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  Proseminar (Epochen): Zwischen Kreuz und Kaiserthron. Antike Christ*innen in der römischen Literatur

Dozent/in
Christian Müller, StR

Angaben
Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, 00.021

Inhalt
Das antike Christentum erlebte eine wechselvolle Geschichte, die bis heute fasziniert und zugleich Fragen aufwirft: Wie konnte aus einer zunächst jüdischen Splittergruppe, dann kriminalisierten Minderheit eine „weltweit“ verbreitete Kirche werden, die in der Spätantike schließlich staatstragende Funktion hatte? Welche Themen beschäftigten die antiken Christen und Christinnen in ihrem Ringen um eine eigene religiöse Identität und um gesellschaftliche Anerkennung? Und: Wie gingen sie in die römische Literatur ein – zunächst als „Gegenstand“, bald aber auch als Produzenten literarischer Werke?
Im Proseminar soll sowohl die historische als auch die literarische und literaturgeschichtliche Dimension dieser Fragen betrachtet werden. In einem grob chronologischen Durchgang durch die Zeit vom 1.-6. Jahrhundert n.Chr. (mit einem Ausblick auf den Übergang von der Spätantike zum Mittelalter) werden wichtige Texte von und über Christen und Christinnen im Imperium Romanum gelesen, besprochen und in den Kontext der übergreifenden Entwicklungen gestellt. Neben diversen historischen, theologischen und gattungsgeschichtlichen Fragen wird auch das Thema „Männer und Frauen“ eine Rolle spielen. Ziel ist einerseits ein Überblick über die Geschichte des antiken Christentums und die damit verbundene Literaturgeschichte und andererseits das Kennenlernen exemplarischer Texte, die das weite Spektrum der Themen sowie die geistigen und literarischen Umbrüche in diesen Jahrhunderten illustrieren. Beides ist gerade für Lehramtsstudierende, die das antike Christentum in verschiedenen Situationen des Lateinunterrichts behandeln müssen, wichtig.
Im Proseminar vertreten sind unter anderen der „Christenbrief“ des jüngeren Plinius und die „Konstantinische Wende“, aber auch die Märtyrerin Perpetua mit ihrem „Tagebuch“ und der scharfzüngige Apologet Tertullian, nicht zuletzt der wirkmächtige Kirchenvater Augustinus sowie das entstehende Papsttum, daneben die vielen oft namenlosen Christinnen und Christen, die auf ganz unterschiedliche Weise die bewegte Geschichte des antiken Christentums mitgestaltet haben.

Zusätzliche Informationen

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