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  BA M7: HS (B) „Große Literatur enttäuscht Erwartungen“ und gewinnt stattdessen Preise? Preise und Auszeichnungen als Positionierungsmechanismen im Literaturbetrieb

Dozent/in
Dr. Sandra Rühr

Angaben
Hauptseminar
Online
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
Bachelor, Sprache Deutsch, Online: wöchentliche Zoom-Meetings mit Selbststudiumseinheit
Zeit: Do 8:15 - 9:45

Inhalt
Preise und Auszeichnungen sind „Förderinstrumente, Konsekrationsinstanzen, Aufmerksamkeitsgeneratoren und Orientierungshilfen“ gleichermaßen. Sie bestimmen, welche Personen, Werke und Themen zum ‚erlauchten‘ Kreis oder, mit Pierre Bourdieu gesprochen, Feld gehören. Gleichzeitig sind sie Mechanismen, mit deren Hilfe entschieden wird, worüber gesprochen wird bzw. gesprochen werden soll. Aufgrund der Vielzahl an Preisen fokussieren wir solche Auszeichnungsformate, die der Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergibt. Teilweise handelt es sich dabei um bereits seit mehreren Jahrzehnten bestehende Preise, teilweise um Newcomer, die in diesem Jahr erstmals verliehen werden. Uns geht es darum, sie anhand ihrer Konstituenten auf dem literarischen Feld zu verorten. Wir fragen uns gemeinsam, wer die beteiligten Akteure sind (Autorinnen und Autoren, Verlage, Jurorinnen und Juroren, intendierte Rezipientinnen und Rezipienten) und wie sie im Einklang mit der Zielsetzung des Preises stehen. Wir betrachten die Werke und die Themen, die darin verhandelt werden und wollen wissen, wie überregionale und Branchen-Presse die Preise in ihre Agenda aufnehmen: Was wird durch wen auf welche Weise thematisiert? Um die „Regeln der Kunst“, die hier greifen, nachvollziehen zu können, arbeiten wir mit Pierre Bourdieus kultursoziologischen Ansätzen (u.a. Die Regeln der Kunst, Kunst und Kultur) und wenden Inhaltsanalysen an.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 12
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 8.3.2021, 12:00 Uhr bis Freitag, 19.3.2021, 12:00 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Buchwissenschaft
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