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  Literarischer Antisemitismus (VM NDL/Komp/Kult/EdT) [Import]

Dozent/in
Dr. Victoria Gutsche

Angaben
Hauptseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, B 302

Inhalt
In diesem Seminar wollen wir uns mit einem verhältnismäßig jungen Forschungsfeld der Literaturwissenschaft beschäftigen. Denn während die Antisemitismusforschung schon lange selbstverständlich Teil einer Vielzahl von Disziplinen ist, bildete sich in der Literaturwissenschaft erst in der jüngsten Zeit eine eigenständige Antisemitismusforschung aus. Dabei soll und kann es jedoch nicht (allein) darum gehen, Autoren/innen eine antisemitische Haltung nachzuweisen oder sie von diesem Vorwurf zu entlasten. Vielmehr wird nach literarischen Strategien und Verfahren gefragt, die antisemitische Vorstellungen stützen oder unterlaufen. Dazu bedarf es einer detaillierten Textanalyse, die den Text historisch und literaturgeschichtlichen kontextualisiert. Insofern versteht sich das Seminar auch als Einführung in die Geschichte des Antisemitismus.

Im Seminar werden – nach einer einführenden Sitzung zu Begriffen, Verfahren, Merkmalen usw. – Texte aus vier Jahrhunderten gelesen: "Kurtze Beschreibung vnd Erzehlung von einem Juden/ mit Namen Ahaßverus" (1602), Christoph Blümels "Der Jude von Venetien", Lessings "Nathan der Weise" und Julius von Voss‘ "Der travestirte Nathan der Weise", Achim von Arnims "Die Majoratsherren", Gustav Freytags Lustspiel "Die Journalisten", Oskar Panizzas "Der operierte Jud", Thomas Manns "Wälsungenblut", Max Frischs "Andorra", Edgar Hilsenraths "Der Nazi & der Friseur" sowie Martin Walsers "Tod eines Kritikers".

Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zur zeitintensiven Lektüre der angegebenen Texte!

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 15
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 27.3.2017 bis Freitag, 5.5.2017 über: mein Campus.

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