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  PS Europa um 500

Dozent/in
Dr. Claudia Alraum

Angaben
Proseminar
Online/Präsenz
2 SWS, benoteter Schein, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Bachelor
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, 00.15 PSG; Bemerkung zu Zeit und Ort: Das Seminar endet bereits Mitte Januar 2022. Es sind deshalb Blocksitzungen am Freitag, 3.12. (14-16 Uhr) und Freitag, 17.12. (14-16 Uhr) geplant. Bitte halten Sie sich diese Termine frei!

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Veranstaltung findet soweit möglich in Präsenz statt, abhängig von der Pandemielage. Details erfahren Sie kurz vor dem Beginn der Vorlesungszeit.

Inhalt
Mit der Taufe des Merowingerkönigs Chlodwig um das Jahr 500 lassen viele Geschichtsbücher das Mittelalter beginnen und konstruieren damit eine historische Zäsur. Tatsächlich führten spätantike Migrationsbewegungen barbarischer Gruppenverbände vielerorts in Europa zur Ausbildung neuer Herrschaftsgebiete. Ob damit ein tiefgreifender, gar epochaler Wandel verbunden war, ist in der Forschung allerdings umstritten oder wird aus verschiedenen Perspektiven diskutiert.

Franken, West- und Ostgoten oder Langobarden eigneten sich oftmals regionale Traditionen an oder verbanden sie mit eigenen Traditionen, die wiederum auf die autochthone Bevölkerung wirkten. Doch wer waren die verschiedenen Gruppen und Verbände, die nach dem Zusammenbruch des weströmischen Reiches neue Herrschaftsbereiche ausbildeten? Bildeten sie eigene Identitäten aus? Wie entstanden und etablierten sich im poströmischen Europa neue Herrschaftsformen und Reiche? Wie positionierten sich Machthaber im bereits vorhandenen politischen Gefüge? Und welches Bild zeichnen die Quellen der Zeit?
In diesem Proseminar beschäftigen Sie sich mit den Grundlagen der frühmittelalterlichen Geschichte Europas. Durch Quellenstudium und Lektüre aktueller Forschungsliteratur nähern wir uns der Zeit um 500 an. Dabei sollen neben politischen Strukturen auch Fragen zur Rechtspraxis, Kultur, Kirche und Glauben eine Rolle spielen. Sie erlernen zudem zentrale Methoden und wissenschaftliche Arbeitsweisen der mittelalterlichen Geschichtsforschung und wenden diese unter anderem in einer schriftlichen Hausarbeit an. Darüber hinaus werden Sie in Übungsblöcken teilweise in Gruppen Methoden aktiv einüben, Thesen und Texte diskutieren und Ergebnisse präsentieren.
Das Seminar endet bereits Mitte Januar 2022. Es sind zwei zusätzliche Blocksitzungen am Freitag, 3.12., 14-16 Uhr und Freitag, 17.12., 14-16 Uhr vorgesehen. Die Hausarbeiten werden seminarbegleitend während der Vorlesungszeit angefertigt, Details dazu folgen in der ersten Seminarsitzung.

Empfohlene Literatur
Mischa Meier, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr. (Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), München 2019.

Walter Pohl, Die Völkerwanderung. Eroberung und Integration, 2. Aufl., Stuttgart u.a. 2005.

Sebastian Scholz: Die Merowinger (Kohlhammer Urban Taschenbücher 748), Stuttgart 2015.

Bernhard Jussen: Die Franken : Geschichte, Gesellschaft, Kultur (Beck'sche Reihe 2799), München 2014.

Jörg Jarnut, Geschichte der Langobarden (Urban-Taschenbücher 339), Stuttgart 1982.

Wolfgang Giese, Die Goten (Urban Taschenbücher 597), Stuttgart 2004.

Gerd Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn u.a. 2008.

Hans-Ulrich Wiemer, Theoderich der Große und das gotische Königreich in Italien (Schriften des Historischen Kollegs 102), Berlin 2020.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Mittwoch, 1.9.2021 bis Montag, 18.10.2021 über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters
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