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BA 3. - 4. FS: Proseminar

Verantwortliche/Verantwortlicher
N.N.

Angaben
Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
Bachelor, Sprache Deutsch

Voraussetzungen / Organisatorisches
Bitte achten Sie darauf, dass Sie sich nur für Lehrveranstaltungen Ihres Fachsemesters anmelden! Falls Sie eine Lehrveranstaltung eines anderen Fachsemesters nachholen müssen (beispielsweise aufgrund eines Auslandssemesters), so kontaktieren Sie den betreffenden Lehrbeauftragten bitte vor Beginn der Anmeldephase. Andernfalls kann Ihre Anmeldung nicht berücksichtigt werden!

Das Seminar von Frau Baur entfällt am 25.10. und 29.11.2016!!!!!!!!

Inhalt
Proseminar 1: Kommunikationsethik (Dozent Prof. Schicha)

In dem Seminar sollen zunächst grundlegende Kommunikationsmodelle skizziert. Im Anschluss daran werden normative Konzepte der Rhetorik, Wahrheit und Authentizität erörtert, bevor argumentative Diskurse thematisiert werden. Am Beispiel von Interviews, Reden und Talkshowauftritten werden Medienauftritte von Prominenten hinsichtlich der Beurteilungskriterien für Argumentationstechniken in Referaten der Studierenden analysiert. Dabei werden u.a. Selbstdarstellungstechniken, Inszenierungsstrategien, Schein- und Pseudoargumentationen, suggestive Verfahren, Fragetechniken, rhetorische Figuren und nonverbale Aspekte der Körpersprache interpretiert und reflektiert.

Proseminar 2: Medienethik (Dozent Prof. Schicha)

Auf der Suche nach einem angemessenen Umgang mit den unterschiedlichen Formen und Ausprägungen medialer Angebote soll die Medienethik einen systematischen Beitrag zur Beurteilung potenzieller moralischer Verfehlungen leisten. Sie wird zur Reflexion, Sensibilisierung und Verantwortungszuschreibung herangezogen, um aufzuzeigen und soll alternative Handlungskonzepte anbieten, anhand derer die Qualität und moralische Angemessenheit medialen Handelns und Unterlassens bewertet werden können. Dabei geht es um die Beobachtung und Analyse alltäglicher Defizite im Medienspektrum aufgrund spektakulärer journalistischer Fehlleistungen, u.a. durch die Fälschung von Presseprodukten, die Manipulation von Fotoaufnahmen, durch Zensurmaßnahmen, bei der Verletzung des Persönlichkeitsschutzes von Prominenten, bei Unglücken und Katastrophen sowie der unkritischen „Hofberichterstattung“. Bei den Medieninhalten geht es aus ethischer Perspektive traditionell auch um die Zulässigkeit bei der Verbreitung problematischer Inhalte. Es werden frauenfeindli¬che, rechts¬extreme und Gewalt verherrlichende Sen¬dungen und Publikationen kriti¬siert. Die Pressefreiheit kollidiert auch mit der Verletzung religiöser Gefühle, wie die Debatte um die Mohammed-Karikaturen oder die Papstdarstellung auf der Satire-Zeitschrift Titanic oder die Schmähkritik von Böhmermann gegen Erdogan gezeigt hat. Derartige Fälle werden in Referatsform von den Studierenden vorgestellt und reflektiert.

Proseminar 3: Alles macht Theater! - Theaterpädagogik und ihre Theorien (Dozent Frau Baur)

Am 25.10. und 29.11.2016 entfällt dieses Seminar!

Das Seminar nähert sich überblicksartig dem weiten Feld der Theaterpädagogik und ihren theoretischen Perspektiven an. Dabei werden sowohl Arbeitsgebiete bzw. -schwerpunkte in den Blick genommen, als auch das Verhältnis zwischen künstlerischen und pädagogischen Anteilen diskutiert. Darüberhinaus wird der Frage nachgegangen, inwieweit künstlerische Praktiken im Rahmen der (theaterpädagogischen) Arbeit mit Laien bzw. speziell formierten Gruppen ihre eigenen Ästhetiken und Dynamiken entwickeln (können). Neben thematisch ausgerichteten Schriften und ausgewählten Projektbeispielen, werden Texte herangezogen, an denen entlang grundlegende (pädagogische bzw. künstlerische) Haltungen auf ihre Tauglichkeit im theaterpädagogischen Kontext hin überprüft werden können

Proseminar 4: Medien der Universität: Räume und Zuschreibungen (Dozent Dr. Grampp und Dr. Rühr)

Die Universität, an der Sie studieren, haben Sie bislang in erster Linie als Institution des Lernens und Wissenserwerbs kennengelernt und aufgefasst, als Medium haben Sie sie vermutlich noch nicht betrachtet. Genau das wollen wir aber in unserem interdisziplinären Seminar, einerseits im Hinblick auf die Herangehensweisen, andererseits auf die Teilnehmenden (Studierende der Theater- und Medienwissenschaft und der Buchwissenschaft) tun. Ziel des Seminars ist eine sowohl theoretische wie praktische Auseinandersetzung mit der Universität als einem multifunktionalen und multimedialen Ort. Es sollen die symbolischen und materiellen Qualitäten unterschiedlicher Räume der Universität untersucht werden. So werden wir uns unter anderem mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Wie sind Bibliotheks-, Seminar- und Dozentenräume angeordnet? Welche Nutzungsweisen werden dadurch nahe gelegt? Wie werden die Räume tatsächlich genutzt? Welche Rolle spielen Möbel, Interieur und gegebenenfalls schmückende Elemente wie Bilder oder Poster? Welche Personengruppierungen und damit verbunden welche Machtkonstellationen ergeben sich möglicherweise? Welches Selbstverständnis transportieren Marketinginstrumente der Universität wie Homepage, Flyer, Zeitschriften etc.? Im Verlauf des Seminars werden unterschiedliche sozialwissenschaftliche Perspektiven und Zugangsweisen wie teilnehmende Beobachtung, Interview, fotografische Dokumentation und Inhaltsanalyse experimentell erprobt und diskutiert. Dementsprechend wird von den Teilnehmern eine gewisse Offenheit erwartet gegenüber sehr unterschiedlichen und eher ungewöhnlichen Zugängen, die nicht unbedingt zum kanonischen Kern der Medien- und Buchwissenschaft gehören. Das Seminar steht 25 Studierenden der Theater- und Medienwissenschaft des 3. und 4. Fachsemesters als Proseminar und 15 Studierenden der Buchwissenschaft als Schlüsselqualifikationsseminar offen. Es wird zunächst wöchentlich stattfinden, danach folgt eine kurze Phase des Selbststudiums, in der die Studierenden den Fragestellungen mit den genannten Methoden nachgehen sollen. Abschließend erfolgt die Ergebnispräsentation im Seminar.

Einzeltermine:

26.10.2016
02.11.2016
09.11.2016
16.11.2016
23.11.2016
14.12.2016
21.01.2017 (Achtung: Dieser letzte Termin ist eine Blockveranstaltung, Samstag 9 - 18 Uhr.)

Proseminar 5: Rhythmus im Theater – Wann ist die Zeit in Ordnung? (Dozentin Frau Kampen)

„Was Kunst ist, wissen Sie ebenso gut wie ich, es ist nichts weiter als Rhythmus“ (Kurt Schwitters).

Rhythmus ist überall. Wir erleben Rhythmen, die uns tagtäglich widerfahren, wir richten uns nach ihnen aus oder in ihnen ein. Und wir erschaffen Rhythmen, wir suchen und produzieren Rhythmus seit jeher in allen Epochen und Kulturen. Rhythmus ist ein Grundprinzip des Lebens und zugleich schöpferisches Gestaltungmittel. Nach dem antiken Begriffsverständnis des Rhythmus als Form in der Zeit ereignet sich jede Aufführung rhythmisch. Doch woran erkenne ich einen Rhythmus? Wie wird er sichtbar, hörbar, spürbar? Welche Funktionen und Wirkungen können Rhythmen im Theater haben und wie lässt sich die zeitliche Organisation einer Inszenierung beschreiben? Das Interesse an der rhythmischen Organisation hat sich im Theater der letzten Jahrzehnte noch verstärkt. Die zeitgenössische Theaterpraxis ist oft auffällig musikalisiert und rhythmisch strukturiert. Uns wird beschäftigen, wie sich diese Entwicklung in der Praxis zeigt und wie ihr wissenschaftlich begegnet werden kann. Dabei wird es notwendig sein, auch den Zusammenhang von Rhythmus und Wahrnehmung kritisch zu reflektieren. In diesem Seminar wollen wir uns mit dem Rhythmusbegriff und der ästhetischen Wirkung des Rhythmus im Theater auseinandersetzen. Dabei werden wir uns dem Phänomen Rhythmus aus verschiedenen Perspektiven nähern, um das vielseitige Spektrum an Begriffsverständnissen und Anwendungsgebieten kennenzulernen. Danach beschäftigt uns die Frage, auf welche Weise und mit welcher Wirkung Rhythmus im Theater eingesetzt wird. An konkreten Aufführungsbeispielen können rhythmische Erscheinungen und Wirkungsweisen diskutiert werden. Wie entstehen Rhythmen in einer Aufführung? Wie treten sie miteinander und mit unserer Wahrnehmung in Wechselwirkung? Welche spezifischen Effekte können sie dabei erzeugen? Und was ist das Potenzial des Rhythmusbegriffs für das Sprechen über Theater?

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30, Maximale Teilnehmerzahl: 30
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Dienstag, 4.10.2016, 11 Uhr bis Freitag, 14.10.2016, 18 Uhr über: mein Campus.

Institution: Lehrstuhl für Theaterwissenschaft (Prof. Dr. Risi)
Kurse
    
Di  14:00 - 16:00  00.021
Einzeltermine am 15.11.2016  14:00 - 16:00  00.6 PSG
22.11.2016  14:00 - 16:00  KH 0.020
14.1.2017  12:00 - 16:00  Experimentiertheater
Kurs 3: Alles macht Theater! - Theaterpädagogik und ihre Theorien, erwartete Teilnehmer: 30, maximale Teilnehmer: 30. Die Anmeldung erfolgt von Dienstag, 4.10.2016, 11 Uhr bis Freitag, 14.10.2016, 18 Uhr.
Katharina Baur
    
Di  12:00 - 14:00  00.15 PSG
Kurs 1: Kommunikationsethik, erwartete Teilnehmer: 30, maximale Teilnehmer: 30. Die Anmeldung erfolgt von Dienstag, 4.10.2016, 11 Uhr bis Freitag, 14.10.2016, 18 Uhr.
Christian Schicha
    
Di (außer Di 18.10.2016, Di 22.11.2016)  14:00 - 16:00  01.053
Einzeltermin am 18.10.2016  14:00 - 16:00  KH 0.014
Kurs 2: Medienethik, erwartete Teilnehmer: 30, maximale Teilnehmer: 30. Die Anmeldung erfolgt von Dienstag, 4.10.2016, 11 Uhr bis Freitag, 14.10.2016, 18 Uhr.
Christian Schicha
    
Mi  10:00 - 12:00  00.15 PSG
Einzeltermin am 21.1.2017  9:00 - 18:00  00.15 PSG
Kurs ab 26.10.2016, 4: Medien der Universität: Räume und Zuschreibungen, erwartete Teilnehmer: 25, maximale Teilnehmer: 25. Die Anmeldung erfolgt von Dienstag, 4.10.2016, 11 Uhr bis Freitag, 14.10.2016, 18 Uhr.
Sven Grampp
Sandra Rühr
    
Fr  12:00 - 14:00  00.4 PSG
Kurs 5: Rhythmus im Theater, erwartete Teilnehmer: 25, maximale Teilnehmer: 25. Die Anmeldung erfolgt von Dienstag, 4.10.2016, 11:00 Uhr bis Freitag, 14.10.2016, 18:00 Uhr.
Anna Kampen
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