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  Chip-City. Architektur und Architekturgeschichte zwischen Archiv und 3D-Modell (Chip-City)

Dozent/in
Dr. phil. Franziska Klemstein

Angaben
Seminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Einzeltermine am 10.6.2022, 11.6.2022, 24.6.2022, 25.6.2022 9:00 - 18:00, 02.313; Bemerkung zu Zeit und Ort: Lehrveranstaltung wird als Blockseminar angeboten

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt.

Inhalt
Unter dem Titel „Über virtuelle Architektur“ wurde 1990 in der Architekturzeitschrift Arch+ über damalige und zukünftige Möglichkeiten rechnergestützter Architektur und Stadtentwicklung sowie über die potenziellen gesellschaftlichen Auswirkungen gesprochen, die eine „Chip-City“ (so die damalige Terminologie) mit sich bringen würde. Das Seminar nimmt diesen Text sowie die dazugehörige Gesamtausgabe der Arch+ mit dem Titel „Chaosstadt“ zum Ausgangspunkt und fragt nach den Entwicklungen der Architektur und insbesondere der Architekturgeschichte im digitalen Raum.
Angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine hat nicht nur der Begriff „Chaosstadt“, sondern auch die Frage nach Informationen, Archivalien und Datenbeständen im digitalen Raum – auch im Bereich der Kunst- und Architekturgeschichte – eine ganz neue Bedeutung erlangt. Aufgrund dieser Situation wird im Rahmen dieses Seminars sowohl die Stadt im virtuellen Raum als auch die Zugänglichkeit zu Informationsbeständen sowie die Sichtbarkeit von Informationen mit Blick auf die Architektur und Architekturgeschichte, deren Vermittlung und deren Schutz im Fokus stehen.

Ziele des Seminars:
1.) Vermittlung der FAIR- und CARE-Prinzipien im Bereich des Forschungsdatenmanagements
2.) Einführung in die Nutzung digitaler Technologien und Tools für die Arbeit mit Text- und Bildbeständen (z. Bsp.: Wikidata, Python und die Nutzung von verschiedener Python-Bibliotheken) sowie von 3D-Technologien
3.) Analyse und Auswertung von digitalen Archiven zur Architektur und Architekturgeschichte sowie von digitalen Raumdarstellungen

Empfohlene Literatur
Sabina Eichel: Kulturgüterschutz im bewaffneten Konflikt. (= Studien zum Völker- und Europarecht, Band 157), Hamburg 2017.
Stephan Hoppe/Hubert Locher/Matteo Burioni (Hrsg.): Digitale Raumdarstellung. Barocke Deckenmalerei und Virtual Reality, Heidelberg 2020.
Stephanie Jacobs: Von der Wunderkammer zum digitalen Datenzirkus. Ein kurzer Blick in Geschichte und Gegenwart der bestandsbezogenen Forschung, S. 20–26, in: ZfBB Jg. 68, 1/2021, http://dx.doi.org/10.3196/186429502068135.
Piotr Kuroczynski/Mieke Pfarr-Harfst/Sander Münster (Hrsg.): Der Modelle Tugend 2.0. Digitale 3D-Rekonstruktionen als virtueller Raum der architekturhistorischen Forschung, Heidelberg 2019.
o.V.: Über Virtuelle Architektur, in: Arch+ (1990, Jg. 10, H. 105/106), S. 30–31.

Weiterführende Internetquellen:

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10, Maximale Teilnehmerzahl: 15
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 28.3.2022, 10:00 Uhr bis Sonntag, 15.5.2022, 10:00 Uhr über: StudOn.

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester SS 2022:
Freies Ergänzungsstudium I (Ergänzung I)
Freies Ergänzungsstudium II (Ergänzung II)
Schwerpunktmodul Digitale Kunstgeschichte I (SDKGI)
Schwerpunktmodul Digitale Kunstgeschichte II (SDKGII)
Wahlpflichtbereich (Freibereich)
Wahlpflichtbereich BA (Wahl2018)

Institution: Department of Digital Humanities and Social Studies (DHSS)
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