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  Kunst und Ökologie. Die Natur als Medium und Material seit den 1960er Jahren

Dozent/in
Dr. Jessica Ullrich

Angaben
Aufbauseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor
Zeit und Ort: Mo 10:00 - 12:00, KH 0.011

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung:
  • Geschichte der Bildenden Kunst von der Renaissance bis zur Gegenwart (Prüfungsnr. 38312)

  • Schlüsselqualifikation

Inhalt
Im Seminar beschäftigen wir uns mit Kunstwerken, die sich konzeptuell oder materiell mit der natürlichen Umwelt auseinandersetzen. Ausgehend von den Pionieren der Land Art und Earthworks in den 1960er Jahren über Vertreter der Plant Art und Künstlergärtner sollen aktuelle Positionen der Bio Art und Eco Art bzw. Environmental Art vorgestellt und kunsthistorisch eingeordnet werden. Offenbar entwickeln heutige Künstler und Künstlerinnen eine neue Sensibilität für Fragen eines verantwortlichen und nachhaltigen Umgangs mit der Natur und verarbeiten diese in ihren Werken. Dabei gilt es zu beschreiben und zu analysieren, wie sich durch künstlerische Eingriffe an Pflanzen, Ökosystemen oder Tieren die Natur selbst sowie die Vorstellungen von Natur verändern. Während sich in den Literaturwissenschaften mit dem Ecocriticism längst eine kritische Denktradition umweltkritischer Interpretation gebildet hat, steckt der Diskurs für die Kunstgeschichte noch in den Anfängen. Neben den konkreten Kunstwerken wollen wir daher im Seminar auch Möglichkeiten einer „ökokritischen Kunstgeschichte“ kennenlernen und auf ihre Anwendbarkeit für ausgewählte Werke diskutieren. Wir fragen danach, inwiefern künstlerische Arbeiten und Projekte als Reflexionsmedien von Umwelt und Habitaten fungieren können und welche Aufgaben die Kunstgeschichte dabei haben kann. Als diskursive Folie, vor der die Kunstwerke verhandelt werden sollen, dienen dabei u.a. auch die Environmental Humanities und die Human-Animal Studies. Die Environmental Humanities sehen ihre Aufgabe darin, kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Ursachen und Folgen der gegenwärtigen ökologischen Krise auszuarbeiten. Die Human-Animal Studies untersuchen u.a. die Rolle der Tiere bei der anthropologischen Selbstverortung des Menschen, aber auch die kulturelle Bedeutung der Tiere in einer mit dem Menschen geteilten Umwelt.

Empfohlene Literatur

Andrews, Max: Land Art: A Cultural Ecology Handbook, RSA Arts & Ecology, 2006.
Beardsley, John: Earthworks and Beyond: Contemporary Art in the Landscape, Abbeville Press, 2008.
Berleant, Arnold (Hrsg.): Environment and the Arts. Ashgate, 2002.
Brown, Andrew,:Art & Ecology Now, Thames & Hudson, 2014.
Hahn, Daniela / Fischer Lichte, Erika: Ökologie und die Künste. Paderborn 2015.
Kunstforum International, Künstler als Gärtner, hrsg. v. Paola Bianchi, Band 145, 1999.
Kunstforum International, Das Gartenarchiv, hrsg. v. Paola Bianchi, Band 146, 1999.
Nemitz, Barbara: trans/plant. Living Vegetation in Contemporary Art, Hatje Cantz, 2000
Sonfist, Alan: Nature, the End of Art: Environmental Landscapes , Gli Ori, 2004.
Spaid, Sue and Amy Lipton: Ecovention: Current Art To Transform Ecologies. 2002.
Weintraub, Linda: To Life: Eco Art in Pursuit of a Sustainable Planet. University of California Press. 2012.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Samstag, 17.9.2016, 10 Uhr bis Montag, 31.10.2016, 23 Uhr über: StudOn.

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