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  (UE) Museumspraktikum: Vorbereitung einer Ausstellung der Münzsammlung des Erlanger Instituts für Klassische Archäologie (UE) [Import]

Dozent/in
Elisabeth Günther

Angaben
Übung
1 SWS, Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, Bachelor, Studierende anderer Studiengänge sind willkommen
Zeit und Ort: Mi 13:00 - 13:45, Gipsabguß-Sammlung; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn der ersten Sitzung, Mittwoch, 24. April

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Übung wird in der ersten (!) Semesterwoche beginnen, also am 24. April. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Numismatischen Übung „Machtszenarien. Der römische Kaiser als Handelnder auf den Münzen der Erlanger Antikensammlung“ vorbereitet. In Ergänzung zum Museumspraktikum ist daher zusätzlich die numismatische Übung zu belegen. Beide Veranstaltungen finden im direkten Anschluss aneinander statt (Übung: Mi, 12-13 Uhr; Museumspraktikum: Mi, 13-14 Uhr) oder bei Bedarf zweistündig und dann im zweiwöchigen Wechsel. Beginn der ersten Sitzung ist daher Mi, 12 Uhr, am 24.4., 12 Uhr. Die Studierenden müssen folgende Leistungen erbringen: a) Anwesenheit und aktive Mitarbeit b) Selbständiges Verfassen kurzer, allgemeinverständlicher und interessanter Texte für die Ausstellung c) für die Ausstellung d) Mediale Gestaltung und Präsentation der Texte für die Ausstellung e) Teilnahme an einem Blocktermin, an dem die bis dahin erzielten Ergebnisse in kurzen Pitches präsentiert werden (auf Englisch), voraussichtlich Mitte / Ende Juni/Anfang Juli
Die Ausstellung wird gemeinsam mit dem IHAC, dem Institute for the History of Ancient Civilizations der Northeast Normal University (China), konzipiert und durchgeführt. Der Blocktermin dient dazu, die Ideen und Resultate mit den chinesischen KommilitonInnen zu teilen. Sprache des inhaltlichen und konzeptionellen Austauschs wird Englisch sein, wobei das Sprachniveau der Tatsache, dass die Studierenden beider Seiten keine Muttersprachler sind, angepasst werden wird – falls Sie also nicht über umfänglichere Sprachpraxis verfügen, ist dies gar kein Problem (und sollte ein Grund mehr sein, an der Übung teilzunehmen!). Prüfungnummern

Inhalt
The Roman emperor goes international! Im Sommersemester 2019 werden wir eine Ausstellung der Münzen der Erlanger Antikensammlung vorbereiten, die voraussichtlich im Wintersemester 2019/20 laufen wird. Schwerpunkt der Ausstellung wird die Münzprägung der frühen und mittleren Kaiserzeit sein. Wir werden untersuchen, mit welchen Strategien kaiserliches Handeln auf den Münzen der Erlanger Antikensammlung dargestellt wird und wie dieses für die öffentliche Repräsentation des Kaiserhauses genutzt wurde. Die Ergebnisse werden für ein breites Publikum aufbereitet und in die Form kurzer, spannender und allgemeinverständlicher Texte gegossen. Präsentiert werden diese a) auf Plakaten, welche in der FAU ausgestellt werden und welche den Hauptteil der Ausstellung bilden, b) in einem kleinen Ausstellungskatalog, c) mit einer für die Ausstellung kreierten Webpräsenz (Homepage, Social Media o.ä.). Das Besondere an der geplanten Ausstellung ist, dass sie in Zusammenarbeit mit dem IHAC stattfinden wird, einem altertumswissenschaftlichen Institut in China, welches ebenfalls über eine numismatische Sammlung verfügt. Die deutschen und chinesischen Studierenden werden das Ausstellungskonzept gemeinsam entwickeln; die Objekte der jeweils anderen Sammlung werden den Ausstellungsbesuchern online zugänglich gemacht (z.B. per Verlinkung über QR-Code). https://de.wikipedia.org/wiki/Institute_for_the_History_of_Ancient_Civilizations In den ersten vier Sitzungen werden die Studierenden in die römische Numismatik eingeführt (hierzu ist der Besuch der im gleichen Zeitfenster stattfindenden numismatischen Übung verpflichtend) und lernen allgemeinverständliche und interessante Texte zu verfassen, d.h., fachliche Inhalte didaktisch aufzubereiten. In den folgenden vier Sitzungen werden sich die Studierenden die Münzen der Erlanger Sammlung selbständig erschließen und deren Ikonographie sowie den historischen Kontext genauer untersuchen. Die deutschen und chinesischen Studierenden werden parallel zu einander die gleichen Themenfelder bearbeiten. Die Ergebnisse und die unterschiedlichen, von den Studierenden herausgearbeiteten Aspekte werden dann an einem noch festzulegenden Blocktermin mit den chinesischen KommilitonInnen ausgetauscht und in Abstimmung miteinander überarbeitet. In den letzten vier Sitzungen werden die bis dahin verfassten Texte für die mediale Präsentation aufbereitet. Für die Erlanger Ausstellung werden deutsche und englische, für die Changchuner Ausstellung englische und chinesische Texte verwendet.

Empfohlene Literatur
C. J. Howgego, Geld in der antiken Welt. Was Münzen über Geschichte verraten (Darmstadt 2000); M. R.-Alföldi, Antike Numismatik I und II (Mainz 1978); K. Christ, Antike Numismatik 2(Darmstadt 1972); A. Pangerl (Hrsg.), Portraits: 500 Jahre römische Münzbildnisse (München 2017). Kataloge/Corpora/Datenbanken: Roman Imperial Coinage (div. Bände); Erlanger Münzkabinett online: http://numid.phil.uni-erlangen.de/home?lang=de; U. Zwicker, Katalog der Münzen in der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg 8 und 9 (Erlangen 1999 und 2000); Numid-Datenbank: http://www.numid-verbund.de/; Coinarchives: https://www.coinarchives.com/a/.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Lehrstuhl für Klassische Archäologie
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