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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  Ling AM (Variante C): Die Nürnberger Briefbücher: Schriftliche Kommunikation im Spätmittelalter (Ling AM)

Dozent/in
Katharina Neumeier, M.A.

Angaben
Seminar
Präsenz
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, Sprache Deutsch, Modulnr. 73531 (WPM für BA). Als Modul muss ein zweites Ling AM (Variante C) belegt werden. - Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen ggf. kurz vor Vorlesungsbeginn. Beginn: 25.10.2021.
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, B 302

Voraussetzungen / Organisatorisches
Ling AM (Variante C) nur für BA-Studierende. Als Modul muss ein weiteres Ling AM-Seminar (Variante C) mit 2 SWS belegt werden. Alternativ können BA-Studierende (bei ausreichenden Kapazitäten) auch Ling AM (Variante A, 4 SWS) wählen.
Studierende der Germanistik im Rahmen eines anderen Studiengangs sind gerne eingeladen, außerhalb der Modulstruktur an dem Seminar teilzunehmen.

Inhalt
Heute stehen uns verschiedenste Mittel wie beispielsweise Whatsapp oder E-Mail zur Verfügung, um trotz räumlicher Distanz miteinander in Kontakt zu treten oder zu bleiben. Lange Zeit erfüllte diese Funktion allerdings alleine die Kommunikationsform Brief.
In diesem Seminar werden ausgehend von Briefen des Nürnberger Rates aus dem 15. Jahrhundert Einblicke in die Arbeitsweise der linguistischen Teildisziplinen der Historischen Textlinguistik und Soziopragmatik gewonnen. Neben einer Auseinandersetzung mit textuellen Merkmalen von Briefen und deren Aufbau soll dabei u. a. den folgenden Fragen nachgegangen werden:
Wer beauftragte und wer schrieb Briefe im Spätmittelalter? Wurden die Briefe sprachlich an unterschiedliche Adressaten angepasst? Welche Vorgaben für "richtiges Briefschreiben" gab es? Was sagen Korrekturen in Briefkonzepten über die Entstehung der Texte aus?
Das Seminar dient zur Vertiefung sprachhistorischer Grundkenntnisse und macht anhand von authentischem Sprachmaterial zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit mit der Arbeitsweise der Historischen Linguistik vertraut. Zusätzlich zur Aneignung theoretischer Grundlagen haben die SeminarteilnehmerInnen Gelegenheit, selbstständig mithilfe von konkreten historischen Texten Besonderheiten der Nürnberger Kanzleisprache herauszuarbeiten und zu analysieren.

Empfohlene Literatur
Krieg-Holz, Ulrike/Bülow, Lars (2016): Linguistische Stil- und Textanalyse. Eine Einführung, Tübingen: Narr Francke Attempto.
Ziegler, Arne (2003): Städtische Kommunikationspraxis im Spätmittelalter. Historische Soziopragmatik und Historische Textlinguistik, Berlin: Weidler (Germanistische Arbeiten zur Sprachgeschichte).

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 20.9.2021, 00:00 Uhr bis Freitag, 19.11.2021, 24:00 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft
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