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  Internationaler Menschenrechtsschutz am Beispiel von Gender-Gerechtigkeit: Anspruch, Durchsetzungsmechanismen, Defizite und Reformvorschläge (für Studierende des Master „Politikwissenschaft“) [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt

Angaben
Masterseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
Master, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, KH 1.014

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die regelmäßige Teilnahme an allen zwei Teilen der Veranstaltung (Vorlesung, Seminar) ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über die erfolgreiche Teilnahme an einer 90-minütigen Abschlussklausur erworben.
Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über studon.

Inhalt
Bei den Menschenrechten handelt es sich nicht nur um grundlegende „Werte“; sie sollen praktische Wirksamkeit entfalten, und zwar im Medium geltenden Rechts. Damit dies gelingen kann, braucht es ein Set unterschiedlicher menschenrechtlicher Institutionen – Gerichte, Nationale Menschenrechtsinstitutionen, Ombuds-Stellen, Parlamentsausschüsse, unabhängige Berichts- und Monitoringverfahren usw. –, die einander möglichst ergänzen sollen. Neben staatlichen bzw. suprastaatlichen Institutionen spielen auch nicht-staatliche Organisationen eine unverzichtbare Rolle; ohne sie blieben die offiziellen Institutionen des Menschenrechtsschutzes oftmals nur leere Hülsen. Das Gefüge menschenrechtlicher Institutionen hat sich mittlerweile in ein Mehr-Ebenen-System ausdifferenziert, das vor allem in Europa ziemlich komplex ist, was oft zu Verwechslungen und Verwirrungen führt. Zwischen der nationalen Ebene und der UN-Ebene existieren inzwischen zwei europäische Ebenen des Menschenrechtsschutzes, deren Verhältnis zueinander nicht immer klar ist: nämlich einerseits in Gestalt des Europarats (einschließlich des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte) und andererseits in Gestalt der Europäischen Union. Das Ziel des Seminars besteht darin, dieses komplexe institutionelle Regelwerk zu begreifen, mögliche Synergien zu identifizieren, aber auch potenzielle Sollbruchstellen auszumachen. Ein starker Akzent wird dabei auf der UN-Ebene liegen. Die Befassung mit Gerichtsfällen, exemplarischen Länderberichten und internationalen thematischen Debatten soll dafür sorgen, dass die Auseinandersetzung Farbe gewinnt und die Praxisrelevanz deutlich wird. Gleichzeitig sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf diese Weise lernen, mit menschenrechtlichen Originaldokumenten, insbesondere UN-Dokumenten kritisch umzugehen. Inhaltlich geht es vornehmlich um Fragen der Gender-Gerechtigkeit. Traditionell konzentrierte sich dies auf die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Die Forderung nach systematischer Einbeziehung der Lebenswelt von Frauen hat aber dazu geführt, dass sich die menschenrechtliche Matrix sukzessive erweitert hat. Auch Fragen der sexuellen Orientierung und Gender-Identität werden in den menschenrechtlichen Gremien immer stärker diskutiert.

Empfohlene Literatur
Die Literatur wird über studon zur Verfügung gestellt.

ECTS-Informationen:
Title:
International Human Rights Protection: Aspirations, Implementation Mechanisms, Gaps and Reform Agendas Introduction to Political Science

Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25, Maximale Teilnehmerzahl: 30
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: StudOn

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester WS 2018/2019:
Menschenrechte (AM6b)

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