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  Lit/LitG AM: Roland Barthes (Lit/LitG AM)

Dozent/in
Dr. Sandra Fluhrer

Angaben
Seminar

geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, für FAU Scientia Gaststudierende zugelassen
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, 00.15 PSG

Voraussetzungen / Organisatorisches
Der Kurs beginnt online in einer Kombination aus Zoom-Sitzungen und asynchronen Digitalformaten. In der zweiten Hälfte des Semesters ist ggf. Präsenzlehre möglich.

Inhalt
Roland Barthes (1915–1980) gehört zu den einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Sein Interesse gilt der Welt der Zeichen, lässt sich darüber hinaus aber kaum eindeutig klassifizieren. Barthes verbindet u.a. Annahmen und Verfahren des Strukturalismus, der Rhetorik, des Marxismus, der Psychoanalyse und der Soziologie für die dekonstruktive Arbeit an gesellschaftlichen Bedeutungssystemen und zur Erhellung der Frage nach den ästhetischen Voraussetzungen unseres Berührtseins von Kunst. Neben der Literatur (besonders der französischen, aber etwa auch der Bertolt Brechts) und überhaupt dem ‚Text‘ hat sich Barthes u.a. intensiv dem Theater, der Fotografie, der französischen Alltagskultur und der Kultur Japans, der politischen Kommunikation und nicht zuletzt der Liebe gewidmet.
Die intensive Auseinandersetzung mit seinem für die Literatur- und Kulturtheorie nach wie vor prägendem Werk wird für Ihr Studium nicht nur die enge Verbindung zwischen Linguistik, Literaturwissenschaft und Kulturtheorie verdeutlichen, sondern sehr wahrscheinlich Ihren Blick auf Kunst und Lebenswelt überhaupt nachhaltig verändern. Wir lesen Auszüge aus den „Mythen des Alltags“, „S/Z“, „Fragmente einer Sprache der Liebe“, „Die Lust am Text“, den Fotografie-Essay „Die helle Kammer“ sowie ausgewählte Aufsätze zu Literatur und Theater. Darüber hinaus widmen wir uns in exemplarischen Exkursen auch der künstlerischen und wissenschaftlichen Barthes-Rezeption der jüngeren Gegenwart.
Im Zentrum unserer Seminargespräche steht das Verhältnis von Zeichen, Körper und Berührung bei und nach Barthes. Münden können unsere Überlegungen dabei in die Frage, inwiefern die Philologie eine Grundlagendisziplin sein kann, die Aufschluss über die Voraussetzungen und Folgen unserer Wahrnehmung von Lebenswelt und Kunst gibt.

Empfohlene Literatur
Ottmar Ette: Roland Barthes zur Einführung, 2. Aufl., Hamburg: Junius 2013 [2011];
Gabriele Röttger-Denker: Roland Barthes zur Einführung, 3. Aufl., Hamburg: Junius 2004 [1989];
Doris Kolesch: Roland Barthes, Frankfurt/New York: Campus 1997;
Ottmar Ette: Roland Barthes. Landschaften der Theorie, Konstanz: KUP 2013;
ders.: Roland Barthes. Eine intellektuelle Biographie, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1999.
Zur ersten Orientierung stehen auf StudOn kleinere Handbuchbeiträge und Feuilletonartikel zu Barthes bereit. Bitte lesen Sie mindestens zwei dieser Beiträge vor Vorlesungsbeginn.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 28.3.2022 bis Freitag, 20.5.2022 über: mein Campus.

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