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  AM Literatur und/als Erbe (Jean Paul) (LitG AM, Lit AM)

Dozent/in
Alexander Waszynski

Angaben
Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium
LAFV, LAFN, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Zeit und Ort: Do 12:00 - 14:00, 00.4 PSG
ab 30.4.2020

Voraussetzungen / Organisatorisches
Bitte beachten Sie, dass es im SoSe zunächst nicht möglich sein wird, eine Präsenzlehre durchzuführen. Die Zeitslots werden jedoch für die Online-Präsenz aufrechterhalten.
Aufgrund des notwendigen organisatorischen Vorlaufs wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten (bis spätestens 16.4.). Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen per Email.

Inhalt
Diese Veranstaltung findet in Form eines erweiterten Lektüreseminars statt. Wir werden im Semester Jean Pauls Roman Blumen-, Frucht- und Dornenstücke oder Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenkäs (1796/7) lesen, wobei ausgewählte Passagen gemeinsam und im Detail – unterstützt durch webbasierte Kommunikationsmittel – besprochen werden. Im Mittelpunkt stehen Konstellationen und Konzeptionen des Erbes, die für die Anlage der komplexen, im „Reichsmarktflecken Kuhschnappel“ verorteten Doppelgängererzählung zentral sind. Während in den Literatur- und Kulturwissenschaften einerseits generell die Idee einer Kontinuität in der Überlieferung kritisch diskutiert worden ist (Weigel/Willer/Jussen 2013), ist andererseits das Verhältnis von Literatur und Erbe näher in den Blick genommen worden, so prominent unter dem Begriff des „testamentarischen Schreibens“ (Vedder 2011). Das Seminar erschließt grundlegende Aspekte dieser anhaltenden Debatte und führt in das Romanwerk Jean Pauls ein. Wenn möglich, erwerben Sie bitte eine gedruckte Ausgabe des Textes: entweder die Reclam- Ausgabe (hg. v. Carl Pietzcker) oder – antiquarisch – den kommentierten Band II/1 der Sämtlichen Werke (hg. v. Norbert Miller), aus dem Auszüge zudem als Scan bereitgestellt werden.

Empfohlene Literatur
• Jean Paul, Siebenkäs, hg. v. Carl Pietzcker, Stuttgart: Reclam 2016
• Sigrid Weigel, Stefan Willer und Bernhard Jussen (Hg.), Erbe. Übertragungskonzepte zwischen Natur und Kultur, Berlin: Suhrkamp 2013
• Ulrike Vedder, Das Testament als literarisches Dispositiv. Kulturelle Praktiken des Erbes in der Literatur des 19. Jahrhunderts, München: Fink 2011

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 2.3.2020 bis Freitag, 15.5.2020 über: mein Campus.

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