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  MA 1. FS: Modul 2 Vertiefungsseminar "Performative Manifestationen. Feministische Performances und Manifeste" [Import]

Dozent/in
Lea-Sophie Schiel, M.A.

Angaben
Masterseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Einzeltermine am 19.1.2019 10:00 - 18:00, 00.3 PSG; 20.1.2019 10:00 - 14:00, 00.3 PSG; 2.2.2019 10:00 - 18:00, 00.3 PSG; 3.2.2019 10:00 - 14:00, 00.3 PSG

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar versteht sich als inklusiver Raum. Die Bereitschaft eine Atmosphäre wechselseitiger Wertschätzung und Achtsamkeit aktiv herzustellen ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Redeanteile erfolgen strikt gleichberechtigt. Selbstverständlich werden sexistische, rassistische, transphobe oder grenzüberschreitende Äußerungen und/oder Handlungen nicht geduldet. Bei Fragen wenden Sie sich gerne im Voraus an die Dozentin.

Inhalt
Zwischen feministischer Performancekunst und feministischen Manifesten scheint eine enge Beziehung wechselseitiger Beeinflussung zu bestehen: So entstand neben der Performance Post-Porn-Modernist von Annie Sprinkle gemeinsam mit Veronika Vera das Post-Porn-Manifest. Die Performance Solar Anus von Ron Athey besprach Paul B. Preciado in seinem kontrasexuellen Manifest als kontrasexuelle Praxis. Yvonne Reiner ließ sich vom SCUM-Manifest Valerie Solanas inspirieren und entwickelte selbst das No Manifesto als Fundament ihrer minimalistischen Ästhetik. Das Seminar nimmt Interferenzen zwischen körperlichen und textlichen Manifestationen in den Blick. Mit welchen theatralen Mitteln arbeiten die Texte und welche performativen Wirkungen können ihnen zugeschrieben werden? Welche Körperkonzepte manifestieren sich in den jeweiligen Performances und welche werden unterlaufen?

Das Seminar gliedert sich in zwei Wochenend-Blöcke: Im ersten Teil werden künstlerische Arbeiten wie u.a. von Julian Rosenfeld/Cate Blanchett Manifesto, VALIE EXPORT, der Wiener Aktionistin Lora Sana, Annie Sprinkle, und Ron Athey neben Manifesten bzw. -Auszügen, wie dem Post Porn Manifest, dem kontrasexuellen Manifest, dem SCUM Manifest, Cyborg-Manifest, dem xenofeministischen Manifest und dem Manifest Feministisch Leben in Referaten präsentiert und im Plenum diskutiert.

Im zweiten Teil stehen die individuellen Auseinandersetzungen der Studierenden mit den Manifesten und Performances im Zentrum. Es sollen eigene, in der Zwischenzeit entwickelte, Performances und/oder Ideen für Performance-Konzepte, Kommentare zu Manifesten oder eigene Manifest-Entwürfe präsentiert werden.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25, Maximale Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Theaterwissenschaft (Prof. Dr. Risi)
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