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  Quoten, Stereotypen und „Cultural Wars“: Antidiskriminierungsarbeit im Gender-Bereich [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt

Angaben
Proseminar
Präsenz
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, Bachelor, Sprache Deutsch, ECTS-Credits: 5 (alte PO: 4)
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, KH 0.024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierenden verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über die fristgerechte Abgabe der Hausarbeit erworben. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.

Inhalt
Gender-Themen sind seit jeher ein Politikum, und Reformprojekte in diesem Bereich stoßen bis heute immer wieder auf hartnäckigen Widerspruch. Die Gründe dafür sind komplex. In Frage stehen nicht nur Privilegien und liebgewordene Gewohnheiten; es geht auch um tiefreichende Vorstellungen von gesellschaftlicher „Normalität“ sowie Erwartungen an „ehrenhafte“ Lebensführung; all dies ist mit Gender-Fragen vielfach verwoben. So erklären sich bestehende Ängste und Vorbehalte, insbesondere angesichts von Forderungen, über die – noch lange nicht erreichte – Gleichberechtigung von Frauen und Männern hinaus auch unterschiedliche sexuelle Orientierungen und Gender-Identitäten anzuerkennen.
Angelpunkt des Seminars ist der menschenrechtliche Anspruch, Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht, sexueller Orientierung und Gender-Identität wirksam zu überwinden. Dies setzt zunächst eine kritische Bestandsaufnahme voraus. Dabei gilt es, auch die versteckten Formen struktureller Diskriminierung zu entdecken und zu bearbeiten. Zusätzliche Schwierigkeiten ergeben sich, wenn unterschiedliche Formen von Diskriminierung – z.B. aufgrund von sexueller Orientierung und religiösem Minderheitenstatus – in oft schwer auflösbarer Weise miteinander „verknotet“ sind; dieses Problem hat unter dem Stichwort „Intersektionalität“ verstärkt Aufmerksamkeit gefunden.
Die Befassung mit dem Themenfeld Gender-bezogener Diskriminierung dient auch dazu, die Instrumente des Menschenrechtsschutzes kennenzulernen, darunter die Konvention zur Abschaffung aller Formen der Diskriminierung der Frau, die UN-Sonderberichterstattung zu Gewalt gegen Frauen, die Yogyakarta-Prinzipien den Unabhängigen UN-Experten für Fragen von sexueller Orientierung und Gender-Identität sowie die Istanbul-Konvention des Europarats. Um die Funktionsweise dieser Instrumente zu verstehen, beschäftigen wir uns auch mit exemplarischen Einzelfällen und Länderberichten. Dies geschieht vor allem anhand von Originalquellen.
Ich freue mich auf intensive Diskussionen und erwarte aktive Mitarbeit, darunter die Bereitschaft, Referate zu übernehmen. Texte und Materialien werden weitgehend über Studon zur Verfügung gestellt.

Empfohlene Literatur
Die Literatur wird über StudOn zur Verfügung gestellt.

ECTS-Informationen:
Title:
Quotas, stereotyping and “cultural wars”: gender-related non-discrimination policies

Credits: 5

Prerequisites
Credits: examination regulations new: 5, examination regulations old: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: StudOn

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