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  Verwicklungen – zur (subjektivierenden) Materialität von Lern- und Bildungsprozessen in Schule und Unterricht

Dozent/in
Dr. Juliane Engel

Angaben
Seminar
Online

LAEW
Zeit: Blockveranstaltung 18.2.2021-20.2.2021 Do, Fr, Sa 9:00 - 18:00, Zoom-Meeting; Bemerkung zu Zeit und Ort: Via Zoom: Zoom-Meeting beitreten https://fau.zoom.us/j/9517620714?pwd=UmdKUENKd2xOMkU0TlEwbCttMFRzdz09 Meeting-ID: 951 762 0714 Kenncode: 139682
Vorbesprechung: 11.2.2021, 15:00 - 16:00 Uhr

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar setzt die aktive Teilnahme sowie die intensive Lektüre der Texte voraus. Darüber hinaus ist es vorgesehen, in die Sitzungen durch Kurzreferate einzuführen und am Ende eigene empirische Studien zum Thema Schulische Segregation durchzuführen.
Studierende absolvieren in diesem Seminar eine Modulprüfung (Schulpädagogik II, 5 ECTS). Hierfür sind eine intensive Mitarbeit im Seminar sowie das Bestehen einer der folgenden Prüfungen erforderlich: 5 LP: Kurz-Referat, schriftliche Hausarbeit oder Portfolio.

Inhalt
Während es lange Zeit unbestritten war, Bildungs- und Lernprozesse vom Menschen aus zu untersuchen, werden seit einiger Zeit die Dinge in den Vordergrund allgemein- und schulpädagogischer Untersuchungen gerückt (Nohl/Wulf 2013, Asbrand/Martens 2013, Tervooren/Kreitz 2017, Thomson et al. 2017). So bietet der material und performative turn eine geeignete Grundlage, um wechselseitige Materialisierungen zwischen Menschen und Dingen bildungstheoretisch anzusiedeln (Jörissen 2015, Nohl 2017) und sie als (ästhetische) Praktiken der Subjektivierung zu fassen (Engel 2018, Engel et al. 2018). Vor dem Hintergrund dieser bildungstheoretischen Grundlegung diskutieren wir im Seminar, wie sich Unterricht als Raum begreifen lässt, in dem Relationierungen zwischen Menschen und Dingen entstehen, die neue Perspektiven auf Lern- und Bildungsprozesse von Schülerinnen eröffnen. Es lassen sich Reflexionshorizonte eröffnen, die die gesellschaftlichen Bedingungen aktueller Lernkulturen in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken. So sind die Lebenswelten von Schülerinnen und Lehrerinnen derzeit vor allem von zwei Transformationsdynamiken (Jörissen/Klepacki/Unterberg/Engel/Flasche/Klepacki 2018) beeinflusst: Sowohl die gesellschaftlichen Digitalisierungsprozesse als auch (neue) Kontexte kultureller Pluralisierung bestimmen aktuelle Rahmenbedingungen der Unterrichtsentwicklung und Lehrerinnenbildung sowie die konkreten Unterrichtswirklichkeiten.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 40
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 5.10.2020, 12:00 Uhr bis Montag, 26.10.2020, 24:00 Uhr über: mein Campus.

Institution: Lehrstuhl für Schulpädagogik mit Schwerpunkt Educational Governance and Educational Change
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