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  (VL) Die Magna Graecia, die Westgriechen und ihre Nachbarn (8.-3. Jh. v. Chr.) (VL)

Dozent/in
Professor Boris Dreyer

Angaben
Vorlesung
2 SWS, ECTS-Studium
für Anfänger geeignet, nur Fachstudium
Zeit und Ort: Di 12:15 - 13:45, KH 1.019

Voraussetzungen / Organisatorisches
Aktueller Hinweis: Wir stellen uns darauf ein, dass ein Präsenzlehrbetrieb im SoSe 2020 nur unter großen Einschränkungen stattfinden kann. In diesem Fall wird diese Lehrveranstaltung als digitales Angebot zur Verfügung stehen.

Inhalt
Die Geschichte der Westgriechen, der griechischen Kolonien und Städte auf Sizilien, Süditalien, Südfrankreich, Sardinien und Korsika, wird wenig, wenn überhaupt an Universitäten gelehrt. Dabei ist sie wichtig für den Ablauf der Geschichte der antiken Mittelmeerwelt: Wie kam es zur Kolonisierung des westlichen Mittelmeers durch die Griechen und damit zur Verbreitung der Städtekultur, für die die Antike charakteristisch steht? Immerhin sagt Platon, dass die Griechen „wie Frösche um einen Teich“ sich angesiedelt hätten. Inwiefern beteiligen sich die Westgriechen an der Abwehr der „Randvölker” (Perser/Karthager), eine Leistung, die letztlich die „Klassische Zeit” des 5. Jh.v.Chr. einleitet? Inwieweit ermöglicht das Engagement der griechischen Tyrannen gegen die Etrusker die „Geburt” der römischen Republik? Warum verliert Athen den Peloponnesischen Krieg und was haben die Griechen Siziliens damit zu tun? Wird das Diktum Platons in Syrakus erfüllt, dass „entweder die Philosophen Könige oder die Könige Philosophen werden” sollten? Warum sind die Tyrannisherrschaften in Sizilien so langlebig - obwohl verhasst - und inwiefern wirken sie auf die charakteristische Ausgestaltung des hellenistischen Königtums in der Nachfolge Alexanders des Großen? Und inwiefern sind die Griechen am Ausbruch des 1. Punischen Krieges „schuld”, der den Aufstieg Roms zur Weltmacht einleitet? Spannende Fragen, auf die wir Antworten im Rahmen der Vorlesung zu finden haben und finden werden!

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 150, Maximale Teilnehmerzahl: 150

Institution: Professur für Alte Geschichte (Prof. Dr. Dreyer)
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