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  Studium vor Originalen: Gebauter Kosmos. Prinzipien der mittelalterlichen Stadtbaukunst und heutige Handlungsperspektiven

Dozent/in
Dr. Marina Beck

Angaben
Oberseminar
Präsenz
2 SWS, benoteter Schein
nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, Sprache Deutsch, Blockveranstaltung. Exkursionen: 07.05. nach Regensburg, 11.06. nach Nürnberg, 25.06. nach Bamberg, 01.07.-03.07.2022 nach Dinkelsbühl.
Zeit und Ort: Einzeltermin am 8.7.2022 14:00 - 18:00, Orangerie - Mediathek/Seminarraum
Vorbesprechung: 26.4.2022, 8:00 - 10:00 Uhr, Raum KH 1.013

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung:
Bachelorstudiengang:
PO-Version 2017/2013:
  • Praxisbezogenes Studium vor Originalen (Prüfungsnr. 38621)

  • Schlüsselqualifikation (Prüfungsnr. 41006; nur bei freien Kapazitäten und erfüllter Zulassungsvoraussetzung: Abgeschlossenes Modul Vertiefung im Bereich Bildende Kunst und Architektur.)

Masterstudiengang:
PO-Version 2020/2018:
Pflichtcurriculum:

  • Studium vor Originalen I (Prüfungsnr. 69811)

Wahlpflichtbereich:

  • Studium vor Originalen II (Prüfungsnr. 69821)

Schwerpunkt Museumsstudien:

  • Museumsstudien I (Prüfungsnr. 69151)

  • Museumsstudien II (Prüfungsnr. 69251)

Inhalt
„Das Wunder einer alten Stadt mitten in der Landschaft hinter Mauern eine kleine Welt, eine Welt im Kleinen, ein gebauter Kosmos…, ein Geflecht von Gassen, ein Gewimmel von Dächern, Giebeln, Türmen – unentwirrbar auf den ersten Blick, wie von Kindern unbekümmert hingespielt." Ausgangspunkt für das Seminar soll der 1983 erschienene Dokumentarfilm "Dinkelsbühl - Stadtbaukunst des Mittelalters" von Dieter Wieland sein, der mit diesem Zitat beginnt. Anhand dessen werden wir uns mit Fragen mittelalterlicher Stadtstruktur sowie mit historischen Bauten und Funktionsräumen befassen.
Das Seminar setzt sich zum Ziel, die Strukturen, Anlage und Architektur von mittelalterlichen Städten vor der Folie funktionaler Stadttopografie sowie rechtlicher und sozialer Faktoren im Mittelalter zu analysieren. Ausgehend von historischen Planungskonzepten sollen zudem die Auswirkungen von modernem Städtebau und Denkmalschutzmaßnahmen diskutiert werden.
Einen wichtigen Aspekt stellen hierbei die verschiedenen Vermittlungsstrategien dar, die in den unterschiedlichen Städten umgesetzt werden, um den Besucher:innen das mittelalterliche Stadtbild / die Funktion mittelalterlicher Städte zu vermitteln. Zu diesem Zweck werden auf den Exkursionen verschiedene Führungen, die vor Ort für die Touristen angeboten werden, untersucht. Ergänzend schauen wir uns die Vermittlung des mittelalterlichen Stadtbildes in den Stadtmuseen an. Welche Informationen erhalten die Besucher:innen hier über die mittelalterliche Stadt und ihre Funktionen?
Das Seminar findet teilweise gemeinsam mit Studierenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) unter der Leitung von Jun. Prof. Dr. Julia Trinkert und mit dem Seminar von Herrn Dr. Sebastian Karnatz statt. Es gliedert sich in drei Teile: Nach einer einleitenden (hybriden) Sitzung mit der HHU besichtigen wir unter den genannten Fragestellungen vier Städte: Nürnberg, Regensburg, Dinkelsbühl und Bamberg. Es folgt eine gemeinsame (hybride) Präsentation der Ergebnisse der Studierenden und den daraus abzuleitenden heutigen Handlungsperspektiven.
Die Sitzung in Dinkelsbühl wird ein ganzes Wochenende in Anspruch nehmen und dient der Vernetzung mit den Studierenden der HHU. Hier haben Sie Gelegenheit, sich intensiver mit der Stadt und ihrer Struktur zu beschäftigen und Ihre Ergebnisse mit den Studierenden der HHU zusammen zu diskutieren.
Da es sich um ein gemeinschaftliches Seminar mit der HHU Düsseldorf handelt, ist die Teilnehmer:innenzahl von Seiten der FAU auf 15 begrenzt. Sollten die Anmeldezahlen überschritten werden, könnte eine zusätzliche kurze Begründung für den Teilnahmewunsch per E-Mail an marina.beck@fau.de erbeten werden.
Sitzungen in Erlangen: Dienstag, 26.04.2022, 8:00-10:00 Uhr (Die Studierenden von der HHU werden via Zoom zugeschaltet)
Freitag, 08.07.2022, 14.00-18.00 Uhr (Die Studierenden von der HHU werden via Zoom zugeschaltet)

Empfohlene Literatur
Literaturauswahl:
alpha-retro: Dinkelsbühl - Stadtbaukunst des Mittelalters. Ein Film von Dieter Wieland. ARD alpha 1983. Bartetzky, Arnold: Kommerzialisiert, inszeniert, eventisiert: Altstädte zwischen Übernutzung und Degradierung, in: Forum Stadt, 40/2013, S. 105-118 Bosl, Karl: Die bayerische Stadt in Mittelalter und Neuzeit. Altbayern, Franken, Schwaben.Regensburg 1988. Breitling, Peter/Gebhard, Helmut/Schmidt, Hans-Ulrich: Alte Stadt heute und morgen. Gestaltwert und Nutzen Alter Stadtkerne. Eine Dokumentation über Grundlagen und Merkmale der Stadtqualität dargestellt am Beispiel Dinkelsbühl (Bayern). München 1975. Drost, Hathumar/Jessen, Johann (Hg.): Praxisfeld historische Städte: entwickeln - kooperieren - umsetzen, in: Forum Stadt 46/2019, Heft 2, S. 99-207. Enss, Carmen M./Vinken, Gerhard: Produkt Altstadt. Historische Stadtzentren in Städtebau und Denkmalpflege. Bielefeld 2016. Gebhard, Helmut: System, Element und Struktur in Kernbereichen alter Städte dargestellt an der Stadt Dinkelsbühl und den Nachbarstädten Rothenburg o.d.T., Nördlingen und Donauwörth. Stuttgart 1969. Schmieder, Felicitas: Die mittelalterliche Stadt. Darmstadt 2012. Schnell, Dieter: Zur Wiederentdeckung der historischen Stadt in den 1970er Jahren, in: Michael Falser/Wiflried Lipp (Hrsg.): Eine Zukunft für unsere Vergangenheit. Zum 40. Jubiläum des Europäischen Denkmalschutzjahres (1975-2015) (=Monumenta, Bd. 3), 2015, S. 63-72.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 16
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 7.3.2022, 10:00 Uhr bis Donnerstag, 7.4.2022, 23:00 Uhr über: StudOn.

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester SS 2022:
Praxisbezogenes Studium vor Originalen (Exkursion)
Praxisbezogenes Studium vor Originalen (Exkursion)
Schwerpunktmodul Museumsstudien I (Museum I)
Schwerpunktmodul Museumsstudien II (Museum II)
Studium vor Originalen I (EXKURSION I)
Studium vor Originalen II (EXKURSION II)

Institution: Institut für Kunstgeschichte
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