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Professur für Christliche Publizistik

 

#street_talking. Von der Straße ins Netz - Crossover öffentlicher Diskursformen

Dozent/in:
Hans Jürgen Luibl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modul: Praxisfeld Medien // Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
Einzeltermine am 27.4.2022, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
6.5.2022, 3.6.2022, 15.7.2022, 9:15 - 12:30, Raum n.V.
erste Sitzung: 27.04.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet wird regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines Protokolls / Referats und Erstellung eines Portfolios (in dem Perspektiven aus den Arbeitsergebnissen des Seminars gebündelt werden).
Inhalt:
Über was und wie reden Menschen auf der Straße? Wie werden daraus Nachrichten im Printmedium? Was geschieht, wenn diese Diskussionen ins Netz transformiert werden? Wie ist diese mediale Verknüpfung im öffentlichen Diskurs darstellbar und medienwissenschaftlich zu beurteilen? Damit sind die inhaltlichen Fragen des Seminars benannt. Entwickelt werden diese wissenschaftlichen Fragen im Rahmen eines Projektes "street talking". Das Projekt startet Januar 2022 – monatlich soll eine Aktion vor Ort durchgeführt werden: Aktion vor Ort in Erlangen (Stadt/Landkreis), digitale Erfassung der Aktion, Vernetzung mit Pressearbeit und mit Internetpräsenz (YouTube, Facebook, Instagram etc). Für dieses Projekt und die einzelnen Aktionen gibt es ein Team von BildungEvangelisch Erlangen, das für die Inhalte und die technische Umsetzung verantwortlich ist. Die Aufgabe im Seminar sind die a) die medienwissenschaftlichen Reflexionen im Kontext des Projekts und b) nach Interesse der SeminarteilnehmerInnen: die Gestaltung einer eigenen Aktion.

 

(k)eine Demokratie mit sozialen Medien

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Gürtler, Wolfgang Ruppert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik // Praxisfeld Medien
Termine:
Einzeltermine am 18.6.2022, 9:00 - 16:00, TSG HS A (02.021)
19.6.2022, 10:00 - 15:00, TSG HS A (02.021)
25.6.2022, 9:00 - 16:00, TSG HS A (02.021)
26.6.2022, 10:00 - 15:00, TSG HS A (02.021)
Vorbesprechung: Donnerstag, 28.4.2022, 18:00 - 20:00 Uhr
Inhalt:
Im Laufe des Seminars wird anhand phänomenologischer Beobachtungen und einschlägiger Literatur eine deskriptive Moral ausgewählter Plattformen des Internets erstellt, um im Anschluss eine normative Einordnung vorzunehmen.

 

BA 4. FS: Vorlesung (Modul: Islamische Mystik, neue PO), (Master Medien Ethik Religion, 2. FS, Modul Theologische Grundlagen)

Dozent/in:
Reza Hajatpour
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Alle Teilnehmer werden ausdrücklich gebeten, sich zwei Wochen vor Beginn per e-Mail an den Dozenten (reza.hajatpour@fau.de) zu wenden.
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
In dieser Vorlesung werden die Begrifflichkeit, die Lehren und die Entstehungsgeschichte des Sufismus geschildert. Dabei werden fremde Einflüsse und Strömungen der Mystik in der islamischen Welt behandelt. Ebenso werden die zentralen Konflikte mit der islamischen Theologie thematisiert und die Unterschiede herausgearbeitet.
Empfohlene Literatur:
Schimmel, Annemarie (1992): Mystische Dimensionen des Islam. Die Geschichte des Sufismus. München.
Reza Hajatpour (2017): Sufismus und Theologie: Grenze und Grenzüberschreitung in der islamischen Glaubensdeutung. Freiburg.
Meier, Fritz (1943): Vom Wesen der islamischen Mystik. Basel.
Schuon, Frithjof (2002): Den Islam verstehen. Eine Einführung in die innere Lehre und die mystische Erfahrung einer Weltreligion. Bern u.a.
Schlagwörter:
Islam, Theologie

 

BA 6. FS: Vorlesung (Modul: Islamische Philosophie & Ästhetik/Ethik), (Master Medien Ethik Religion, 2. FS, Modul Theologische Grundlagen)

Dozent/in:
Reza Hajatpour
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Alle Teilnehmer werden ausdrücklich gebeten, sich zwei Wochen vor Beginn per e-Mail an den Dozenten (reza.hajatpour@fau.de) zu wenden.
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
In dieser Veranstaltung werden folgende Themen behandelt: Begriffliche Erläuterung, Ethik im Koran, philosophische Ethik, Menschenbild, Medizinethik und Bioethik.
Empfohlene Literatur:
Hajatpour, Reza (2013): Vom Gottesentwurf zum Selbstentwurf. Die Idee der Perfektibilität in der islamischen Existenzphilosophie. Freiburg.
Hajatpour, Reza: Armut aus der Sicht des Sufismus. In: Christian Ströbele/ Anja Middelbeck-Varwick/ Amir Dziri /Muna Tatari (Hrsg.): Armut und Gerechtigkeit. Christliche und islamische Perspektiven. Pustet Verlag, Regensburg, 2016, S. 124-135.
Thomas Eich (2005): Islam und Bioethik. Eine kritische Analyse der modernen Diskussion im islamischen Recht. Wiesbaden.
Thomas Eich (Hrsg. 2008): Moderne Medizin und Islamische Ethik. Freiburg u.a.
Atighetchi, Dariusch (2007): Islamic Bioethics: Problems and Perspectives. Springer, Dordrecht
Schlagwörter:
Islam, Theologie

 

Begleitseminar zum Medienpraktikum

Dozent/in:
Irena Zeltner Pavlovic
Angaben:
Seminar, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Einzeltermin am 12.5.2022, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Begleitseminar im Rahmen des Praxismoduls; verpflichtende Teilnahme für Studierende des Masters Medien-Ethik-Religion.
Inhalt:
Im Rahmen des Seminars werden bisherige Praxiserfahrungen ausgetauscht und reflektiert. Zudem werden Fragen des Praktikumsberichtes diskutiert.

 

Das Matthäusevangelium - Erzählstruktur, literarische Kunst und Theologie

Dozent/in:
David du Toit
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, LAFV, Magister, Master, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, TSG HS A (02.021)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung kann in folgenden Modulen belegt werden:

BA Kulturgeschichte des Christentums (ab WS 2018/19)
KdC 12: Neues Testament (36541) 2 ECTS
KdC 13/15: Vertiefung 1/3 (37121) 5 ECTS

Evangelische Religionslehre (Lehramt Gymnasium) (ab WS 2015/16)
Pflichtmodul Neues Testament 2 (3751) 2 ECTS
Schwerpunktwahlmodul Neues Testament (35311) 2 ECTS
Schwerpunktwahlmodul Biblische Theologie (35411) 2 ECTS
Multidisziplinäres Wahlmodul (5994) 2 ECTS

Evangelische Theologie (Kirchl. Prüfung/Mag. theol.)
Aufbaumodul Neues Testament 2 ECTS
Wahlbereich (Grund- und Hauptstudium) 2 ECTS

Inhalt:
Das Matthäusevangelium war immer das Evangelium der Kirche und galt bis zum Sieg der Zwei-Quellen-Hypothese als ältestes Evangelium und somit als älteste Darstellung des Lebens und Werks Jesu. Was waren die theologischen Interessen des Evangelisten „Matthäus“, die ihn antrieben, dem Markusevangelium eine andere Jesusdarstellung zur Seite zu stellen? Mit welchen literarischen Mitteln setzt er diese Interessen in Szene? Welches Bild zeichnet Matthäus von Jesus? Was für eine Christologie impliziert ein solches Jesusbild? Schon die sog. Bergpredigt zeigt, dass zu den zentralen Interessen des Evangelisten die ethische Orientierung seiner Leserschaft gehört: Welche Art ethische Orientierung bietet er? Welche Rolle spielt darin die Thora? Ist Jesus ein neuer Gesetzgeber, der Mose und die Thora überbietet? Und was ist die „bessere Gerechtigkeit“, die er von den Seinen fordert? In der Vorlesung soll diesen und anderen Fragen im Überblick nachgegangen werden und die Leistung des Evangelisten „Matthäus“ als Erzähler und Theologen anhand zentraler Texte des Evangeliums herausgearbeitet werden.
Da erfahrungsgemäß im Examen häufig Fragestellungen zum Matthäusevangelium vorkommen, eignet sich die Vorlesung auch gut für die Vorbereitung aufs Examen (Staatsexamen LAG, Kirchliches Examen, Magister).
Empfohlene Literatur:
U. Luz, Die Jesusgeschichte des Matthäus, 2. Aufl., Neukirchen-Vluyn 2008

 

Der Verlag - Einführung in Ziele, Aufgaben und Strukturen

Dozent/in:
Hartmut Joisten
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modul: Praxisfeld Medien
Termine:
Do, 10:30 - 12:45, Raum n.V.
erste Sitzung: 02.06.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet werden regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die Übernahme eines Referates. Anmeldung bitte per E-Mail bis 31. März 2022 unter Angabe der Studienfächer und Semesterzahl bei hartmut.joisten@fau.de.
Inhalt:
Auch wenn im digitalen Zeitalter von der Krise des gedruckten Wortes gesprochen wird – das Buch gehört nach wie vor zu den wichtigsten Stützen der Mediengesellschaft. Was macht den Erfolg eines Buches aus? Wie kommt ein Verlagsprogramm zustande? Wie sehen zentrale Funktionen und der Workflow eines Buchverlages aus? Und welche Zukunft hat das Medium Buch? Das Seminar geht anhand dieser Fragestellungen auf Kernfragen des Verlagswesens ein.

 

Ethik der digitalen Kommunikation

Dozent/in:
Johanna Haberer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Online-Kurs findet im Kontext der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) statt. Modul-Option I: Medienethik; Modulprüfung: Wissenschaftlicher Essay (10-15 Seiten); Modul-Option II: Handlungs- und Reflexionsfelder der Medienethik; Leistungserwerb: Referat (20-25 Min.) und wissenschaftliche Hausarbeit (20-25 Seiten); Bitte melden Sie sich, um den Kurs zu besuchen, direkt über die Internetseite der VHB (https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true&COURSEID=11470,70,1250,1) an. Sie finden den Kurs im Kursprogramm der vhb unter: Geistes- und Kulturwissenschaften -> Kommunikations- und Medienwissenschaft. Der Kurs ist für Studierende aus dem Bereich Lehramt offen und kann im Freien Bereich angerechnet werden.
Inhalt:
Die zunehmende Durchdringung sämtlicher Lebensbereiche mittels digitaler Technologien wird häufig mit dem Ausdruck „digitale Revolution“ umschrieben. Mit einer derartigen Bezeichnung werden die Parallelen zur Industriellen Revolution des 18. und 19. Jahrhunderts gezogen. Die Digitalisierung betrifft nahezu alle Bereiche der Gesellschaft: von der Politik über Bildung, Erziehung und Wirtschaft bis hin zur Kultur. Und so sind die zu erwartenden Veränderungen durchaus mit den historischen Prozessen vergleichbar und es gilt zu hinterfragen, welche ethischen Implikationen hiermit einhergehen. Eben diese versuchen wir in dem Online-Kurs „Ethik der digitalen Kommunikation“ aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu erarbeiten. Prominente Schlagwörter wie die „Filterblase“, die „Echokammer“ oder auch „Hate Speech“, „Big Data“ und „Algorithmen“ dienen uns als Ausgangspunkte, über die wir uns den ethischen Herausforderungen der Digitalisierung annähern. Passend zum Thema werden die Kursinhalte digital mit Einbezug unterschiedlichster Vermittlungsformen wie Video, Audio und Quiz aufbereitet. Über das Kursforum sowie einen im Kurs integrierten Chatraum haben Sie die Möglichkeit, sich mit andern Kursteilnehmenden auszutauschen. Literaturhinweise finden Sie direkt im Kurs. Der Kurs ist offen für Lehramtsstudierende und kann im Freien Bereich angerechnet werden.

 

Ethik der verbalen Kommunikation

Dozent/in:
Christian Schicha
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KH 1.020
erste Sitzung: 25.04.2022
Inhalt:
In dem Seminar werden grundlegende Kommunikationsmodelle skizziert. Im Anschluss daran werden normative Konzepte der Rhetorik, Wahrheit und Authentizität erörtert, bevor argumentative und strategische Diskurse thematisiert werden. Am Beispiel von Interviews, Reden und Talkshows werden Medienauftritte hinsichtlich der Beurteilungskriterien für Argumentationstechniken analysiert. Dabei werden u.a. Selbstdarstellungstechniken, Inszenierungsstrategien, Schein- und Pseudoargumentationen, suggestive Verfahren, Fragetechniken, rhetorische Figuren und nonverbale Aspekte der Körpersprache interpretiert. Darüber hinaus werden Formen und Ausprägungen von „Fake News“, Propaganda und Populismus reflektiert sowie konstruktive Wege einer gelingenden Streitkultur in der analogen und digitalen Kommunikation aufgezeigt.
Empfohlene Literatur:
Brodnis, Ingrid (2016): Hass im Netz. Was wir gegen Hetzte, Mobbing und Lügen tun können. Wien.
Brosda, Carsten (2019): Die Zerstörung. Warum wir für den gesellschaftlichen Zusammenhalt streiten müssen. Hamburg.
Emcke, Carolin (2016): Gegen den Hass. Frankfurt am Main. (3. Auflage).
Emmer, Martin u.a. (Hrsg.) (2013): Echtheit, Wahrheit, Ehrlichkeit. Authentizität in der Online-Kommunikation, Weinheim und Basel.
Frick, Marie-Luisa (2017): Zivilisiert streiten- Zur Ethik der politischen Gegnerschaft. Stuttgart.
Gensing, Patrick (2020): Fakten gegen Fake News oder Der Kampf um die Demokratie. Bonn.
Hufer, Klaus-Peter (2014): Argumente am Stammtisch. Erfolgreich gegen Parolen, Palaver und Populismus. Schwalbach/Taunus.
Jaster, Romy / Lanius, David (2019): Die Wahrheit schafft sich ab. Wie Fake News Politik machen. Stuttgart.
Kuhla, Karoline (2017): Fake News. Hamburg.
Künast, Renate (2017): Hass ist keine Meinung. Was die Wut in unserem Land anrichtet. München.
Meyer, Thomas / Schicha, Christian / Brosda, Carsten (2001): Diskurs-Inszenierungen. Zur Struktur politischer Vermittlungsprozesse am Beispiel der „Ökologischen Steuerreform. Wiesbaden.
Röhner, Jessica / Schütz, Astrid (2012): Psychologie der Kommunikation. Wiesbaden.
Russ-Mohl, Stephan (Hrsg.) (Hrsg.): Streitlust und Streitkultur. Diskurs als Essenz der Demokratie. Köln.
Schicha. Christian / Stapf, Ingrid / Sell, Saskia (2021) (Hrsg.): Medien und Wahrheit. Medienethische Perspektiven auf Desinformationen, Lügen und „Fake News“. Baden-Baden.
Seeßlen, Georg (2017): Trump! Populismus als Politik. Berlin.
Tenscher, Jens / Schicha, Christian (Hrsg.) (2002): Talk auf allen Kanälen. Angebote, Akteure und Nutzer von Fernsehgesprächssendungen. Wiesbaden.

 

Ethik der visuellen Kommunikation

Dozent/in:
Christian Schicha
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, KH 2.012
erste Sitzung: 25.04.2022
Inhalt:
Nach einer Einführung über Bildfunktionen und -typen werden spezifische Charakteristika der visuellen Kommunikation aufgezeigt, Spannungsfelder zwischen dem Informationsanspruch einerseits und dem Schutz von Betroffenen andererseits dargelegt sowie anhand kontroverser Beispiele Argumente für und gegen die Veröffentlichungen von Bildern aufgezeigt. Der Fokus richtet sich dabei primär auf normative Aspekte. Es geht nicht um Geschmacksurteile, sondern um Werturteile, also u.a. um die Frage, nach welchen Kriterien zu entscheiden ist, welche Bilder in welchem Kontext, unter welchen Bedingen gezeigt werden sollten und in welchen Fällen auf visuelle Veröffentlichungen besser verzichtet werden sollte. Inhaltlich geht es u.a. um Formen und Ausprägungen von Bildbearbeitungen, Regeln für die visuelle Kriegsberichterstattung, Selfies, Werbe- und Körperaufnahmen, politische Motive sowie Satirebilder.
Empfohlene Literatur:
Becker von Sothen, Hans (2017): Bild-Legenden: Fotos machen Politik. Fälschungen. Fakes. Manipulationen. Graz (Österreich).
Grittmann, Elke u.a. (2018): Körperbilder – Körperpraktiken. Visualisierung und Vergeschlechtlichung von Körpern in Medienkulturen. Köln.
Hornuff, Daniel (2020): Hassbilder. Berlin.
Knieper, Thomas / Müller, Marion M. (Hrsg.) (2004): Visuelle Wahlkampfkommunikation. Köln.
Knieper, Thomas / Müller, Marion G. (2001): Kommunikation audiovisuell. Das Bild als Forschungsgegenstand – Grundlagen und Perspektiven. Köln.
Knieper, Thomas / Müller, Marion G. (Hrsg.) (2003): Authentizität und Inszenierung von Bilderwelten. Köln.
Leifert, Stefan (2007): Bildethik. Theorie und Moral im Bildjournalismus der Massenmedien. München.
Liebert, Wolf-Andreas / Metten, Thomas (Hrsg.) (2007): Mit Bildern lügen. Köln.
Lobinger, Katharina (Hrsg.) (2019): Handbuch Visuelle Kommunikationsforschung. Wiesbaden.
Pawelec, Maria / Bieß, Cora (2021): Deepfakes. Technikfolgen und Regulierung aus ethischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Baden-Baden.
Petersen, Thomas / Schwender, Clemens (2009): Visuelle Stereotype. Köln.
Schicha, Christian (2021): Bildethik. Grundlagen – Anwendungen – Bewertungen. München.
Schwender, Clemens u.a. (Hrsg.): Zeigen. Andeuten. Verstecken. Bilder zwischen Verantwortung und Provokation. Köln.
Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.) (1998): X für U. Bilder, die lügen. Bonn.
Ullrich, Wolfgang (2019): Selfies. Berlin.
Zeitler, Anna (2021): Störung der Bilder – Bilder der Störung. Medienereignisse zwischen Fest und Katastrophe. Köln.

 

Gamification - moralisches Lernen durch das Spiel

Dozent/in:
Christian Gürtler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modul: Praxisfeld Medien // Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, C 201
Inhalt:
Gamification als neuer Kampfbegriff der Pädagogik. Spielend Lernen, Learning Apps, Gamification im Beruf. Überall wird versucht das schier unendliche Potential von Spielen zu nutzen.
In diesem Seminar setzen wir uns mit den verschiedenen Arten von Spielen im pädagogischen Einsatz auseinander. Dazu zählen u.a. digitale Spiele, Darstellendes Spiel (Theaterspiel) oder das Planspiel. Wir analysieren die Spiele anhand ihrer Bildungspotentiale und den Einsatzmöglichkeiten vorwiegend im Bereich der Schule. (nach Absprache sind auch andere Bereiche möglich)
Die Prüfungsleistung ist je nach Studienordnung individuell absprechbar.

 

Grundrisse historischer Theologie

Dozent/in:
Anselm Schubert
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, für Anfänger geeignet, Gender und Diversity, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, TSG R. 2.024
Inhalt:
Diese Einführung in die klassische evangelisch-lutherische Dogmatik richtet sich an Studienanfänger und fortgeschrittene Studierende zugleich. Ziel ist es, Sie mit dem Aufbau, den Inhalten und dem inneren Zusammenhang der wichtigsten Loci der evangelischen Dogmatik vertraut zu machen, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auch in den modernen und zeitgenössischen Debatten und Problemen sicher zu bewegen. Nach einem Überblick über Aufbau und Inhalt der klassischen Dogmatik werden wir in einem zweiten Teil praktische Übungen zur eigenständigen Erarbeitung und Lösung theologischer Problemstellungen auf der Grundlage der klassischen Loci durchführen. In einem dritten Teil lesen wir Ausschnitte aus klassischen dogmatischen Entwürfen der Reformationszeit und des konfessionellen Zeitalters. Die Übung setzt keine Vorkenntnisse, aber die Bereitschaft zum konzentrierten Mitdenken und Mitdiskutieren voraus.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird gestellt: wer sich mit der klassischen Dogmatik bereits im Vorfeld auseinandersetzen möchte: Emanuel Hirsch: Hilfsbuch zum Studium der Dogmatik, Berlin / New York 1963 (oder neuer) Johann Friedrich König: Theologia positiva acroamatica (1664), hg. und übersetzt von Andreas Stegmann, Tübingen 2006.

 

HS Kriegskommunikation in der Kommunikationswissenschaft

Dozent/in:
Irena Zeltner Pavlovic
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Master, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Modul: Grundlagen der Kommunikationswissenschaft
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, TSG R. 1.024
ab 2.5.2022
Inhalt:
In der Frage, ob es in Kriegsumständen eine besondere Art der Kommunikation geben oder ob man sich an die gängigen journalistischen Imperative halten sollte, gehen die Meinungen der Kommunikationswissenschaftler:innen weit auseinander. Lange dominierten zwei Positionen in der kommunikationswissenschaftlichen Debatte über die Kriegskommunikation. Die erste Position vertreten zahlreiche Friedens- und Konfliktforscher, u.a. der prominenteste der Norweger Johan Galtung. Er plädiert für eine friedensorientierte Berichterstattung: für einen professionellen Journalismus mit der Akzentuierung einer „Agitation für den Frieden.“ Die zweite Position entstand als eine Reaktion auf Galtungs Konzept. Nach anfänglicher Sympathie wendete sich Martin Löffelholz dagegen und plädiert stattdessen für eine Krisen- und Kriegskommunikation, die er als Spezialgebiet der Kommunikationswissenschaft, die die besonderen Herausforderungen, Bedingungen, Strukturen und Leistungen der Kriegskommunikation analysieren soll, beschreibt. In diesem Seminar werden kommunikationswissenschaftliche Ansätze für die Kommunikation im Krieg behandelt. Dabei werden sowohl Diskussionen im deutschsprachigen, als auch in anglosächsischen Raum herangezogen.

 

HS Religionssoziologie und Kirchensoziologie

Dozentinnen/Dozenten:
Peter Bubmann, Andreas Nehring
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAEW, LAFV, Magister, Diplom, Bachelor, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, LAEW-Bereich A, 3 ECTS nur bei Prüfungsleistung, 2 ECTS bei Teilnahme.
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, TSG HS B (02.020)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über StudOn https://www.studon.fau.de/crs4448677_join.html LAEW-Bereich A. 3 ECTS bei Prüfungsleistung, 2 ECTS bei Teilnahme
Inhalt:
Sowohl in der Pfarramts- als auch in der schulischen Lehrtätigkeit sind Kenntnisse der Religionssoziologie nötig: im die Adressaten der eigenen Tätigkeit richtig einschätzen zu können, milieugebundene Verstehensmöglichkeiten zu erfassen, um zielgruppenorientiert Bildungsarbeit zu betreiben. Auch sind Grundeinschätzungen zur Bedeutung von Religion in der gegenwärtigen Gesellschaft nicht möglich ohne Kenntnisse über empirische soziologische (Religions-)Forschungen (z.B. "Religionsmonitor", Shell-Jugend-Studien). Im Seminar werden sowohl grundlegende theoretische Konzeptionen (von Max Weber bis Hans Joas) erarbeitet als auch wichtige religions- und kirchensoziologische Erhebungen (z.B. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchungen der EKD) analysiert und neuere Studien wahrgenommen.
Empfohlene Literatur:
(zur Anschaffung empfohlen) Karl Gabriel/Hans Richard Reuter (Hg.), Religion und Gesellschaft. Texte zur Religionssoziologie (UTB), Stuttgart 2. Aufl. 2010. Pickel, Gert: Religionssoziologie (Lehrbuch). Eine Einführung in zentrale Themenbereiche, Wiesbaden 2011 [zur Anschaffung empfohlen]

 

Intensivkurs Porträt in Print- und Onlinemedien

Dozent/in:
Markus Kaiser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modul: Praxisfeld Medien // Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
Einzeltermine am 13.5.2022, 14.5.2022, 11.6.2022, 9:00 - 19:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Nur für Fortgeschrittene geeignet. Teilnehmerzahl: maximal 12. Eine schriftliche Anmeldung unter Angabe des Studienfaches ist unbedingt erforderlich. Die erfolgreiche Teilnahme am Seminar „Einführung in Journalistik, Recherche und journalistische Darstellungsformen“ bzw. anderweitige journalistische Erfahrungen werden vorausgesetzt. Anmeldung für das Seminar bitte per E-Mail unter Angabe des Studienfaches direkt an markus.kaiser@fau.de.
Inhalt:
Das Seminar bietet eine Vertiefung in die journalistischen Darstellungsformen Porträt. Anhand ausgewählter Beispieltexte wird die Form besprochen und durch praktische Übungen (im Seminar und als Hausaufgabe) angeeignet und vertieft. Im Rahmen eines Praxisprojekts sollen die Texte veröffentlicht werden. Besonderer Fokus wird darauf gelegt, wie die Porträts multimedial aufbereitet werden können.
Empfohlene Literatur:
Linden, Peter/Bleher, Christian: Das Porträt in den Printmedien, Berlin 2004 (ZV-Verlag).

Kaiser, Markus: Innovation in den Medien, München 2015 (2. Auflage, Verlag Dr. Gabriele Hooffacker).

 

Kirchliche Digitalisierungsprojekte - publizistische Analyse und medienethische Reflexion

Dozent/in:
Thomas Zeilinger
Angaben:
Seminar, Modul: Religion und Medien I
Termine:
jede 2. Woche Mi, 14:15 - 16:45, TSG R. 1.024
erste Sitzung: 27.04.2022
Inhalt:
Die Covid-19-Pandemie hat Kommunikation auf Distanz gesetzt. In den vergangenen Monaten wurde deshalb die mediale Gestaltung religiöser und kirchlicher Kommunikation von der Ausnahme zum Regelfall. Bereits zuvor hatten einzelne Landeskirchen eigene Strategien aufgesetzt, um die Digitalisierung des kirchlichen Arbeitens und Lebens voranzutreiben. 
Das Seminar untersucht am Beispiel der Digitalstrategie der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern die theologischen, medienethischen und kommunikativen Horizonte der Digitalisierung kirchlich-religiöser Kommunikation: Welchen Beitrag leisten digitale Technologien, um kommunikative Nähe unter Bedingungen physischer Distanz zu realisieren? Welche Chancen bieten sich, welche Probleme zeigen sich, welche Aspekte kommen zu kurz? Zur Bearbeitung dieser Fragen schauen wir im Gespräch mit M.A. Marlies Barkowski, Projektleitung Evaluation Digitalstrategie ELKB, auf konkrete Projekte aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Onlineverkündigung, Social Media, Seelsorge und Bildung.
Empfohlene Literatur:
Campbell, Heidi (Hrsg.): Digital Ecclesiology. (https://oaktrust.library.tamu.edu/bitstream/handle/1969.1/188698/DigitalEcclesiology2020.pdf).
Campbell, Heidi (Hrsg.): The Distanced Church. Reflections on Doing Church Online (https://oaktrust.library.tamu.edu/handle/1969.1/187891).
Churches Online in Times of Corona: Eine internationale Befragung (www.contoc.org)
Haberer, Johanna: Contagion - Ein Medienstreifzug unter viralen Bedingungen. Pastoraltheologie 109. Jg., S. 407 – 416.
Hörsch, Daniel (Hrsg.): Digitale Verkündigungsformate während der Corona-Kris. Eine Ad-Hoc-Studie im Auftrag der EKD, MIDI 2020.
Nassehi, Armin: Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft. München 2019.
www.elkb-digital.de

 

MA 2. FS: Vorlesung (Modkul: Islamische Ethik im Kontext von Geschichte und Gegenwart), (Master Medien Ethik Religion, 2. FS, Modul Vertiefung)

Dozent/in:
Reza Hajatpour
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Alle Teilnehmer werden ausdrücklich gebeten, sich zwei Wochen vor Beginn per e-Mail an den Dozenten (reza.hajatpour@fau.de) zu wenden.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Wie lässt sich die Ethik im Islam definieren und was sind die ethischen Prinzipien im Islam? Wie werden sie begründet. Worauf basiert die Maxime des ethischen Denkens im Islam? Nach welchen Kriterien werden die ethischen Urteile gefällt? Was ist das Ziel der Ethik im Islam. Ist sie identisch mit dem Glauben? In dieser Vorlesung werden die zentralen Begriffe und Themen der islamischen Ethik behandelt und einige ethische Konzepte vorgestellt. Darüber hinaus wird auf einige Einzelthemen der islamischen Ethik eingegangen.
Empfohlene Literatur:
Toshihiko Izutsu (2002): Ethico-Religious Concepts in the Quran. Montreal: McGill-Queens University Press.
D. H. Frank: Ethics, in: S. H. Nasr / O. Leaman (Hgg. 2001): History of Islamic Philosophy, 959-968.
M. Fakhry (1994): Ethical Theories in Islam, Leiden: Brill, 2. A..
Peter Antes (1984): Ethik in nichtchristlichen Kulturen. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart-Berlin-Köln-Mainz.
G. Hourani (1985): Reason and Tradition in Islamic Ethics, Cambridge: Cambridge University Press.
Nasser, Mohammad (2008): Ethik im täglichen Leben; Aspekte der islamischen Ethik. Herausgegeben vom islamischen Zentrum Hamburg. Hamburg.
Hajatpour, Reza (2022): Theologische, philosophische und mystische Zugänge zur islamischen Ethik. Handbuch Islamische Religionspädagogik, Teil 1, 711-730 (Hg: Ednan Aslan). V&R unipress, Brill.
Schlagwörter:
Islam, Theologie

 

MA Islam und Medien: 2. FS: Islamische Gemeinden in Deutschland: Die Darstellung muslimischer Frauen in den deutschsprachigen Medien (Modul:Religion und Medien I)

Dozent/in:
Elham Daniela Mazloum
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Zur Terminfindung bitte eine Anmeldung bis zum 29.04.2022 per Mail an Elham.daniela.mazloum@fau.de
Termine:
4 Blocktermine nach Absprache am DIRS, Nägelsbachstr. 25, DG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Gasthörer geeignet.
Inhalt:
In diesem Seminar wird anhand von Pressetexten, Filmbeispielen und medialer Berichterstattung in medienwissenschaftliche Darstellungsmethoden vor allem in Bezug auf Genderfragen eingeführt. Weitere Informationen erhalten Sie in der ersten Sitzung.

 

Medienethik: Themen und Diskurse

Dozent/in:
Johanna Haberer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Modul: Medienethik
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul: Medienethik; Modulprüfung: Wissenschaftlicher Essay (10-15 Seiten). Der Kurs ist für Studierende aus dem Bereich Lehramt offen und kann im Freien Bereich angerechnet werden. Bitte melden Sie sich, um den Kurs zu besuchen, direkt über die Internetseite der vhb an: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true
Inhalt:
„Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen, verstanden und akzeptiert ...“ Mal ehrlich: Wer macht sich schon die Mühe, Datenschutzerklärungen zu lesen? Doch was bedeutet es für die grundlegende Gestaltung von digitalen Medien, wenn nur ca. ein Viertel aller Menschen, die einem sozialen Netzwerk beitreten, auch nur einen kurzen Blick auf die Datenschutzerklärung wirft? Dieser Kurs geht Fragen wie diesen auf den Grund. Dass dabei auch die „klassischen“ Medien nicht zu kurz kommen, ist selbstverständlich: Von prominenten Skandalen wie der Affäre um die Hitler-Tagebücher bis hin zum Fall Böhmermann und den (immer noch) aktuellen Vorwürfen der Lügenpresse widmet sich der Kurs den vielfältigen ethischen Fragen und Herausforderungen der Medienwelt. Vom Journalismus über Werbung und PR bis hin zu Unterhaltungsformaten im TV und digitalen Medien nimmt der Kurs dabei die unterschiedlichen Felder der Kommunikation in den Blick und diskutiert, wie Medien ethisch verantwortungsvoll gestaltet, verbreitet und rezipiert werden. Denn natürlich sind für „die Medien“ nicht nur die Medienmacher verantwortlich – und so werden wir im Kurs auch unsere eigene Rolle als Mediennutzer kritisch reflektieren. Die Kursinhalte sind anhand von konkreten Beispielen praxisnah aufbereitet. Durch zahlreiche Selbstkontrollaufgaben, Pinnwände, Foren und Meinungsumfragen werden Sie, liebe Studierende, aktiv in den Kurs mit eingebunden und haben die Möglichkeit – selbstverständlich auf freiwilliger Basis – sich mit uns und der Kurs-Community auszutauschen.

 

Moderieren in Podcast, Radio und anderswo

Dozent/in:
Siegfried Krückeberg
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul: Praxisfeld Medien
Termine:
Zeit n.V., TSG R. 1.024
Einzeltermine am 12.5.2022, 9.6.2022, 23.6.2022, 7.7.2022, 21.7.2022, 13:15 - 15:45, TSG R. 1.024
Inhalt:
Wer in Radio und Podcast, bei Podiumsdiskussionen (auch im Livestream) oder Events moderieren möchte, muss in der Lage sein, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Information und Unterhaltung miteinander zu verbinden und darauf zu achten, dass die Zeit eingehalten wird. Diesem Ziel versuchen wir uns in Theorie und Praxis anzunähern.
In kleinen Schritten lernen Sie, frei zu sprechen und zu moderieren. Wir arbeiten in Gruppen, üben das Sprechen vor dem Mikrophon, und es werden Referate gehalten.
Empfohlene Literatur:
Fritsche, Silke (2009): TV-Moderation. Konstanz: UVK-Verl.-Ges.
Häusermann, Jürg (2019): Konstruktive Rhetorik. Der Dialog als Schlüssel zum erfolgreichen Vortrag. München: UVK-Verlag.
Krieger, Nicole (2020): Die Gastgeber-Methode. Tagungen, Konferenzen, Veranstaltungen, Diskussionen kompetent und erfolgreich moderieren. Weinheim/Basel: Beltz, 2. Aufl.
LaRoche, Walther von/Bucholz, Axel (Hg.) (2017): Radio-Journalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis. Berlin: Econ, 11. Aufl.
Palausch, Peter R. (2002): Souverän frei reden. Das praxisorientierte Handbuch für Rhetorik und Präsentation. München: Heyne.
Pawlowski, Klaus (2004): Grundlagen der Hörfunkmoderation. Münster: LIT.
Pürer, Heinz (Hg.) (2004): Praktischer Journalismus. Presse, Radio, Fernsehen, online. Konstanz: UVK-Verlags-Ges., 5. Aufl.
Reich, Detlev (2011): Event-Moderation. Authentisch und wirkungsvoll auf der Bühne moderieren. Halstenbek: Reich-Verlag.
Rossié, Michael (2017): Frei sprechen in Radio, Fernsehen und vor Publikum; ein Training für Moderatoren und Redner. Berlin: Econ, 6. Aufl.
Wachtel, Stefan (2009): Sprechen und Moderieren in Hörfunk und Fernsehen, Konstanz: UVK-Verl.-Ges., 6. Aufl.
Wachtel, Stefan (2013): Schreiben fürs Hören. Trainingstexte, Regeln und Methoden. Konstanz: UVK-Verl.-Ges., 5. Aufl.

 

Öffentlichkeitsarbeit und digitale Kommunikation - Initiativen und Projekte

Dozent/in:
Rieke Harmsen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul: Praxisfeld Medien
Termine:
Einzeltermine am 6.5.2022, 13.5.2022, 20.5.2022, 3.6.2022, 15.7.2022, 22.7.2022, 10:00 - 13:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die einzelnen Elemente bauen aufeinander auf. Die Teilnahme an allen Seminartagen ist daher verpflichtend. Erwartet wird eine rege, aktive Teilnahme und die Bereitschaft, in wechselnden Teams zu arbeiten und Teilaufgaben in Einzelarbeit zu übernehmen.
Inhalt:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich von Nonprofits wie Kultureinrichtungen unterliegt ganz eigenen Bedingungen. In einer Lernagentur erarbeiten wir das Konzept für eine Ausstellung über Pressefotografie in Nürnberg, die im Herbst 2022 präsentiert werden soll.
In dem Praxis-Seminar lernen wir Akteure der Öffentlichkeitsarbeit aus dem Kulturbereich kennen. Wir laden Entscheider und Macher aus Kommunikationsabteilungen und Agenturen in unser Seminar ein und diskutieren mit ihnen über strategische Herausforderungen digitaler Kommunikation. Und wir beschäftigen uns mit der klassischen Pressearbeit über den Kontakt zu den Redaktionen bis hin zu Pressekonferenzen, Blogs oder Social Media. Das Seminar ist ausschließlich online.
Empfohlene Literatur:
https://www.rieke-harmsen.de/lernagentur-an-der-fau-erlangen-pressefotografie-in-nuernberg/

 

Sinnfluencer:innen

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Gürtler, Johanna Haberer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Modul: Religion und Medien II
Termine:
Vorbesprechung: Dienstag, 3.5.2022, 16:00 - 17:30 Uhr
Inhalt:
Das Seminar bestehend aus einer Blockeinheit und einer Tagungsexkursion und analysiert die Performancen evangelischer Akteure auf der Plattform Yeet. Dort versammeln sich Theolog:innen, Pfarrer:innen oder Menschen, die aus einer religiösen Perspektive den Alltag betrachten und kommentieren. In den letzten Jahren entstehen in diesem medialen Umfeld völlig neue „Sprechweisen“ über und von Religion und Glauben. Die religiösen oder weltanschaulichen Akteure werden heute vermehrt als „Sinnfluencer“ bezeichnet.
Im Rahmen des Seminars werden wir uns dem Thema Social Media und „Sinnfluencerinnen“ unter praktisch-theologischen, seelsorgerischen, ästhetischen und medienethischen Perspektiven nähern und unsere Untersuchungsergebnisse auf der Tagung „Netz macht Sinn“ (25.7. – 26.7.) seitens der Abteilung für Christliche Publizistik präsentieren. Diese Präsentation gilt als abschließende Seminar-Leistung.

 
 
Einzeltermine am 22.7.2022
23.7.2022
10:00 - 16:00
10:00 - 15:00
TSG R. 1.024
TSG R. 1.024
  Haberer, J.
Gürtler, Ch.
 
 

Theologie für Nichttheologen II

Dozent/in:
Stefan Ark Nitsche
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modul: Theologische Grundlagen (Christentum und Medien)
Termine:
Einzeltermine am 27.4.2022, 11.5.2022, 18.5.2022, 25.5.2022, 1.6.2022, 15.6.2022, 17:00 - 20:00, TSG R. 1.024
Inhalt:
Literaturwissenschaftliche Bibelauslegung unter Einbezug der historisch-kritischen Methode
Im Seminar werden gemeinsam aus dem Programm des Wintersemesters (Theologie für Nichttheologen) drei Themen bzw. existentielle Fragestellungen ausgewählt und diese dann vertieft im Blick auf ihren aktuellen Erfahrungskontext, die biblischen Sprachräume, die systematische Reflexion und die exemplarische Rezeption im Verlauf der Kunstgeschichte und der medialen Welt.

Die mündliche Prüfung findet am 27.07.22 in der Pirckheimerstraße 10 in 90408 Nürnberg statt.

 

Theologische Sprachethik

Dozent/in:
Frank Hofmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul: Religion und Medien I
Termine:
jede 2. Woche Di, 13:30 - 17:30, Zoom-Meeting
erste Sitzung: 26.04.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung beim Referenten, regelmäßige, aktive Teilnahme, Übernahme eines Protokolls und eines Thesenpapiers, Möglichkeit zur wissenschaftlichen Hausarbeit (20 S.).

Für einen Leistungsnachweis wird neben der regelmäßigen Teilnahme die Anfertigung eines Protokolls erwartet (2 ECTS). Für Protokoll plus Thesenpapier zu einem der relevanten Aufsätze gibt es 3 ECTS-Punkte, für Protokoll plus schriftliche Hausarbeit (ca. 20 Seiten) 5 ECTS.

Inhalt:
Sprache ist zunächst einmal ganz praktisch das Handwerkszeug jedes Medienschaffenden. Sprache bestimmt darüber hinaus aber auch in fundamentaler Weise unseren Zugang zur Wirklichkeit – und zur Transzendenz: Religion entsteht erst durch kreative Sprachverwendung. In der Spannung zwischen diesen beiden Polen, dem praktischen und dem theoretischen, ergeben sich ethische Folgerungen, denen wir in diesem Seminar anhand von Aufsätzen, Beispieltexten und Selbstversuchen nachgehen wollen.

Im ersten Teil geht es um das religiöse Potenzial der Sprache und die besondere Bedeutung gelingender Kommunikation in der christlichen Tradition. Im zweiten Teil werden wir die gewonnenen Erkenntnisse mit aktuellen Medienbeispielen vergleichen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die Aspekte »Sprache und Gewalt«, »Populistensprache«, »Journalismus und Wahrheit« und »Sprechen über den Glauben«. In den Fallbeispielen werden insbesondere die verbreiteten Verständigungsprobleme in unserer Gesellschaft eine Rolle spielen.

Empfohlene Literatur:
Die Aufsätze und Beispiele für die jeweiligen Einheiten werden rechtzeitig auf StudOn zugänglich gemacht.

 

Unter Pfarrerstöchtern - Ein Podcast zur Bibel

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Rückert, Johanna Haberer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Modul: Praxisfeld Medien / Religion und Medien I
Termine:
Einzeltermine am 17.6.2022, 11:00 - 18:00, TSG R. 1.024
18.6.2022, 9:00 - 14:00, TSG HS B (02.020)
Vorbesprechung: Dienstag, 3.5.2022, 18:00 - 19:00 Uhr, TSG R. 1.024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kenntnis des Podcasts: "Unter Pfarrerstöchtern" (Zeit-Online)
Inhalt:
Im Zeit-Online-Podcast "Unter Pfarrerstöchtern" erzählen die stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT Sabine Rückert und die Professorin für christliche Publizistik Johanna Haberer die Geschichten der Bibel von Anfang an. Das Seminar reflektiert das Format, die HörerInnen-Reaktionen, die redaktionelle Anbindung und fragt nach der Relevanz theologische und exegetischer Kenntnisse. Das Seminar wird Referenten aus dem Bereich der systematischen Theologie und der Exegese mit einbinden.

 

VL Ethik des Sozialen [Ethik]

Dozent/in:
Peter Dabrock
Angaben:
Vorlesung, LAEW, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen, Prüfungsnr: 17502, 17202, 87702, 87704, 86461, 87711; für Lehramtsstudierende LAEW Bereich C
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KH 0.016
Inhalt:
Die Vorlesung führt in historische und gegenwärtige Konzeptionen, Grundbegriffe, Methoden und Funktionen einer Ethik in theologischer Perspektive ein. Dabei werden Besonderheiten christlicher Ethik (Bedeutung von Bibel und Bekenntnis) ebenso thematisiert wie das spannungsreiche Verhältnis zur philosophischen Ethik. Gemäß dem von mir vertretenen Ansatz einer sog. "konkreten Ethik" werden viele Fragestellungen anhand konkreter Kontroversen und Konflikte behandelt. Gesprächseinheiten und Medieneinsatz prägen die Veranstaltung.

 

Wir hatten es doch schon gesehen... Und wie weiter? Wenn Wirklichkeit die Fiktion überholt. Umgang mit Pandemie im zeitgenössischen Film

Dozent/in:
Julia Helmke
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
Einzeltermine am 1.7.2022, 15:00 - 19:00, TSG R. 1.024
2.7.2022, 10:00 - 16:00, TSG R. 1.024
8.7.2022, 15:00 - 19:00, TSG R. 1.024
9.7.2022, 10:00 - 16:00, TSG R. 1.024
digitale Vorbesprechung am 25.05.2022
Vorbesprechung: Mittwoch, 25.5.2022, 11:00 - 12:30 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Übernahme qualifziertes Referat (4 ECTS Punkte) und zusätzlich Essay (5 ECTS)
Inhalt:
Filme: Outbreak, Blindness, Contagion, Perfect Sense, 12 Monkeys, 28 Days later
Filme sind Seismographen. Filme sind Spiegel der Wirklichkeit. Manchmal auch Propheten? Der Reiz von Science-Fiction liegt darin zu zeigen, was zukünftig möglich wäre, spielt mit Erwartungshaltungen, Nervenkitzel, was wäre wenn? und dem beruhigenden Gefühl, dass es ja doch "nur im Film" so stattfindet. Und nun?
in den letzten 30 Jahren gab es immer wieder Filme zu Seuchen-Ausbrüchen, als Dystopien und Katastrophen-Filme. Was passiert, wenn die Wirklichkeit die Fiktion einholt? Im Seminar werden ausgewählte Filme (weitere können vorgeschlagen werden) gemeinsam angeschaut und besprochen. Methoden zu Filmanalyse, Filmkritik und Arbeit/Diskussion mit Filmen vorgestellt und eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Michael Wedel, Filmgeschichte als Krisengeschichte, Bielefeld 2011.

Denias Newiak, Alles schon einmal dagewesen, Pandemiefilme und Corona-Krise, Marburg 2020.

Filmbesprechungen zu den einzelnen Filmen

Die Corona-Chroniken Bd 1: Corona vs. Kultur, Sonderband der Zeitschrift politik+kultur, Berlin 2020.



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