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  Erlanger Sommerkurs zur Geschichte der Dinge. Objekte als Quelle und Ausstellungsstück [Import]

Dozentinnen/Dozenten
PD Dr. Ulrike Ludwig, Kevin Christian Klein

Angaben
Hauptseminar
2 SWS
LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Zeit und Ort: n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Ende September. Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben

Voraussetzungen / Organisatorisches
Der Sommerkurs richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Promovierende aus dem In- und Ausland mit einschlägigen thematischen Interessen. Die Teilnahme Erlanger Studierender ist ausdrücklich erwünscht und wird besonders für Studierende des Master-Studiengangs empfohlen. Die interdisziplinär angelegte Veranstaltung kann im Fach Geschichte als Hauptseminar besucht werden. Wenn Sie teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte bis zum 10.07.1017 über StudOn an und richten Sie bitte zugleich eine kurze schriftliche Bewerbung mit Angaben zur Person und zu Ihrer Motivation an ulrike.ludwig@fau.de

Inhalt
Es ist inzwischen zu einer Binsenweisheit historischen Arbeitens geworden, dass nicht allein schriftliche Quellen (oder noch enger gefasst: ihr reiner Wortlaut und gerade nicht das Dokument als papiernernes Objekt) für die unterschiedlichsten Fragestellungen aufschlussreich sind. Die Inschriften auf den Kanonen des Schmalkaldischen Krieges geben uns einen bemerkenswerten Einblick in die konfessionellen Standpunkte der Kriegsparteien und erhaltene Amulette verweisen auf die vielfältigen Formen magischer Alltagshilfen. Eine Geschichte des Reisens kann nicht mehr ohne Einbeziehung der Reisegerätschaften – vom Schiff bis zum Wanderstock – geschrieben werden und Aspekte herrschaftlicher Repräsentation sind bekanntlich eng mit (oft besonders wertvollen) Artefakten verknüpft. Die Frage nach den Objekten eröffnet daher einen weiten Raum – der allerdings auch mit spezifischen Herausforderungen verbunden ist: Denn so griffig das Objekt auch ist, so schwierig bleibt dessen Deutung. Im Rahmen des Sommerkurses soll daher ein vertiefteres Verständnis für den Umgang mit Objekten oder Artefakten im Rahmen historischen Arbeitens vermittelt werden. Hierfür diskutieren wir an konkreten Beispielen gemeinsam mit ausgewiesenen ExpertInnen auf diesem Gebiet methodischen Ansätzen zum Umgang mit Dingen als anders „verschlüsselten“ Quellen. Darüber hinaus geht es aber zugleich darum, einen ersten Einblick in die Herausforderungen zu erhalten, die mit dem Ausstellen von Objekten als einem zentralen Feld der Geschichtsvermittlung verknüpft sind. Unsere DiskussionspartnerInnen sind hierfür verschiedene AusstellungsmacherInnen aus den Museen der Region, die wir in den Sammlungen besuchen werden, aber auch aus anderen Museen Deutschlands, die bei uns zu Gast sein werden.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Samstag, 4.3.2017, 12:00 Uhr bis Mittwoch, 31.5.2017, 23:59 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit (Prof. Dr. N.N.)
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