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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Germanistik (Masterstudiengang) >> I NDL Systematische Aspekte neuerer deutscher Literatur >>

  MS I NdL: HS: Literaturtheoretische Grundlagenforschung in künstlerischen Versuchsanordnungen (I NDL, III NDL 1, II NDL 1, II NDL 2, SK LitKu, SM LitG, SM-LitKo, SM LitS, MS Literaturstudien)

Dozent/in
Prof. Dr. Annette Gilbert

Angaben
Hauptseminar
2 SWS
LAFV, LAFN, Master
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, B 301

Voraussetzungen / Organisatorisches
Vorausgesetzt werden die Bereitschaft zur Lektüre anspruchsvoller theoretischer Texte (z.B. von Michel Foucault, Nelson Goodman, Arthur C. Danto, Gérard Genette), grundsätzliches Interesse an literaturtheoretischen Fragestellungen und prinzipielle Offenheit gegenüber künstlerisch-literarischen Experimenten. Das Hauptseminar schließt an die Vorlesung „Zentrale Kategorien der Literatur(wissenschaft) hinterfragt“ an. Es wird empfohlen, beide Veranstaltungen zu besuchen

Inhalt
Gegenstand des Seminars sind künstlerische Versuchsanordnungen im Grenzbereich von Literatur, Kunst und Theoriebildung seit den 1950er Jahren, die unseren Begriff von Literatur und unseren Umgang mit Literatur auf die Probe stellen und dabei so grundlegende Fragen aufwerfen wie: Wann ist kopieren Zitat, wann Plagiat, wann eigenes Werk? Wer gilt als AutorIn bei computergenerierten oder bei crowdgesourcten Texten? Kann ein und derselbe Text zwei verschiedene Werke von verschiedenen AutorInnen konstituieren? Wie umgehen mit Werken, bei denen jedes gedruckte Exemplar einen anderen Text aufweist, so dass jede/r Leser/in einen anderen Text liest? Sind literarische Werke ohne Text denkbar? Wann gehören Paratexte untrennbar zum Werk? All diese Fragen stellen wir uns im literarischen und philologischen Tagesgeschäft nur selten, sie werden nur selten zum Problem. Die Werke hingegen, mit denen wir uns im Laufe des Semesters beschäftigen werden, fordern unsere gewohnten Umgangsweisen mit Literatur heraus und irritieren erst einmal. Über diese Irritation machen sie sichtbar, wie stark implizite Vorannahmen und normative Grundvorstellungen unseren täglichen Umgang mit Literatur bestimmen, die es wert sind, hinterfragt zu werden. Sie können somit als substantieller Beitrag zur literaturtheoretischen Grundlagenforschung gelesen werden.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 16.9.2019 bis Freitag, 25.10.2019 über: mein Campus.

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester WS 2019/2020:
Modul 8 B (M 8)
Modul 9 A (M 9)

Institution: Lehrstuhl für Komparatistik
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