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  PUE II: Zwischen davor und danach. Die Zwischenkriegszeit im Spiegel geschichtswissenschaftlicher Forschung (ZOOM-Veranstaltung) (PUE)

Dozent/in
Helen Wagner, M.A.

Angaben
Übung
Online
2 SWS, ECTS-Studium
für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Sprache Deutsch, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen.
Zeit: Di 14:15 - 15:45

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Lehrveranstaltung wird online via Stud-On und Zoom durchgeführt, Präsenztermine finden nicht statt. Geplant ist ein Mix aus asynchronen Elementen (via Stud-On) und synchronen Elementen (via Zoom). Halten Sie sich bitte daher den wöchentlichen Sitzungstermin für die Arbeit im Proseminar grundsätzlich frei. Das Verhältnis von asynchronen Elementen, die flexibel außerhalb der Seminarzeit bearbeitet werden können, und synchronen Sitzungen via Zoom wird an die Bedürfnisse und technischen Voraussetzungen der Seminarteilnehmer/innen angepasst.

Inhalt
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben Medien und Öffentlichkeit immer wieder den Blick zurück in die Zeit kurz nach dem Ersten Weltkrieg geworfen, in der die Spanische Grippe weltweit schätzungsweise zwischen 25 und 50 Millionen Todesopfer forderte. Gingen die Menschen damals ähnlich mit der gesundheitlichen Bedrohung um? Warum wurde die Pandemie von den Zeitgenossen ganz anders wahrgenommen als heute? Die Frage nach Ähnlichkeiten und Unterschieden zur Zeit zwischen dem Ende des Ersten und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wird aber auch in anderen Bereichen seit einigen Jahren wieder vermehrt gestellt, etwa wenn es um das Erstarken des Rechtspopulismus in Deutschland und Europa geht. Dabei werden Historiker/innen häufig als Expert/innen herangezogen, die sich aus unterschiedlichsten Blickwinkeln mit der Zwischenkriegszeit und ihrer Relevanz für unsere Gegenwart beschäftigt haben.[1]
Die Praxisübung gibt einen Überblick darüber, wie sich der geschichtswissenschaftliche Blick auf die Zwischenkriegszeit in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Damit wird nicht nur ein Einblick in verschiedene historiographische Schulen und Turns, sondern auch in den Wandel der Arbeit mit Quellen und Methoden gegeben. Auch grundsätzliche Fragen danach, was Geschichte ist und ob sie sich mit der Gegenwart vergleichen lässt, sollen anhand einschlägiger Quellen und Literatur problematisiert werden. Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, die Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.
[1] Vgl. z.B.: Stephan Reich: "Wir erleben mit Corona ein Déjà-vu". Interview mit dem Historiker Robert Jütte, in: die Zeit, 10.11.2020; Wirsching, Andreas; Kohler, Berthold; Wilhelm, Ulrich (Hg.): Weimarer Verhältnisse? Historische Lektionen für unsere Demokratie, Bonn 2018.

Empfohlene Literatur
  • Kolb, Eberhard; Schumann, Dirk: Die Weimarer Republik, München 2013 (8. Aufl.).
  • Barth, Boris: Europa nach dem Großen Krieg. Die Krise der Demokratie in der Zwischenkriegszeit 1918-1938, Frankfurt am Main/New York 2016.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: StudOn

Institution: Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte (Prof. Dr. Derix)
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