 4 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, 00.4 PSG
Do, 14:15 - 15:45, 05.012
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bedingungen der Prüfungsteilnahme, Prüfungsart (Klausur, Referat u. Hausarbeit…):
Regelmäßige aktive Teilnahme und Mitarbeit im Seminar sowie in Kleingruppen, Hausarbeit
- Inhalt:
- Das Forschungsseminar konzentriert sich auf die Erstellung einer Seniorenbefragung für die Gemeinde Alling. Diese soll ebenfalls die Überprüfung der Social Production Function Theory und der Theorie des Sucesssful Ageing ermöglichen. Als Erhebungsinstrument wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Alling eine Mixed-Method Befragung (online vs. schriftlich) entwickelt, die im zweiten Teil des Forschungsseminars im Wintersemester erhoben und ausgewertet wird.
- Empfohlene Literatur:
- Steverink, Nardi (2001): When and why frail elderly people give up independent living: The Netherlands as an example. Ageing and Society, 21, 45–69.
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Frauen in der Kunst -
- Dozent/in:
- Aida Bosch
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Do, 10:15 - 11:45, 05.013
- Inhalt:
- Im internationalen Kunstbetrieb werden derzeit die Beschränkungen des klassischen Kanons der Kunstgeschichte sehr sichtbar. Marginalisiert im Kunstbetrieb waren lange Zeit die Kunst von Frauen, Kunstwerke der globalen Peripherie und anderen Minderheiten, die nicht der Vorstellung des männlichen, weißen künstlerischen Genius entsprachen. Nicht zuletzt urch die „Guerilla Girls“ – eine Gruppe von amerikanischen Künstlerinnen und Aktivistinnen, die Galerien, Museen und Sammler provokativ und ironisch vorführen – ist die Frauenfrage in der Kunst massiv aufgeworfen worden. Es zeigen sich mittlerweile Veränderungen im internationalen Kunstbetrieb. Die Kunst von Frauen sowie von KünstlerInnen anderer Hautfarbe und Kulturkreise außerhalb des westlich dominierten Kunstbetriebs, werden jetzt verstärkt wahrgenommen und in Galerien und Museen ausgestellt. Es werden sehr interessante und innovative Künstlerinnen „wiederentdeckt“ wie zum Beispiel Hilma af Klint als Wegweiserin und „Erfinderin“ der Abstraktion in der Moderne. Im Seminar wollen wir die Bedeutung von Frauen in der Kunst anhand ausgewählter Beispiele nachvollziehen. Nach einer Einführung, die die Forschungsfragen absteckt, behandeln wir selektiv herausragende, doch lange verborgene Künstlerinnen der Vormoderne und Moderne. Der Schwerpunkt des Seminars wird auf der zeitgenössischen Kunst des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts liegen, inklusive der Kunst der Fotografie.
Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene BA-Studierende sowie MA-Studierende, die an der Kunstsoziologie und Kunst interessiert sind. Für den Leistungserwerb sind notwendig: Eine aktive und thematisch vorbereitete Mitarbeit im Seminar sowie die Abgabe von mehreren kurzen Essays zur jeweiligen Sitzung. Für den benoteten Leistungserwerb wird zusätzlich eine Hausarbeit von 10-15 S. vorausgesetzt. Als Standardwerk für das Seminar empfohlen:
Witney Chadwick 2013: Kunst, Frauen und Gesellschaft. Deutscher Kunstverlag
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Gesellschaft im Film: Zur Methodik der Filmanalyse -
- Dozent/in:
- Sebastian Büttner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, 00.14 PSG
- Inhalt:
- In den vergangenen Jahren ist die Filmanalyse stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit der Kultursoziologie und der qualitativen Sozialforschung gerückt. In Kinofilmen, Serien und Dokumentarfilmen werden sehr häufig gesellschaftliche Situationen, Entwicklungen und nicht zuletzt auch Missstände thematisiert und dargestellt. Man könnte sogar sagen, dass Filme – ähnlich wie zum Beispiel auch Romane und literarische Darstellungen – heute ganz zentrale Medien der Vermittlung und Verhandlung soziologischer Themen und Fragestellung darstellen. Doch wie stehen wissenschaftliche und filmisch inszenierte ‚Soziologie‘ zueinander? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen diesen beiden Sphären? Und: Lassen sich Filme tatsächlich als Gegenstand soziologischer Analysen heranziehen? - Dies sind Themen und Fragestellungen, die im Laufe des Seminars intensiver behandelt und diskutiert werden sollen. Ausgehend von erkenntnistheoretischen Fragen und von Reflexionen über die Rolle von medialen Darstellungen und Inszenierungen in der Gegenwartsgesellschaft werden in diesem Seminar auch ganz konkret Methoden der Filmanalyse vermittelt und eingeübt. Von allen Teilnehmenden wird erwartet, dass sie im Laufe des Seminars eigene Analysen und Interpretationen zu ausgewählten Filmen und Filmsequenzen erarbeiten. Eine aktive Teilnahme am Seminar und ein vertieftes Interesse an einer Auseinandersetzung mit Fragen der Film- und Gesellschaftsanalyse werden vorausgesetzt.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung über MeinCampus ist erforderlich. Aus Platzgründen (Raumgröße) ist die Teilnehmer:innenzahl auf maximal 30 begrenzt. Wartelisten-Plätze können daher nur sehr eingeschränkt berücksichtigt werden. Sollte eine Anmeldung nicht möglich sein, schreiben Sie eine kurze Mail-Anfrage an den Dozenten. Die genaueren Inhalte und Einzelheiten zur Erlangung von Prüfungsleistungen werden in der ersten Seminarsitzung erläutert. Das Seminar findet in Präsenz statt. Sollte es die Corona-Situation erforderlich machen, werden hybride Elemente eingeführt.
- Empfohlene Literatur:
- Heinze, Carsten; Moebius, Stephan; Reicher, Dieter (Hrsg.) (2012): Perspektiven der Filmsoziologie. Konstanz: UVK.
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Heterogene Wissenskulturen: Wissenschaft, Verschwörungsdenken und Esoterik -
- Dozent/in:
- Sebastian Büttner
- Angaben:
- Masterseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, 05.013
- Inhalt:
- Dass “Wissen” ein zentraler Bestandteil von Kultur ist und dass jede Gesellschaft durch spezifische Wissensformen und Modi der Bewahrung und Weitergabe von Wissen gekennzeichnet ist, sind Gemeinplätze der Kultursoziologie und der Gesellschaftsanalyse. Allem Anschein nach scheint “Wissen” - insbesondere die aufwändige Produktion, Pflege und Aufbereitung von Wissen sowie die massive Vermehrung und extensive Nutzung von bestimmten Wissensformen (vor allem: technisches und wissenschaftlich geprägtes Wissen) – jedoch gerade in der Gegenwartsgesellschaft eine ganz besondere Bedeutung erlangt zu haben. Unterschiedlichste Formen von Expertenwissen und hochspezialisierte Wissenskulturen, die für Laien kaum mehr oder nicht mehr verständlich und nachvollziehbar sind, stehen heute im Zentrum der gesellschaftlichen Entwicklungen. Gleichzeitig gibt es jedoch auch Kontexte und Milieus, in denen Gegenwissen und alternative Denk- und Deutungsangebote zu vorherrschenden Expertendeutungen geteilt und gepflegt werden.
Wie lassen sich diese heterogenen Wissenskulturen in der Gegenwartsgesellschaft analysieren, begreifen und erklären? Was ist und was bedeutet “Wissen” eigentlich? Und in welchem Verhältnis stehen Wissen und Nicht-Wissen in der heutigen "Wissensgesellschaft" zueinander? – Diese Fragen stehen im Zentrum des Seminars “Heterogene Wissenskulturen”. Hierbei werden zunächst Konzepte und Grundbegriffe der wissenssoziologischen Analyse erarbeitet. Im weiteren Verlauf des Seminars werden einzelne besonders prägende Wis-sensbereiche und Wissenskulturen genauer beleuchtet. Die Teilnehmenden sollen hier vor allem auch zum eigenen Nachdenken und zur eigenständigen Analyse und Reflexion von Wissenskulturen angeregt werden.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung über MeinCampus ist erforderlich. Sollte eine Anmeldung nicht möglich sein, schreiben Sie eine kurze Mail-Anfrage an den Dozenten. Die genaueren Inhalte und Einzelheiten zur Erlangung von Prüfungsleistungen werden in der ersten Seminarsitzung erläutert. Das Seminar findet in Präsenz statt. Sollte es die Corona-Situation erforderlich machen, werden hybride Elemente eingeführt.
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Identität in der Moderne -
- Dozent/in:
- Tobias Schramm
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Blockseminar
- Termine:
- Einzeltermine am 6.5.2022, 13.5.2022, 16:15 - 17:45, Zoom-Meeting
3.6.2022, 10:00 - 17:00, 05.052
4.6.2022, 10:00 - 14:00, 05.052
1.7.2022, 10:00 - 17:00, 05.052
2.7.2022, 10:00 - 14:00, 05.052
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Mixed Methods -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Regina Renner, Alexander Schmidl
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, 05.052
- Inhalt:
- Die Soziologie zeichnet sich durch eine Theorie- und Methodenvielfalt aus, die sie zu einer multiparadigmatischen Disziplin macht. Neben den konstruktiven Debatten um die verschiedenen Perspektiven und Ansätze finden sich im Methodenbereich zunehmend Programme, in denen quantitative und qualitative Verfahren gemeinsam verwendet werden.
In diesem Hauptseminar sollen die verschiedenen Varianten, quantitative und qualitative Methoden miteinander zu verbinden und auf den verschiedenen Ebenen aufeinander zu beziehen, diskutiert werden. Dazu werden die methodologischen Grundlagen besprochen, die Probleme und Chancen verbindender Forschung sowie an einzelnen Studien die praktische Umsetzung in Forschungen betrachtet.
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Politische Soziologie -
- Dozent/in:
- Regina Renner
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, 05.013
Einzeltermine am 11.5.2022, 18.5.2022, 25.5.2022, 1.6.2022, 8.6.2022, 14:15 - 15:45, C 701
- Inhalt:
- Politische Soziologie analysiert Politik im Wirkungszusammenhang mit Gesellschaft. Mit Max Weber als einen großen Inspirator der modernen Politischen Soziologie werden in diesem Forschungsfeld Fragen der sozialen Ungleichheit und deren Folgen für Politik in den Blick genommen. Das Forschungsfeld vereint soziologische, politikwissenschaftliche und v.a. mit der Jugendforschung auch erziehungswissenschaftliche Fragestellungen. Das Seminar widmet sich dabei den quantitativen empirischen Zugängen. Die SeminarteilnehmerInnen entwickeln eigene Forschungsfragen im Bereich der Politischen Kulturforschung (Demokratiezufriedenheit, politisches Vertrauen), des Wahlverhaltens, der Werte(wandel)forschung sowie der politischen Partizipationsforschung und setzen diese anhand der Daten des Allbus 2018 in multivariaten Analysen um.
Kenntnisse in deskriptiven und multivariaten Statistik (lineare Regression) sowie der Datentransformation in SPSS werden vorausgesetzt, wobei eine Wiederholung stattfindet.
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Rassismus in der Geschichte der Moderne -
- Dozent/in:
- Michael v. Engelhardt
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, 05.052
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung für einen Teilnahmeschein: neben regelmäßiger Teilnahme ein Referat, für einen qualifizierten (benoteten) Schein zusätzlich eine Hausarbeit
- Inhalt:
- Die gesellschaftliche Aktualität und die Brisanz des Rassismus sind in jüngster Zeit wieder besonders deutlich ins allgemeine Bewusstsein getreten. Die Gesellschaftsgeschichte der Moderne ist von ihren Anfängen an bis in die unmittelbare Gegenwart hinein eng verbunden mit dem sozialen Phänomen des Rassismus. In diesem Seminar wird der Rassismus in einer historischen, aktuellen und systematischen Perspektive näher untersucht. Es werden die un-terschiedlichen Ausprägungen des Rassismus mit ihren gesellschaftlichen Ursachen und Funktionen sowie sozialen Auswirkungen und mit den ihnen zugrundeliegenden Menschen- und Weltbildern behandelt. Dabei geht es auch um den historischen und aktuellen Kampf gegen den Rassismus.
- Empfohlene Literatur:
- • Benz, Wolfgang (2021): Alltagsrassismus: Feindschaft gegen „Fremde“ und „Andere“, Frankfurt: Wochenschau Verlag
• Erickson, George M. (2011): Rassismus: Ein historischer Abriss: Stuttgart: Reclam
• Geulen, Christian (2017): Geschichte des Rassismus, München: C.H.Beck
• Hund, Wulf D. (2018): Rassismus und Antirassismus, Köln: KayRossa Verlag
• Koller, Christian (2009): Rassismus, Paderborn: Schöningh
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Ringvorlesung: „… das ist das Beste, was es gibt auf der Welt“. Interdisziplinäre Zugänge zu Freundschaft zwischen Gleichheit und Differenz -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Larissa Pfaller, Renate Liebold, Annette Keilhauer
- Angaben:
- Vorlesung, 1 SWS, ECTS: 1, geeignet als Schlüsselqualifikation, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Einzeltermine am 9.5.2022, 30.5.2022, 13.6.2022, 4.7.2022, 18:00 - 19:30, KH 1.019
- Inhalt:
- Gleich und Gleich gesellt sich gern? Unsere Vorstellungen von Freundschaft möchten es nahelegen: Wir kennen Männer- und Frauenfreundschaften, Kindergarten- und Schulfreundschaften, in Freundschaften verstehen wir uns blind und FreundInnen kennen uns besser als wir uns selbst. Beim Blick in die vielen zeitgenössischen Romane und Filme rund um Freundschaft fällt allerdings auch auf, dass es vor allem die Unterschiede sind, die thematisiert werden – und hier vor allem ihre Bewältigung. Freundschaft überwindet alles – kulturelle Differenzen, Klassen, Geschlechtsunterschiede. Während die Sozialwissenschaften eine erstaunliche Homogamie in der FreundIinnenwahl feststellen, betonen die Kulturwissenschaften Dimensionen von Differenz und Diversität.
Was nun? Einig sind sich die aktuellen Ansätze der Kultur-, Sozial- und Literaturwissenschaften lediglich darin, dass das Phänomen Freundschaft ein enormes zeitdiagnostisches Potential besitzt. Ausgestaltung und Möglichkeiten von Freundschaften hängen im Wesentlichen von den jeweiligen gesellschaftlichen Rahmenbedingen ab und erlauben so einen Rückschluss auf die Verfasstheit moderner Gesellschaften: Alle Veränderungen (und Zumutungen) der Moderne – ob nun zunehmende Individualisierung, Differenzierung, Destandardisierung oder Entgrenzung – lassen sich anhand des Diskurses um die Wichtigkeit von Freundschaften rekonstruieren. Das Anliegen der Ringvorlesung ist es, das Phänomen Freundschaft aus verschiedenen disziplinären Perspektiven zu beleuchten, theoretische Konzepte und methodische Zugänge vorzustellen und an konkreten Fallbeispielen zu veranschaulichen. Der Fokus soll dabei auch auf der Frage liegen, wie Differenzen und Differenzierungen sowohl im empirischen Gegenstand als auch in dessen theoretischer Konzeptionalisierung jeweils adressiert werden. Auszuloten gilt hier, welche Ansatzpunkte für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit die verschiedenen Disziplinen zwischen empirischer Beschreibung, theoretischer Erfassung und kritischer Positionierung einbringen und wie eine interdisziplinäre Betrachtung des Phänomens der Freundschaft aussehen kann. Es können ECTS-Punkte erworben werden.
Leistungsnachweis: Je ein kurzes Essay zu jedem der vier Vorträge. Link zur Vorlesung: https://www.izgdd.fau.de/2022/03/17/rinvorlesung-im-sommersemester-2022/ Programm: https://www.soziologie.phil.fau.de/files/2022/03/ringvorlesung_freundschaft_sommersemester-22.pdf
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Soziale Felder und Soziale Welten - Zwei mesosoziologische Ansätze im Vergleich -
- Dozent/in:
- Alexander Antony
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, 00.4 PSG
- Inhalt:
- Das Hauptseminar führt in zwei unterschiedliche mesosoziologische Ansätze ein: der interaktionistischen Theorie sozialer Welten, die mit Namen wie Anselm Strauss und Howard S. Becker verbunden ist, und Pierre Bourdieus Feldtheorie. Beide Zugänge zeichnen sich durch differente Vorstellungen des Zustandekommens und der Aufrechterhaltung sozialer Ordnung aus. Während der Interaktionismus insbesondere auf Prozesse der Kooperation zwischen heterogenen AkteurInnen abstellt und den Fokus auf kollektives Handeln legt, betont Bourdieu insbesondere die Konflikthaftigkeit des sozialen Geschehens. Die vertiefte Auseinandersetzung mit diesen beiden soziologischen Theorieangeboten und insbesondere deren kritischer Vergleich sollen verdeutlichen, dass die Soziologie verschiedene analytische Wege kennt, ihren Gegenstand zu thematisieren und zu perspektivieren.
Ein übergeordnetes Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, die Diskussion und systematische Rezeption komplexer theoretischer Texte einzuüben und ein grundlegendes Verständnis zentraler Problemstellungen des Faches zu gewinnen.
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Sozialstruktur I (A) -
- Dozent/in:
- Vincent Steinbach
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, LAGS+LAHS, LARS
- Termine:
- Mo, 11:30 - 13:00, 1.121
- Inhalt:
- Im Mittelpunkt dieses Hauptseminars steht die vertiefte Analyse der Grundlinien des sozialstrukturellen Wandels der deutschen Gesellschaft vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis hin zum Nationalsozialismus. Anhand zentraler Dimensionen wie Bevölkerungsentwicklung, Migrationsprozesse, Wandel der Arbeitswelt, Strukturen sozialer Ungleichheit, Geschlechterverhältnisse, Veränderung privater Lebensformen, Rassismus und Kultur sollen die Wurzeln der gegenwärtigen Gesellschaft in die Vergangenheit zurückverfolgt werden.
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Sozialstruktur I (B) -
- Dozent/in:
- Philipp Landauer
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Fr, 11:30 - 13:00, 1.029
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- LAGS+LAHS, LARS
- Inhalt:
- Im Mittelpunkt dieses Hauptseminars steht die vertiefte Analyse der Grundlinien des sozialstrukturellen Wandels der deutschen Gesellschaft vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis hin zum Nationalsozialismus. Anhand zentraler Dimensionen wie Bevölkerungsentwicklung, Migrationsprozesse, Wandel der Arbeitswelt, Strukturen sozialer Ungleichheit, Geschlechterverhältnisse, Veränderung privater Lebensformen, Rassismus und Kultur sollen die Wurzeln der gegenwärtigen Gesellschaft in die Vergangenheit zurückverfolgt werden.
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Sozialstruktur I (C) -
- Dozent/in:
- Ingrid Artus
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- Do, 15:45 - 17:15, 0.014
- Inhalt:
- Im Mittelpunkt dieses Hauptseminars steht die vertiefte Analyse der Grundlinien des sozialstrukturellen Wandels der deutschen Gesellschaft vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis hin zum Nationalsozialismus. Anhand zentraler Dimensionen wie Bevölkerungsentwicklung, Migrationsprozesse, Wandel der Arbeitswelt, Strukturen sozialer Ungleichheit, Geschlechterverhältnisse, Veränderung privater Lebensformen, Rassismus und Kultur sollen die Wurzeln der gegenwärtigen Gesellschaft in die Vergangenheit zurückverfolgt werden.
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Statistik mit dem Software-Programm Python: Eine anwendungsorientierte Einführung -
- Dozent/in:
- Daniel Lemmer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, geeignet als Schlüsselqualifikation, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Blockseminar
- Termine:
- Einzeltermine am 1.7.2022, 14:00 - 18:00, C 701
2.7.2022, 3.7.2022, 10:00 - 18:00, C 701
- Inhalt:
- Diese Veranstaltung dient der Einführung in die Nutzung der vielseitigen Programmiersprache Python, um anhand von unterschiedlichen libraries Datenanalyse zu betreiben. Hierzu wird zuerst in Python als Programmiersprache eingeführt, um sich hiermit Schritt für Schritt vertraut zu machen. Danach werden Studierende erlernen, wie Datensätze mit Python durch die Erstellung von Tabellen, Grafiken und der Berechnung statistischer Maßzahlen analysiert werden können. Abschließend wird kurz in die Regressionsanalyse eingeführt. Für die Teilnahme sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich. Das notwendige Programm, um Python zu verwenden, ist kostenfrei downloadbar.
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Statistik mit dem Software-Programm R: eine anwendungsorientierte Einführung -
- Dozent/in:
- Daniel Lemmer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, geeignet als Schlüsselqualifikation, Blockseminar
- Termine:
- Einzeltermine am 25.6.2022, 26.6.2022, 10:00 - 18:30, C 701
1.7.2022, 9:00 - 12:00, C 701
- Inhalt:
- Diese Veranstaltung dient der Einführung in die Nutzung der Statistiksoftware R. Obwohl die Nutzung von R auf einer (einfachen) Programmiersprache beruht, ist R lizensfrei downloadbar und vielen anderen Statistikprogrammen durch seine dynamische Fortentwicklung überlegen. Außerdem ist R in den Händen von geschulten Nutzern ein sehr effizientes Werkzeug. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Teilnehmer in diesem Sinne zu schulen. Die Sitzungen bestehen ungefähr zur Hälfte aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, in dem die Teilnehmer die direkte Anwendung üben. In den ersten Sitzungen steht die Nutzung der Programmiersprache im Vordergrund, d.h. es wird vor allem der Umgang mit unterschiedlichen Arten von Variablen geübt. In den weiteren Sitzungen folgt das Erstellen von Tabellen und Grafiken, eine kurze Einführung in die Inferenzstatistik, wie man auf eine Normalverteilung hin prüft und wie man mit R Korrelationen ausführt. Anschließend wird die Regression behandelt. Am Ende des Seminars sind die Teilnehmer dazu befähigt, eigenständig Datensätze in R zu erstellen bzw. zu berarbeiten, Daten tabellarisch, durch bestimmte Maßzahlen, sowie grafisch darzustellen und eine der wichtigsten statistischen Methoden, die Regressionsanalyse, durchzuführen und zu interpretieren.
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Subjekt, Individuum und Macht bei Michel Foucault -
- Dozent/in:
- Gerd Sebald
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, 05.052
- Inhalt:
- Michel Foucaults Werk hat eine tiefgreifende Wirkung auf wissenschaftliches Denken, sei es in der Philosophie, sei es in den Geistes- und Kulturwissenschaften, sei es in den Sozialwissenschaften, entfaltet. Im Zentrum seiner Texte aus den 70er und 80er Jahren steht dabei das Verhältnis von Machtverfahren, die Menschen zu Subjekten machen, sie von anderen trennen und damit auch als Individuum konstituieren. Dazu gehören auch die Praktiken, mit denen sich Menschen selbst in Subjekte verwandeln. Beginnend mit Texten zur Disziplinarmacht über die Biopolitik, die Gouvernementalität bis hin zu den späten Texten zur Selbstsorge werden wir die Entwicklung der Foucaultschen Theorieansätze nachzeichnen. Das geschieht auch anhand von Vorlesungsmaterialien.
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Technik-Arbeit-Gesellschaft – Arbeitssoziologische Fassung von technik-induzierten Wandlungsprozessen -
- Dozent/in:
- Norbert Huchler
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
- Termine:
- jede 2. Woche Mo, 10:00 - 14:00, 1124
Termine: 25.04., 09.05., 23.05., 06.06., 20.06., 04.07., 18.07.
- Inhalt:
- Digitalisierung und informationstechnische Vernetzung sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in Produktion (Industrie 4.0) und Dienstleistungen bzw. Wissensarbeit treiben aktuell den Wandel von Arbeit und Gesellschaft voran. Zugleich werden neue Technologien durch gesellschaftlich gerahmte Arbeit hervorgebracht und sozial eingebettet. Jenseits einer technikdeterministischen Perspektive beleuchtet das Seminar wechselseitige Formierungsprozesse zwischen Technik, Arbeit und Gesellschaft. Dabei werden klassische arbeits- und industriesoziologische Analysen und Begriffe mit weiteren aktuellen internationalen Diskussionslinien verknüpft und auf „technik-induzierte“ Wandlungsprozesse bezogen.
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The Gender of Things: How Epistemic and Technological Objects Become Gendered -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Maria Rentetzi, Ekaterina Rybkina
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Blockseminar
- Termine:
- Einzeltermine am 29.4.2022, 14:15 - 15:45, 05.013
28.5.2022, 29.5.2022, 2.7.2022, 3.7.2022, 10:00 - 15:00, Zoom-Meeting
- Inhalt:
- Do things have gender? What an unthinkable question especially to space engineers who put astronauts on the moon; to artificial intelligence researchers who construct humanoid robots to assist humanity in saving the planet; to physicists who investigate nature inside a scientific laboratory; to surgeons who struggle to save human lives in state-of-the-art operating theaters. Yet, what seems “unthinkable” to practitioners in science, technology and medicine, has been common knowledge to scholars working in the humanities and the social sciences: things could be and are gendered. This course addresses the processes of gendering things. It is an interdisciplinary approach to the relationship between gender and the material culture of technoscience, in other words, gender and contradictory cultural, economic and social values and meanings attributed to epistemic and technological objects. Focusing especially on all those things that lie on laboratory benches, engineers’ workshops and medical facilities, our goal is to expose the practices that attribute gender not only to objects but to whole disciplines as well.
During the course we will bring together scholarship from Science and Technology Studies and Feminist Materialism. Students will be asked to read and present published and unpublished work on the topic. Papers will be pre-circulated and discussed in class. During the course we will have the chance to discuss directly with the authors of some of the readings.The course is an advanced seminar (Hauptseminar) and is offered for MA and advanced BA students of social sciences and humanities. Students of natural and technical sciences are welcome. As we will have international guests and speakers, the course will take place mainly on Zoom after an introductory session in attendance. Objectives
The course aims
1. to broaden and deepen students’ understanding of gender biases in science and technology through the study of their materiality
2. to trace gender practices that traverse scientific knowledge in order to undermine students’ perceptiveness of science as neutral
3. to equip students with those skills necessary to engage with the key debates in Gender Science, Feminist Materialism and Technology Studies
4. to convey a historical understanding of science and technology as materialized social constructs and to emphasize the importance of technological actors, of artifacts and of new sites of technological activities for our lives. Course Requirements
1. Regular attendance
2. Participation in course discussions
3. a presentation of one of the readings during the course
4. A choice between a home exam and a final written or multimedia project. Group projects are an option.
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Vorlesung: Einführung in die Soziologischen Theorien -
- Dozent/in:
- Silke Steets
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Klausur:
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a
Einzeltermine am 27.7.2022, 12:15 - 13:45, Kl. Hörsaal
5.10.2022, 12:00 - 14:00, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a
- Inhalt:
- Die Vorlesung verbindet die Einführung in klassische und moderne soziologische Theorien mit der Frage, wie die Soziologie als spezifische Perspektive auf Gesellschaft entstanden ist und sich als akademische Disziplin etabliert hat. Es wird sich zeigen, dass die Geschichte der Soziologie ein andauernder interner und externer Abgrenzungskampf um die Legitimität soziologischen Wissens darstellt. Gibt es so etwas wie eine disziplinspezifische Identität – Theorien, Problemstellungen, Methoden – aus der sich nicht nur die wissenschaftliche Legitimität, sondern auch die gesellschaftliche Rolle der Soziologie erklärt? Soziologische Theoriegeschichte als Gesellschaftsgeschichte zu erzählen, verspricht neben der Einführung in unterschiedliche Theoriepositionen der Soziologie auch Aufschluss über die zeitbedingte und zeitdiagnostische Dimension des Faches und den sich ständig wandelnden Korpus seines Wissensbestandes.
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Vorlesung: Statistische Analyseverfahren II -
- Dozent/in:
- Nicole J. Saam
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, Gr. Hörsaal Bismarckstr. 1a
Einzeltermine am 2.8.2022, 12:00 - 14:00, Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Großer HS, Henkestr.42
13.10.2022, 12:00 - 14:00, Großer Hörsaal - Hörsäle Medizin
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Prüfungsart: Klauur
- Inhalt:
- Die Vorlesung baut auf die vorhergehende Vorlesung „Statistische Analyseverfahren I“ auf, die in die deskriptive Statistik einführte. Nunmehr wird eine Einführung in die schließende Statistik gegeben.
- Empfohlene Literatur:
- Backhaus, K., B. Erichson, W. Plinke und R. Weiber (2016). Multivariate Analyseverfahren. Eine anwendungsorientierte Einführung. 14. überarb. Aufl. Berlin: Springer.
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