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  MAS Analytizität und Apriorität (MA 82001; MA 82401; MA 82011; MA 82012; MA 82411; theoretisch: BA 54701, BA 54702, BA 53901)

Dozent/in
Dr. Stefan Brandt, Akad. Rat

Angaben
Masterseminar
2 SWS, Schein, ECTS-Studium
Master, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; auch für fortgeschrittene BA-Studierende geeignet
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, PSG A 402

Inhalt
„Was können wir wissen?“ lautet eine der Leitfragen der Philosophie. Ein besonderes Interesse gilt dabei seit jeher der Frage, was wir a priori, d.h. unabhängig von Erfahrung, wissen können. Diese Frage lässt sich als Frage nach dem Status von Sätzen, wie. z. B. ‚5 + 7 =12’, auffassen, deren Wahrheit scheinbar a priori erkannt werden kann. Können wir die Wahrheit solcher Sätze tatsächlich unabhängig von jeglicher Erfahrung erkennen und wenn ja, wie tun wir dies? Eng verbunden mit Fragen dieser Art ist die Frage nach der Natur analytischer wahrer Sätze, d.h. Sätzen, wie z. B. ‚Junggesellen sind unverheiratet’, deren Wahrheit ausschließlich von der Bedeutung der in ihnen vorkommenden Wörter und nicht von der Beschaffenheit der Welt abhängt. Manche Philosophen (z. B. A. J. Ayer) sind der Auffassung, dass alle a priori wahren Sätze analytisch sind. Andere (z. B. Kant) bestreiten dies.
In diesem Seminar werden wir uns den Begriffen Apriorität und Analytizität anhand klassischer (Kant, Frege), neuerer (Quine, Kripke) und neuester Texte (Boghossian, BonJour, Williamson) nähern.

Empfohlene Literatur
Joachim Horvarth und Albert Newen, Apriorität und Analytizität (Mentis 2007).

Zusätzliche Informationen

Institution: Lehrstuhl für Praktische Philosophie (Prof. Dr. Mayr)
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